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Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 18.08.25 16:45
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156421
neuester Beitrag: 18.08.25 16:45 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25828822
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27.05.10 09:03
11

23630 Postings, 6972 Tage Malko07Ein Schuss, der nach hinten los gehen könnte.

Heute in der Süddeutschen:

Ende der freundlichen Töne: Washington wirft Berlin und den Euro-Ländern vor, zu wenig für die Gesundung der Weltwirtschaft zu tun. Von Totsparen ist die Rede.

Die Bemühungen der großen Wirtschaftsnationen um eine einheitliche Finanzpolitik und eine gemeinsame Bankenregulierung drohen zu scheitern. Grund ist unter anderem der Vorwurf der USA, Deutschland und andere Staaten gefährdeten mit ihren Sparprogrammen das globale Wachstum. Der Disput dürfte auch das Treffen von Finanzminister Wolfgang Schäuble mit seinem US-Kollegen Timothy Geithner an diesem Donnerstag in Berlin dominieren.


Zuerst wird mit vereinten Kräften die Eurozone wegen angeblicher Überschuldung angegriffen und was passiert? Die Eurozone hält zusammen und beginnt zum Teil massiv mit dem Abbau der Neuverschuldung. Das ist sehr schlecht! Der Fokus der Spekulantenwelt wurde auf die Staatsverschuldung gelenkt. Wird er jetzt, da die Eurzone ernsthaft spart, verschwinden? Nein, er wird sehr wahrscheinlich zu den Angelsachsen schwenken. Pfui Deibel.  

27.05.10 09:16
6

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingGoldman hat in einer Krisensitzung beschlossen

dass das Öl nun doch bald alle sein soll:  
Angehängte Grafik:
screen_00011.jpg (verkleinert auf 77%) vergrößern
screen_00011.jpg

27.05.10 09:52
6

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingMalko - Widersprüche der Ami-Argumentation, # 451

Die Amis wollen weiter blähen und ihre haltlose Schmuhwirtschaft betreiben, am liebsten auf Kosten Anderer. Das propagandistische  "Niedermachen" von Europa dient vor allem dazu, sich selber in besseres Licht zu rücken und die eigene Staatsverschuldung effektiver hochtreiben zu können (= mehr Schulden machen + weniger Zinsen darauf zahlen).

Doch die Summe der frei auf der Welt verfügbaren Investorengelder ist begrenzt. Das Geld, das wegen der gezielten Negativ-Propaganda nach USA fließt (in den vermeintlich "sicheren Hafen"), fehlt in Europa und Anderswo. Wegen der Mittelabflüsse muss hier zu Lande entsprechend gespart werden, wenn man nicht wie Griechenland im Schuldensumpf versinken will.

Man kann es drehen und wenden wie mal will: Die Ami-Argumentation dreht sich im Kreise. Was den Amis nützt, nützt nicht automatisch der Welt. Es schadet ihr sogar - siehe betrügerische Subprime-Verbriefungen, Spekulationswahnsinn mit Derivaten, Blasen in allen Assetklassen inkl. Lebenmitteln und Rohstoffen usw.).

Parasitentum ist immer einseitig.  

27.05.10 09:58
1

22764 Postings, 6378 Tage MaxgreeenEs ist doch kein Zufall das immer dann wenn

Deutschland die Neuverschuldung runterfährt ein Krise kommt. 2007 mit 10 Mrd Neuverschuldung war zuviel für die Amis, es musste gehandelt werden.  
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Nur im Wörterbuch steht Erfolg vor Fleiss.

27.05.10 10:00
4

12996 Postings, 6121 Tage daiphongMassenpsychologie spielt sich zunächst

in der individuellen Wahrnehmung und ihren Handlungs- und Grundmodellen ab. Was MEINEN die Befragten  denn überhaupt mit "Inflation"?  Am ehesten eine allgemeine Teuerung, bei der die Lohneinkommen mit den Preisen und Vermögenseinkommen nicht mithalten. Natürlich muss man dann ohnehin sparen und sein Geld möglichst in steigenden Werten anlegen. Dass Vermögenseinkommen, Rendite oder "Ausbeutungsrate"  längerfristig sinken könnten, hält man aus Erfahrung für ausgeschlossen.  

27.05.10 10:12
3

23630 Postings, 6972 Tage Malko07daiphong, ein Großteil

derjenigen die das Sparen ausweiten haben weder vor noch sind sie in der Lage in Vermögensgegenständen anzulegen. Da geht fast alles auf das Sparbuch. Diejenigen die z.B. in Immobilien oder Gold flüchten stellen eine Minderheit dar.  

27.05.10 10:32
4

1227 Postings, 7150 Tage CarpeDiesDie Bären

wurden übernacht mal wieder gegrillt.
Vorsicht ist auch geboten für diejenigen die den Dax shorten in der Hoffnung, dass ein fallender Dow auch den Dax nach unten zieht.
Hier macht sich schön langsam der sinkende Euro und damit die sich verbessernden Export-Chancen bemerkbar  

27.05.10 10:33
11

5925 Postings, 6387 Tage PalaimonAblenkungsmanöver

27.05.2010 08:30

von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

gestern hatte ich Ihnen berichtet, dass die USA ein weiteres  milliardenschweres Programm zur Konjunkturstützung auflegen wollen (es muss noch  vom Kongress bewilligt werden). Wir sehen dort zur Zeit eine drastische Abkehr  von den vollmundigen Sparankündigungen der vergangenen Monate. Bis zum Jahr 2020  beabsichtigt die US-Regierung laut Präsident Obama, eine aggressive  Neuverschuldungspolitik fortzusetzen. Bereits Ende 2010 wird das land bei circa  94% Staatsverschuldung stehen. Ob da der Anleihenmarkt mitspielt?

 

Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass die Ratingagentur Moody’s auch  unter diesen Umständen den stabilen Ausblick des AAA Ratings der USA beibehalten  wird. Die Agentur räumt zwar ein, dass das Rating der USA unter Druck kommen  könne, sofern nicht Maßnahmen getroffen würden, das Verschuldungsniveau und die  Zinskosten zu stabilisieren. Aber bei den (im Vergleich) zwergenhaften  Defizitsündern in Europa wurde viel schneller mit Abstufungen reagiert. Sie  können sich gern Gedanken machen, wem dieses Verhalten am meisten nützt.

 

Die amerikanischen Immobiliendaten boten gestern ein Bild zum Jubeln,  zumindest wenn man sie oberflächlich betrachtet. Die US-Neubauverkäufe waren im  April auf 504.000 Einheiten deutlich angestiegen und übertrafen damit die  Prognose von 425.000 Einheiten bei Weitem. Der Grund ist allerdings einfach: Im  April lief die verlängerte Steuervergünstigung für Hauskäufer aus und viele  Interessenten hatten diese letzte Chance genutzt, um ihre Kaufabsicht  umzusetzen. Im Mai dürfte vermutlich ein deutlicher Einbruch anstehen. Auch der  amerikanische Aktienmarkt jubelte nur kurz und brach im späten Handel recht  deutlich ein.

www.investor-verlag.de/ablenkungsmanoever/101069141/

 

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An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

27.05.10 10:41
8

5925 Postings, 6387 Tage PalaimonPattsituation zwischen Bullen und Bären

27.05.2010 08:30

Shooting Star

von Henrik Voigt

 

So schnell kann es gehen: Schöpften die Bullen am Dienstag noch große  Hoffnung auf eine weitere Kurserholung, die eine Tageskerze in Form eines  „Hammers" bringen sollte (Kerze mit kleinem Körper am Kopf und langem Docht, die  Nachfrageüberhang anzeigt), so sieht die Situation heute bereits wieder anders  aus. Gestern hinterließ der Markt nämlich eine Tageskerze in Form eines  „Shooting Stars" (kleiner Körper am Kerzenfuß mit langem Docht), die ziemlich  genau das Gegenteil der Vortageskerze (Angebotsüberhang) bedeutet und eher auf  fallende Kurse hindeutet. Und heute früh sieht es schon wieder anders aus.

 

Sie sehen eines daran: Voreilige Rückschlüsse auf das weitere Kursgeschehen  sind allein aufgrund einer einzigen Tageskerze ziemlich dilletantisch. Leider  sehe ich in letzter Zeit öfter solche Analysen von Kollegen. Wichtig ist, ob die  Kerze auch an den nächsten Handelstagen bestätigt wird. Auch die Analyse von  Kurslücken hat in einer so volatilen Phase wie jetzt wenig Wert, da diese Lücken  ohnehin fast täglich auftreten. Fakt ist, dass wir momentan eine Pattsituation  zwischen Bullen und Bären haben. Es geht kurzfristig darum, ob bald ein neuer  Abwärtsschub folgt oder ob dem noch eine kräftigere Erholung vorausgeht.  Übergeordnet gewinnen die Bären ohnehin allmählich die Oberhand, ohne dass der  Kampf allerdings schon endgültig entschieden wäre.

 

Der DAX scheiterte gestern erst einmal am Widerstand der  200-Tage-Linie bei 5780 Punkten, die er (bärischerweise) von unten testete.  Sollte es zu weiteren Tests kommen und diese ebenfalls scheitern, steht der  nächste Kursrutsch bevor. Im Erfolgsfall wartet erst an der 50-Tage-Linie bei  6090 Punkten der nächste Widerstand und der Index hätte sich wieder in die  neutrale Zone gerettet. Aber solange selbst alle kurzfristigen Abwärtstrends  intakt sind und keiner der Indikatoren sich zu einem Kaufsignal hinreißen lässt,  bleibt das ein Wunschtraum der Bullen. Wobei denen der zunehmende Pessimismus  langsam ein wenig in die Hände arbeitet.

 

DAX im Tageschart

Nächste Widerstände: 6400, 6200, 6140, 5800  Punkte

Nächste Unterstützungen: 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

 


 

Wichtige Termine und Wirtschaftsdaten Donnerstag, den  27.05.2010:

08:00
DE: Inflation Mai (Vorabschätzung) y/y

08:00
EU: ACEA Nfz-Neuzulassungen April

14:30
US: BIP 1. Quartal (2. Schätzung) q/q
Prognose: 3.4 Zuletzt:  5.6

14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) in  Tsd.
Prognose: 435 Zuletzt: 471

17:00
US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills

22:30
US Wochenausweis Geldmenge

www.investor-verlag.de/shooting-star/101069142/

 

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An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

27.05.10 10:47
5

1227 Postings, 7150 Tage CarpeDiesEuro long

Aufgrund der angekündigten Sparkurse in verscchiedenen Euro-Ländern ist ein weiterer Fall es € ggü $ unwahrscheinlich.
Vieles wir jedoch davon abhängen, ob Zapatero in Spanien es schafft, die Neuverschuldung von derzeit 11% drastisch zu senken.
Sollte er keinen Rückhalt für seine Sparpläne bekommen, so könnte ein weiterer starker Verfall des € stattfinden  

27.05.10 10:51
14

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingDaiphong - Inflations-Verständnis "im Volk"

Was MEINEN die Befragten  denn überhaupt mit "Inflation"?  Am ehesten eine allgemeine Teuerung, bei der die Lohneinkommen mit den Preisen und Vermögenseinkommen nicht mithalten.

Exakt, die allgemeine Teuerung. Und die steht mMn in einem Umfeld sinkender Reallöhne für "Stagflation".

1. In einer Inflation laufen die Preise den Löhnen weg (Preise steigen viel schneller als die Löhne). Man bekommt immer weniger für sein Geld und braucht laufend Lohnerhöhungen, um keinen Reallohnverlust zu erleiden. Man erleidet ihn dennoch, weil die Lohnerhöhungen zu spät kommen und/oder unzureichend sind. Hinzu kommt "kalte Progression" (von den Lohnerhöhungen bleibt "netto" kaum was übrig, weil die Abzüge überproportional steigen). In der Summe ergibt sich ein Reallohn-Abbau.

2. In einer Stagflation stagnieren die Löhne (keine Preismacht der Arbeitnehmer wegen Massenarbeitslosigkeit, die Löhne werden "diktiert", man kann froh sein, überhaupt einen Job zu bekommen usw.). Die Teuerung (z. B. Benzin, Lebensmittel) sorgt dennoch für eine wachsende Preis-Schere wie im obigen Inflationsszenario. Der Effektivlohn steigt nicht (wegen Sparprogrammen, "Nullrunden" usw.) - mit der Folge, dass der Reallohn wegen der steigenden Preise in ähnlicher Weise sinkt wie in (1). Die Preise steigen nur deshalb, weil Zocker wie GS Rohstoffe, Öl und Lebensmittel auf den Terminmärkten nach Norden treiben, und zwar völlig unabhängig von der (wegen hoher AL) sinkenden realen Nachfrage: Am Ölmarkt z. B. wird mit Papieren das 20-fache dessen gehandelt, was physisch "fließt".

Die Politiker dulden diese vorsätzlichen Marktverzerrrungen: Die angekündigten Beschränkungen im Terminmarkt-Handel lassen erstaunlich lange auf sich warten und werden am Ende wohl ähnlich aufgeweicht wie die Bankenregulierung. Denn die Politiker sind korrupt (Wahlkampfspenden usw.) von Lobbys vereinnahmt (mit "Gefälligkeiten") oder einfach nur blöd (Merkel, Westerwelle). In USA wird die Mär verbreitet,  dass Zockerbanken  mit ihren "Umsätzen" zu 40 % zum BIP beizutragen. Also kann "das System" ohne sie gar nicht mehr auskommen. Folglich muss zwingend weitergezockt werden, damit das BIP nicht zusammenbricht und "Deflation" kommt.

Wirtschaftlicher Schwund resultiert unterm Strich trotzdem, weil die Leute ja mit immer weniger realem Geld auskommen müssen. Also sparen und "knappsen" sie, verkneifen sich Urlaube und teure Anschaffungen wie Neuwagen und kaufen lieber bei Aldi und Lidl. Dem Staat brechen wegen der hohen AL und wegen des Konsumverzichts, der auch Produktionsrückgänge (Gewerbesteuern sinken!) zur Folge hat, die Einnahmen weg. Er muss sich ständig weiter verschulden, um die Lücken zu schließen. Das weckt - zu Recht - weitere InflationsÄNGSTE - die die Deflation forcieren.



FAZIT: "Das Volk" nimmt die Preissteigerungen - z. B. beim Tanken - sehr wohl war, und sie sind auch real. Auf der anderen Seite stehen stagnierende Löhne, die real sogar sinken. Die Preise bei wichtigen Konsumgütern wie Benzin, Nahrung, Kleidung laufen den Leuten weg (außer bei Elektronik-Gimmicks), und sie sind stinkesauer, dass sie wegen der Massen-AL keine Lohnsteigerungen durchsetzen können. MMn machen die steigenden Konsumgüter-Preise die Inflationserwartung "im Volk" aus.  Wenn man in einer einfachen Kneipe erzählt, dass wir "Deflation haben", drohen einem die Leute Prügel an - mit der Begründung: "Ach ja? Und wieso kostet Benzin jetzt 1,48 pro Liter und ein großes Brot 3 Euro? Das sind 6 Mark. Bei der Euro-Einführung hat man für 6 Mark noch drei Brote bekommen. Und Beim Italiener kostet die Pizza jetzt auch 12 Euro statt zuvor 8 Mark." Das Wort "Teuro" kommt nicht von ungefähr...



Die Parallelle aus 1. und 2. ist der Reallohn-Abbau.  

27.05.10 11:21
17

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingÜber-Nacht Anstiege

Die Zockerbanken spielen wieder das gleiche Spiel wie im letzten Sommer/Herbst. Im realen Markt können sie die hochgezockten Preise (auch beim Öl usw.) nicht halten. Es kommt wie gestern abend in USA zu massiven und volumenstarken Abverkäufen. Im dünnen Asien-Handel werden die Futures dann aber für relativ wenig Geld wieder hochgekauft, so dass morgens eine neues Up-Gap entsteht.

Kleinzocker-Bären (sofern sie nicht mit Futures an der Globex und nächtlichem SL arbeiten) werden mit ihren Short-ETFs über Nacht abgeledert. In New York wird das Gap dann erneut abverkauft, und in der nächsten Nacht pushen die Preistreiber im dünnen Asienhandel die nächste Erholungs-Runde.

Das Ganze passt in den Kontext "versteckte Distribution". MMn sind es im US-Handel die großen Zockerbanken selbst, die massiv ihre im Frühjahr 2009 günstig erstandenen Positionen ausdünnen (Weiterreichen an Kleinanleger, denen Bubblevision mit DOW 12.000" die Hirne vernebelt). Die Posis der Zockerbanken sind aber so riesig, dass sie für das "Weiterreichen" mehrere Wochen benötigen. Mit dem Übernacht-Hochgezocke schaffen sie am nächsten Morgen wieder neue gute Ausgangs-Bedingungen für relativ teures Abladen. Die Kleinanleger stehen staunend daneben und bewundern die "erstaunliche Widerstandsfähigkeit" (resiliance) des Marktes. Einige wähnen dahinter sogar "Stärke".

Die Chose endet damit, dass die Zockerbanken ihre Posis komplett verkauft haben, die Übernacht-Stützungskäufe überraschend einstellen und selber auf "short" umschwenken. Man erkennt es daran, dass sie die Kursziele senken und vermehrt Verkaufsempfehlungen aussprechen.  

27.05.10 11:28
2

2026 Postings, 5656 Tage baer2vorsicht noch

mit shorts, Könnte noch bis 6000 hochlaufen. Ich fange wieder an den TB24HB zurückzukaufen. longs zur Absicherung lasse ich noch etw. liegen. Der nächste SChub nach unten kommt bestimmt ;-)  

27.05.10 11:33
1

2026 Postings, 5656 Tage baer2so erster call

nochmal raus GS2Z21. ISt mir zu heiß noch auf die 900 zu warten. Was man hat das hat man. KO long 5300 bleibt noch drin.  

27.05.10 11:37
3

1227 Postings, 7150 Tage CarpeDiesWenn ich den Dax- mit dem Dow-Anstieg

heute vergleiche, dann muss ich davon ausgehen, dass sich die Amis mit DAX-Papieren eindecken, wohl wissend, dass
1. der Dax gesünder ist als der Dow Deutschland ist Exportnation, USA Importnation
2. der Euro ggü Dollar wieder massiv steigen wird  

27.05.10 11:40
11

23630 Postings, 6972 Tage Malko07#63463: Ist das eine

Überraschung:
Die Zockerbanken spielen wieder das gleiche Spiel wie im letzten Sommer/Herbst.  ....

Die Bedingungen an der Großzockerfront haben sich nicht geändert. Also geht das Spiel weiter. Es braucht Bewegung nur dann ist was los. Also herrscht Bewegung.

Das Ganze passt in den Kontext "versteckte Distribution". .....Die Kleinanleger stehen staunend daneben und bewundern die "erstaunliche Widerstandsfähigkeit" (resiliance) des Marktes. Einige wähnen dahinter sogar "Stärke".....

Die Kleinanleger spielen bei diesem Spiel keine Rolle. Sie haben einfach zu wenig Masse unterwegs. Sie spielen mit ihrer Charttechnik und ihren Handelssystemen und werden nicht wahrgenommen. Ob deshalb der Begiff "versteckte Verteilung" gerechtfertigt ist, wage ich zu bezweifeln. Das Spiel findet im Kreise der Zockerbanken im Konzert mit ihren Hedgefonds gegen ihre Kunden (Versicherungen, Pensionsfonds, andere Fonds) statt. Und selbstverständlich auch gegeneinander. Das macht ja die "Reise nach Jerusalem", auch wegen den eingesetzten Tradingautomaten (Algols), hochgradig crashgefährlich. Kleinanleger sind eher indirekt betroffen. Versicherungen, Pensionsfonds und manch anderer Fonds schneidet nicht so glorreich ab. Und Bewegung reicht vollkommen um mit HFT seine Wegelagungsgebühren zu kassieren.  

27.05.10 11:46
7

23630 Postings, 6972 Tage Malko07CarpeDies (#63466), in der Vergangeheit

hechelten die europäischen Indizes den US-Indizes fast immer verzweifelt hinter her - in beiden Richtungen. Seit einem Jahr kommt es immer häufiger vor, dass Asien und/oder Europa den Tagesverlauf bestimmen. Die US-Zockerbuden bereiten darüber den Anstieg/Abstieg in den USA vor. Fundamentale Gründe spielen dabei überhaupt keine Rolle. Es geht nur darum, wer seinen Gegner aufs Kreuz legen kann. Nicht unmöglich dass es dann heute z.B. mitten drin in den USA wieder einen Richtungswechsel gibt.  

27.05.10 11:49
14

3656 Postings, 6601 Tage CasaubonInflation und politische Gegenmassnahmen

Ich habe mit viel Interesse die Diskussion zwischen Daiphong, malko und AL verfolgt.
Jetzt will ich aber auch meinen kleinen Pfefferkern hinzufügen.

In Lux. gibt es eine politische Gegenmassnahme zur Inflation: die Indexierung der Löhne (kurz "Index" im Volksmund genannt), also eine automatische Anpassung der Löhne an die allgemeine Teuerung.

Und das funktioniert so: Das statistische Amt (heisst hierzulande "STATEC") hat einen fixen Warenkorb erstellt. Darin befinden sich u.a. festgelegte Mengen Butter, Brot, Benzin, etc. (aber auch Zigaretten und ich glaube sogar ein halber Hummer - dies aber aus irgendwelchen finanztechnischen Gründen).
Steigt nun der allgemeine Preis dieses Warenkorbes inflationsbedingt und überspringt dabei eine gewisse Marke, so wird automatisch per Gesetz eine Indexscheibe von 2,5% fällig. Sprich: am 1. eines nachfolgenden Monats steigen die Löhne automatisch um 2,5%.
Sehr zur Freude aller Arbeitgeber, versteht sich.

Es handelt sich hierbei um ein politisches Relikt aus den 70er Jahren. Doch bereits Anfang der 80er Jahren wollte die damalige schwarz-blaue (bei uns sind die Gelben blau ;-) Regierung den Index abschaffen. Es folgten Massendemonstrationen und ein Generalstreik; die Regierung wurde 1984 abgewählt.

Seitdem war es ruhig geworden um die Index-Frage, sehr zum Unmut der Arbeitgeber. Vor einem Monat etwa schrammten wir allerdings an einer Regierungskrise vorbei. Im Zuge der Sparmassnahmen wegen der Wirtschaftskrise zauberte unser Suppenkaspar (den allseits bekannten Mister Euro und lux. Premierminister, Jean-Claude Juncker) zum Erstaunen Vieler plötzlich das Karnickel "Index" aus dem Zauberhut.
Er wollte ihn "sozialer" gestalten, wie er sich in "newspeak" ausdrückte.
Neben den hiesigen sehr starken Gewerkschaften gingen gleichzeitig unsere Roten (Sozialdemokraten), die ebenfalls in der Regierungskoalition sitzen, auf die Barrikaden.

Das Thema der schleichenden Abschaffung des Index ist vorläufig vom Tisch. Könnte im Herbst aber wieder aktuell werden.

Ich will hier aber nicht weiter auf das politische Hickhack um den Index eingehen.

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Fazit: der Index à la luxembourgeoise sichert den sozialen Frieden. Es gibt kaum nennenswerte Streiks in Lux. Aber er ist den Arbeitgebern ein Dorn im Auge. Denn neben dieser automatischen Anpassung der Löhne an die allgemeine Teuerung finden in den diversen Betrieben auch noch Kollektivvertragsverhandlungen statt, wo die Arbeitnehmerseite Gehaltsaufbesserungen fordert.

Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass die Inflation in Lux. kaum hausgemacht ist. Da wir sehr klein sind und die meisten Konsumgüter importiert werden, liegt es auf der Hand, dass uns die Preise von aussen grösstenteils "diktiert" werden.

Gruss


Casaubon
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"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"

27.05.10 11:51
8

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingNachtrag zur versteckten Distribution in # 463

Idealerweise läuft sie so ab, dass die Kurse bei hohem Volumen seitwärts laufen. Die Zockerbanken laden massig (und weitgehend unbemerkt) ab, und ihre Bestände werden von anstiegsgläubigen Kleinanlegern "aufgesogen".

Werden die Kleinen jedoch skeptischer (schon 15 % Verlust ab Jahreshoch) und bekommen andere Großzocker Margin Calls (Dollar-Stärke drückt auf Carrytrades), wird der Verkaufsdruck zu groß, um ihn im regulären US-Handel zu beherrschen. In dieser Phase müssen die Indizes über Nacht im Asienhandel wieder hochgekauft werden, weil die Zockerbanken ihre Bestände ja möglichst teuer loswerden wollen. Übernacht wird das Spiel sozusagen "Zurück auf Los" gesetzt.

In der Folge steigt jedoch die Vola stark an, was man auch am stark steigenden Vola-Index VIX (unten) erkennt. Dies ist ein Warnsignal. Es naht der Tag, an dem die Hochkauf-Spielchen in Verkaufspanik ersaufen. Wer glaubt, die Zockerbanken hätten "alles im Griff", sei an den 1000-Punkte-Intraday-Sturz im DOW am 6. März erinnert. Das war - in Punkten - der stärkste DOW-Rückgang der Börsengeschichte.

Vola-Index VIX:  
Angehängte Grafik:
sc.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
sc.png

27.05.10 12:00
7

3656 Postings, 6601 Tage Casaubon@baer2

Ich hab dir ein "witzig" gegeben, weil ich mir deinen prekomatösen Schein GS2Z21 angesehen habe: Geld 0,31 - Brief 0,56.

Cheers
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"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"

27.05.10 12:12
2

12993 Postings, 6599 Tage wawidu@musicus - CRB-Index

Dieser langfristige Wochenchart ist insbesondere für dich. Das Verhalten der Preiskurve in Bezug auf das MA-Paar 50/100 gibt zu schlimmen Befürchtungen Anlass.  
Angehängte Grafik:
_crb1980w.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
_crb1980w.png

27.05.10 12:16
7

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingEinzelhandelsumsätze in GB fallen deutlich

U.K. May retail sales see surprise fall: CBI
By William L. Watts

LONDON (MarketWatch)-- British retailers saw an unexpected fall in sales volume in May, according to the Confederation of British Industry's latest distributive trades survey released Thursday. Thirty percent of retailers said sales volumes rose during the first two weeks of May, while 48% said they fell, for a negative balance of -18%. Economists had forecast a positive reading of 14%. The reading was the lowest balance since March 2009, the CBI said. Retailers are also negative about the outlook for next month, with a balance of -15% indicating they expect another decline in sales volume.  

27.05.10 13:07
10

20752 Postings, 7940 Tage permanentBörsenbewegungen

Ich bin kein Charttechniker, auch nicht besonders chartgläubig -ansonsten würde ich mich vielleicht mehr damit beschäftigen-. Vordergründig und fundamental spricht sicher weiterhin alles für das Bärenszenario. Der Aktienmarkt ist ein wenig die Fieberkurve, der gefühlte Nerv der Wirtschaftswelt. Obwohl dies eigentlich quatsch ist da Wirtschaft und Börse da die orginäre Funktion -Unternehmensfinanzierung- nur noch sekundär ist.

Dennoch schläg für viel der Puls, der Grad der Gesundheit einer Nation an/in der Börse. Das weiß die politische und wirtschaftliche Elite der USA -oder die sich dafür hält- sehr genau. Somit wird aus meiner Sicht alles unternommen werden um das Abgleiten von DOW und Co. zu verhindern. Das durchbrechen des DOW durch die 10.000er Marke ist ein Warnschuss für die Bullen. Nun müssen sie alles geben und sie scheinen bereit dazu.
Mein kommerzieller Charttechnikanbieter hat gestern bereits auf long geschaltet. Ich habe es nicht gehandelt da es nicht in mein fundamentales Umfled passt.

Permanent

 

27.05.10 13:14
7

10366 Postings, 6195 Tage musicus1perma, sehe ich momentan ähnlich,

ich warte  bis heute abend, wenn wir einen abverkauf erleben, dann gehe ich mit einer überschaubaren posi im usd cad short  heisst 1.05 wird unterschritten.... und im dax und sp 500 long dort 1100...... meine restlangfristshorts lasse ich aber weiterlaufen....  meine posis im euro gbp und teil audusd und euraud verk.....  

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