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Der USA Bären-Thread

Seite 2544 von 6257
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156420
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 25764501
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28.05.10 14:28
5

80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingDreiklang - Koo

betont ja auch immer wieder, Japan hätte keine andere Wahl gehabt. Dasselbe sagen jetzt Bernanke und Trichet.

Die "Leistung" Japans bestand darin, die Depression (bislang) durch Staatsverschuldung zu verhindern. Der Preis dafür waren 20 Jahre Deflation. Pessimisten behaupten, die Depression würde durch das Perma-Gepäppel nur aufgeschoben.

Eine wirkliche Lösung (statt Aufschub) wäre erst erreicht, wenn das prognostizierte organische Wachstum, das mit der Staatsverschuldung angeschoben werden soll, tatsächlich irgendwann mal käme. Die letzten 20 Jahre blieb es bei vergeblichen Hoffnungen. Die Staatsverschuldung nähert sich unterdessen dem "Point of no return".

Ob Bernanke und Trichet auch so lange warten müssen? Wenn deren Staatsverschuldungen schon vorher die "Griechen-Sollbruchstelle" erreichen, wird das erwartete organische Wachstum gar nicht mehr kommen. Stattdessen kommt dann eine Währungsreform.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Chefs fast aller Notenbanken zurzeit riesige Experimente fahren, für die es historisch bislang keine Parallelen gab. Man weiß aber nicht wirklich, ob diese Experimente wirklich gelingen können. Die Hoffnung stirbt zuletzt, die Weltwirtschaft vielleicht schon vorher.  

28.05.10 14:31
4

80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingDetails zum japanischen Haushalt

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28.05.10 15:52
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4387 Postings, 6112 Tage DreiklangAL Japan Alternativen

"(Die "Leistung" Japans bestand darin, die Depression (bislang) durch Staatsverschuldung zu verhindern. Der Preis dafür waren 20 Jahre Deflation. Pessimisten behaupten, die Depression würde durch das Perma-Gepäppel nur aufgeschoben.)"

Wenn 89/90 eine crashartige Debt Deflation erzwungen hätte, wäre innerhalb Japans das Vermögen neu verteilt worden. Die Gläubiger hätten die Restwerte bekommen,  die Schuldner hätten  vor dem Nichts gestanden.

Die Neuformierung der Wirtschaft wäre im wesentlichen über den Export erfolgt. Mit dem Ergebnis einer maximal exportüberschüssigen Handelsbilanz und einer unvermeidlichen drastischen Yen-Aufwertung. Carry-Trades hätten sich nicht eingestellt. Die Aufwertung  hätte die Debt-Deflation noch verstärkt.

Japans Problem ist das geringe Potenzialwachstum bei großer Produktionslücke. Das allein erklärt für eine Exportnation schon die niedrigen Zinsen mit Tendenz zu Deflation.


"Eine wirkliche Lösung (statt Aufschub) wäre erst erreicht, wenn das prognostizierte organische Wachstum, das mit der Staatsverschuldung angeschoben werden soll, tatsächlich irgendwann mal käme. Die letzten 20 Jahre blieb es bei vergeblichen Hoffnungen. Die Staatsverschuldung nähert sich unterdessen dem "Point of no return".
"

Ja, aber es gibt keinen Anhalt dafür, dass der japanische Weg des Anleihentausches gegen private Verschuldung
in irgendeiner Weise nachteilig war, denn die Alternative:

Inkaufnahme eines Zusammenbruchs der Binnenwirtschaft, wie sich 89/90 abzeichnete, hätte Japan  bis auf nominal geringere Staatsverschuldung nicht weitergebracht, schon gar kein Potenzialwachstum hervorgebracht.

Man kann Koo schon kritisieren, aber dann müsste man auch Alternativszenarien glaubhaft darlegen können.  Da sehe ich nichts.


"Ob Bernanke und Trichet auch so lange warten müssen? Wenn deren Staatsverschuldungen schon vorher die "Griechen-Sollbruchstelle" erreichen, wird das erwartete organische Wachstum gar nicht mehr kommen. Stattdessen kommt dann eine Währungsreform."

Nicht logisch. Logisch wäre ein HairCut, jedenfalls dann, wenn auch die "großen" Länder des Euro mit Solvenzproblemen zu kämpfen hätten.  

28.05.10 15:54
3

20752 Postings, 7932 Tage permanentShort bei 5941 DAXpunkten

Wie am Vortag sehr kurzfristig, kleiner Einsatz.

Konsumentenvertrauen um 16 Uhr.

Permanent

 

28.05.10 16:47
5

431 Postings, 6426 Tage MajoreroSpanienbank

Fusionschaos bei den spanischen Banken. Irgendwie tun sich alle zusammen. Die einen, weil es ihnen unsere Span.Zentralbank vorschreibt, die anderen (la Caixa) geht auf Einkaufstour. Bei Caja Madrid, Caja Canarias etc. handelt es sich um Regionalsparkassen. Die activos von 225mrd. werden wahrscheinlich nur von spanischen Hypothekenpapieren abgedeckt. Sind ja kein Ramsch so wie bei den amis......



viernes 28 de mayo de 2010, 16:18

Caja Madrid, la segunda caja de ahorros española, Caja Insular de Canarias, Caixa Laietana, Caja Segovia, Caja Rioja y Caja Ávila dijeron el viernes que han acordado iniciar conversaciones para fusionarse mediante un sistema institucional de protección (SIP) que supondrá la creación de un grupo financiero con activos superiores a las 225.000 millones de euros.

"Este proceso está en fase preliminar y, adicionalmente, en su caso, sujeto a la aprobación de los órganos de Gobierno de las Entidades y de las autoridades administrativas competentes", explicaron las seis cajas en comunicados casi idénticos y enviados por separado al supervisor.

El modelo SIP permite a las cajas que se integran mantener sus órganos de gobierno respectivos y algunos de sus compromisos históricos como la obra social en su respectiva comunidad.

Con la alternativa de la SIP, las cajas evitan también contrariar a los poderes políticos de las respectivas comunidades autónomas, que son los que han obstaculizado algunas las fusiones interregionales plenas, al disponer los gobiernos autonómicos del derecho de veto.

Tras la actuación del Banco de España, la Caja de Ahorros del Mediterráneo, Cajastur, Caja Extremadura y Caja Cantabria anunciaron el lunes un acuerdo de intenciones para crear a través de una fusión virtual la tercera caja de ahorros española y el quinto grupo financiero español con activos superiores a los 135.

Además, La Caixa, primera caja de ahorros española por activos, confirmó el viernes a mediodía que está negociando la toma de control de Caixa Girona en lo que sería el tercer proceso de fusión de cajas en Cataluña.  

28.05.10 17:15
1

23627 Postings, 6964 Tage Malko07A.L. (#63576 ):

... Stattdessen kommt dann eine Währungsreform. ...

Was verstehst du in obigem Zusammenhang unter Währungsreform? Dazu gibt es ja unendlich viele Vorstellungen. Und wie soll der Weg dahin aussehen?  

28.05.10 17:30
6

8485 Postings, 6870 Tage StöffenMalko, AL hat da recht konkrete Vorstellungen

Why not let us proles just print up our daily-needed fiatscos on our HP Inkjets?

LOL.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

28.05.10 18:07
1

20752 Postings, 7932 Tage permanentMarkets Fret, but Chance of Big Bank Crash Slim

Markets Fret, but Chance of Big Bank Crash Slim
EUROPE, SPAIN, BANKS, FINANCIALS, LENDING, GOVERNMENT, DEBT, STOCK MARKET, OUTLOOK, CENTRAL BANKS, EARNINGS, BONDS, GREECE, BAILOUT
Reuters
| 28 May 2010 | 11:04 AM ET

This week's market jitters that banks were heading back to the darkest days of 2008 look overdone because lenders have vastly improved their assets and central banks stand ready with abundant funding.

 

Bank of Spain's bailout of a small regional bank has brought back the specter of another systemic crash after the demise of Lehman Brothers in 2008, this time on concerns about the financial sector in the euro-zone's periphery.

But the conclusion is too hasty, analysts said — and a recovery in markets since the middle of the week is confirming that view.

"We're not back to the crisis days of 2008. The banks are not going into this period of turmoil with anything like the balance sheet structure they had two years ago, they are in much better shape," said Simon Maughan, analyst at MF Global.

Not only have banks more capital and liquidity, there is also less economic stress.

"We were heading into a recession in 2008, we're heading out of one now," Maughan added.

 

Interbank borrowing costs — a much-watched gauge of the trust banks have in each other — rose to a 10-month high this week, unsettling investors, but many blame the problem mainly on a shortage of dollars in the system rather than outright fear of a bank counterparty failing.

Another key risk indicator — the spread between three-month dollar Libor and overnight indexed swap rates — has hit 0.33 percent, three times its level a month ago.

But the iTraxx index for insuring financials' senior debt against default has narrowed sharply, to 157.5 basis points since hitting 176 bps on Tuesday. The downturn in banking confidence stemmed from the Greek debt crisis.

One in three economists polled by Reuters last week said Greece will restructure its debt in the next five years despite a far-reaching rescue plan. If that happens, Europe's lenders could take a "haircut" of 30-50 percent, analysts reckon.

French and German lenders are most exposed, with exposures of 75 billion euros and 45 billion respectively to government debt and Greek borrowers at the end of March.

But banks are nowhere near as vulnerable as they were at the start of the crisis, when massive debt portfolios turned toxic forcing massive writedowns of ultimately more than $1.1 trillion globally. They have largely dealt with structured investment vehicles and other off-balance sheet entities that they were suddenly forced to take on their balance sheets.

Funding Cost Hike

The concerns about exposure have seen higher costs for European banks accessing short term U.S. dollar commercial paper markets, making it more expensive for them to fund their day-to-day operations.

 

Ultra-conservative money market funds have already cut their exposure to Greek banks and other banks inside and outside the euro zone core are seeing a decline in commercial paper, a common short-term funding tool, data shows.

European banks' commercial paper market borrowing stood at $277 billion on Thursday, down 8 percent from the end of March.

Borrowing by Spanish banks was down 13 percent during that time to $58.4 billion, according to data from Dealogic.

Spain's big two banks, Santander and BBVA, were the two biggest European bank issuers of commercial paper in the first quarter 2010, and worries about a squeeze in funds rattled investors.

But they have been attracting funding diverted from the embattled cajas, or small regional banks. Santander raised 30 billion of new deposits in the first quarter. It also issued 15 billion euros in debt in the same period, meaning it has already raised funds well in excess of the 29.5 billion of debt maturing in 2010.

The rise in funding costs makes capital and liquidity more costly for banks just as regulators are piling pressure on them to increase their buffers.

But the European Central Bank's exceptional funding programs "means that we do not think that there will be a systemic funding crisis as there was in late 2008," said Andrew Lim, analyst at Matrix.

 

28.05.10 18:18
4

10180 Postings, 6075 Tage Eidgenosse#583 Die neue Währung ist eindeutig

Die Kartoffel! Bier würde ich auch noch dazunehmen.

Beides ist gesund und man kann es nicht sehr lange aufbewahren weil es dann verfault. Es bleibt im Umlauf.

Aufpassen muss man allerdings wegen Schädlingen und Parasiten.
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Man sollte den Leuten das denken beibringen und nicht das gedachte.
Angehängte Grafik:
kartoffel_kaefer.jpg
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28.05.10 18:50
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22859 Postings, 7559 Tage pfeifenlümmelDer Sohn des Euro

ist:  
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28.05.10 18:53
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22859 Postings, 7559 Tage pfeifenlümmelEuro hat noch einen Sohn:

 
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28.05.10 18:56
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23627 Postings, 6964 Tage Malko07BP hat Schwierigkeiten

die Gratisrohöllieferungen einzustellen. Das mit dem Schlamm war wohl nichts. Jetzt nimmt man Spezialschlamm. Dem sind Reifenreste und anderer Müll beigemischt. Richtiger wäre es wohl den gesamten Atlantik mit dem Müll der USA zuzukippen. Anschließend könnte man Eisenbahnlinien zwischen den USA und Europa bauen. Das wäre doch endlich ein Gewinn für die Umwelt.  

28.05.10 19:01
6

8485 Postings, 6870 Tage StöffenNicht nur BP hat Schwierigkeiten

Spain Loses AAA Rating at Fitch as It Struggles to Cut Debt

Spain lost its AAA credit grade at Fitch Ratings, which said the country’s debt burden is likely to weigh on economic growth.
http://www.bloomberg.com/apps/...01087&sid=aGw2PSGay0AQ&pos=1

Wie schreibt Klaus Singer aktuell recht treffend:

"Jetzt kann niemand mehr verdrängen: Die Verschuldung zahlreicher Staaten hat untragbare Ausmaße angenommen. Gleichzeitig fällt die wirtschaftliche Erholung bis jetzt etwas müde aus, ganz anders jedenfalls als nach früheren schweren Rezessionen.

Es ist klar: Mit hohen Wachstumsraten fällt der Schuldendienst leichter, zudem kommt dann eher ein inflationäres Szenario auf, das Staatsschuldner begünstigt. Auch klar: Je höher die Verschuldung, je stärker muss das Wachstum sein.

Es gibt im Verhältnis zwischen Verschuldung und Wachstum den Punkt, bei dem die Situation kippt, wo also auch noch so viel Wachstum nicht mehr dabei helfen kann, den Schuldendienst zu bedienen und die Schuldenlast zu reduzieren.

Man kann sich lange streiten, wo die kritische Grenze bei der Verschuldung liegt. Wirtschaftshistoriker wie Kenneth Rogoff sehen diese Schwelle bei einer Quote von 80 bis 90 % Staatsschulden bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt. Jenseits davon hilft nichts mehr - Wirtschaft kann nicht mehr schnell genug und stark genug wachsen. Sparen nutzt dann auch nichts mehr, es vertieft eine Rezession zunächst noch weiter. Ein solches Land muss beim Insolvenzgericht vorsprechen oder, wie es netter heißt, seine Schulden restrukturieren.

Eine wichtige Nebenbedingung bei all dem sind die realen Zinsen. Steigen sie in einer Situation hoher Verschuldung, belasten sie einerseits das Wachstumspotenzial, andererseits verteuern sie den Schuldendienst. Und umgekehrt..."
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

28.05.10 19:06
4

23627 Postings, 6964 Tage Malko07Kein harzen mehr im Penthouse

Hartz IV: Neue Mietpauschale - Jetzt wird bei den Armen gespart - Wirtschaft - sueddeutsche.de
Bislang gilt: Der Staat übernimmt die vollen Kosten für die Wohnung eines Hartz-IV-Empfängers. Künftig soll es nur noch eine Pauschale geben. Die Empörung ist groß.
 

28.05.10 19:15
4

22859 Postings, 7559 Tage pfeifenlümmelNatürlich muss bei den Armen

gespart werden; wer soll denn sonst die bailouts der Banken finanzieren?    Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns."

 

28.05.10 19:18
10

80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingDie Währungsreform

könnte ähnlich laufen wie in Mexiko. Da wertete der Peso von 1980 bis 1990 um den Faktor 1000 ab (Hyperinflation). Eine Cola kostete vorher 1,50 und hinter 1500 Pesos. Dann kam der "Nuevo Peso" im Verhältnis 1 zu 1000. Da kostete die Cola wieder 1,50. Die neuen Münzen waren auch sehr schön anzusehen, im Design ähnlich wie der Euro mit Gold in der Mitte.

Am Beispiel Japan hatte ich meine Vorstellungen ja schon mal verdeutlicht. Auf den deflationären Kollaps, der mit Yen-Stärke einhergeht (sehen wir jetzt) folgt, wenn der jap. Bondmarkt crasht, ein rapider Yen-Verfall um mindestens den Faktor 2 (d.h. Werthalbierung). In Argentinien viertelte sich der Peso nach der Staatspleite 2002 und lief dann auf tiefem Level seitwärts.

In der EU könnte es einen Währungs-Schnitt um den Faktor 1,5 oder 2 geben. WIR machen dann für die Griechen die Abwertung, dafür aber gleich in der gesamten Eurozone. Ob dafür eigens neue Münzen ("Neuer Euro") rausgegeben werden müssen, muss man sehen. Wahrscheinlich reicht es, die Schulden auf der Zentralbank-Festplatte um 1/3 zu streichen. Das ist billiger als neues Geld rauszugeben und geht im Digital-Zeitalter ruck-zuck.

Die Sparer sind dabei die Dummen. Der deutsche Staat hingegen kann sich freuen, weil seinen Schulden sinken. Dann kann erst mal viel neues Geld gedruckt werden, ehe Schulden/BIP (in Nuevo Euros) wieder auf 80 % gestiegen ist. Eine solche "rituelle Reinigung" des Geldwerts wird dann im Schnitt alle 20 Jahre vorgenommen. Man könnte das sogar im neuen Maastricht-2-Vertrag als Klausel einbauen. Dem Chef der Zentralbank steht es dann jeweils frei, neue Münzen rauszugeben (vielleicht mal goldfarben mit silber in der Mitte?) oder einfach nur die Zentral-Schuldenplatte zu resetten und zu defragmentieren.  

28.05.10 19:25
2

2451 Postings, 6319 Tage nopanicdas problem bei spanien

ist wie bei giechenland,es muss gespart werden und gleichzeitig brechen die bringer weg,das ist in spanien die bauindustrie,bei 1,5 mill. leerstehenden wohnungen brauchts keine neubauten mehr und die tourismusindustrie bricht wegen teuerung und sinkender nachfrage ein.also massives sparen und einnahmen sinken.wird hart für diese länder.und wenn dann noch die ganzen kredite nicht mehr bedient werden sehen die banken auch alt aus.oder mach ich da einen denkfehler.
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Es wird böse enden (Werner Enke)

28.05.10 19:31
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1381 Postings, 6643 Tage saschapepperSpanien soll Griechenland ersetzen

schließlich muss man ja irgendwelche Gründe haben um den Euro weiter zu shorten.

Blöd das viele Investoren jetzt gemerkt haben, dass Griechenland einfach viel zu klein ist um den Euro zu Schädigen.

Das griechische Bruttoinlandsprodukt macht gerade einmal ~2,5 Prozent der Wirtschaftskraft der Euro-Zone aus. Das in Kalifornien rund 13 Prozent des US-BIP erwirtschaftet wird interessiert aber offensichtlich niemand. Mit Kalifornien ist in den USA ein Land von der Größenordnung Deutschlands mehr oder weniger zahlungsunfähig


Auf www.ftd.de musste ich heute lesen, dass ein neuer Bankenkollaps in Spanien droht.
Mit Bankenkollaps meinte die FTD übrigens die kleine Sparkasse die diese Woche Pleite gegangen ist.

Die EU gibt vor, dass die Verschuldung 60% des Bip nicht übersteigen soll (mastricht kriterien).

Spanien lag 2009 sogar darunter.
Verschuldung in Beziehung zum Bip

Irland 64,0%
Spanien 53,2%
Großbritannien 68,1%
Quelle: Eurostat http://www.staatsverschuldung.de/quelle0023.pdf

Und verblödete Vergleiche mit Japan sind wohl der Gipfel der Lügenpropaganda.

Die Eurozone spart wie verrückt. Solche Strukturreformen und Sparbemühungen gab es Jahrzente nicht.
Die USA steht bei jedem US-Bürger, vom Baby bis zum Greis, mit mehr als 40.000 Dollar in der Kreide.

Allein die Zinsen für diese Schulden sind mittlerweile so hoch, dass sie selbst durch ein gesundes Wirtschaftswachstum nicht wettzumachen sind. Der US-Staat wird in den nächsten Jahren immer tiefer in die roten Zahlen rutschen.

Auch China der Größte US-Gläubiger hat Angst vor den US-Schulden. Peking fordert von Washington diese Woche einen Abbau der Staatsdefizite. Aber diese Meldung ging mal wieder vollkommen unter. Stattdessen hat diese Drecks US-Propaganda Zeitung FTD im gleichen Augenblich davon abelenkt und einfach behauptet China wolle sein Engagement in Staatsanleihen der Eurozone überdenken. Eine freche Falschmeldung, die von anderen Medien auch noch direkt weiter verbreitet wurde.

Die eigentlichen Defizitsünder USA und Großbritannien kommen vollkommen ungeschoren davon.

Schlimmer, sie profitieren sogar davon.  

28.05.10 19:33
9

8485 Postings, 6870 Tage StöffenAL, why not skip all these interim steps and just

proceed to using Zimbabwe dollars as the global currency?

Sheesh, their central bank surely knows to to create them in quantities sufficient to satisfy the world's needs.

LOL.
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zimbabwe_10trillion.jpg (verkleinert auf 59%) vergrößern
zimbabwe_10trillion.jpg

28.05.10 19:38
2

23627 Postings, 6964 Tage Malko07A.L. (#63593 ), wenn die ganze Welt abwertet,

hat sich überhaupt nichts geändert.

Der japanische Bondsmarkt ist eine innerjapanische Angelegenheit und kann deshalb noch recht lange so laufen wie bis jetzt (Inländer und Notenbank kaufen auf). Auf mittlere Sicht folgt dann der Schnitt bei den Bonds. Aber weder dieses Jahr, noch nächstes Jahr, noch übernächstes Jahr. Ist nicht anderes wie bei uns die schon seit über 2 Jahrzehnten laufenden Beschneidungen des Wachstums der Renten. Die YEN-Masse, welche über den YCT unterwegs ist, ist da wesentlich gefährlicher. Allerdings nicht unbedingt für die Japaner.  

Der plötzliche Übergang von einer starken Deflation in eine Hyperinflation ist eine neue Theorie, die es bis jetzt in der Praxis noch nie gab. Eventuell gibt es dafür den Nobelpreis. Die starke Deflation lässt den Wert des Geldes explodieren weil viele alles verlieren werden. Wie eine Inflation entstehen soll, wenn die wirksame Geldmenge stark schrumpft? Aber mit der Laudatio zur Verleihung des Nobelpreises werden wir sicherlich aufgeklärt werden.  

Aber was solls? Wie man lesen kann, ist dir selber nicht klar was du schreibst. Kommt wahrscheinlich vom intensiven Lesen der FTD.

;o)  

28.05.10 19:45
3

8485 Postings, 6870 Tage StöffenHmmh, es gibt gute Argumente

jedoch:

http://www.ariva.de/...ilt_anzumerken_t283343?pnr=8084438#jump8084438
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sgs-m3.gif
sgs-m3.gif

28.05.10 19:48
3

80400 Postings, 7767 Tage Anti LemmingMalko

Das war ein Fun-Antwort. Ich komm gerade aus der 97-Grad Sauna mit Aufguss und der Kopf qualmt noch ein bisschen. Lies es einfach als törichten Spaß, mit dem ich Dich ein bisschen ärgern wollte ;-)  

28.05.10 19:56
4

4387 Postings, 6112 Tage DreiklangMalko FTD

"Aber was solls? Wie man lesen kann, ist dir selber nicht klar was du schreibst. Kommt wahrscheinlich vom intensiven Lesen der FTD."

Da ist allerdings was dran. Ich lese die FTD nur noch mit dem Blickwinkel "gezielte Desinformation".  

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