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Der USA Bären-Thread

Seite 2543 von 6257
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156420
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 25782119
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28.05.10 11:01
10

5925 Postings, 6382 Tage PalaimonZwei Seiten einer Finanzreform

 USA und DeutschlandZwei Seiten einer Finanzreform

 

Einen Monat vor dem G20-Gipfel in Kanada gibt es zwischen Deutschland und den USA Uneinigkeit über das weltweite Krisenmanagement. Ein Knackpunkt ist, wie stark Deutschland und andere Euro-Länder ihre Schulden abbauen sollen. Auch die von Berlin geforderte globale Steuer auf Finanzgeschäfte lehnt Washington bisher ab. 

Die USA und Deutschland setzen bei allem Willen zur engen Zusammenarbeit unterschiedliche Akzente bei schärferen Finanzmarktregeln. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und sein US-Kollege Timothy Geithner sprachen nach einem Treffen in Berlin von Gemeinsamkeiten in der Grundrichtung. Beim G20-Gipfel Ende Juni gehe es darum, international abgestimmt das Finanzsystem und die Weltwirtschaft krisenfester zu machen. Dabei wird es laut Schäuble aber Unterschiede in den Lösungswegen geben.

 

Geithner warb für eine Bankenabgabe zur Beteiligung der Finanzbranche an den Kosten der Krise. Zur Finanztransaktionssteuer äußerte er sich nicht. Der US-Minister stellte zudem die Flankierung der wirtschaftlichen Erholung in den Vordergrund. Schäuble verteidigte dagegen den Konsolidierungskurs Berlins und anderer Euro-Staaten, die die Staatsdefizite drastisch verringern wollen. Diese seien eine Hauptursache der Euro-Krise, so Schäuble. "Sie müssen maßvoll reduziert werden." Gleichzeitig wolle die Bundesregierung Anreize für mehr Beschäftigung geben.

USA sind nicht Deutschland

Für Unmut in Washington hatte auch der deutsche Alleingang beim Verbot riskanter Börsenwetten mit Aktien und Euro-Anleihen gesorgt. Schäuble verteidigte gegenüber Geithner diesen Schritt. Deutschland habe schnell handeln müssen, um Spekulationen einzudämmen. Auch wolle die EU-Kommission erst im Oktober eigene Vorschläge vorlegen.

 

In der Haushaltspolitik werfen die USA Deutschland und anderen Staaten vor, sie gefährdeten mit großen Sparprogrammen das Wachstum. Die USA wollen die Weltkonjunktur - notfalls auch auf Pump - ankurbeln. Nach Meinung Washingtons könnten vor allem Deutschland und China mehr tun.

 

Schäuble betonte, anders als die USA habe Deutschland mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung zu kämpfen - bei gleichzeitig geringeren Wachstumsaussichten. "Das muss beim Defizit mehr berücksichtigt werden, als bei einem Land mit einer weit stärkeren Wachstumsdynamik wie den USA."

 

Geithner sagte, Wachstum und Beschäftigung dürften nicht aus dem Blickfeld geraten. Es sei eine ausgewogene Strategie nötig. "Wir brauchen Bewegungsspielraum und Flexibilität." China etwa habe erkannt, dass es die Inlandsnachfrage stärken müsse.

Gemeinsam getrennte Wege

Hintergrund es Treffens ist der G20-Gipfel Ende Juni in Kanada. Ende nächster Woche treffen sich zur Vorbereitung die Finanzminister der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen in Südkorea. Eine gemeinsame Linie bei der Finanzmarktkontrolle und Wirtschaftspolitik droht zu scheitern.

 

Nach Schäubles Worten stehen Deutschland und die USA bei der Suche nach den Lehren aus der Finanzkrise viel enger zusammen, als es den Anschein hat. "Wir sind ein gutes Stück weiter gekommen." Nicht alle nationalen Maßnahmen könnten aber 1:1 umgesetzt werden. Es seien nun weltweite Regeln nötig, "ohne die Unterschiede zu überspielen".

 

Geithner sagte: "Es gibt in den allgemeinen Feldern viele Gemeinsamkeiten." Die USA wollten eng mit anderen Ländern zusammenarbeiten, damit ein "starker globaler Rahmen gelinge". Der US-Finanzminister sprach von einer "guten Ausgangsposition, damit wir uns einigen".

 

Zu möglichen Differenzen wollte sich Geithner nicht äußern. "Ich kann nicht sagen, was uns trennt." Er lobte den eigenen Plan für eine Bankenabgabe für große US-Institute. Man müsse sich "große Mühe geben, das Gleichgewicht zu halten". Weltweit sei ein stabiles Finanzsystem nötig - die Banken bräuchten aber auch Freiräume für neues Wachstum.

www.n-tv.de/wirtschaft/...eiten-einer-Finanzreform-article892371.html

 

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An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

28.05.10 11:15
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10366 Postings, 6190 Tage musicus1sp500über 1100 ist kurzfrist bullish

zu sehen, usd-cad unter 1.05 unterstreicht das, ebenfalls eur-usd........mit wenig volumen lief das gestern ab.... in der nächsten wo ab dienstag werden wir weitersehen, kurzfristshorts könnten zu weiteren verlusten führen, werde ggfs.meine longposis aufstocken..... ich glaube , wir sollten  verstärkt auf china gucken, erholungsralley, mehr sehe ich da nicht 5-10 proz vielleicht nach oben, wer weiss, mit nehmen und dann  shorten..... und noch etwas, wurde hier schon angesprochen, ich habe den hier auf der watch DB67JD  

28.05.10 11:31
9

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingSPY (ETF auf SP-500) im Monatschart

Dieser Chart ist simpel und untersucht allein die Volumina in steigenden und fallenden Phasen.

FAZIT: Abwärts wurde weit mehr "gegeben", als bei den anschließenden Erholungen zurückgekauft wurde. Das Gesamtbild ist bärisch, der übergeordnete Abwärtstrend ist weiterhin intakt.

.  
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28.05.10 11:34
10

23627 Postings, 6967 Tage Malko07Seit über 7 Monaten

können wir uns nicht wirklich von der 1100 Marke entfernen. Ob jetzt drüber "bullisch" oder drunter "bärisch" ist weiß ich nicht. Ich würde mal sagen, die marktbestimmenden Kräfte haben kein Interesse sich weit davon zu entfernen, brauchen aber Bewegung zum Zocken (Gewinnen/Verlieren). Wenn so was solange anhält, könnte es sein, dass es diesbezüglich einen Konsens gibt. Man will Dritten keinen billigen Einstieg ermöglichen aber auch nicht zu weit nach Norden, da mit jedem weiteren Schritt nach Norden die Gefahr steigt, dass das Kartenhaus zusammenbricht.  
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28.05.10 11:39
12

5925 Postings, 6382 Tage PalaimonEin Schritt nach hinten reicht.

Sorry, hab heut nen Clown gefrühstückt *g*
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André Kostolany

MfG
Palaimon
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28.05.10 11:39
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8485 Postings, 6873 Tage StöffenKollegaz, langfristig betrachtet

lief der eindeutige Bullenmarkt von 1982-2000 und wahrscheinlich müssen die Börsen erstmal wieder ein gutes Stück weit unter die Regressionslinie tauchen, um genügend Schwung für den nächsten wirklichen Bullenmarkt zu erhalten. Auch durch die Schuldenexzesse der entwickelten Staaten lässt sich der Traum ewiglich stramm steigender Börsen nicht so einfach in die Zukunft fortschreiben, nach dem Peak in 2000 sehen wir in Folge bereits nur noch sich abschwächende Echo-Blasen.
This time is different? LOL.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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28.05.10 11:45
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80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingNordsparkasse ersäuft

Grund ist die 6-Mrd.-Beteiligung an der desolaten HSH-Nordbank. Das Subprime-Gespenst lebt - und geistert nun durch Flensburg.

Die staatlichen Garantien für die HSH-Nordbank und die Milliardenspritzen helfen nicht, die horrenden faulen Bestandsschulden aus der Welt zu schaffen. Nonnenmacher hat die Steuergelder kommender Generationen verballert und beschwört mit seinem gewissenlosen Gezocker ("Ackermann spielen") die Pleite ganzer Bundesstaaten im "hohen Norden" herauf.


Ergebnislose Verhandlungen
Nordsparkasse droht Ertrinken

Das Geldinstitut ist in schwerer Schieflage. Obwohl es im Verbund der Sparkassen die eiserne Regel gibt, kein Mitglied absaufen zu lassen, muss die Nospa auf ihre Rettung warten. Schuld daran ist ein Streit um die Lastenverteilung. Die BaFin verliert langsam die Geduld. von Meike Schreiber  Frankfurt

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...en/50119629.html  

28.05.10 11:46
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23627 Postings, 6967 Tage Malko07WM: Wir brauchen kopfballstarke Spieler.

Krankenversicherung

Pläne für Kopfpauschale nehmen konkrete Formen an

Die Kopfpauschale nimmt konkrete Formen  an: Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler plant einen zusätzlichen  Pro-Kopf-Beitrag für gesetzlich Krankenversicherte. Sie könnte zwischen  15 und 30 Euro liegen - Besserverdienende sollen zusätzlich für  Geringverdiener bezahlen.

München - Die 50 Millionen Mitglieder der gesetzlichen  Krankenversicherung sollen nach den Plänen von Gesundheitsminister  Philipp Rösler von 2011 an eine Kopfpauschale bezahlen. Wie die  "Süddeutsche Zeitung" berichtet könnte die Höhe der Pauschale je nach  Kasse zwischen 15 und 30 Euro pro Monat liegen.

.................

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697265,00.html


Erste Abgabenerhöhungen unterwegs. Weitere werden folgen.

 

28.05.10 11:49
1

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingKorrektur zu # 557

6 Mrd. ist die Bilanzsumme der Nospa. Wie tief sie bei der HSH involviert ist, geht aus dem FTD-Text nicht hervor. Es reicht aber offenbar, dass andere Sparkassen erwägen, das "Ausbailen" zu verweigern.

Dann werden einige Sparbücher in Flensburg überraschend wertlos.  

28.05.10 12:00
5

5925 Postings, 6382 Tage PalaimonJo! Und dann kam Griechenland

und machte all die schönen Prognosen zunichte.
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MfG
Palaimon

28.05.10 12:02
7

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingPermanent - es könnte passen...

"In den USA wächst die Wirtschaft laut Statistik dynamisch, das Steueraufkommen (ohne Reform oder Änderung) sinkt im Vergleich zum Vorjahr. Das passt überhaupt nicht."

...da in USA ein größer Anteil der Staatsstimulation in Form von Steuererleichterungen erfolgt ist. Eines der neuen Gesetze war z. B., dass US-Banken - abweichend von bisherigem Recht - die Verluste der letzten drei Jahre in der Steuererklärung geltend machen konnten (normal: ein Jahr). Dies war auch ein Grund für die teils hohen Bankengewinne.

Außerdem werden viele "Päppel-Schecks" an die Bürger als "Steuergutschriften" verteilt.

Hinzu kommen die Steuererleichterungen von 8000 Dollar für Haus-Erstkäufer usw. usf.

Bei uns gab es im Wesentlichen nur die Abwrackprämie, und die wurde auch nicht als "Steuererstattung" deklariert, sondern als Zuschuss.

Ansonsten brechen hüben wie drüben die Steuereinnahmen weg. In Deutschland gehen viele Kommunen wegen wegbrechender Gewerbesteuereinnahmen auf dem Zahnfleisch und müssen an der Substanz kürzen. In Kalifornien werden Irrenanstalten geschlossen, Schwachsinnige auf die Straßen entlassen, häusliche Altenpflege eingestellt - und bei der letzten Steuerrückerstattung gab es kein Geld, sondern ein IOU von Schwarzenegger.  

28.05.10 12:07

2026 Postings, 5651 Tage baer2die Prognosen für

dieses Jahr lauten so zwichen 6200 und 7500. Habe bisher keinen Artikel gefunden wo man von fallenden oder stärker fallenden Kursen ausgeht. Frage mich wie das gehen soll.  

28.05.10 12:09
5

80400 Postings, 7770 Tage Anti Lemmingbear2 - Prognosen

Das Gleiche gilt für die DAX 7500-Prognosen mancher Banken im März/April.

Erst aus einigen Monaten Distanz fällt es dem Leser wie Schuppen von den Augen (z. B. bei Deinem Link zur EUR/USD-Prognose), wie sehr die "Analysten" im Group-Think/Stink befangen waren.

Die vorgebrachten Argumente haben das Niveau der üblichen Gemeinplätze am Stammtisch. Dort sitzen übrigens auch die Lemminge, die mit dem Sell-Sider-Unsinn in die falsche Richtung gelenkt und anschließend "gemolken" werden sollen.  

28.05.10 12:53
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20752 Postings, 7935 Tage permanentJapans Einzelhandel brummt

Deflation hin oder her

Japans Einzelhandel brummt

Auch wenn der Preisverfall in Japan weitergeht, der Einzelhandel hat nichts zu klagen. Von Käuferzurückhaltung keine Spur. Auch wenn am Jobmarkt noch kein Grund zur Entwarnung besteht.

Trotz der anhaltenden Deflation in Japan spürt der Einzelhandel Aufwind: Die Umsätze zogen im April auf Jahressicht um 4,9 Prozent an, wie die Regierung mitteilte. Einen solch starken Anstieg hat es seit März 1997 nicht mehr gegeben. Der Umsatzschub kam selbst für Experten überraschend, da sie im Schnitt nur mit einem Plus von 3,7 Prozent gerechnet hatten. Die Einzelhändler haben nunmehr bereits vier Monate in Folge mehr Geld in der Kasse als im Vorjahreszeitraum.

Zu der verbesserten Lage hat vor allem das Konjunkturprogramm der Regierung beigetragen. Hinzu kommt, dass sich die Verbraucherstimmung angesichts der weitgehend überwundenen Wirtschaftskrise allmählich aufhellt. Insbesondere Autos, Flachbildschirme und Kühlschränke sind bei den Japanern derzeit sehr gefragt. Der Industrie kommt dabei zugute, dass die Regierung auch nach dem Ende der Wirtschaftskrise den Kauf energiesparender Güter weiter kräftig fördert. Damit wird jedoch im Herbst Schluss sein, so dass der Einzelhandel zum Jahresende diese Hilfen wohl schmerzlich vermissen wird.

Wachstum ohne Jobs

Auch am Jobmarkt besteht noch kein Grund zur Entwarnung: Im April hat sich die Lage eingetrübt. Die Arbeitslosenrate stieg leicht um 0,1 Punkte auf 5,1 Prozent. Japan ist insgesamt jedoch auf solidem Wachstumskurs: Das Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Quartal um 1,2 Prozent. Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sagt dem Fernoststaat für dieses Jahr ein Wachstum von drei Prozent voraus. Probleme bereitet dem Land jedoch der Preisverfall auf breiter Front: Bereits 14 Monate in Folge bröckeln die Verbraucherpreise in der Kernrate, die in Japan zwar Erdölprodukte, aber keine verderblichen Lebensmittel umfasst.

Im April setzte sich der Preisverfall mit beschleunigtem Tempo fort. Die Güter waren in der Kernrate um 1,5 Prozent günstiger zu haben als vor Jahresfrist. Im März waren es nur 1,2 Prozent. "So schnell werden wir nicht aus der Deflation herauskommen. Die Preise werden wohl erst in der zweiten Hälfte 2011 anziehen", meint Ökonom Yoshiki Shinke vom Dai-ichi Life Research Institute. Bei einer Deflation halten sich Verbraucher in Erwartung weiter sinkender Preise mit Käufen zurück und zwingen so die Firmen und auch den Einzelhandel zu Rabatten.

Quelle: rts

 

28.05.10 13:16
2

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingPermanent - zu Japan?

Wenn der Einzelhandel brummt (4,9 % Umsatzwachstum) müssten doch eigentlich die Preise infolge der erhöhten Nachfrage anziehen, oder?  Gleichzeitig aber sind dem von Dir geposteten Artikel zufolge die Preise für Güter in der Kernrate "um 1,5 % gesunken". Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit, was eher für reduzierte Nachfrage sorgen sollte (Die sinkende Kernrate bei den Preisen passt zur AL, aber nicht zum angeblichen Umsatzwachstum.)

FAZIT: Es handelt sich daher vermutlich um die leider inzwischen fast gewohnte aus Japan und China kommende "Lügenpropaganda" nach dem Motto: "Sehr her, wie schön wir wachsen." Bloß keine Schwäche zeigen im globalen Wettstreit der Staaten um die verbliebenen Investoren-Gelder.  

28.05.10 13:49
4

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingPermanent - # 565

Des Rätsels Lösung: Der Autor Deines Artikels hat sich einen schweren Fehler geleistet. Nicht die jap. Einzelhandelsumsätze sind um 4,9 %, sondern das jap. BIP-Wachstum im 1. Quartal. Dies wiederum soll nach Marketwatch (unten) auf vermehrte Exporte zurückgehen.

So wird auch ein Schuh daraus. Innerhalb Japans herrscht Deflation, im Ausland jedoch konnten japanischen Firmen mehr Produkte absetzen (weltweite Päppelprogramme).

http://www.marketwatch.com/story/...lip-unemployment-rises-2010-05-27



FAZIT: Im Internetzeitalter zählt Masse statt Klasse. Manche Wirtschaftsartikel werden schlampig geschrieben/recherchiert/übersetzt und oft zudem von Leuten, die von der Materie zu wenig verstehen.  

28.05.10 13:55
3

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingSorry, Fehler meinerseits

Im letzten Satz bei Marketwatch steht, dass auch der jap. Einzelhandel um 4,9 % mehr umgesetzt haben soll.

Ich bleibe daher bei meiner generellen Japan-/China-Kritik aus # 567, dass die gemeldeten Zahlen in keinster Weise zusammenpassen.

Erinnert mich an chines. Meldungen von angelblichen Riesensprüngen in der Produktion und bei Autoverkäufen, während gleichzeitig rückläufiger Stromverbrauch und sinkender Benzinverbrauch gemeldet wurde.  

28.05.10 14:03
3

20752 Postings, 7935 Tage permanent@AL

Anziehende Einzelhandelsumsätze und fallende Preise schließen einander nicht aus. In diesem Zusammenhang müssen die Kapazitätsauslastungen berücksichtigt werden.

Permanent  

28.05.10 14:11
10

4388 Postings, 6115 Tage DreiklangJapan ist ein Barter-System

Wenn, wie man hört, im Crash  89/90 über 80% der Vermögenswerte (Geldwerte) verlorengingen, dann ist das ein veritabler, ja unvorstellbarer Crash, der jede Volkswirtschaft in eine radikale Depression gestürzt hätte.

Japan hat dies vermieden, indem es einen unkonventionellen Weg ging. Der Staat übernahm die private Verschuldung, indem er einerseits die ausgefallene Nachfrage durch Staatskonsum ersetzte, andererseits und zusätzlich seine Einnahme-Seite stark zurücknahm.

Mittel der Entschuldung des privaten und gewerblichen Sektors ist die Staatsanleihe. Geld ist hier nur eine Flussgröße, es bedarf also nicht der Ausweitung der Geldmenge. Am Ende der Entschuldung sind die Bilanzpositionen: Forderungen (privat) gegen: Forderungen(Staat) ausgetauscht. Der Abbau privater Verschuldung führt also zur Bilanzrezession bei Schuldnern, die Gläubiger können ihre Bilanzen behalten, ohne am Eigenkapital Schaden zu nehmen.

Dieser Prozess, ein Tauschsystem,  ist mindestens so lange sinnvoll, wie die Entschuldung läuft.  Diese ist noch nicht abgeschlossen. Wenn sie abgeschlossen ist, stellt sich die Frage der Entschuldung des Staates als Exit-Strategie.

Exit kann es nur geben bei wesentlichen Steuererhöhungen, z.B. bei der Umsatzsteuer. Mehreinnahmen des Staates könnten nicht mehr an die Bürger weitergegeben werden.  Was die Alt-Anleihen anbetrifft, würden diese sukzessive zur Zentralbank wandern und dort als Daueranleihe verbleiben. Neuverschuldung wäre zu begrenzen, zumal aufgrund der Fiskalpolitik die Nachfrage nach Anleihen stark zurückgehen würde.

Eine Überforderung der Volkswirtschaft könnte beim Exit also vermieden werden, wenn über hinreichend lange Zeiträume geplant wird.

Japan hat eine gute Strategie gefahren, da stimme ich mit Koo überein. Koo's Argumentation verwechselt allerdings manchmal Ursache mit Wirkung.  

28.05.10 14:12
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80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingDer Euro und die Zockerbanken

 
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28.05.10 14:19
1

12993 Postings, 6594 Tage wawiduAL - # 63568

Im Blog von Gehrt steht ein Chart der SPX-Mini-Futures. Hier ein etwas längerfristiger der großen Futures:  
Angehängte Grafik:
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spx-futures3m.png

28.05.10 14:26
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5878 Postings, 6483 Tage maba71Was für ein Wetter haben wir am 30.12.2010!

Das sind exakt 24 verschiedene Meinungen, wie das Jahr 2010 zu Ende gehen wird! Interessant die einzelnen Blickwinkel zu analysieren!

Predictions For The Rest Of 2010

Bob Chapman: First 6 months of 2010, Americans will continue to live in the 'unreality'…the period between July and October is when the financial fireworks will begin. The Fed will act unilaterally for its own survival irrespective of any political implications …(source is from insider at FED meetings). In the last quarter of the year we could even see Martial law, which is more likely for the first 6 months of 2011. The FDIC will collapse in September 2010. Commercial real estate is set to implode in 2010. Wall Street believes there is a 100% chance of crash in bond market, especially municipals sometime during 2010. The dollar will be devalued by the end of 2010.

Gerald Celente: Terrorist attacks and the "Crash of 2010". 40% devaluation at first = the greatest depression, worse than the Great Depression.

Igor Panarin: In the summer of 1998, based on classified data about the state of the U.S. economy and society supplied to him by fellow FAPSI analysts, Panarin forecast the probable disintegration of the USA into six parts in 2010 (at the end of June – start of July 2010, as he specified on 10 December 2000

Neithercorps: Have projected that the third and final stage of the economic collapse will begin sometime in 2010. Barring some kind of financial miracle, or the complete dissolution of the Federal Reserve, a snowballing implosion should become visible by the end of this year. The behavior of the Fed, along with that of the IMF seems to suggest that they are preparing for a focused collapse, peaking within weeks or months instead of years, and the most certain fall of the dollar.

Webbots: July and onward things get very strange. Revolution. Dollar dead by November 2010.

LEAP 20/20 2010: Outlook from a group of 25 European Economists with a 90% accuracy rating- We anticipate a sudden intensification of the crisis in the second half of 2010, caused by a double effect of a catching up of events which were temporarily « frozen » in the second half of 2009 and the impossibility of maintaining the palliative remedies of past years. There is a perfect (economic) storm coming within the global financial markets and inevitable pressure on interest rates in the U.S. The injection of zero-cost money into the Western banking system has failed to restart the economy. Despite zero-cost money, the system has stalled. It is slowly rolling over into the next big down wave, which in Elliott Wave terminology will be Super Cycle Wave Three, or in common language, "THE BIG ONE, WHERE WE ALL GO OVER THE FALLS TOGETHER."

Joseph Meyer: Forecasts on the economy. He sees the real estate market continuing to decline, and advised people to invest in precious metals and commodities, as well as keeping cash at home in a safe place in case of bank closures. The stock market, after peaking in March or April (around 10,850), will fall all the way down to somewhere between 2450 and 4125 during the next leg down. Harry Dent (investor) A very likely second crash by late 2010. The coming depression (starts around the summer of 2010).

Dent: sees the stock market–currently benefiting from upward momentum and peppier economic activity–headed for a very brief and pleasant run that could lift the Dow to the 10,700-11,500 range from its current level of about 10.090. But then, he sees the market running into a stone wall, which will be followed by a nasty stock market decline (starting in early March to late April) that could drive down the Dow later this year to 3,000-5,000, with his best guess about 3,800.

Richard Russell (Market Expert) (from 2/3/10): says the bear market rally is in the process of breaking up and panic is on the way. He sees a full correction of the entire rise from the 2002 low of 7,286 to the bull market high of 14,164.53 set on October 9, 2007. The halfway level of retracement was 10,725. The total retracement was to 6,547.05 on March 9, 2009. He now sees the Dow falling to 7,286 and if that level does not hold, “I see it sinking to its 1980-82 area low of Dow 1,000.” The current action is the worst he has ever seen. (Bob Chapman says for Russell to make such a startling statement is unusual because he never cries wolf and is almost never wrong)

Niño Becerra (Professor of Economics): Predicted in July 2007 that what was going to happen was that by mid 2010 there is going to be a crisis only comparable to the one in 1929. From October 2009 to May 2010 people will begin to see things are not working out the way the government thought. In May of 2010, the crisis starts with all its force and continues and strengthens throughout 2011. He accurately predicted the current recession and market crash to the month.

Lyndon Larouche: The crisis is accelerating and will become worse week by week until the whole system grinds into a collapse, likely sometime this year. And when it does, it will be the greatest collapse since the fall of the Roman Empire.

WALL STREET JOURNAL- (2/2010): "You are witnessing a fundamental breakdown of the American dream, a systemic breakdown of our democracy and our capitalism, a breakdown driven by the blind insatiable greed of Wall Street: Dysfunctional government, insane markets, economy on the brink. Multiply that many times over and see a world in total disarray. Ignore it now, tomorrow will be too late."

Eric de Carbonnel: There is no precedence for the panic and chaos that will occur in 2010. The global food supply/demand picture has NEVER been so out of balance. The 2010 food crisis will rearrange economic, financial, and political order of the world, and those who aren’t prepared will suffer terrible losses…As the dollar loses most of its value, America's savings will be wiped out. The US service economy will disintegrate as consumer spending in real terms (ie: gold or other stable currencies) drops like a rock, bringing unemployment to levels exceeding the great depression. Public health services/programs will be cut back, as individuals will have no savings/credit/income to pay for medical care. Value of most investments will be wiped out. The US debt markets will freeze again, this time permanently. There will be no buyers except at the most drastic of firesale prices, and inflation will wipe away value before credit markets have any chance at recovery. The panic in 2010 will see the majority of derivatives end up worthless. Since global derivatives markets operate on the assumption of the continued stable value of the dollar and short term US debt, using derivatives to bet against the dollar is NOT a good idea. The panic in 2010 will see the majority of derivatives end up worthless. The dollar's collapse will rob US consumers of all purchasing power, and any investment depend on US consumption will lose most of its value.

Alpha-Omega Report (Trends Forecast): Going into 2010, the trends seemed to lead nowhere or towards oblivion. Geo-politically, the Middle East was and is trending towards some sort of military clash, most likely by mid-year, but perhaps sooner…At the moment, it seems 2010 is shaping up to be a year of absolute chaos. We see trends for war between Israel and her neighbors that will shake every facet of human activity…In the event of war, we see all other societal trends being thoroughly disrupted…Iran will most likely shut off the flow of oil from the Persian Gulf. This will have immense consequences for the world’s economy. Oil prices will skyrocket into the stratosphere and become so expensive that world’s economies will collapse..There are also trend indicators along economic lines that point to the potential for a total meltdown of the world’s financial system with major crisis points developing with the change of each quarter of the year. 2010 could be a meltdown year for the world’s economy, regardless of what goes on in the Middle East.

Robin Landry (Market Expert): I believe we are headed to new market highs between 10780-11241 over the next few months. The most likely time frame for the top is the April-May area. Remember the evidence IMHO still says we are in a bear market rally with a major decline to follow once this rally ends.

John P. Hussman, Ph.D.: In my estimation, there is still close to an 80% probability (Bayes' Rule) that a second market plunge and economic downturn will unfold during 2010.

Robert Prechter Founder of Elliott Wave International, implores retail investors stay away from the markets… for now. Prechter: who was bullish near the lows in March 2009, now says the stock market “is in a topping area, “predicting another crash in 2010 that will bring stocks below the 2009 low. His word to the wise, “be patient, don’t rush it” keep your money in cash and cash equivalents.

Richard Mogey: Current Research Director at the Foundation for the Study of Cycles- Because of a convergence of numerous cycles all at once, the stock market may go up for a little while, but will crash in 2010 and reach all-time lows late 2012. Mogey says that the 2008 crash was nothing compared to the coming crash. Gold may correct in 2009, but will go up in 2010 and peak in 2011. Silver will follow gold.

James Howard Kunstler (January 2010): The economy as we’ve known it simply can’t go on, which James Howard Kunstler has been saying all along. The shenanigans with stimulus and bailouts will just compound the central problem with debt. There’s not much longer to go before the whole thing collapses and dies. Six Months to Live- The economy that is. Especially the part that consists of swapping paper certificates. That’s the buzz I’ve gotten the first two weeks of 2010.

Peter Schiff (3/13/2010): "In my opinion, the market is now perfectly positioned for a massive dollar sell-off. The fundamentals for the dollar in 2010 are so much worse than they were in 2008 that it is hard to imagine a reason for people to keep buying once a modicum of political and monetary stability can be restored in Europe. In fact, the euro has recently stabilized. My gut is that the dollar sell-off will be sharp and swift. Once the dollar decisively breaks below last year's lows, many of the traders who jumped ship in the recent rally will look to re-establish their positions. This will accelerate the dollar's descent and refocus everyone's attention back on the financial train-wreck unfolding in the United States. Any doubts about the future of the U.S. dollar should be laid to rest by today's announcement that San Francisco Federal Reserve President Janet Yellen has been nominated to be Vice Chair of the Fed's Board of Governors, and thereby a voter on the interest rate-setting, seven-member Open Markets Committee. Ms. Yellen has earned a reputation for being one of the biggest inflation doves among the Fed's top players." Schiff is famous for his accurate predictions of the economic events of 2008.

Lindsey Williams: Dollar devalued 30-50% by end of year. It will become very difficult for the average American to afford to buy even food. This was revealed to him through an Illuminati insider.

Unnamed Economist working for US Gov't (GLP): What we have experienced the last two years is nothing to what we are going to experience this year. If you have a job now…you may not have it in three to six months. (by August 2010). Stock market will fall = great depression. Foreign investors stop financing debt = collapse. 6.2 million are about to lose their unemployment.

Jimmy "Doomsday": DOW will fall below 7,000 before mid summer 2010- Dollar will rise above 95 on the dollar index before mid summer 2010- Gold will bottom out below $800 before mid summer 2010- Silver will bottom out below $10 before mid summer 2010- CA debt implosion will start its major downturn by mid summer and hit crisis mode before Q4 2010- Dollar index will plunge below 65 between Q3 and Q4 2010- Commercial real estate will hit crisis mode in Q4 2010- Over 35 states will be bailed out by end of Q4 2010 by the US tax payer End of Q4 2010 gold will hit $1,600 and silver jump to $35 an oz.

George Ure: Markets up until mid-to-late-summer. Then "all hell breaks lose" from then on through the rest of the year.

http://www.morningliberty.com/2010/05/16/...ts-warn-of-2010-meltdown/

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"Heute geht es uns schlechter als gestern, aber besser als morgen!"
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat!" (George Orwell)

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