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Der USA Bären-Thread

Seite 2556 von 6257
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156420
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 25811191
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02.06.10 10:04
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80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingMalko - was kommt nach der Deflation?

Die große Frage bleibt, ob Deflation dann ein Dauerzustand sein wird. In Japan dauert sie immerhin schon 20 Jahre.

Zu den Leuten, die diese Frage verneinen, zählt unser Busenfreund Ambrosius Evans-Pritchard vom Telegraph. Er erwartet, wie manch anderer, in Japan schlussendlich einen Übergang von der Deflation in die Hyperinflation.

Ausgangspunkt dieser Entwicklung könnte sein, dass den japanischen Rentnern das Geld ausgeht. Bisland stützen sie mit ihren Käufen noch das dortige Staatsanleihen-Schneeballsystem - das mit Schulden/BIP von 200 % bereits auf tönernen Füßen steht.
Die Staatsverschuldungs-Quote ist in Japan fast doppelt so hoch wie in Griechenland.

Lange kann das japanische Ponzi-System nicht mehr laufen, weil das Land ein Überalterungsproblem hat und die Alten, die bislang immer sparten, nun die Früchte ihres Sparens konsumieren. Nicht weil sie wollen, sondern weil sie es müssen, um ihren Lebensstandard beizubehalten. Wer erst mal 75 Jahre alt ist, spart auch nicht mehr eisern für die Zeit nach 90, sondern genießt jeden Tag nach dem Motto, dass es der letzte gewesen sein könnte. Sparen ist eher was für Jüngere.

Wegen des "Entsparens" der japanischen Rentner ist die Sparquote dort zu Lande von 15 auf 3 % zurückgegangen. Bei fortdauernder Wirtschaftsschwäche könnte sie bald auf Null gehen - und dies zu einer Zeit, in der der laufende japanische Staatshaushalt zu 50 % durch Neuverschuldung (= Staatsanleihen-Emissionen) finanziert wird.

Wenn die japanischen Rentner die Neuemissionen nicht mehr abnehmen können, muss die japanische Regierung zwangsläufig ausländische Geldgeber suchen. Denen fehlt freilich der Patriotismus, um Staatsanleihen eines deflationären Wackelstaats mit 200 % Schulden/BIP zu Spottzinsen von ca. 1 % zu kaufen.

"Der Markt" will dann angesichts der Schieflagen mehr Rendite sehen - genau so wie jetzt in Griechenland. Doch bereits bei 2 oder 3 % Zinsen auf Zehnjährige - das wäre immer noch weniger als zurzeit in USA und D. - ist das japanische Zinskartenhaus nicht mehr finanzierbar. Die laufenden Zinskosten würden fast die gesamten Staatseinnahmen auffressen.

In einer solchen auswegslosen Notlage greifen Staaten in der Regel - mangels Alternativen - zum Äußersten: Sie drucken Geld. In Japan könnte das QE dann gigantische anwachsen; auch Drucken von physischem Geld wäre denkbar.

Wie "flexibel" zuvor eisern versprochene Sicherheits-Standards in Notlagen sind, zeigt aktuell die EZB, die in den letzten Wochen sukzessive sämtliche Stabilitätskriterien in die Tonne getreten hat - und den Euro selbst dazu.

Druckt die japanische Regierung notgedrungen Yen, würde dessen Außenwert rapide sinken (Argentinien-Effekt). Evans-Pritchard rechnet mit einer Kurshalbierung des Yen zum Dollar (d.h.  USD/JPY wird von derzeit 90 auf über 200 hochschießen).

Abstufungen der Ratingagenturen (bis unter den Investmentgrad) gießen dann weiteres Öl ins Feuer. "AAA" hat Japan bereits 2009 verloren. Das macht die Aufnahme neuer Kredite dann NOCH teurer - eine Abwärtsspirale. Am Ende droht den Japsen dasselbe Schicksal wie Griechenland - die Staatspleite.

Staatspleiten treten weltweit nicht gleichzeitig auf, sondern die Dominos fallen einer nach dem anderen. Daher kann auch der Dollar kurzfristig vom Japan-Kollaps profitieren. Womöglich schafft die "Bereinigung" durch Pleiten von Wackelstaaten sogar passable Rahmenbedingungen für die überlebenden, um sich aus eigener Kraft zu regenerieren.

Ob USA auch irgendwann "fallen" wird, bleibt eine Mutmaßung. Wahrscheinlich ist, dass USA - wenn überhaupt - zu den letzten "Umfallern" zählen wird. Wetten gegen den Dollar sind daher mittelfristig nicht sehr erfolgversprechend, auch dem US-Bondmarkt drohen mittelfristig vermutlich keine allzu großen Gefahren.

Greift die Risikoaversion am Ende aber auch auf USA über, schlägt tatsächlich die große Stunde der Raviolidosen.  

02.06.10 10:44
9

2696 Postings, 6670 Tage Ischariot MDBilderberger-Konferenz

das ist ja nun eine reale Einrichtung und insofern ist es nicht zielführend, darüber Redeverbot zu erteilen.
Neben den ganzen Wirrkopf-sites, die derzeit darüber schwadronieren, kann man sich z.B. bei Wikipedia ein erstes vorsichtiges Bild zum o.g. Stichwort machen machen. Dort bereits verlinkt ein aktueller Telepolis-Artikel (heise.de - auf dieser site steht auch etlicher Quatsch, aber relativ wenig grober Quatsch - m.E.)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32720/1.html
Der Autor des Artikels ("Andreas Bummel ist Vorsitzender des Komitees für eine demokratische UNO und setzt sich für die Etablierung eines Weltparlaments ein ...") ist ausweislich dieser Funktion natürlich auch ein weltfremder Phantast, aber auch deren Meinung kann man sich ja mal anhören, sofern man über ein gestähltes und belastbares Weltbild verfügt  ;o)

M.M. nach ist diese Veranstaltung eine Art fachübergreifender informeller Kongreß mächtiger Leute, die sich dort unter ebenso fachkundiger Moderation über aktuelle Probleme unterhalten, wie auf jedem Kongreß halt, das kann eigentlich nur sinnvoll sein. Gelegenheiten dafür gibt es viele, man denke nur an die zahlreichen informellen Gespräche z.B. am Rande des WW-Forums in Davos, und einmal im Jahr macht man das eben auf etwas strukturiertere Art und Weise. Angesichts der Tatsache, daß sich die Teilnehmer aus sehr unterschiedlichen weltanschaulichen Flügeln zusammensetzen und ständig wechseln, macht jegliche Vorstellung von Verschwörung absurd. Da nimmt ein Politiker teil, der gerade in seinem Land einen gewissen Einfluß erlangt hat ... zwei Jahre später ist er längst abgewählt und unmaßgeblich geworden ... beim nächsten Treffen nimmt dann einer von der anderen Seite des Parlaments teil, und so weiter und so fort. Verschwörungszirkel sehen anders aus. Daß Polizei und Militär anwesend sind, läßt sich wohl nicht vermeiden, wenn hochrangige Leute versammelt sind. Dem ausrichtenden Land der Konferenz bleibt es unbenommen, vorsichtshalber überzureagieren und ein paar F-16 umherfliegen zu lassen. Daß kein detailliertes Protokoll geführt wird - ja mein Gott, das ist auf jedem Fachkongreß so, man ist ja zum Denken und nicht zum Nachlesen dort. Und schließlich muß man dort auch mal laut ins Unreine denken können, ohne daß daheim jedes Wort von der Journaille seziert wird, wo wir wieder beim Thema Köhler wären.
Also, Ball ganz flach halten. Wünschen wir den Damen und Herren dort einen wachen Geist und ein angenehmes Ambiente zum Kontemplieren. Westerwelle, wenn er denn da sein sollte, dürfte Entspannung finden. Die Herren-Szene soll gut etabliert sein in Sitges.
-----------
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar

02.06.10 10:55
4

20752 Postings, 7938 Tage permanentShort bei 5880 Punkten aus dem Depot

genommen.

http://www.ariva.de/...kung_bei_54967_t283343?pnr=8112773#jump8112773

Das ist sehr schön gelaufen. Ich hoffe heute Nachmittag nach dem ADP Report die Shorts wieder günstiger ins Depot nehmen zu können. Sollte das nicht gelingen ist es OK. In NRW ist morgen ein Feiertag somit werde ich an der Börse nicht aktiv sein.

Gruß

Permanent

 

02.06.10 11:02
5

25951 Postings, 8815 Tage Pichel'*

DJ: *EZB erhält keine Gebote für Dollar-Swap-Tender
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

 June 02, 2010 05:01 ET (09:01 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
-----------
"Kurzfristig helfen Schulden. Langfristig gehen wir alle tot"
John Maynard Keynes (Brit. Wirtschaftswissenschaftler, 1883-1946)

02.06.10 11:07
7

12993 Postings, 6597 Tage wawiduDie kalifornische "Verzerrung"

In Kalifornien standen per April 2010 noch 13,866 Mio Menschen auf den Nonfarm Payrolls, 1,337 Mio weniger als am Hoch von Juli 2007. Hier die Verteilung nach Sektoren:

Öffentlicher Dienst: 2,52 Mio
Bildungs- und Gesundheitswesen: 1,766 Mio
Freizeit- und Gastgewerbe: 1,484 Mio
Handel und Transport: 2,035 Mio
Finanzdienstleistungen: 777.800
Produzierendes Gewerbe: 1,237 Mio
Baugewerbe: 554.000

Der Anteil der Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe an der Gesamtzahl liegt aktuell bei unter 13 Prozent. Der einzige Sektor, in dem die Beschäftigungszahlen immer noch ungebrochen, wenn auch deutlich verlangsamt, steigen, ist das Bildungs- und Gesundheitswesen. Beim öffentlichen Dienst ist bereits der Wurm drin: Seit 2008 erfolgt ein "behutsamer" Stellenabbau.

Irgendwie finde ich es tröstlich, dass in den letzten Jahren nicht nur Industrie- und Bauarbeiter sondern auch Geldarbeiter, aka: Finanzdienstleister, in erheblichem Ausmaß "gefeuert" worden sind:  
Angehängte Grafik:
cafire_max_630_378.png (verkleinert auf 80%) vergrößern
cafire_max_630_378.png

02.06.10 12:04
5

80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingDer schwache Euro importiert Inflation

June 2, 2010, 5:03 a.m. EDT
Euro-zone April PPI up more than expected
By William L. Watts

LONDON (MarketWatch) -- Producer prices in the 16-nation euro zone rose at a 0.9% monthly rate in April for a 2.8% increase compared to the same month last year, the European Union statistics agency Eurostat reported Wednesday. Economists had forecast a 0.7% monthly rise and a 2.6% annual increase.



Wenn die Erzeugerpreise stark steigen (teure Rohstoffe wegen des schwachen Euro), gleichzeitig aber der Konsum "deflationär" lahmt, drohen den EU-Firmen Gewinneinbußen.

Der schwache Euro verbessert zwar im Gegenzug auch die Exportchancen. Doch der bisherige Großabnehmer China rudert wegen der dortigen Wachstumsbremsungen zunehmend zurück (Chinas Exporte leiden ebenfalls unter dem schwachen Euro). USA wiederum hat genügend eigene Probleme. Der Export in die EU-Nachbarländer - bislang die wichtigste Export-Ertragsquelle für D. - tendiert wegen der Sparbestrebungen der PIIGS-Länder deutlich rückläufig.

FAZIT: Daumen und DAX runter.  

02.06.10 13:09
4

12993 Postings, 6597 Tage wawidualfastr - # 63861

Hier irrt Denninger! Die 1960er und 1970er waren von sukzessiv ansteigender Inflation geprägt. Ab 1979 provozierte die Fed unter Paul Volcker durch extreme Leitzinserhöhungen bewusst eine hyperinflationäre Situation, in der der Dollar seit 1980 (85 Punkte) deutlich zu steigen begann, bis er Anfang 1985 zumindest ein Nachkriegshoch bei 165 Punkten erzielte. Durch dieses "Auf-die-Spitze-Treiben" der Zinssätze in zwei Stufen wurde die Inflation radikal gekappt ("Rosskur" mit durchschlagendem Erfolg). Damit war Gold als "Inflationsschutz" die Basis entzogen. In den 1970ern war die Verschuldung der öffentlichen Hand, der Unternehmen und der Bürger im Vergleich zu heute ausgesprochen moderat und die Leistungsbilanz der USA im Großen und Ganzen ausgeglichen.  
Angehängte Grafik:
bondyield1960-2000.gif (verkleinert auf 63%) vergrößern
bondyield1960-2000.gif

02.06.10 13:10

12996 Postings, 6119 Tage daiphongwawidu, kannst du bei der St. Louis Fed

den Inhalt von OTHSEC bestimmen, der jetzt gegenläufig zu stark wachsenden USGSEC verläuft?  

02.06.10 13:56
1

249 Postings, 7791 Tage alfastrSteuererhöhungen - das süße Gift

Der Ruf nach höheren Steuern wird lauter. Mehrwertsteuer, Vermögensteuer, Einkommensteuer: Politiker, aber auch Ökonomen kennen angesichts des wachsenden Staatsdefizits keine Tabus mehr. Es droht ein harter Test für den Aufschwung - doch manche der diskutierten Maßnahmen hätte auch ihr Gutes.
http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,698195,00.html  

02.06.10 14:06
3

20752 Postings, 7938 Tage permanentRückkauf der Hälfte der Shorts

02.06.10 14:10
6

23627 Postings, 6970 Tage Malko07A.L. (#63876,...): Man könnte, man könnte,

... man kann sich alles so zusammen dichten wie es einem gefällt. Und da ja nichts ausgeschlossen werden kann, kann man auf so einer Basis nicht diskutieren, schon gar nicht auf Baisis der Aussagen von unseren Oberdeppen Ambrosius Evans-Pritchard.

Wieso sollte eine Regierung (Staat) bewusst Selbstmord machen, wo es doch nur um ein kleines Problem geht. Ein nicht geringer Anteil der japanischen Verschuldung "dient" der Altersabsicherung und stellt eine Vermögensillusion dar, die so wenig wie unsere Illusionen vollständig funktionieren wird. Dem sind sich die Japaner aber voll bewusst. Deshalb haben sie sich inzwischen eine zweite Währung geschaffen, deren wirtschaftliche Ergebnisse nicht in die BIP-Berechnung eingehen. Das Wirtschaften mit diesem Geld ist auch noch steuerfrei. Diese neue Wirtschaft macht inzwischen schon fast zweistellige Punkte des BIP aus, würde man es statistisch berücksichtigen. Sie ermöglicht Pflege und Betreuung von Alten auf Basis von "Tauschhandel" in verschiedensten Formen. Die japanische Altersversorgung wird also immer stärker durch eine echte und sehr effektive Solidarität getragen und deshalb wird ein erheblicher Haarschnitt bei den Staatsanleihen auch nicht so weh tun wie manche es erwarten. Es gibt vorallem keinen Grund für den japanischen Staat den Fantasien eines Ambrosius Evans-Pritchard zu folgen. Ansonsten sind die japanischen Staatsanleihen, ähnlich wie bei Italien, eine binnenwirtschaftliche Angelegenheit die immer noch eine Überdeckung durch Exportüberschüsse erhält. Ein sicher kommender Haarschnitt bei diesen Staatsanleihen verstärkt also eher die Deflation als dass daraus Inflation entstehen würde. Da man regelmäßig zum Frisör muss, wird diese Gefahr also laufend kleiner und die Schulden schmelzen wie das Eis in der Sonne. Die Japaner werden sehr alt, leben allerdings auch nicht ewig. Die Japaner werden ihren Altersberg vor uns abgebaut haben und mit ihm ein Großteil ihrer "Schulden".

Auch die EZB hat die Stabilität nicht in die Tonne getreten. Das QE der Staatsanleihen erhöht im Gegensatz zum vorherigen QE der Pfandbriefe um keinen Cent die statische Geldmenge. Sie entzieht nämlich gleichzeitig dem Markt immer gleichviel Liquidität wie sie Staatsanleihen aufkauft. Sie führt also die Spekulanten mit dem Nasenring durch die Arena. Das gefällt denen nicht so gut und deshalb wird aus allen Rohren geplärrt. Auch du solltest dir mal seriöse Lektüre zu Gemüte führen und nicht nur die angelsächsische Propaganda. Eventuell kommt dann der Durchblicker.

Der angeblich schwache Euro importiert auch nicht mehr Inflation wie er die vorherigen Jahren durch massive Überbewertung verhindert hat. Diese, durch potentielle Rohstoffpreissteigerungen, induzierte Inflation käme also um 2 Jahre verzögert wenn nicht gleichzeitig auch die Rohstoffpreise stark unter Druck geraten. Auf alle anderen Importwaren wird der Deflationsdruck massiv auf die Margen drücken. Auch aus diesem Grunde sind die Angelsachsen so "erfreut".

Du verkaufst uns schon seit über 3 Jahre die massive und sicher kommende Inflation. Inzwischen müssten wir, nach deinen ursprünglichen Aussagen, schon voll drinnen stecken. Und wie sieht die Wirklichkeit aus. Sogar in den USA schwächen sich die Preissteigerungen erheblich ab. Irgendwas muss an deinen Analysen falsch sein, mindestens das Timing in einem Bereich von einem Jahrzehnt. Für Spekulationen also total ungeeignet.  

02.06.10 14:10
5

20752 Postings, 7938 Tage permanentUS Home-Buying Loan Demand Falls for 4th Week

Nachtrag zu Posting 63885, Shorts bei DAX 5941 gekauft.

US Home-Buying Loan Demand Falls for 4th Week
MORTGAGES, HOUSING, REAL ESTATE, CREDIT, LOANS, LENDING, ECONOMY, RECESSION, GOVERNMENT, FORECLOSURES, CONSUMERS
Reuters
| 02 Jun 2010 | 07:04 AM ET

Demand for loans to buy U.S. homes fell last week for the fourth straight week, holding 13-year lows, as the housing market adjusted to a selling environment without the federal tax credits that had stoked April sales, the Mortgage Bankers Association said on Wednesday.

 

Home buying ran out of steam after eligible borrowers sprinted to meet the April 30 deadline for up to $8,000 in tax credits. The incentive pulled house sales forward and triggered the largest monthly construction spending gain in nearly a decade.

Total loan applications eked out a 0.9 percent rise in the week ended May 28, seasonally adjusted, as a 2.4 percent in refinancing demand offset a decline of 4.1 percent in purchase loan requests to the lowest level since April 1997.

"Purchase applications are now almost 40 percent below their level four weeks ago, while the refinance share, at 74 percent, is at its highest level since December," Michael Fratantoni, MBA's vice president of research and economics, said in a statement.

Average 30-year mortgage rates rose 0.03 percentage point to 4.83 percent last week, but the low rate drove more homeowners to apply for refinancing.

 

The rate rose as high as 5.31 percent in early April before euro zone market troubles triggered a flight to safety in U.S. Treasurys, driving down their yields, which are used as a peg for mortgage rates.

A so-called "hangover" from more than a year of the tax credits had been widely expected, and most economists expect U.S. housing can stand on its own footing as the year progresses.

"This volatility in activity is the price paid for higher average levels of sales across the year as a whole than would have occurred without the tax credit," Ian Shepherdson, chief U.S. economist at High Frequency Economics, wrote on Tuesday.

 

Buying a home, for qualified purchasers, remains affordable with mortgage rates historically low and prices down about 30 percent on average from their peaks in 2006.

But at least in the weeks since the tax credits expired, homeowners are concentrating on shaving costs by refinancing.

The MBA's refinance applications index has risen for four straight weeks to its highest level since October 2009.

Still, refinancing is also experiencing "burnout," with fewer people acting to refinance each time mortgage rates fall near current levels, Fratantoni said in an interview.

 

The refi index, at roughly 3,300 last week, is well below the most recent peak of about 7,400 in early January 2009 when 30-year mortgage rates were roughly similar. In 2003, when the loan rate was just under 5 percent, the refinance index shot up to about triple last week's level.

"A lot of people would benefit from getting a lower rate but they don't have equity, they don't have income, they don't have credit," Fratantoni said. "You're getting a response, but it's a fairly muted response."

 

02.06.10 14:12
6

20752 Postings, 7938 Tage permanentJob Cuts Unchanged in May: Challenger Report

Job Cuts Unchanged in May: Challenger Report
JOBS REPORT, CHALLENGER, US ECONOMY
CNBC.com
| 02 Jun 2010 | 07:30 AM ET

Employers fired as many staff in May as the previous month, according to the latest job-cut report released by global outplacement consultancy Challenger on Wednesday.

 

The Challenger report indicated that the pace of job losses edged slightly higher in May, as employers announced plans to cut 38,810 jobs from their payrolls.

This was 1.3 percent more than the four-year low of 38,326 job cuts announced in April, but 65 percent lower than one year earlier, when planned job cuts totalled 111,182.

The Challenger report serves as an indicator of sentiment ahead of two key jobs reports, and will be analyzed to evaluate the economy's ability to create jobs and drive the recovery.

Friday’s much-anticipated non-farm payrolls are projected to have substantially increased, and investors will be awaiting the ADP private sector employment report on Thursday as well.

Economists are forecasting half a million jobs were created in May, after a 290,000 rise in April. If this prediction comes true on Friday, it would be the largest monthly increase in nonfarm payrolls since 1997.

May’s Challenger report marks the 12th consecutive month that fewer than 100,000 job cuts were announced.

Employers laid off 258,319 workers in the first five months of 2010, which is 69 percent fewer than the 822,282 announced during the same period last year.

 

“It is difficult to imagine the pace of downsizing slowing even further, considering that the economy, while recovering, is still in a relatively fragile state. However, monthly job cuts may indeed continue to fall during the summer, when many businesses hold off on making dramatic staffing changes,” John A. Challenger, chief executive officer of Challenger, Gray & Christmas, said.

The sector expected to get hit hardest is the government and non-profit sector, which announced 16,697 job cuts in May, 12 percent more than April’s 14,973, as “the budget crisis for many states and municipalities is only getting worse,” Challenger said.

The public/non-profit sector has laid off 93,470 people so far this year - more than two-and-a-half times the pharmaceutical industry’s 34,157, which is ranked second place in terms of job cuts.

The financial and automotive industries reported the most forceful hiring plans in May, while energy and apparel sectors showed the weakest expansion signals.

 

02.06.10 14:31
6

2859 Postings, 7122 Tage PlatschquatschDie Fed agiert nicht sie reagiert wawidu

"......Ab 1979 provozierte die Fed unter Paul Volcker durch extreme Leitzinserhöhungen bewusst eine hyperinflationäre Situation......"

und damit war auch Volckers Zinspolitik keineswegs vorausschauend bezüglich Inflation sondern bestenfalls nachlaufend.
Wobei man sich schon Fragen kann ob Leitzinsanpassungen überhaupt die Inflation/Deflation beeinflussen wenn man den Langfristchart betrachtet.
CPI mal als Inflationsbarometer und Zinsen von AAA-Bonds und 10jährigen (ab 1953) im Chart um zu zeigen wie
fragwürdig die These ist das Zinsen und Inflation immer korrelieren würden und damit über den Zins steuerbar wären.  
Angehängte Grafik:
fredgraph.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
fredgraph.png

02.06.10 14:35
4

20752 Postings, 7938 Tage permanentWie die Fahne im Wind

Iran to Change 45 Billion Euros for Dollars, Gold: Report
EUROPEAN UNION, EURO, CURRENCIES, EUROPE, DEBT, ECONOMY, OUTLOOK, CENTRAL BANKS, GOVERNMENT, POLITICS, SOVEREIGN, DEFICIT, FOREIGN EXCHANGE, DOLLAR, BONDS, TREASURYS, CHINA, KOREA, JAPAN, BRAZIL, YUAN
Reuters
| 02 Jun 2010 | 08:00 AM ET

Iran's central bank will sell 45 billion euros from its reserves to buy dollars and gold ingots, a report on the website of state-owned Press TV said on Wednesday.

 

There was no announcement of the sale on the bank's website and officials at the bank declined comment.

Following the report, the euro eased slightly versus the dollar from around $1.2227 to $1.2213.

Traders said the news was having limited impact on the euro, and some in the market were sceptical about whether Tehran would be able to buy significant amounts of dollars, given that U.S. depository institutions are banned from processing transfers involving the country.

Last month Iran's central bank governor hinted at a move away from the euro, reversing several years of Tehran publicly shunning the U.S. currency in keeping with its political hostility towards Washington.

"Considering that the value of the euro is plummeting and that of the dollar is increasing, we will be examining the issue of changing the composition of Iran's hard currency basket," Mahmoud Bahmani was quoted as saying in the May 18 edition of Hezbollah daily.

 

Iran does not usually disclose the value of its reserves, though state television reported last December they exceeded $80 billion.

The report on the sale broke after official sources told Reuters some of the world's richest central banks would continue investing in Europe's ailing single currency, supporting its reserve status despite the sovereign debt crisis plaguing the region.

The liquidity of both the euro and the dollar and the difficulty of switching large portfolios to other currencies mean there are no alternatives to them in the near term, the sources in Brazil, India, Japan and South Korea said in separate interviews.

Last November, Bahmani said Iran's then policy of moving away from the dollar, both in its reserves and in the currency it received for its oil exports, had been beneficial.

At a 2007 OPEC summit, Iran -- the world's fifth-largest oil exporter -- suggested oil should be priced in a basket of currencies rather than dollars, but it failed to win over other member states except Venezuela.

Ahmadinejad told reporters at that time the dollar was a "worthless piece of paper."

 

02.06.10 14:50
5

20752 Postings, 7938 Tage permanentMilliarden-Buchungsfehler blamiert Deutsche Bank

Milliarden-Buchungsfehler blamiert Deutsche Bank

Eine Tochter der Deutschen Bank hat in Japan versehentlich einen Verkaufsauftrag über 150 Milliarden Euro abgegeben – und damit die Märkte... mehr...

 

02.06.10 14:50
5

1381 Postings, 6649 Tage saschapepperDerivate bleiben erlaubt

Entwarnung für Derivatezocker wie mich.

Vom ursprünglichen Vorhaben, Derivate, die ungedeckte Leerverkäufe in Aktien nachbilden, und Euro-Währungsderivate, die nicht der Absicherung von Währungsrisiken dienen, pauschal gesetzlich zu verbieten, habe das Ministerium Abstand genommen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,698251,00.html  

02.06.10 15:57
8

4390 Postings, 6118 Tage DreiklangA.L. #63876

"In einer solchen auswegslosen Notlage greifen Staaten in der Regel - mangels Alternativen - zum Äußersten: Sie drucken Geld. In Japan könnte das QE dann gigantische anwachsen; auch Drucken von physischem Geld wäre denkbar."  
Um Himmelswillen, Nein!  Gerade die Netto-Gläubiger-Position Japans erlaubt es Japan, ohne katastrophale Verwerfungen einen Abbau seiner Verschuldung durchzusetzen.

- durch Einschränkung der Versorgungssysteme (1) -

- durch Steuererhöhungen (2)

- durch Haircut von Staatsschulden (3)

Das Ergebnis solcher Maßnahmen wäre eine Aufwertung des Yen. Als Exportland müsste Japan die Aufwertung fürchten, was zu Gegenstrategien der BoJ führen würde. Die Frage ist in Zukunft doch eher: Wie vermeidet Japan einen Aufwertungsschock? Der Unterschied zum Abwertungsschock: Beim Abwertungsschock bestimmt das Ausland bzw. die Spekulation gegen die Währung das Geschehen. Die Aufwertung ist eine unvergleichlich komfortablere Situation. Ggf. kommt Exportsubvention in Betracht, z.B. könnten die exportierenden Unternehmen einen "besseren" Wechselkurs für ihre Einnahmen in Fremdwährung bekommen.

Wie "flexibel" zuvor eisern versprochene Sicherheits-Standards in Notlagen sind, zeigt aktuell die EZB, die in den letzten Wochen sukzessive sämtliche Stabilitätskriterien in die Tonne getreten hat - und den Euro selbst dazu.  

Die sagenhafte Ignoranz unserer "Politiker" ist ein anderes Thema, bei dem man vor Wut in die Tischkante beißen möchte. Solange man sich weiter aus dem dt. Geldtopf inkl. günstiger Zinsen (Bund) bedienen möchte, sind die Mittel der EZB begrenzt.

Druckt die japanische Regierung notgedrungen Yen, würde dessen Außenwert rapide sinken (Argentinien-Effekt). Evans-Pritchard rechnet mit einer Kurshalbierung des Yen zum Dollar (d.h.  USD/JPY wird von derzeit 90 auf über 200 hochschießen).

Davon träumt das angelsächsische Finanzsystem -sozusagen feuchte Inflationsträume. Die Japaner werden den Teufel tun und sich auf eine Entwicklung a la Argentinien einlassen. Als Exportnation wäre das Abwertungspotenzial des Yen zudem selbstlimitierend- (je mehr Abwertung, desto mehr Export)  ein riesiger Unterschied zu z.B. Griechenland oder GB.

 

Der Grund, warum außerhalb der "Finanzindustrie" (also des parasitären Systems) Inflation keine Chance (mehr) hat, liegt ganz woanders.

Seit dem Übergang der II. zur III. industriellen Revolution (1960 - 1990) ist die Abhängigkeit der Wirtschaft von einfacher Arbeit immer geringer geworden, die Abhängigkeit von Kapital immer größer. Inflation ist teuer, nicht nur weil sie Zinsen treibt  (egal ob real oder nominal, es sind Kosten) , sondern vor allem, weil Kapital ja laufend ersetzt werden muss, d.h. die Firmen müssen kalkulatorisch bei Inflation Rücklagen bilden im Sinn einer Ansparabschreibung. Also ebenfalls Kosten.  Die einfache Rechnung: Inflation treibt die Preise, also auch die Löhne, also auch die nominale Kaufkraft gilt nicht mehr, wenn die Bevölkerung in immer größerem Umfang von Umlagesystemen bzw. der Vermögensillusion abhängig ist.

Schon die "goldene Stagflationszeit"  (1964 - 1982) zeigte die problematische Wirkung von Inflation auf die Wirtschaft. Der Dow machte von 1966 bis 1982 keine Fortschritte, real nach Abzug der Inflation war Bärenmarkt.  Stagflation ist ein hochinteressantes Thema. Insbesondere die vielen Fehlsch(l)üsse, welche die Stagflation hervorgebracht hat.

Für die Wirtschaft eines Landes mit hohem Anteil an verarbeitenden Gewerbe wären schon Inflationsraten von 7% ein absoluter Killer für die Wirtschaft. Inflation würde sofort die Entwicklung bremsen, die Potenziallücke vergrößern = Stagflation. Im Unterschied zu den 60ern , einer Zeit mit hoher  PGE:  "Potential Growth Expectation", würde dies direkt gegen Inflation wirksam werden. Der Staat müsste dann destruktiv Geld drucken und die Zerstörung des Geldwertes zum Staatsziel erheben. Selbst die Nazis schafften es von 1933-1945 nicht , die Reichsmark komplett zu entwerten (Umstellung auf DM erfolgte 1:10, aber weitere Zehnerpotenzen unterblieben, also keine "Hyperinflation").

 

 

02.06.10 16:18
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12993 Postings, 6597 Tage wawidudaiphong - # 63883

Aktuell halten die US-Geschäftsbanken folgende Schuldverschreibungen:

USGSEC:  1000 Mrd. MBS der staatlichen Hypothekenbanken ("Federal Agencies") und 493 Mrd. Non-MBS (US-Treasuries)

OTHSEC: 194 Mrd. MBS auf Commercial Real Estate Loans und 629 Mrd. Non-MBS (Unternehmensanleihen, Commercial Papers, u.a.)  

02.06.10 16:20
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249 Postings, 7791 Tage alfastrLöhne in China

http://www.welt.de/wirtschaft/article7884156/...iter-aufbegehren.html
Warum Chinas Billiglohnarbeiter aufbegehren

Beim iPhone-Hersteller Foxconn häufen sich die Selbstmorde. Ein Grund dafür soll die schlechte Bezahlung sein. Nun begehren die Arbeiter im ganzen Land auf.

Labour union activists protest at the location of the Computex 2010 computer fair in Taipei
   Foto: REUTERS Gewerkschafter begehren wegen der Foxconn-Selbstmorde auf. Doch auch bei Honda und bei KFC in China wird gestreikt

Von Johnny Erling

Eine Selbstmordserie unter chinesischen Lohnarbeitern beim taiwanesischen Elektronikhersteller Foxconn, ein spektakulärer wilder Streik bei der japanischen Autofirma Honda, der Hondas China-Produktion teilweise lahmlegte, Lohnnachforderungen bei der US-Fastfoodkette Kentucky Fried Chicken in Nordostchinas Shenyang lehren ausländische Unternehmen das Fürchten. Die Tage an denen ausländische Konzerne, auf Chinas Billigarbeiter setzen konnten, sind gezählt.

Innerhalb des Landes haben die Vorfälle heftige Debatten über die ungerechte Sozialstruktur des Landes ausgelöst und den Ruf nach einem Ende Chinas als Werkbank der Welt laut werden lassen.

Die betroffenen Konzerne reagierten nun rasch. Foxconn trat als erster mit drastischen Gehaltserhöhungen die Flucht nach vorne an. Ihre taiwanesische Muttergesellschaft Honhai-Precision Industry hob mit sofortiger Wirkung für mehr als 200.000 Mitarbeiter in den Foxconn-Unternehmen Shenzhen die Löhne um 30 Prozent an, weitere zehn Prozent über ihrem Angebot von 20 Prozent Aufstockung am vergangenen Freitag.

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Selbstmordserie beim Elektronikkonzern Foxconn

   Foto: AFP Die Selbstmordserie beim weltweit größten Hersteller von Elektronikbauteilen Foxconn in China macht den Abnehmern zunehmend Sorgen.

   Foto: AFP Die Zahl der Selbsttötungen stieg auf elf seit Beginn des Jahres. Firmengründer Terry Gou entschuldigte sich zwar für die Todesfälle, ...

   Foto: AFP ... sagte aber, einige von ihnen könnten persönliche Probleme zur Ursache haben. Die Arbeitsbedingungen bei Foxconn verteidigte er.

Die meisten Arbeiter, denen Foxconn bislang nur den gesetzlichen Mindestlohn von 900 Yuan pro Monat zahlte, sollen nun schon im Juni einen Grundlohn von 1200 Yuan (rund 145 Euro) erhalten, den sie mit Überstunden und Sonderschichten verdoppeln können.

Nach Angaben der taiwanesischen Presse begründeten Konzernsprecher Foxconns Nachbesserungen sowohl mit den allgemein erhöhten Lebenskosten in China, als auch mit der Absicht, die Arbeiter besser zu motivieren.
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Die Lohnerhöhungen stünden angeblich nicht in direktem Zusammenhang mit den nach wie vor unerklärlichen 13 Selbstmordversuchen junger Bauernarbeiter seit Anfang 2010, von denen zehn tödlich ausgingen. Foxconn war wegen dieser Tragödien doppelt unter Druck geraten.

Chinas Öffentlichkeit prangerte die kärglichen Löhne, fehlende soziale Kommunikation und eine roboterähnliche im militärischen Kommandostil organisierte Fabrikarbeit als Ursachen an.

Foxconns Partner wie Apple, Hewlett-Packard, Dell oder Sony Ericsson befürchteten Imageprobleme für ihre Produkte, darunter das iPhone, und kündigten eigene Nachforschungen und Überprüfungen der Maßnamen an.

Nicht nur bei Foxconn sind die Arbeiter äußerst unzufrieden. Der Wut der Arbeiterschaft, die oftmals nur Mindestlöhne erhalten, bekam auch der Autokonzern Honda zu spüren.

Völlig überraschend gingen am 17. Mai 1000 der 1900 Arbeiter in den Warnstreik. Ab dem 21. Mai streikten sie dann weiter in den Honda-Transmissionsriemen- und Motorenwerke in der Nähe der Guangdonger Stadt Foshan.

Der wilde Streik, bei dem es zu mindestens einer blutigen Schlägerei zwischen Streikenden und Mitgliedern der Staatsgewerkschaft kam, legte wegen Nachschubmangels vier weitere Honda-Werk in China still. Nach Angaben von "China Daily" musste Honda seit Streikbeginn Verluste von rund 30 Millionen Euro pro Tag in Kauf nehmen.

Das Unternehmen bot nun Anfang der Woche an, die zwischen 900 und 1500 Yuan liegenden Monatslöhne um 24 Prozent oder 366 Yuan (40 Euro) zu erhöhen. Ein Teil der Arbeiter streikt aber weiter, weil sie doppelt so viel Lohnerhöhung und die Wiedereinstellung von einer Reihe als Anstifter gefeuerten Arbeiter fordern.

Inzwischen haben Chinas Staatsgewerkschaften aus dem brenzligen Honda-Vorfall gelernt, bei dem sich Chinas Medien auf Seiten der streikenden Arbeiter stellten. Am Mittwoch protestierte dann die Gewerkschaft auch gegen die US-Restaurantkette KFC.

Der Grund: KFC will einer Erhöhung der Mindestlöhne nicht zustimmen. Mit rund 3000 Filialen in China ist KFC die größte Schnellimbiss-Kette. Das Unternehmen beschäftigt viele Zehntausend Mitarbeiter und spielt daher für die Löhne in der Branche eine wichtige Rolle.

Der chinesische Gewerkschaftsverband will nun den Druck auf die Arbeitgeber weiter verschärfen. Der Verband vertritt 230 Millionen Billiglohnarbeiter, die zu Niedrigstlöhnen beschäftigt sind. 140 Millionen davon sind zwischen 16 und 30 Jahre alt. Fast ein Viertel von ihnen haben seit fünf Jahren keine Lohnerhöhung mehr erhalten.

Zugleich hoben elf der 31 Provinzen Chinas ihre Mindestlöhne in diesem Jahr an. In einigen Küstenregionen herrscht Arbeitermangel, weil Bauern nicht mehr bereit sind, für die angebotenen Hungerlöhne zu arbeiten. Zugleich aber können viele der Unternehmen nicht mehr zahlen, weil ihre Gewinnmargen zu gering sind.  

02.06.10 16:26
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20752 Postings, 7938 Tage permanentPending Home Sales Race to 6 Month High in April

Pending Home Sales Race to 6 Month High in April
REAL ESTATE, HOME SALES, ECONOMIC DATA, ECONOMY, MORTGAGES,
Reuters
| 02 Jun 2010 | 10:03 AM ET

Pending sales of previously owned U.S. homes rose more than expected in April, scaling a six-month high as prospective home owners took advantage of a popular homebuyer tax credit, a survey showed on Wednesday.

 

The National Association of Realtors said its Pending Home Sales Index, based on contracts signed in April, increased 6.0 percent to 110.9, the highest since October.

It was the third straight month of gains in the index, which leads existing home sales by a month or two. Pending home sales rose by a revised 7.1 percent in March, a figure previously reported as a 5.3 percent increase.

Analysts polled by Reuters had forecast pending home sales rising 5.0 percent in April.

Compared to April 2009, the index was 22.4 percent higher.

Pending home sales were boosted by a government tax credit for home buyers. Prospective buyers had to sign contracts by the end of April and close by the end of June to be eligible for a federal tax credit.

Pending home sales are measured at the time of contract signing. Existing home sales, which are counted at contract closing, are likely to increase until next month.

 

Given that the tax credit has pulled forward some sales, activity is expected temporarily slacken, but the strengthening economy and job market are seen supporting the housing market in the absence of additional government aid.

"The housing market has to get back on its own feet and now appears to be in a good position to return to sustainable levels even without government stimulus, provided the economy continues to add jobs," said Lawrence Yun, chief economist with the NAR.

 

02.06.10 16:38
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12993 Postings, 6597 Tage wawiduplatsch - # 63889

So kann man es natürlich auch sehen: Die Fed hatte in den 1970ern kaum etwas gegen die galoppierende Inflation unternommen, doch nachdem Volcker im August 1979 den Chefsessel bei der Fed übernommen hatte, reagierte die Fed sofort mit kurzfristigen drastischen Leitzinserhöhungen auf diese bedenkliche Entwicklung, wobei sie allerdings von verschiedenen Seiten harsche Kritik einstecken musste. Der Erfolg ist jedoch unbestritten, denn nun war der Weg für viele Jahre andauernde gestaffelte Leitzinssenkungen geebnet, die eine wesentliche Grundlage für die "fetten Jahre" seit den 1980ern bildeten. Dieses "Wunder" lässt sich jedoch aus der jetzigen Zinssituation heraus nicht wiederholen.  

02.06.10 18:11
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1381 Postings, 6649 Tage saschapepperIndustriemetallen droht Abverkauf

Sinkende Importe: Chinas Rohstofflager alarmieren Investoren, Seite 2 | FTD.de
Die Volksrepublik ist der Treiber der Rohstoffpreise schlechthin. Doch Peking hält sich trotz eines rasanten Wachstums mit Importen zurück. Das ... - Seite 2
 

02.06.10 19:00
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1381 Postings, 6649 Tage saschapepperUS Arbeitsmarktbericht Zahlen

Die Amis brauchen heute schon wieder extra lange.
Die Zahlen hätten seit 14:15 da sein müssen.  

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