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Der USA Bären-Thread

Seite 2560 von 6257
neuester Beitrag: 18.08.25 16:45
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156421
neuester Beitrag: 18.08.25 16:45 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25824391
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04.06.10 08:52
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80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingNordLB, mein Gott

Wieso schmeißt niemand NordLB-Chef Dunkel raus? Dunkel ist in Personalunion Aufsichtratsvors. der "Skandifinanz", die laut HB "Scheingeschäfte" (Artikel unten) ausgeführt hat, die die NordLB mit dreistelligen Mio-Beträgen belasten. Da die Sparkassen nicht haften wollen, muss die NordLB jetzt neue Anleihen für 500 Mio. rausgeben.

Wenn immer mehr Wackelkandidaten den Kapitalmarkt mit Anleihen überschwemmen, um eigene Schieflagen zu verbergen (die Griechen haben nichts anderes gemacht...), sehe ich ein baldiges Ende der (Staats-)Anleihen-Verschuldungssause.

Beim Hamburger "Schwester-Institut" HSH Nordbank harrt Oberzocker Nonnenmacher seinesn Rausschmisses. Obwohl er potenziell 30 Mrd. verspielt hat, was die haftenden Nord-Bundesstaaten an den Rand des Bankrotts zu bringen droht, schaffen es diese Behörden-Hengste, im Filz ihrer Seilschaften unbehelligt weiterzumachen, als wäre nichts geschehen. Nonnenmacher klagt sogar hohe Boni ein für seine ruinösen Fehlspekulationen auf Kosten der Steuerzahler.

 



aus dem Handelsblatt:

Ende März sank die Eigenmittelquote der NordLB im Vergleich zu Ende Dezember 2009 von 9,7 Prozent auf 9,57 Prozent. Vor Steuern brach das Ergebnis im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 84 Prozent auf 52 Mio. Euro ein. Damit sah die NordLB im Vergleich zu anderen Landesbanken nicht sonderlich gut aus. ...

 

"Durch betrügerische Maßnahmen hat die Bank zweimal hintereinander viel Geld verloren", schimpfte Thomas Mang, Präsident des niedersächsischen Sparkassenverbandes und Vizeaufsichtsratschef der NordLB Ende März auf das Controlling und Beteiligungsmanagement des Instituts. Damit spielte er auf den Kauf von Aktien diverser Gesellschaften im Auftrag eines Kunden an, auf denen die NordLB im Jahr 2008 letztlich sitzenblieb. Der Schaden betrug 180 Mio. Euro.

Im vergangenen Jahr verhagelte die Skandifinanz der NordLB das Ergebni
s. Die NordLB-Gesellschaft finanzierte offensichtlich Scheingeschäfte. Dafür bildete die NordLB eine Risikovorsorge von 134 Mio. Euro. Indirekt kritisierte Sparkassenpräsident Mang auch Dunkel, weil der Vorstandschef in Personalunion auch Aufsichtsratschef der Skandifinanz ist.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...tert-kapital-auf;2594129;0

 

04.06.10 09:12
6

23627 Postings, 6972 Tage Malko07#63976: Und deshalb haut Wulff

nach Berlin ab? Will sich wohl rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Übrigens ob die Sparkassen neues kapital zum Verbrennen nachschießen oder die Bank andere Kapitalgeber sucht, macht in der Gesamtbilanz des Kapitalmarktes keinen Unterschied. Und wieso ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht? Nur weil der Norden nicht nur eine Richtung ist?  

04.06.10 09:16
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20752 Postings, 7940 Tage permanentUSA: Arbeitsmarkt profitiert von anstehender Volks

Wichtige Daten und Ereignisse - Tag: 04.06.2010

RegionHSBC T&BKonsensLetzter Wert
Bedeutung für die europäischen Finanzmärkte: * moderat ** hoch *** sehr hoch
KRG20-Treffen (Busan)   
EURBIP (Details), 1. Quartal 2010 (11.00)0,2 % gg. Vq.0,2 % gg. Vq.0,0 % gg. Vq.
USNeugeschaffene Stellen, Mai (14.30)635000513000290000
 Arbeitslosenquote, Mai (14.30)9,79,89,9
 Durchschnittliche Löhne, Mai (14.30)0,1 % gg. Vm.0,1 % gg. Vm.0,0 % gg. Vm.

Ausgabe vom 04.06.2010 8:22 Uhr

USA: Arbeitsmarkt profitiert von anstehender Volkszählung

Die im Juni anstehende Volkszählung in den USA ermöglicht vielen Arbeitssuchenden eine Beschäftigung im öffentlichen Sektor zu finden. So rechnen wir damit, dass zur Bewältigung dieser Aufgaben deutlich mehr als 600.000 Kräfte benötigt werden. Bisher sind dadurch rund 200.000 neue Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Im Mai dürfte dieser Sondereffekt dazu geführt haben, dass in der Gesamtwirtschaft erstmals seit September 1997 wieder mehr als eine halbe Million Stellen in einem Monat geschaffen wurden. Damit stünden seit Jahresbeginn immerhin gut 1 Mio. Arbeitnehmer wieder in Lohn und Brot (Januar 2008 bis Dezember 2009: -8,3 Mio.). Wie nachhaltig sich die jüngste Positiventwicklung erweist, bleibt indes abzuwarten. So dürfte ein Großteil der im Rahmen der Volkszählung entstandenen Jobs nur temporärer Natur sein. Zudem kommen aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen viele zusätzlich Arbeitssuchende wieder in den Markt zurück, die sich im Zuge der Krise nicht mehr um einen Job bemüht hatten. Dadurch dürfte die Arbeitslosenquote nur geringfügig zurückgehen. Wir rechnen erst 2011 mit einer moderat nachlassenden Arbeitslosenquote. In der Eurozone werden die Detaildaten zum BIP für das 1. Quartal 2010 bekanntgegeben. Gegenüber der ersten Schätzung dürfte der magere Zuwachs der Wirtschaftsleistung von 0,2 % gg. Vq. bestätigt werden. Zwar sollte sich das Wachstumsmomentum - begünstigt durch einen positiven Außenhandel - im 2. Quartal beschleunigen, für das Gesamtjahr erwarten wir nach dem schwachen Vorjahr (-4,0 %) aber aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise dennoch nur eine moderate Erholung und ein BIP-Plus von 1,2 %.

Quelle HSBC "Der Markt heute"

 

04.06.10 09:34
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23529 Postings, 6329 Tage schlauerfuchs1 Woche Urlaub vorbei und was mitgebracht...

Kommentar erübrigt sich ja wohl.
Italien sieht übrigens nicht besser aus (Zinsen, nicht was Wetter :-)

Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/cbuilder?ticker1=GSPG10YR:IND
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Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben.
Angehängte Grafik:
spanien-10-jahre.png (verkleinert auf 66%) vergrößern
spanien-10-jahre.png

04.06.10 09:36
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20752 Postings, 7940 Tage permanentC&P

Optimismus

von Henrik Voigt

 

Der DAX sprang gestern mit einer großen Kurslücke aufwärts an die 50-Tage-Linie und verharrte den ganzen Tag in diesem Bereich. Anschlusskäufer fanden sich auf diesem Niveau zunächst nicht, Verkäufer allerdings auch kaum. Deshalb hinterließ der Index auch eine schwarze Tageskerze, die nach einer ungeschlossenen Aufwärtslücke mit anschließend (leicht) fallenden Kursen entsteht. Solche Kerzen treten selten auf, aber wenn, dann führen sie häufig zu kurzfristigen Trendwenden. Da der DAX momentan an einem Widerstand notiert, ist die Gefahr zumindest einer Abwärtsreaktion nicht gerade klein.

 

Übergeordnet überwiegen derzeit die positiven Faktoren. Innerhalb des aufwärts gerichteten Trendkanals können die Kurse grundsätzlich weiter steigen, wenn die 50-Tage-Linie als Widerstand geknackt wird. Was mir nach wie vor nicht gefällt, sind die Vorgaben vor allem von Dow Jones und S&P 500. Diese Indizes stecken in eindeutig bärischen Konsolidierungsmustern unterhalb ihrer 200-Tage-Linien und scheinen sich eher auf eine neue Verkaufswelle vorzubereiten.

 

Da hilft es sicher nicht, wenn jetzt nahezu alle Analysten - durch die Bank weg - von einer kurz bevorstehenden Rallye reden. Ich werte diesen schnell wieder aufgekommenen Optimismus als Kontraindikator. Auch beim Euro scheint sich wieder etwas zusammenzubrauen. Statt einer vermeintlichen Bodenbildung hat sich dort in den letzten Tagen ein fallendes Dreieck gebildet, welches normalerweise für einen neuen Abwärtsschub sorgt (falls nicht, wäre das allerdings bullisch). Die zugehörigen Nachrichten dürften auch Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben.

 

Achten Sie heute besonders auf die stets kursbewegenden monatlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA am Nachmittag. Ich tippe heute auf eine insgesamt negative Auswirkung auf die Kurse (die Zahlen können trotzdem gut ausfallen), aber ich kann mich bei solchen kurzfristigen Einschätzungen auch irren.

 

DAX im Tageschart

Nächste Widerstände: 6400, 6200, 6140, Punkte

Nächste Unterstützungen: 5800, 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

 

04.06.10 09:40
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20752 Postings, 7940 Tage permanentUngarn funkt SOS

Neue Haushaltsabgründe

Ungarn funkt SOS

Das EU-Mitgliedsland Ungarn befürchtet eine Notlage wie Griechenland. Hochrangige Regierungsvertreter sehen nur eine kleine Chance, einer ähnlichen Krise zu entgehen. Analysten reagieren überrascht. Die Finanzmärkte reagieren prompt....»

 

04.06.10 09:42
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20752 Postings, 7940 Tage permanentSparpaket schadet Portugal

Zentralbank sieht es kommen

Sparpaket schadet Portugal

Die Schuldenkrise zwingt die Südländer Spanien und Portugal auf rigide Sparkurse und einem Bruch mit der bisherigen Politik. Sparen allein genügt aber nicht, sagen die Zentralbanker. Denn die Sparmaßnahmen allein werden das Wachstum drosseln.

Portugal hat vor zwei Wochen die Reißleine gezogen und überraschend Steuererhöhungen angekündigt, die zuvor noch ausgeschlossen worden waren.

Aber wie viel sparen ist für die hoch verschuldeten Euro-Länder gesund, fragen sich Beobachter angesichts der notwendigen, aber gleichermaßen schmerzlichen Haushaltseinschnitte? Kritische Stimmen warnen davor, dass durch einschneidende Schritte das zarte Pflänzchen Wirtschaftsaufschwung wieder vertrocknen könnte. Genau das könnte Portugal blühen. Nach Einschätzung der Zentralbank dürfte das Sparpaket Portugals negative Folgen für die Konjunktur des südeuropäischen Landes haben.

Wie die Bank von Portugal in ihrem Mai-Bericht schreibt, wird das Wirtschaftswachstum durch die Maßnahmen Schaden nehmen. Gleichzeitig müssten aber zur Sanierung des Haushalts die Sparquoten erhöht werden. Die Geldhäuser müssten zudem ihre Kernkapitalquoten verbessern, auch wenn das Bankensystem bislang gut durch die Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen ist.

Signal an Euroland

Portugal kämpft mit Gehaltskürzungen und Steuererhöhungen gegen sein Haushaltsdefizit: Die Mehrwertsteuer wird um einen Prozentpunkt auf 21 Prozent erhöht. Außerdem wird eine neue Einkommenssteuer mit einem Aufschlag von einem bis 1,5 Prozent eingeführt. Unternehmen mit Gewinnen von mehr als zwei Mio. Euro sollen eine zusätzliche "Krisensteuer" von 2,5 Prozent zahlen. Die Mitte-Links-Regierung will so ihr Defizit in diesem Jahr auf 7,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) reduzieren.

Die Portugiesen müssten zusätzliche "patriotische Opfer" aufbringen, damit das Vertrauen in die Wirtschaft des Landes gestärkt und der Euro gestützt werde, hatte Portugals Ministerpräsident sagte José Sócrates vor zwei Wochen gesagt, als er sein Versprechen, die Steuern nicht zu erhöhen, zurücknahm. Die Südländer stehen unter großem Druck der EU und der USA. Aber vor allem die EU-Partner verlangen im Interesse aller Euro-Länder größere Anstrengungen im Kampf gegen die Schuldenkrise. Die EU, allen voran Währungskommissar Olli Rehn war mit den Ankündigungen zufrieden. Die EU-Kommission denkt allerdings schon weiter. In Zukunft will sie die Staatshaushalte der Mitgliedsländer stärker kontrollieren.

Quelle: ddi/rts

 

04.06.10 09:53
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23627 Postings, 6972 Tage Malko07#63981: Das kann doch gar nicht sein. Ungarn

hat eine eigene Währung und eine eigene Notenbank. Ist nach gängigen angelsächsischen Theorien absolut ausgeschlossen.

#63982: Selbstverständlich wird das wirtschaftliche Wachstum bei starken Sparmaßnahmen Schaden nähmen. Ist auch richtig so. Das vorher aufgetürmte BIP beruhte ja auf irrwitziger Verschuldung. Es ist nur wichtig, dass die Neuschulden in Relation zum jeweiligen BIP weiter sinken. Das ist die einzige wirksame Methode. In der neueren Wirtschaftsgeschichte gibt es kein Beispiel, wo man bei Überschuldung, durch Wachstum die Umkehr geschafft hätte. Das werden auch die USA noch einsehen müssen - nur Geduld.  

04.06.10 10:20
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79561 Postings, 9427 Tage KickyIn the name of Jesus Christ, amen.

With this blessing, the chairman once opened board meetings of CajaSur, a Spanish savings bank controlled by the Roman Catholic Church that was one of the country’s better-known lenders. But last month, CajaSur was taken over by Spain’s central bank, which replaced the banker priests. ...

Prayer, however, did not protect CajaSur from the consequences of its reckless lending to the real estate companies whose excesses have been at the heart of a Spanish financial crisis that now reverberates across Europe and around the world.

Many of Spain’s savings banks, known as cajas, were originally pawnshops started by Catholic charities. The clergy gradually ceded control of most cajas to regional politicians, who were eager to use them to finance city projects. But the priests of Córdoba fought hard to maintain the banking powers they had held since 1864, even after a merger with a secular competitor created the current CajaSur 15 years ago.

In most ways, though, CajaSur’s woes are much like those endemic in the cajas, which control about half the banking assets in Spain. Local political parties in Córdoba accumulated loans from the bank totaling 87 million euros, or $106 million, over the last five years.
More recently, with CajaSur maintaining its generosity toward borrowers while the construction sector plummeted, “it was probably difficult to tell the bank to stop lending when your own party was relying on its loans,” said Luis Martín Luna, a center-right politician who is also a former CajaSur director.

This intertwining of politics and business is a big reason why Spain’s government has taken so long to consolidate and clean up the cajas. Their troubles also largely escaped notice in the early stages of the financial crisis because prominent commercial banks like Santander and BBVA, which were subject to more stringent regulation, did not need government rescues like many banks in Europe and in the United States.

Now, Spain’s 45 cajas (pronounced KA-has) have been given an ultimatum to complete merger talks within a month, with the goal of halving their number.

But some economists favor a bigger overhaul, including opening up the cajas’ capital to commercial banks and other investors. “The only way to ensure proper governance is for the cajas to change their role and have real owners,” said Javier Díaz-Giménez, an economics professor at the IESE business school.

For its rescue, CajaSur required a capital injection of 550 million euros, ending the church’s control.

After losing 596 million euros last year, CajaSur posted a loss of 114 million euros for the first quarter. Despite the takeover, this financial hemorrhage is likely to continue. This week, the first privately owned airport in Spain, at Ciudad Real in the central part of the country, was declared insolvent by a local judge. CajaSur is one of its largest creditors, holding 18.8 million euros of its outstanding loans.

CajaSur’s banker-priests have long had a sacred-secular relationship with Córdoba’s governing politicians. With 325,000 inhabitants, the city has been run by Communists or their left-wing heirs, Izquierda Unida, almost without interruption since Spain returned to democracy in the late 1970s.

“We’ve been Spain’s only Communist city, a place where everybody, including the church, seems to believe in relying on subsidies,” Mr. Martín Luna said.

In Córdoba and the surrounding region, CajaSur’s footprint stretched far beyond its 3,100 employees and 500 branches, largely because the cajas, instead of paying dividends, distribute about a third of their earnings to social works.

Through such donations, CajaSur supported schools and housing for the elderly and disabled, hospital and university research, as well as museums and cultural events like an annual guitar festival. It was also the main sponsor of the soccer team and a shareholder in the printing works and city newspaper.

And of course, Mr. Martín Luna said, “CajaSur certainly financed church restorations.”

Though it accounts for less than a percent of Spanish banking assets, CajaSur and its rescue echoed across financial markets, given the broader concerns about Spain’s economy and the health of the cajas. Fears about the overall weakness of the cajas led depositors to withdraw a combined 21.6 billion euros in the first four months of the year, according to data published this week by Spain’s central bank. Depositors took out 8.2 billion euros in April alone.

Now administrators are combing through CajaSur’s books before advising the next step — most likely an attempt to sell it to a stronger institution.

Politicians in Córdoba said that their findings could also lead to legal action against its deposed chairman, Santiago Gómez Sierra, and other former directors.

CajaSur’s real estate investments, which were concentrated in the Costa del Sol region where many Northern Europeans vacation, may have created conflicts of interest.
A current court case involves allegations of corruption by the management of Arenal Sur 21, a local property developer in which CajaSur had been both creditor and shareholder.


.....Indeed, CajaSur was rescued a day after merger talks broke off with Unicaja, a larger Andalusian savings bank based in Málaga.

Most politicians have condemned CajaSur’s rejection of Unicaja after 10 months of negotiations. Still, few in Córdoba blame the priests for mismanagement.

“Competence has nothing to do with being a priest or not,” said Francisco Tejada, one of Izquierda Unida’s City Hall representatives. “Somebody with all the world’s economics degrees can prove a disastrous bank manager.”
http://www.nytimes.com/2010/06/04/business/global/...2&ref=global  

04.06.10 10:52
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80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingDie Staatsverschuldungs-Spielchen liefen nur

so lange gut, wie sich die Renditen der 10+jährigen Staatsanleihen aus den betreffenden Regionen "im Zaum" halten ließen.  In USA erfolgte dies mit der Brechstange (QE).

Die PIIGS profitierten lange vom Bundesbank-Bonus. Angesichts der ausufernden Verschuldungen und der zu Tage tretenden Ungleichgewichte entstand jedoch ein Nord-Süd-Gefälle - nicht nur in der Bonität bzw. Kreditwürdigkeit, sondern auch im Hinblick darauf, welche Ausfallrisiken der Kapitalmarkt einpreist. Die hochschießenden Spreads gegenüber deutschen Staatsanleihen [auch in Spanien, # 979] haben einen guten Grund: Sie spiegeln das (vor allem in Griechenland) steigende Ausfallrisiko wider - und sind keinesfalls (nur) das Werk böswilliger Spekulanten, wie uns Merkel und Co. weismachen wollen.

Die Probleme in den PIIGS führen nun erstmals zu kompensatorischen Maßnahmen, die dem bisherigen Prinzip, durch immer mehr Staatsschulden alle Probleme unter den Tisch zu kehren, zuwiderlaufen. Statt inflationistischer Neuverschuldung verordnet die EZB den PIIGS nun "neue Sparsamkeit", was mit Sicherheit zu Deflation in diesen Ländern führen wird (# 982). Kein Wunder, dass Amerika, wie Geithners Besuch bei Schäuble zeigt, diesen "Unwind" in der EU mit Argwohn beobachtet. Selbst wenn USA weiter wie bislang prasst, wirken die EU-Sparbestrebungen weltweit dämpfend.

Ob "Sparen" für die chronisch überschuldeten Länder gut oder schlecht ist, darüber kann man streiten. Zweifellos ist es langfristig für kein Land - auch nicht für USA - gut, "ohne Ende" Staatsschulden anzuhäufen, um angeblich temporäre Löcher zu stopfen, die sich - wie das Beispiel Japan zeigt - auch über 20 Jahre hinweg als "unstopfbar" erweisen könnten. Denn der (auch in Japan) stets von Neuem angekündigte selbsttragende Aufschwung - die Rechtfertigungs-Mohrrübe, die die Staatsverschuldungs-Esel vor ihrem Maul hängen haben - lässt bislang weltweit auf sich warten. Das in 2010 konstatierte Welt-Wachstum geht fast überall auf massive Staats-Stimulation zurück, organisch wächst bislang so gut wie nichts.

Warum klappt die Neuverschuldungs-Stimulanz nicht? Weil der Anteil der regulären Gehälter am Einkommen der Bevölkerung immer kleiner wird. Entsprechend sinkt das Steueraufkommen, da Transferzahlungen, die die "Lücke zu früher" schließen sollen, in der Regel steuerfrei sind. Die Wirtschaft mag kurzfristig profitieren, da sie trotz starker Entlassungen ("Verschlankung") immer noch eine nennenswerte Massenkaufkraft vorfindet, um ihre Produkte abzusetzen. Doch der Staat blutet dabei doppelt: Er muss immer mehr Transferzahlungen leisten, während auf der Einnahmenseite zunehmend Steuern ausfallen. In vielen Staatshaushalten, auch in deutschen Kommunen, klaffen bereits immense Löcher. Noch können sie durch Neuverschuldung gestopft werden, doch diese macht in Japan bereits 50 % des Etats aus. Die Stimulanzmaßnahmen sind zudem ineffektiv, da sie wirkliche Investoren eher abschrecken.

In der Folge ist in fast allen Ländern das Verhältnis von Staatsschulden zu BIP in beängstigendem Maße angestiegen. Ab einem bestimmten Punkt kommen die Rating-Agenturen und stufen die Bonität runter, wodurch die Neuverschuldung immer kostspieliger wird: Käufer neuer Staatsanleihen verlangen dann wegen der Herabstufung der Kreditwürdigkeit mehr Rendite. Wird zuätzlich - wie jetzt in den PIIGS - gespart, brechen dem Staat auch noch die Steuereinnahmen weg, die er dringend zur Bedienung der Kredite und Zinszahlungen benötigt.

FAZIT: Viele Staaten sitzen in der Deflations-Falle - einer Abwärtsspirale, aus der es - wie Griechenland zeigt - nur schwer ein Entrinnen gibt. Dies spiegeln auch die letzten von Kicky geposteten Artikel zu Portugal (982) und Ungarn (981) wider.

Die Amis wollen im Grunde nicht, dass diese Spar-Beispiele Schule machen, weil sie Angst haben müssen, dass der Vertrauensschwund der europäischen Bond-Käufer auf USA überschwappt. Zurzeit profitierten die Amis noch von ihrem Status als "Leitnation" mit "Leitwährung". Das Runtermachen der EU diente teilweise auch dazu, Investoren-Gelder  in Richtung USA umzulenken.

Doch auch USA und D. sind nicht sakrosankt. Durch die Europa-Krise samt Spar-Appellen ist ein "Virus" in die Neuverschuldungs-Welt gelangt, der die Reflations-Politik der USA potenziell unterläuft.

Viren sind in der Finanzwelt kaum kontrollierbar und breiten sich geradezu rasend aus: Als in USA im Sommer 2007 die vorherige private Hyperliquidität in eine Trockenstarre umschlug, war plötzlich weltweit der Markt für "Commercial Paper" ausgetrocknet -  in D. ging u.a. die Depfa vor die Hunde. Das Griechen-Virus bedroht nun die Staatsverschuldungs-Welt - und damit den künstlichen Aufschwung, den es "Stimulations-bereinigt" überhaupt nicht gegeben hat.

 

04.06.10 11:03
10

20752 Postings, 7940 Tage permanentChina schraubt Mindestlöhne nach Protesten hoch

China schraubt Mindestlöhne nach Protesten hoch

Die Proteste zeigen Wirkung: In vielen chinesischen Provinzen werden zum 1. Juli die Mindestlöhne erhöht – teilweise um mehr als 20 Prozent.

http://www.welt.de/wirtschaft/article7905541/...h-Protesten-hoch.html

 

04.06.10 11:24
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80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingEurostoxx-Banken schon wieder nahe Krisen-Tiefs

 
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04.06.10 11:26
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80400 Postings, 7775 Tage Anti Lemming"Nahaufnahme"

 
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04.06.10 12:00
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8485 Postings, 6878 Tage StöffenMan, man, man...

wenn man sich mal wieder die Nebengeräusche aus dem Sentiment zu Gemüte führt, so darf man aktuell attestieren, dass nach ein paar aufeinanderfolgenden Börsentagen im positiven Bereich mal wieder schnell die 7000er und mehr Sommer-Kursziele für den DAX aus der Mottenkiste gekramt werden. Sackt der DAX dann mal wieder drei Tage am Stück durch so heisst es dann wiederum sogleich, dass wir nun rasch die 5000 Punkte sehen werden, *kopfschüttel*

Wenn man mal einen Blick auf den DAX-Chart von Jahresbeginn bis heute wirft, so bleibt festzuhalten, dasss in Summe mit dem Kurs bis heuer eigentlich nicht so sonderlich viel passiert ist, außer dass die Zockerbuden den Markt kräftig in Bewegung halten.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Angehängte Grafik:
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04.06.10 12:07
8

2696 Postings, 6672 Tage Ischariot MDBankenkrise

war das schon hier eingestellt? Gestriger ftd-Artikel, nichts grundsätzlich Neues:

Markt fürchtet neue Bankenkrise

An den Anleihemärkten der europäischen Krisenländer ist die Unruhe zurück: Die Kurse sanken am Donnerstag den dritten Tag in Folge kräftig. Gleichzeitig stieg die Rendite der Papiere heftig (...)
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-neue-bankenkrise/50122562.html
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Er zeigt aber doch, daß die EZB derzeit der Hauptakteur im Handel mit PIIGS-Staatsanleihen zu sein scheint, sprich daß Banken, Vers. und Pensionskassen begierig versuchen, ihren junk zu guten Preisen bei der EZB abzuladen. Wahrscheinlich auch die Banken, die öffentlich Anderes behaupten.
Ungarn-Probleme wie von permanent gepostet, vielleicht politisch intendiert übertrieben, wer weiß das schon.
Gleich zwei LBs im Norden am Schlingern, obwohl, die NordLB braucht ja nicht mal 'ne Mrd., das zählt eigentlich gar nicht.
Fazit: die Probleme gären weiter im Hintergrund, nichts ist gelöst, und irgendwann kommt wieder eine neue Problem-Aggravation an die Oberfläche, gerade wie das Öl im mex. Golf. Zeitpunkt: überraschend. Was interessiert mich da der Chart und die Chartisten mit ihrem Stieren auf die 50-Tg-Linie?
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Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar

04.06.10 12:10
10

20752 Postings, 7940 Tage permanentAufbau von Erwartungshaltungen

@Stöffen, Produkte lassen sich nur verkaufen wenn zuvor entsprechende Erwartungen aufgebaut werden. Egal ob OS, Zertifikate, Futures und was sonst noch so an Produktkreationen auf den Markt kommt, es lässt sich nur verkaufen indem die Gier bei den Kleinanlegern geschürt wird.
Das geht nur über den Aufbau von Erwartungen auf extreme Gewinne.

Ich sehe den DAX im Herbst bei 4500 Punkten nachdem wir einen kurzen Freudentaumel um die Volkszählerjobs erfahren haben.

Permanent

 

04.06.10 12:29
8

8485 Postings, 6878 Tage StöffenDer Interbankenmarkt ist gestorben

Die aktuelle Situationsaufnahme der FTD korreliert mit dem Post #63990 von Ischariot. Ich hatte mir gestern bereits bei Blumbärch zu dieser Thematik den Ted-Spread angeschaut, dieser wandert seit einigen Wochen verstärkt nordwärts.

Angst der Banken füllt Geldspeicher der EZB

Trotz Milliardenhilfen für die Euro-Zone herrscht am Interbankenmarkt die nackte Angst. Die Institute leihen sich kein Geld - und parken ihre Liquidität lieber bei der Zentralbank. Es könnte noch Jahre dauern, bis sich die Situation entspannt.

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...dspeicher-der-ezb/50122397.html
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

04.06.10 12:32
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12996 Postings, 6121 Tage daiphongder Dax hat derzeit eine Sonderstellung

die flash-crashs geht er mit, die bullruns sind aber stärker  
Angehängte Grafik:
chart_quarter_dax.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_quarter_dax.png

04.06.10 12:41
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80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingDie Entzauberung Warren Buffetts

Buffett ist mMn (steht nicht im Link) von einem Value-Investor, der den Fußspuren seines Lehrers Benjamin Graham folgte, zu einer Art Hedgefonds-Zocker verkommen - erkennbar u. a. bei seinen prozyklischen Einstiegen bei Burlington Sante Fe (er hat die Eisenbahn-Linie für 100 Dollar pro Aktie quasi zum Höchstkurs vom Markt weggekauft - wie ein Private-Equity-Manager) und bei der Münchener Rück.

http://www.blicklog.com/2010/06/04/...-buffett-wird-entzaubert-video/  

04.06.10 12:42

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingDaiphong - DAX-Stärke vs. US-Schwäche

Da stecken sicher einige Quant-Fonds hinter, die die EUR/USD-Schwäche als positiv für die deutsche Exportwirtschaft "interpretieren", obwohl der schwache Euro auch die Rohstoff-Kosten stark in die Höhe treibt.  

04.06.10 12:58
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80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingEU-Wachstum bleibt schwach

Die Wirtschaft der Eurozone wuchs im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 %. Gegenüber dem Krisen-Quartal 1/2009 lag das Wachstum bei nur 0,6 %. Wenn man bedenkt, wie stark der damalige Absturz war, kann man dies als "L-Boden" werten - zumindest in der Realwirtschaft. Im Börsenleben äffen die europäischen Indizes die US-Indizes nach, die wiederum von Eigenhandel treibenden Zockerbanken und massiven Stimuli gehievt wurden.


June 4, 2010, 6:41 a.m. EDT
Euro zone' s GDP data confirm sluggish growth

First-quarter GDP unrevised at 0.2% growth; year-on-year revised up to 0.6%

By William L. Watts, MarketWatch

LONDON (MarketWatch) -- Little-revised first-quarter data on gross domestic product released Friday confirmed that the 16-nation euro zone's economic recovery continued at a sluggish pace in the first three months of the year.

GDP expanded by 0.2% compared to the final three months of 2009, unchanged from a previous estimate, the European Union statistics agency Eurostat reported. Compared to the first quarter of 2009, GDP expanded by 0.6%, the agency said, up slightly from a preliminary estimate of 0.5%.

http://www.marketwatch.com/story/...onfirm-sluggish-growth-2010-06-04



Erste Veröffentlichung der Zahlen zum europäischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal 2010

Euro-Zone:

Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal um 0,2 % gestiegen. Im vorangegangenen Quartal hatte das Quartalswachstum bei 0,1 % gelegen. Im Jahresvergleich liegt das Wachstum bei 0,6 % nach -2,1 % im Quartal zuvor.

EU27:

Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2010 um 0,2 % gestiegen. Im vorangegangenen Quartal hatte das Wachstum schon 0,2 % betragen. Im Jahresvergleich liegt das Wachstum bei 0,5 %. Im Quartal zuvor hatte das Wachstum bei -2,3 % gelegen.

http://www.derivatecheck.de/termine/...&terminkat=0&TID=75376  

04.06.10 13:05
3

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingEuro stürzt ab - Allzeit-Tief zum Franken

auch EUR/USD nähert sich "im Sauseschritt" dem Vierjahres-Tief bei 1,2110 (aktuell: 1,2130).

EUR/CHF über 10 Jahre:  
Angehängte Grafik:
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04.06.10 13:14
8

10180 Postings, 6083 Tage Eidgenosse#997, Intraday sieht das so aus

Wenn die SNB mal nicht aufpasst...
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Es geht runter.
Angehängte Grafik:
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04.06.10 13:14
3

80400 Postings, 7775 Tage Anti LemmingDie SP-500-Futures

verlieren vor Schreck 11 Punkte in 20 Minuten.

EUR/USD ist soeben unter die bisherige "Halte-Linie" von 1,21 gefallen.  
Angehängte Grafik:
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04.06.10 13:18
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8485 Postings, 6878 Tage StöffenUnd das beste Timing hat mal wieder...

LOOL.

Goldman Sachs sold $250 million of BP stock before spill

According to regulatory filings, RawStory.com has found that Goldman Sachs sold 4,680,822 shares of BP in the first quarter of 2010. Goldman's sales were the largest of any firm during that time. Goldman would have pocketed slightly more than $266 million if their holdings were sold at the average price of BP's stock during the quarter.

If Goldman had sold these shares today, their investment would have lost 36 percent its value, or $96 million. The share sales represented 44 percent of Goldman's holdings -- meaning that Goldman's remaining holdings have still lost tens of millions in value.

The sale and its size itself isn't unusual for a large asset management firm. Wall Street brokerages routinely buy and sell huge blocks of shares for themselves and their clients. In light of a recent SEC lawsuit arguing that Goldman kept information about a product they sold from their clients, however, the stock sale may raise fresh concern among Goldman's critics. Goldman is also a frequent target of liberals and journalists, including Rolling Stone's Matt Taibbi, who famously dubbed the firm a "vampire squid."

http://rawstory.com/rs/2010/0602/...-sachs-sold-250-million-bp-stock/
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

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