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Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 18.08.25 16:45
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156421
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04.06.10 13:21
4

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingWer hätte das gedacht

Jahrelang speiste sich dieser Thread - insbesondere seitens der Gold-Anhänger - aus der Erwartung, der Dollar sei todgeweiht und würde abstürzen, und nun sehen wir das genaue Gegenteil.

Ich hatte EUR/CHF übrigens hier im Thread am 13. Oktober 2007 als short empfohlen und mich entsprechend positioniert...

http://www.ariva.de/Der_USA_Baeren_Thread_t283343?page=316#jumppos7907

... was aus heutiger Sicht [Chart in # 997] das Top war (schönen Gruß an Malko, der damals heftig widersprach).  

04.06.10 13:23
4

1381 Postings, 6652 Tage saschapepperUngarn extrem pleite oder nur Fake?

Ungarn  wollte den Euro 2010 ebenfalls als Währung einführen. Wegen des kontinuierlich hohen Staatsdefizits erwies sich dieses Ziel aber als unerreichbar. Derzeit hat Ungarn mit einer Neuverschuldung von zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts die höchste Neuverschuldung aller EU-Staaten. Inzwischen wird mit einem Beitritt Ungarns zur Euro-Zone im Jahr 2013 bis 2016 gerechnet.

Die gerade erst gewählte Mitte-Rechts-Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban hatte im Wahlkampf Steuersenkungen versprochen, um das Wachstum anzutreiben. Aber schon kurz nach ihrer Wahl hatte sie erklärt, die Vorgängerregierung der Sozialisten habe viel höhere Schulden hinterlassen als gedacht.

Auf einer Konferenz in Budapest erklärte Koza, es gebe im öffentlichen Dienst Bereiche, in denen man nicht einmal weiß, wie man die Juni-Gehälter zahlen soll.

Analysten halten es für denkbar, dass die Regierung ein Horror-Szenario an die Wand malt, um ihre Steuerversprechungen nicht einlösen zu müssen. Durch massive Einsparungen könnte Ungarn in ein paar Jahren versuchen der Eurozone beizutretten.  

04.06.10 13:30
2

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingEUR/USD

ist mMn beim aktuellen Kurs von 1,21 in etwa fair bewertet. D.h. nun beginnt die Phase des "Überschießens", die bis zur Parität führen kann.

Der SP-500 wäre mMn bei ca. 900 fair bewertet, könnte bei ähnlichem Überschießen aber auch das März-Tief 2009 erneut testen. Die Börse übertreibt bekanntlich IMMER, und die jetzige Staatsfinanz-Krise ist schon deshalb nicht von Pappe, weil es keine übergeordnete Instanz mehr gibt, die mit helfender Hand den Markt auffangen kann.  

04.06.10 13:36
11

8485 Postings, 6879 Tage StöffenDiese Schmieren-Komödianten

"Voller Sorge" betrachten Finanzpolitiker und Analysten aus den USA die Entwicklung in der Euro-Zone, so kann man aktuell lesen.

AL hatte es ja hier auch schon treffend angemerkt, dass man kann über so viel Scheinheiligkeit eigentlich nur noch den Kopf schütteln kann. Erst sorgen die Amis mit ihrem Verbriefungsschrott für die Finanzkrise 1.0 und bereiten anschließend durch ihr "QuantSleaze-Programm", durch Rekord-Haushalts- und Außenhandelsdefizite die Finanzkrise 2.0 vor, sind aber in größter Sorge um andere Währungsräume.

Eine derartige Chuzpe können sich wohl wirklich scheinbar nur Staaten erlauben, die bis an die Zähne hochgerüstet und bewaffnet sind, halt Supermächte eben, LOL.

Man darf gespannt sein, wie lange die Ablenkung von den eigenen Problemen noch funktioniert.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

04.06.10 13:38

1381 Postings, 6652 Tage saschapepperich sehe noch keinen grund für

das abrutschen des euro.

die us-daten kommen doch erst um 14:30 uhr.
scheint so als ob da schon jemand mehr weiß als wir.  

04.06.10 13:39
7

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingSaschapepper

Man muss schwitzen, wie man transpiriert.  

04.06.10 13:39
4

243 Postings, 7279 Tage doden@saschapepper,

in einigen Jahren gibt es keine Eurozone mehr, der Ungarn beitreten könnte! Jedenfalls nicht mehr in der Form wie heute! Ich rechne mit einer Aufsplittung in Nord- und Südeuropäische Zone!  

04.06.10 13:39
4

10180 Postings, 6084 Tage Eidgenosse#003, wie kommst du drauf das der Euro

jetzt fair bewertet ist? Charttechnisch?
Der Euro ist etwa in der Mitte zwischen 2001 tief und 2008 hoch. Man könnte das als fair bezeichnen, muss man aber nicht.
Fundamental? Ist extrem schwierig das zu bewerten. Kommt darauf an wie die Regierungen entscheiden wies weitergeht. So wie jetzt gehts nicht mehr lange weiter, aber was später sein wird kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
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Es geht runter.

04.06.10 13:41
3

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingEidgenosse

Rein fundamental haben wir bei ca. 1,20 die Kaufkraftparität. Wenn allerdings die Eurozone zerfällt und niemand mehr Euros haben will, kann man sich solche Konstruktionen auch in die Haare schmieren.

EUR/USD steht gerade bei 1,2050.  

04.06.10 13:56
5

10180 Postings, 6084 Tage EidgenosseAlle am pennen?

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Es geht runter.
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04.06.10 13:56
10

10665 Postings, 7753 Tage lumpensammler@Stöffen

Ich hatte es vor kurzem schon einmal angedeutet: Der Vergleich der amerikanischen Indizes mit dem Dax seit Ende April legt eine andere Vermutung nahe: Nämlich, dass das Problem nicht unbedingt vorrangig in der EU sondern vielleicht insgeheim in den USA zu suchen ist. Ist auch naheliegend: Wenn ich so ein Schuldenkrisenszenario inkl. der als Hartreserve zugrundeliegenden produzierenden Wirtschaft an die Wand malen will, schneidet die EU und insbesondere Deutschland immer noch deutlich besser ab als die USA. Wenn dort das Finanzsystem kollabieren würde (was es m.E. aber nicht so schnell tun wird), bleibt nicht mehr viel, was den Karren aus dem Dreck ziehen könnte. Deshalb dürfte auch dort die Angst größer (gewesen) sein als hier. Und deswegen war die Korrektur dort auch schärfer als hier. Die passende Nachricht dazu kommt vielleicht erst noch.

Aber eines kann man klar an den Äußerungen der amerikanischen Politik ablesen: Denen geht der Arsch auf Grundeis. Und zwar weniger, weil die EU einen finanziellen Kollaps erleiden könnte, sondern mehr, weil die EU in Richtung Konsolidierung und Kontraktion und Deflation marschieren und die USA da aber nicht mithalten könnte. Und das werden sie nie und nimmer zulassen, zumindest nicht kampflos.  

04.06.10 14:02
3

12993 Postings, 6600 Tage wawiduNyse Composite Index (1)

Hier und im Folgeposting als reiner GD-Chart: Da braut sich was zusammen.  
Angehängte Grafik:
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04.06.10 14:05
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80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingBlödes Geschwätz von "guten Stellen-Zahlen"

Es sieht so aus, als würden diesen Monat nur 125.000 neue Stellen in USA geschaffen. Im April waren es noch 223.000. USA braucht mindestens 150.000 neue Stellen pro Monat, um allen jungen Leuten, die in den Arbeitsmarkt drängen, eine Stelle geben zu können. D.h. wenn der US-Arbeitsmarkt ab jetzt Monat für Monat 150.000 Stellen generierte, bliebe die AL-Quote konstant bei 9,8 %. Die 8 Mio. Amis, die ihren Job in der Krise verloren haben, blieben weiter auf der Straße - und über kurz oder lang ohne staatliche Hilfszahlungen.

Dies schreibt auch Leser rokakoma bei Marketwatch:

Excluding the temporary Census workers, payrolls are expected to be up by around 125,000. Payrolls excluding Census workers rose by 223,000 in April."

Since a monthly 150k PRIVATE jobs needed to maintain unemployment ratio it's clear till the end of the year US must create 1.5 million jobs to MAINTAIN today's (probably 9.8%) unemployment rate. (500k census will disappear and another 7*150k needed)

It seems clear that the unemployment rate will cross 10% as early as next month! No one can think the US economy is currently capable of creating 220k jobs/month with record foreclosures and municipal problems in cities/states!  

04.06.10 14:06
4

12993 Postings, 6600 Tage wawiduNyse Composite Index (2)

 
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04.06.10 14:18
3

20752 Postings, 7941 Tage permanentAktivitäten vor den Arbeitsmarktdaten explodieren

im BT förmlich.

Ob das ein gutes Omen ist. Fakt ist, die Zahlen werden gut sein, Fakt ist das wird erwartet, Fakt ist die Zahlen stehen unter Einfluss der Volkszählung. Was die Börse daraus macht hängt an der Stimmung und (un)heimlichen Erwartungshalter der Marktteilnehmer.

So ein schönes Wetter, eigentlich viel zu schade um im Büro zu sein.

Permanent

 

04.06.10 14:28
4

8485 Postings, 6879 Tage Stöffen@Permanent

Über die Aussagekraft von Daten der US-Behörden brauchen wir hier nicht mehr großartig zu diskutieren, ein Besuch der Shadowstats-Seite reicht da schon völlig aus.
Und an zu erwartenden Szenarien gibt es halt auch nicht allzu viel Varianten: Entweder wir bekommen einen satten Pop über den derzeitigen Widerstand des 200er EMA oder es kommt zu einem Selloff, welcher evtl. in der Nähe von 1.070 wieder enden könnte.
Aber Obama hat ja bereits im Vorfeld stramme Daten angekündigt. Schaun mer mal, wie gut er damit liegt ;-))
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

04.06.10 14:30
5

1381 Postings, 6652 Tage saschapepperUS Arbeitslosenquote Mai

Die Arbeitslosenquote in den USA liegt im Mai bei 9,7%, erwartet wurden 9,8%  nach 9,9% zuvor.  

04.06.10 14:31
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80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingUS-Stellenzahl = Klo-Griff

8:30a  U.S. May U6 unemployment rate falls to 16.6%
8:30a  U.S. May payrolls include 411,000 Census jobs  

04.06.10 14:33
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80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingNetto gab es nur 41.000 neue Stellen

Damit wurde die Konsenserwartung (125.000 ex census) deutlich unterboten.

8:30 U.S. May nonfarm payrolls rise 431,000
8:30 U.S. May unemployment rate falls to 9.7%
8:30 U.S. May payrolls ex-census rise 20,000
8:30 U.S. May private-sector payrolls rise 41,000
8:30 U.S. March, April payrolls revised down 22,000  

04.06.10 14:34
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80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingSorry: nur 20.000 neue Stellen

04.06.10 14:36
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80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingUS-Futures 2 % tiefer

 
Angehängte Grafik:
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04.06.10 14:37
2

1381 Postings, 6652 Tage saschapepperUS-Beschäftigte Mai

US-Beschäftigte ohne Landwirtschaft im Mai +431.000, erwartet wurden +539.000 nach zuvor +290.000.  

04.06.10 14:38
9

20752 Postings, 7941 Tage permanentTransfereinkommen liegen bei 19% als Anteil der

privaten Gesamteinkommen. Ein stetiger Anstieg.

Permanent

 

04.06.10 14:43
3

20752 Postings, 7941 Tage permanentPayrolls Jump, but Much of Hiring from Census

Analysts polled by Reuters had expected non-farm payrolls to rise 513,000 and private businesses to create 190,000 jobs.Payrolls Jump, but Much of Hiring from Census
EMPLOYMENT, JOBS, JOBS REPORT, ECONOMY, ECONOMIC DATA, NONFARM PAYROLLS, LABOR DEPARTMENT
Reuters
| 04 Jun 2010 | 08:38 AM ET

U.S. nonfarm payrolls grew at their fastest pace in 10 years in May, buoyed by recruitment for the decennial census, but private hiring slowed sharply as businesses opted to increase hours rather than hire new workers.

 

The Labor Department said on Friday payrolls rose 431,000 as the government hired 411,000 workers to conduct the population count. That was the largest monthly increase since March 2000 and marked a fifth straight month of gains.

Private employment, a barometer of labor market strength, increased just 41,000 after rising 218,000 in April. Employers did increase hours, however, and the average workweek increased to 34.2 hours from 34.1 hours in April.

Payrolls data for March and April was revised to show 22,000 fewer jobs created than previously reported. May's hefty employment gain lowered the unemployment rate to 9.7 percent from 9.9 percent in April.

Analysts polled by Reuters had expected non-farm payrolls to rise 513,000 and private businesses to create 190,000 jobs.

The jobless rate had been seen dipping to 9.8 percent.

The economy has now grown for three straight quarters and the recovery from the worst recession since the Great Depression of the 1930s is broadening out.

The jobless rate is a drag on President Barack Obama's popularity and could cost the Democratic Party dearly in November's congressional elections, with voters in an anti-incumbent and anti-Washington mood.

Unemployment will probably remain high through the year as the millions of people who lost their jobs during the recession seek work.

 

The firming jobs market may encourage those who dropped out of the labor force to resume their search, which could keep the jobless rate elevated because workers are counted as unemployed only if they are actively looking for work.

Outside the census, hiring slowed significantly from the prior months. The dominant services sector, saw payrolls increase 37,000 after surging 156,000 in April. The goods producing sector created only 4,000 new jobs following 62,000 jobs in April. This was as construction employment fell 35,000 after gaining 14,000 in April.

Recruitment for the population count saw government employment rising 390,000, overshadowing the drag from jobs cuts in cash-strapped states and localities.

Job growth is critical to sustain a rebound in consumer spending, especially now that recovery in Europe is under threat from government spending cuts to bring down huge budget deficits.

The debt crisis, stemming from Greece's fiscal problems, has hammered global stock markets, but analysts so far see a limited impact on the U.S. economy.

 

04.06.10 15:52
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23630 Postings, 6973 Tage Malko07Und wer ist Schuld?

Natürlich die Eurozone. Würde die demnächst nicht heftig sparen wäre die Entwicklung in den USA im Mai nicht so schlecht gewesen. Man sage mir nicht das wäre unlogisch. Wir werden diesen Unsinn, nicht ganz so deutlich ausgesprochen, demnächst immer öfters hören.

Der Ostblock ist mit der Staatswirtschaft gescheitert. Die USA haben das bessere Modell. Sie führen eine noch ineffektivere Staatswirtschaft ein, deren Kosten u. A. durch das kommunistische China gedeckt werden. Satire? Nein, das ist das momentan laufende Modell. YES WE CAN! Obama hatte es angekündigt.

Kleine Anmerkung zum besser gelaufenen DAX. Das hat sich mehr oder weniger zufällig ergeben. Es kommt ja heute nicht mehr auf den Pegel sondern nur noch auf die Bewegung an. Wenn allerdings jemand glaubt, das wäre der besseren deutschen Wirtschaft geschuldet, irrt mMn. Wir werden nicht auf die Füße kommen, wenn es in den USA weiter bergab gehen sollte. Dann wird es auch in Asien krachen und ich esse lieber ein leckeres Eis als eine Welle vom deutschen Maschinenbau.  

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