Der USA Bären-Thread
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neuester Beitrag: 06.07.25 13:32
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eröffnet am: | 20.02.07 18:46 von: | Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 156420 |
neuester Beitrag: | 06.07.25 13:32 von: | Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 25766578 |
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Banken/ die Finanzwirtschaft hat sich nur neue profitable Geschäftsfelder gesucht die im Rahmen der politischen Möglichkeiten lagen/liegen. Dabei sind Grenzen der volkswirtschaflichen Sinnhaftigkeit überschritten worden.
Es liegt an der Politik sinnvolle Rahmenbedingungen zu schaffen. Nicht immer hat es -und hier sind eindeutig Grenzen- die Lokalpolitik in der Hand diese Grenzen zu setzen wenn die Weltpolitik -die lange in den USA bestimmt wurde- die groben Spielregeln vorgeben.
Ich bin mir jedoch nicht sicher ob ohne diese groben Vorgaben in Deutschland und Europa eine bessere Politik betrieben worden wäre.
Politik geht immer den einfachen und bequemen Weg.
Wenn ich mir heute unsere Frau Merkel anschaue so muss ich feststellen: Absolute Konzeptlosigkeit. Diese Menschen sollen jedoch den Rahmen für die Zukunft setzen. Das treibt einem schon die Sorgenfalten ins Gesicht. Dabei ist eines ihrer Hauptprobleme der Herr Westerwelle, den sie aber nicht abservieren kann. Das kann nur die FDP.
In diesem Sinne wünsche ich ein sonniges Wochenende mit einem Bild von den Bademodenwochen in Rio:
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Quelle: A.L.@fantasy.org
Das hört sich an wie eine schräge Satire. Doch wenn man mal genau nachdenkt, ist mit der Abwrackprämie in Deutschland und den Milliarden für die "Opel-Rettung" genau DIES passiert: Sinnlose Überkapazitäten wurden durch Staatszuschüsse am Laufen gehalten - bis der Staat selber pleite ist. In USA werden den Verbrauchern auf zig Kanälen "Transferzahlungen" zugeschanzt - die letztlich aus der Staatskasse stammen - "um den Konsum aufrechtzuerhalten".
So lief der erste Akt der "Krisenbewältigung". Nun kommt der zweite Akt. Politiker erkennen zu ihrer Überraschung , dass sich aus staatlichen Füllhörnern/Festplatten nicht endlos Fiatscos schütteln lassen. Drohende Staatsbankrotts von Wackelstaaten wie Griechenland geben einen Vorgeschmack auf das, was demnächst auch größeren Staaten - von anderen PIIGs bis zu GB, Japan und USA - blüht, wenn die sinnlose Schuldensause weiter durchgezogen wird.
Die Euro-Krise schuf jetzt - aus der (Finanz-)Not heraus - Problembewusstsein. Vor allem deutsche Politiker schwören wieder auf die urdeutsche Tugend des "Sparens" - vorzugsweise bei den hiesigen Sozialschwachen. Transferzahlungen nach Griechenland in zweistellige Milliardenhöhe laufen dennoch weiter, weil sonst der Zusammenbruch systemrelevanter deutscher Banken "den Aufschwung gefährdet". Im Endeffekt fließt das, was sich deutsche Hartz-IV-ler vom Munde absparen müssen, an 48-jährige griechische Frührentner oder, wenn diese bereits in Ouzo ersoffen sind, an deren hinterbliebene unverheiratete oder geschiedene Töchter, die ersatzweise die 2500-Euro-Rente einstreichen.
Auch in Spanien wurde gestern ein 65-Mrd.-Sparpaket beschlossen - mit nur einer Stimme Mehrheit. Damit dürfte sich die rekordhohe AL-Quote von 20 % demnächst noch weiter erhöhen. Die Staatsverschuldung in Spanien ist zwar vergleichsweise gering, doch die Privatverschuldung (Konsumentenverschuldung) ist extrem. Letztere war auch der Grund für das gestrige Rating-Downgrade.
In der Summe führen diese Sparzwänge zu deflationären Tendenzen, die die inflationären aus dem ersten Akt der Krisenbewältigung (staatliche Geldschwemme) wieder zunichte machen. USA, GB und Japan werden sich diesen Zwängen auf Dauer ebenfalls nicht entziehen können.
Die Folge wird eine von Europa ausgehende weltweite Doppelrezession in der zweiten Jahreshälfte 2010 sein. "Die Börsen" nehmen das in ihre unendlichen Weisheit bereits jetzt vorweg. Im Oktober steht der DAX wieder bei 4000.
Die Verwaltung ist in großen Teilen überdimensioniert während in wichtigen Abteilungen (Polizei, Steuerfahndung) Personalmangel herrscht. Brauchen wir eine regionale Schulpolitik wenn wir von den Arbeitnehmer erwarten, dass sie flexibel sind und jederzeit bereit zum Umzug sind? Reichen nicht 5 Bundesländer? Sollte die Tranferunion nicht endlich beendet werden. Was in Europa negativ ist, ist auch bei uns negativ.
Wir könnten unsere Schulden problemlos zurückführen und nicht nur die Neuverschuldung begrenzen. Was wir momentan vorhaben sind Kinkerlitzchen. Spanien und Griechenland könnten Vorbilder sein.
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May 28, 2010, 10:13 p.m. EDT:
FDIC shuts down more banks, pushing yearly tally to 78
The failure of the five banks will cost the deposit-insurance fund an estimated $317 million.
The banking operations of Bank of Florida - Southeast in Fort Lauderdale; the Bank of Florida - Southwest in Naples; and the Bank of Florida - Tampa Bay in Tampa will be acquired by EverBank, a privately held company based in Jacksonville, Fla.
The transaction will bring EverBank's total assets to roughly $11.5 billion, the company said in a statement. The transaction doesn't include Bank of Florida Corp., said the FDIC.
Bank of Florida - Southeast had total assets of $595.3 million and total deposits of $531.7 million as of March 31. Bank of Florida - Southwest had total assets of $640.9 million and total deposits of $559.9 million, and Bank of Florida - Tampa Bay had total assets of $245.2 million and total deposits of $224 million.
The failed banks will reopen as branches of EverBank on Tuesday because of Monday's Memorial Day holiday.
Banks in California, Nevada closed
In California, the three branches of failed Granite Community Bank N.A. will reopen Tuesday under the Tri Counties Bank name. Tri Counties Bank is based in Chico, Calif., and its parent company is TriCo Bancshares /quotes/comstock/15*!tcbk/quotes/nls/tcbk (TCBK 18.29, -0.09, -0.49%) .
Granite Community had $102.9 million in total assets and $94.2 million in total deposits as of March 31.
The fifth bank closure announced on Friday was that of Sun West Bank. The seven branches that had been operated by Sun West will reopen on Tuesday as branches of City National Bank, with the subsidiary of City National Corp. /quotes/comstock/13*!cyn/quotes/nls/cyn (CYN 57.68, -0.20, -0.35%) assuming all of Sun West's deposits.
Sun West Bank had $360.7 million in total assets and $353.9 million in total deposits as of March 31, said the FDIC.
Carla Mozee is a reporter for MarketWatch, based in Los Angeles.
By Carla Mozee, MarketWatch
LOS ANGELES (MarketWatch) -- The number of U.S. bank closures continued to climb late Friday as regulators shut down three banks in Florida, one in California and another in Nevada.
The tally of U.S. bank failures now stands at 78 after the Federal Deposit Insurance Corp. closed Granite Community Bank in Granite Bay, Calif., Sun West Bank in Las Vegas, Nev., and three affiliated banks that were owned by Bank of Florida Corp.
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27. Mai 2010
José Luis Zapatero hat am 12. Mai im spanischen Parlament eine Reihe von Maßnahmen gegen die Krise angekündigt. Dazu gehören das Einfrieren der Renten, die Senkung der Beamtengehälter, Einschränkungen bei den Hilfen für alte und kranke Menschen sowie von Zuzahlungen bei Medikamenten und das Ende seines Spitzenwahlversprechens: des Baby-Schecks. Wer ein Kind bekam oder adoptierte, erhielt automatisch ein Geschenk von 2500 Euro. Zum Schluss kündigte der Regierungschef noch einschneidende Kürzungen bei den Investitionen in öffentliches Bauen an und ließ später gegenüber der Presse das Ende der monatlichen Vierhundert-Euro-Hilfe durchsickern, die der Staat Langzeitarbeitslosen gewährt. In fünf Minuten sprengte er sein Image als Regierungschef der sozialen Rechte in die Luft. Mit einem Faustschlag verscheuchte er die Kannibalen des Liberalismus und setzte sich selbst an den Tisch, um sich die Schwachen mit mehr als beachtlichem Appetit einzuverleiben.
Eine Woche zuvor hatte er noch erklärt, er werde niemals Maßnahmen ergreifen, die Kürzungen im Sozialbereich vorsähen. „Aus ideologischen Gründen“, wie er sagte. Aber Ideologie ist formbar, und mittlerweile war Zapatero in Brüssel gewesen und hatte sich den langen Gesichtern der Staats- und Regierungschefs der Euro-Gruppe gegenübergesehen. Die sagten ihm, er solle sich eine neue Rhetorik suchen (die Sprache, die der Markt versteht), und gaben ihm zu verstehen, von jetzt an werde er die Wirtschaft seines Landes nicht mehr lenken, weil er allzu deutlich seine Unfähigkeit bewiesen habe.
Obama persönlich, offensichtlich beunruhigt über die Situation Spaniens, rief ihn einige Stunden vor seiner Parlamentsrede an. Von beiden Ufern des Atlantiks aus wurde uns Spaniern signalisiert, wir seien kein souveränes Land, sondern ein interveniertes. Etwas Ähnliches wie Anfang des vorigen Jahrhunderts Marokko für Spanien: ein Protektorat. Der Regierungschef, der sich noch drei Jahre zuvor damit gebrüstet hatte, das Bruttosozialprodukt Italiens überholt zu haben, und der Sarkozy androhte, bald auch Frankreich hinter sich zu lassen, musste bei diesen Worten bitter schlucken. Ihm blieb keine andere Wahl, als dem spanischen Parlament die neue Lage zu verkünden in der Sprache, die die Märkte verstehen: Wie einige Zeitungen schrieben, stellte er Änderungsanträge gegen sein gesamtes Konzept, was nach den Regeln der spanischen Parlamentspolitik einen Misstrauensantrag gegen sich selbst bedeuten würde. Während er sprach, hatte er das traurige Gesicht eines Selbstmörders.
In wenigen Minuten brach das gesamte ideologische Gerüst zusammen, auf das sich die zeitgenössische Variante der Sozialdemokratie sechs Jahre lang gestützt hatte. .....
....Wie sagte Zapatero - überliefert durch ein indiskretes Mikrophon - doch kurz vor den Wahlen zu einem befreundeten Nachrichtenredakteur: „Es ist gut für uns, wenn es Spannungen gibt.“ Der sozialdemokratische Führer spekulierte, er könne inmitten dieses hektischen nationalen Halligallis weiterhin über die trüben Wasser der Wirtschaft schreiten, ohne sich auch nur die Pantoffeln zu nässen. Es fehlte nur, dass Europa sich in zwei Jahren erholte, also kurz vor den nächsten Wahlen in Spanien: Der spanische Korken würde weiter auf dem kontinentalen Meer des Reichtums treiben, und Zapatero könnte sich wieder als Vorkämpfer progressistischer Ideen präsentieren.
Kapitalistische Zähmung hinter sozialdemokratischer Fassade
Tatsächlich hat die ideologische Umgarnung seit Beginn der Krise bewirkt, dass die Gewerkschaftsführer sich noch bis vor kurzem mit dem Regierungschef ablichten ließen, während die offiziellen Zahlen von 4,6 Millionen Arbeitslosen sprechen und die wirklichen bei weit über fünf Millionen liegen. Die Gewerkschaftsführer haben lange Zeit eine Regierung unterstützt, deren einzige Krisenmaßnahmen in Subventionen für die Automobilindustrie und Milliardenbeträgen an die Banken bestanden. Letzteres geschah ohne jede Kontrolle, mit der ideologischen Ausrede, die Banken würden den Familien und kleinen Unternehmern in Not Kredite gewähren. Aber die Banken haben derweil ausländische Firmen gekauft, ihren Managern saftige Ruhegelder gesichert und ihren Bilanzen glänzende Jahresabschlüsse garantiert.
Für jene, deren Arbeitsplätze verschwanden, die ihre Wohnungen verloren und ihre Firmen schließen mussten, haben die Gewerkschaften keinen Finger gerührt. Ihr einzig sichtbarer Kampf in den letzten Monaten bestand in der Verteidigung eines Ermittlungsrichters, der seit fünfundzwanzig Jahren politische Ränke schmiedet. Zapatero und seine Wirtschaftsministerin konnten sich gegenüber der Opposition mit sozialem Frieden brüsten, getreu der postmarxistischen Linie, die beste Hüterin des Kapitalismus sei die Sozialdemokratie. Sie kann in Spanien auf eine lange Tradition zurückblicken: In den achtziger Jahren war es die Regierung des Sozialdemokraten Felipe González, die auf Verlangen des unerbittlichen europäischen Kapitalismus die äußerst harte Umstrukturierung der Industrie durchführte, die Entlassungen vervielfachte, die Gewerkschaften zähmte und das Land in die Nato führte.
Wenn er sein Gesicht wahren musste, hat Zapatero Banken und Spekulanten mit populistischer Demagogie angegriffen, doch insgeheim arbeitete er ihnen zu. Die beiden stellvertretenden Regierungschefinnen drohten sogar damit, jene, die Falschmeldungen über die Krise in Umlauf brachten, um dadurch Gewinne zu machen, ins Gefängnis zu stecken. Offenbar hatten sie gerade entdeckt, dass die Essenz des Kapitalismus die Spekulation ist: billig kaufen und teuer verkaufen. Leeres Geschwätz. Sie unternahmen nicht einen einzigen Versuch, den Status unserer Banken anzurühren. Spaniens Geldhäuser sind jene, so lese ich, die ihren Kunden die höchsten Gebühren Europas berechnen und am wenigsten Zinsen bewilligen. Unter dieser Regierung wurde die Vermögenssteuer abgeschafft und werden Luxusgüter nicht besteuert.
Mit der Rede am 12. Mai wurde der rhetorische Vorhang zur Seite gezogen, und auf der Bühne erschien die bittere Wirklichkeit. ........Überstürzt musste Zapatero auch noch ankündigen, bald werde es Steuererhöhungen für jene geben, die mehr besitzen: die Banken, die Kirche, die Reichen. Der populistische Schlagbesen schäumt. Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der ihnen etwas glaubt. Ich weiß es nicht.
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The central bank, the Bank of Spain, considers consolidation as the preferred route to maintaining liquidity among entities left heavily exposed when the country’s real estate sector virtually collapsed after years of solid growth.
Cajamadrid, Spain’s second-largest savings bank and its fourth-largest financial group, said it was in talks with five smaller savings banks about agreements to pool assets to provide each other with liquidity while retaining their individual brand names. In addition, La Caixa, Spain’s largest savings bank and its third-largest financial institution, said it was negotiating to team up with a smaller regional competitor, Caixa Girona.
La Caixa’s core business is based in the prosperous northeastern region of Catalonia. Analysts at Nomura estimated Caixa Girona’s assets at 7.8 billion euros ($9.6 billion) while La Caixa has assets of 270 billion ($334.37 billion).
In a filing with market regulators, Cajamadrid of Madrid said it was in talks with the smaller savings banks, Caixa Laietana, Caja Avila, Caja Segovia, Caja Insular de Canarias and Caja La Rioja.
The merged group would have assets of 227.56 billion euros ($281.80 billion), Spain’s leading financial daily publication, Expansion, said.
....smaller, regionally based savings banks were more heavily exposed to the real estate sector and have been burdened with a rising rate of bad loans and foreclosed assets from property developers.
The Bank of Spain has been pressuring savings banks, known here as cajas, to merge and has established a fund to aid institutions. Of the total of 45 cajas, around half are believed to be in merger talks.
On Monday, four savings banks announced plans to merge. They are Cajastur, Caja de Ahorros del Mediterráneo, Caja Extremadura and Caja Cantabria. And over the weekend, the Bank of Spain bailed out the Andalusian savings bank, CajaSur, after merger talks with another savings bank broke down.
http://www.nytimes.com/2010/05/29/business/global/....html?ref=global
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Hamburg/Berlin - In Frankfurt am Main wundert sich in diesen Tagen mancher: Der Kauf von Staatsanleihen hochverschuldeter Euro-Länder durch die Europäische Zentralbank (EZB) sorgt nach SPIEGEL-Informationen für erhebliche Irritationen in der Bundesbank.
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Insgesamt hat die Hüterin des Euro bis Ende vergangener Woche fast 40 Milliarden Euro für die Schuldtitel ausgegeben, 25 Milliarden Euro allein für griechische Bonds. Für die Käufe von Papieren aus Athen sehen hochrangige Notenbanker, im Gegensatz zum Erwerb spanischer oder portugiesischer Anleihen, keinerlei Anlass - schließlich haben die Euro-Länder ihr Griechenland- Rettungspaket längst verabschiedet, die ersten Gelder sind zudem bereits geflossen. Der allgemeine Rettungsfonds, an den sich die übrigen hochverschuldeten Euroländer wenden können, ist dagegen noch nicht gegründet.
Die EZB sorgt mit den Käufen dafür, dass die Preise für griechische Bonds künstlich hoch gehalten werden, kritisieren die Bundesbanker - und vor allem französische Banken nutzen nun die Gelegenheit, ihre Griechenland-Anleihen an die EZB zu verkaufen und so ihre Bilanzen von den Schrottpapieren zu säubern.
Einige hochrangige Notenbanker vermuten gar ein französisches Komplott, schließlich hat EZB-Chef Jean-Claude Trichet, ein Franzose, auf Druck des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy eine eherne Grundregel der Notenbank preisgegeben - nämlich niemals Staatsanleihen aus Mitgliedsstaaten zu kaufen.
Der Kauf griechischer Anleihen durch die Zentralbank geht gleich in doppelter Hinsicht gegen die Interessen der Deutschen. Zum einen sind sie mit 27 Prozent an der EZB und somit an den Risiken aus den Schuldtiteln beteiligt. Dazu aber kommt, dass deutsche Banken ihre griechischen Anleihen nicht an die EZB verkaufen dürfen - schließlich haben sie sich gegenüber Finanzminister Wolfgang Schäuble verpflichtet, die Papiere bis Mai 2013 zu halten.
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Wieso Sarkozy Druck auf Trichet ausüben könnte, ist mir schleierhaft. Nach diesem Posten bleibt Trichet nur noch die Pension. Will ihm etwa Sarkozy zukünftig die Einreise verweigern oder ihn enteignen? Lachhaft, Sarkozy muss sich anstrengen wiedergewählt zu werden.
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Die gesetzl. Sozialversicherung erlaubt in manchen Fällen Ehegattin und 3+ Kinder krankenversichern für €300 - das geht natürlich nicht. Zusätzlich gibt es noch ein Kindergeld und natürlich muss die Frau nicht arbeiten und die Kinder in Kindergarten schicken, sondern einfach den Geldbetrag einsacken, daheim bleiben und nichts tun. Das ist neben den montären Spareffekten auch Raum zur gesellschaftlichen Fortentwicklung frei.
Es darf hingegen keinen Bestandsschutz von Vermögen geben, das sich in Fehlinvestitionen und Bonizahlungen und Spekulationen und Steuerflucht insbesondere im Ausland verloren hat. Die Gesellschaft und der Staat haben nicht dafür gerade zu stehen, dass sämtliche privaten Vermögens- und Rentenillusionen aufrecht erhalten werden. Das große Versagen der Finanzwirtschaft darf nicht dauerhaft kaschiert oder vom Staat getragen werden.
Eine zivilisierte Gesellschaft muss beim Staat zuerst die Schmutzecken identifizieren, wo wirklich verschwendet wird. Es ist aber nicht so, dass man nun bei allen ungeliebten und unverstandenen Verwaltungen kürzen kann und darf. Der Staat ist in den letzten Jahrzehnten auch bürgerfreundlicher geworden, Schade, wenn man das alles ruiniert.
Eine zivilisierte Gesellschaft ist immer eine regionale und systemische Transferunion. Wo sich trotz rechtlicher Begrenzung Monopole bilden, müssen gewisse Rücktransfers gesichert werden. Wenn z.B. in München die HRE oder einer der vielen dort mit dem Hauptquartier ansässigen Dax-Konzerne einbricht, zahlt nicht der Münchner dafür, der ansonsten aber von ihnen sehr gut lebt. Ohnehin müssen nationale Einrichtungen mit ihren Transferleistungen weiter aus dem Münchner Raum abgezogen werden. Sie sind für den Steuerzahler dort viel zu teuer und deplaziert.
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Das Problem bei einer solchen Regelung wäre mM, dass viele Vermieter keine Hartz4 Empfänger mehr akzeptieren würden. Momentan sind Hartz4 Empfänger nicht unbeliebt bei Vermietern weil das Amt immer pünktlich an den Vermieter überweist. Hinzu kommt, der Mietspiegel (an dem sich die Mietpauschale orientiert) wird von einzelnen Städten erstellt. Dieser lässt sich also sehr einfach von jeder Stadt manipulieren. Auch aufgrund der Mietpauschale fälligen Umzüge würden zusätzliche Kosten für die Arbeitsagenturen bedeuten von den ganzen Kosten für Klagen mal abgesehen.
Eine Mietpauschale würde aber vorallem viele Vermieter ärgern.
Einen Mieter erstmal vor die Tür zu setzen ist in Deutschland extrem schwierig.
Und Kosten für Räumungsklagen muss der Vermieter tragen.
Also wären die Vermieter mM. nach die Leittragenden einer solchen Reform.
Deshalb wird die Pauschale vermutlich auch nicht kommen.
Quadratmeter interessieren an sich nicht, außer im Fall von Mietwucher oder zu gering angesetzten Nebenkosten.
Insofern ist die Pauschale doch längst da, und ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Es sei denn, man will die Pauschale einfach absenken.
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USA löst soziale Probleme ganz einfach dadurch, dass es die Betroffenen ausgrenzt und sich selbst überlässt. Viele enden dann im Ghetto und werden kriminell, d.h. sie ernähren sich fortan von Diebstählen, Einbrüchen, Plünderungen oder evtl. Drogenhandel. Der Staat will das natürlich nicht, aber die Alternative, Sozialhilfe an Bedürftige zu zahlen, will er erst recht nicht - das geht zu sehr gegen das liberale Modell, dass Jeder individuell für sein eigenes Glück "verantwortlich" sei.
USA baut statt dessen zahllose Gefängnisse. Nach meiner Info sitzen zurzeit 1 % der US-Bevölkerung hinter Gittern. Die Reichen lösen soziale Probleme, indem sie um ihre Villen hohe Zäune ziehen und private Wachdienste beauftragen. In manchen Gegenden gibt es auch CrimeWatch (Bürgerinitiativen gegen Gewalt, Einbrüche usw.). Die Viertel von Reichen sind zuweilen hermetisch abgeriegelt, mit einem Pförtner und Schranke. In jedem großen Haus (in New York und anderen Großstädten) sitzt 24 Stunden am Tag ein "Doorman", der alle, die rein und raus wollen, kontrolliert.
Der Preis, den USA für die gesparte Sozialhilfe zahlt, ist schwerer sozialer Unfrieden, überall lauernde Gewalt und eine sehr hohe Kriminalität, die wegen erlaubter Schusswaffen auch zu vielen Morden führt. In New York gibt es pro Jahr im Schnitt 8000 Morde. Ein Vorbild?
Aus meiner Zeit in USA, wo ich ein Jahr gelebt habe, weiß ich, was auch im Privatleben daraus resultiert. Wenn es dunkel ist und jemand klingelt, wagt kaum ein Ami, die Tür zu öffnen. Denn es könnte ja ein schwarzer Messerstecher im Eingang stehen, der einem die Gurgel durchschneidet, um mit 50 Dollar Beute wieder abzuziehen. Wer in NY durch die Straßen läuft, tut gut daran, immer einen 20 Dollar Schein griffbereit in der Hemdtasche zu tragen, damit er bei spontanen Gewaltandrohungen den Angreifer schnell los wird. Bekommt der Angreifer die "schnellen 20 Dollar" nicht (= Erfolgserlebnis), fordert er mit Pech die ganze Brieftasche. Am Ende resultiert ein Leben in Angst und Misstrauen. Ich bin froh, dass es in D. bislang noch nicht soweit ist.
d.h. von den männlichen Erwachsenen im besten Alter wohl 10%. Hinzu kommen dann Arbeitsplätze in diesem Bereich (von Polizei bis Wärter, Richter und Bewährungshelfer) von nochmal mindestens der gleichen Größenordnung. Hinzu kommt Wachschutz ohne Ende. Und natürlich die aktiven Kriminellen samt all den Schäden, die sie anrichten. Ich schätze einfach mal, dass mindestens 25% der arbeitsfähigen Männer in dieser "sehr, sehr große Industrie" gebunden sind.
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http://www.ariva.de/...Anti_Rohstoff_Thread_t340852?page=9#jumppos245
(man beachte auch meinen Kommentar im Posting danach)
Eine Feststellung, dass soziale Sicherung notwendig ist, bringt nichts. Das ist unbestritten. Dass allerdings einige dafür plädieren den bürokratischen Wahnwitz der heutigen Aufteilung der Länder zu verteidigen, finde ich schon witzig. Immerhin gibt es einen Verfassungsauftrag das zu korrigieren. Und dass man begeistert ist, wenn Eltern umziehen müssen, die Kinder mindestens ein Jahr in der Schule verlieren, scheint hier als als vorbildlich angesehen zu werden. Krankenklassenfinanzierung und das Gesundheitswesen scheinen auch tip top zu sein. Da staunt der Laie. Auf jeden Fall wird das verzweifelte Festhalten am Hergebrachten irgendwann zu wirklich brutalen Kürzungen führen. Wie die Lage wirklich aussieht, sollte hier bekannt sein.
Es geht nicht darum sich wie die USA zu organisieren. Die sind wirklich kein Vorbild. Es geht darum die immer unsinnig werdende Umverteilungschlacht (zu einem nicht geringen Anteil nimmt man denjenigen etwas was man ihm dann wieder gibt - nach Abzug der Bürokratiekosten). Es geht darum unsere Gesellschaft fit für die kommende Jahrzehnte zu machen (Ausbildung, Alterspflege) und nicht unserer Jugend eine riesigen Schuldenturm zu überlassen. Das wäre alles andere als sozial.
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Wegen der leeren Staatskassen muss die Regierung sparen. Dabei gibt es nur wenige Tabus. Ganz oben auf der Agenda steht der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben statt der üblichen 19 Prozent. Das würde vor allem Lebensmittel erheblich verteuern – und damit Hartz-IV-Empfänger und Rentner besonders treffen......Zudem wird im Bündnis über Kürzungen von Subventionen wie der Pendlerpauschale oder der Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen nachgedacht. Auch die Banken müssen voraussichtlich einen Sanierungs-Beitrag leisten.
http://www.welt.de/wirtschaft/article7834256/...ald-Rente-mit-70.html
Die EU-Kommission empfiehlt eine deutliche Anhebung des Renteneintrittsalters. Die Grenze müsse von jetzt 65 auf 70 Jahre angehoben werde. "Das ist die bittere Wahrheit," sagt dazu DIW-Chef Zimmermann. Er vermutet, dass die Anhebung bald kommen werde, denn die Menschen sind gesünder und werden älter.......
ich frage mich nur wie lange die Leute sich das noch gefallen lassen....
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ThyssenKrupp-Chef warnt
ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz befürchtet eine gewaltige Spekulationsblase an den internationalen Rohstoffmärkten. Diese könne in ihren "Dimensionen sogar noch größer werden als das Immobilienproblem in den USA vor zwei Jahren", sagte Schulz. Er will den Kampf gegen Zocker aufnehmen, braucht dafür aber hochrangige Hilfe.
"Wenn wir nicht bereit sind, den Rohstoffspekulanten entschlossen entgegenzutreten, werden sie zu einer ernsthaften Bedrohung für die gesamte Stahlbranche und die Weltwirtschaft", sagte der Manager gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Im Kampf gegen die Zocker hat ThyssenKrupp neben dem Bundeskartellamt, der Europäischen Kommission auch die Bundesregierung um Hilfe gebeten, die das Thema auf dem nächsten G20-Gipfel in Toronto Ende Juni ansprechen will. Schulz fordert den Handel mit Derivaten, wie er von Fonds und Banken betrieben wird, dringend zu regulieren.
Erzriesen schrauben Preise hoch
Hintergrund für die Sorge des Stahlmanagers sind die sprunghaft gestiegenen Preise für Eisenerz auf dem Weltmarkt, die sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt haben. Die führenden Eisenerzlieferanten Vale aus Brasilien sowie BHP Billiton und Rio Tinto aus Australien fordern teilweise Preissteigerungen von über 100 Prozent. Die drei Konzerne, die rund 70 Prozent des Weltmarktes für Eisenerz kontrollieren, wollen neben einer drastischen Preiserhöhung zudem die Laufzeit der Verträge auf drei Monate von bislang einem Jahr verkürzen. Damit könnten sie die Abschlüsse vierteljährlich an die zuletzt deutlich gestiegenen Spotmarkt-Preise angleichen. Hauptlieferant von ThyssenKrupp ist Vale.
ThyssenKrupp hat dem Magazinbericht zufolge konkrete Hinweise darauf, dass große Investmentbanken angesichts dieser Entwicklung den Einstieg in den Eisenerzmarkt vorbereiten. "Sie sind derzeit in unseren Märkten unterwegs, heuern Rohstoffspezialisten an, kaufen Handelshäuser und mieten Lagerflächen in großen Häfen, um Erze zu Spekulationszwecken zwischenzulagern", sagt Schulz. Bei den geplanten Geschäften gehe es um "reine Wetten auf bestimmte Preisentwicklungen, um Gewinne aus Käufen und Verkäufen ohne realwirtschaftlichen Hintergrund". Das schade der gesamten Weltwirtschaft.
Quelle: sla/dpa/rts
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http://www2.standardandpoors.com/spf/pdf/index/SectorIndices.pdf
Detailinformationen zum XLF, zu dem ich gerade erst den Chart gepostet hatte:
http://www.nasdaq.com/aspxcontent/etfprofile.aspx?Ticker=XLF
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Nur Tricksereien.
Vergessen Sie den EU Vertrag.
Es passt alles wunderbar zusammen. Der Zweck heiligt die Mittel. Aus der Vergangenheit wirklich nicht das Mindeste gelernt!!!
"Allerdings verbietet der Vertrag von Maastricht der EZB, den Staatshaushalt eines Landes zu finanzieren, indem sie der Regierung direkt Anleihen abkauft. Ein indirekter Kauf über die Finanzmärkte ist erlaubt, hat allerdings praktisch die gleiche Wirkung, weshalb einige Ökonomen strikt dagegen sind. Die Sorge dahinter ist, dass die Unabhängigkeit der Notenbank ebenso verlorengeht wie der Druck auf die Regierungen zum sparsamen Haushalten."
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/...leihen-kauft;2577603
http://www.nasdaq.com/aspxcontent/etfprofile.aspx?Ticker=XLY