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Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 23.08.25 13:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156423
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08.06.10 23:06
10

351 Postings, 5966 Tage Hagen v. TronjeWenn unser zukünftiger Bundespräsident

derartiges

http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/dpa/...ng-fuer-richtig.html

zum aktuellen Zeitpunkt vertritt, muss man sich nicht wundern, wenn Krethi und Plethi aus der "Unterschicht" sich hartnäckig weigern, von einer etwaig vorhandenen "Versorgungsmentalität" Abstand zu nehmen.

Es gibt Momente, da weiß man wirklich nicht mehr, ob man jetzt lachen oder weinen soll.

Fassungslosigkeit dürfte es wohl am ehesten treffen.

Na Herr Wulff, dann mal viel Spass und gutes Gelingen bei der moralischen Erneuerung unseres Landes.

 

 

08.06.10 23:20
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80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingHSH-Krise: Nordsparkassen gehen an Reserven

Wann werden in Flensburg die Sparbücher wertlos?


Konsequenzen der HSH-Rettung
Nordsparkassen gehen an Reserven


Die Rettung der HSH Nordbank kommt die Nordsparkassen teuer zu stehen: Der Verband in Schleswig-Holstein hat nach FTD-Informationen inzwischen fast seine gesamten stillen Reserven eingesetzt, um die Mitgliedsinstitute vor weiteren Abschreibungen zu bewahren. von Meike Schreiber  Frankfurt


Schlechte Nachrichten für die 15 Nordsparkassen: Nach FTD-Informationen hat der Sparkassen und Giroverband in Schleswig-Holstein inzwischen fast seine gesamten stillen Reserven dafür eingesetzt, um seine Mitgliedssparkassen vor weiteren Abschreibungen durch die HSH Nordbank zu bewahren. Dafür schrieb der Verband seine Anteile an dem Versicherungskonzern Provinzial Nordwest und dem Fondsdienstleister Deka 2009 hoch und vermied somit Wertverluste auf den 6,1-Prozent-Anteil an der HSH Nordbank.

Laut dem Beteiligungsbericht des Verbands für 2009 verbleiben noch stille Reserven von höchstens 81 Mio. Euro. Zugleich wird auf die unsicheren Kapitalmärkte und Risiken durch das EU-Beihilfeverfahren der HSH verwiesen. Ein Sprecher sagte: "Wir können diese Zahlen nicht bestätigen und nicht kommentieren." [Tatsächlich hatte es dem Sprecher die Sprache verschlagen angesichts der Zahlen, aber die FTD hatte versprochen, das nicht zu schreiben - A.L.]

Die Angaben verdeutlichen abermals, wie sehr die Landesbankenkrise auf die Sparkassen durchschlägt. Auch andere Sparkassenverbände lösten 2009 ihre stillen Reserven auf, um ihre Mitglieder zu schonen. Auf diese Weise hatten auch die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen Abschreibungen vermieden. Bei anderen, wie in Bayern, schlugen die Abwertungen hingegen durch. Die Sparkassen bilanzieren in ihren Abschlüssen lediglich ihre Beteiligung am Verband.

Die Nordsparkassen sind die Sorgenkinder der öffentlich-rechtlichen Familie. Nach der Sparkasse Südholstein müssen sie mit der Nord-Ostsee Sparkasse ein weiteres Institut stützen. Da der Haftungsverbund der Nordsparkassen dies nicht alleine stemmen kann, werden nun erstmals seit zehn Jahren alle deutschen Sparkassen herangezogen. "Die stillen Reserven sind sehr überschaubar. Die können in einem Quartal weg sein, dann würde es auch auf die Sparkassen durchschlagen", sagte Dirk Schiereck, Bankexperte der TU Darmstadt.

Vor diesem Hintergrund wollen die Kieler Fraktionen von CDU und FDP das Sparkassengesetz ändern. Künftig soll sich die finanzstarke Hamburger Sparkasse an den öffentlich-rechtlichen Instituten beteiligen dürfen, was das geltende Recht verbietet. In den nächsten Tagen soll der Landtag das umstrittene Gesetz beschließen. Der Sparkassenverband ist dagegen.

Erneuter Abschreibungsbedarf würde den Befürwortern des Gesetzes in die Hände spielen. Zumindest der HSH-Wertansatz dürfte aber als angemessen durchgehen: Zum 31. Dezember bewertet der Verband seinen Anteil an der HSH zu einem Zeitwert von 255 Mio. Euro. Zum 1. Januar 2009 stand er noch mit 290 Mio. Euro in den Büchern. Hochgerechnet ergibt sich ein Unternehmenswert von 4,2 Mrd. Euro, der unter dem bilanziellen HSH-Eigenkapital von 4,5 Mrd. Euro liegt, einem wichtigen Gradmesser der Bankbewertung. "Man hofft darauf, dass die HSH 2011 wie angekündigt Gewinn macht", hieß es bei einer Sparkasse.

Für seinen Anteil an der Provinzial Nordwest setzt der Verband zum 31. Dezember hingegen 360 Mio. Euro Zeitwert an, was deutlich über den Anschaffungskosten von 158 Mio. Euro liegt. Der Verband habe bei seinen wesentlichen Beteiligungen den oberen Bereich des zulässigen Ermessensspielraums gewählt, heißt es dem Vernehmen nach in dem Beteiligungsbericht.

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...en/50124436.html

 

09.06.10 00:08
12

351 Postings, 5966 Tage Hagen v. TronjeZitat Wulff:

"Es steht auch den Abgeordneten regelmäßig eine angemessene Erhöhung zu."

Was heißt "auch"?

Die Realeinkommen der Bundesbürger (inkl. der Niedersachsen) sind seit Anfang der 90er ständig im Sinkflug begriffen.

Und überhaupt: Von was für einer "Denke" zeugt denn die Aussage, dass "regemäßíg eine angemessene Erhöhung" zu erfolgen hat.

Wo steht dies geschrieben???

Ist es nicht in Wahrheit so, dass man sich eine irgendwie geartete Erhöhung im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal "erarbeiten" muss?

Von was für einem verhängnisvollen Automatismus - regelmäßiger Erhöhungen - geht Wulff hier eigentlich aus?

Eine Denke, die mir zutiefst suspekt, aber aus Berufspolitikerkreisen durchaus vertraut ist.

In meinen Augen ein regelrechte Erzsünde im Demokratieverständnis unserer "herrschenden Klasse".

Denn: Wo bleibt hier das (vielbeschworene) Leistungsprinzip?

Was haben die Abgeordneten denn in den vergangen Legislaturperioden an "Performance" vorzuweisen?

Haben  sie die Staatsverschuldung reduziert, haben sie Arbeitsplätze etc. geschaffen?

Wohl kaum. Sie  waren einfach nur (physisch) anwesend und haben ihre  Zeit geopfert.

Mir persönlich eindeutig zu wenig, um einem Angestellten als Argumentationsgrundlage ein höheres Gehalt zu bewilligen.

 

 

 

 

 

09.06.10 06:47
10

20752 Postings, 7945 Tage permanentAufschwung ohne Ende?

Das exklusive Konjunkturbarometer des Handelsblatts für die deutsche Wirtschaft sagt ein starkes zweites und ein robustes drittes Quartal vorher. Die deutsche Wirtschaft zeigt sich robust und übertrifft seit Wochen die Erwartungen. Allerdings könnten die europaweit beschlossenen Sparpakete den Aufschwung bremsen.

FRANKFURT. Wenigstens eine gute Nachricht: Die konjunkturelle Erholung bleibt intakt. Trotz der turbulenten Entwicklung auf den Finanzmärkten, trotz des Sparzwangs – die deutsche Wirtschaft zeigt sich robust. „Sie übertrifft seit Wochen die Erwartungen“, sagt Barclays-Capital-Ökonom James Ashley.

Im laufenden Quartal dürfte die deutsche Wirtschaft gegenüber dem Vorquartal um 0,9 Prozent zulegen. Im dritten Vierteljahr wird der Aufwärtstrend nach Einschätzung der britischen Bank anhalten und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent steigen. Das signalisiert der Handelsblatt-Barclays-Indikator, den die Bank monatlich exklusiv für diese Zeitung berechnet.

Volkswirte sehen Potenzial für weitere positive Überraschungen

http://www.handelsblatt.com/politik/...r-aufschwung-ohne-ende;2597234

 

09.06.10 07:28
5

20752 Postings, 7945 Tage permanentAufschwung

09.06.10 07:29
4

20752 Postings, 7945 Tage permanentFed Officials Send Conflicting Signals on Rates

Fed Officials Send Conflicting Signals on Rates
FEDERAL RESERVE, CHARLES EVANS, THOMAS HOENIG , CENTRAL BANKS, INTEREST RATES, ECONOMY
Reuters
| 09 Jun 2010 | 12:37 AM ET

Two top U.S. Federal Reserve officials on Tuesday offered opposing signals on the direction of interest rates, highlighting an increasingly salient split within the central bank.

 

Chicago Fed President Charles Evans argued high unemployment and low inflation justified holding benchmark interest rates at very low levels.

"I think we will continue to have an accommodative policy stance for quite some time," Evans told business leaders in Chicago.

But in a forum in Kansas City, colleague Thomas Hoenig reiterated his call for the U.S. central bank to begin raising rates soon, bringing them to one percent by end of summer from their current rock-bottom range of zero-0.25 percent.

Hoenig represents a vocal minority at the Fed that most analysts do not expect will dissuade its Washington-based board from maintaining the accommodation members believe is needed to sustain a recovery.

Still, the divergence does send mixed signals to financial markets, which are already vulnerable because of ongoing anxiety about Europe's debt problems.

The nervousness and its impact on interbank lending has captured the Fed's attention, with some officials saying it strengthens the case for keeping borrowing costs low.

Evans downplayed the impact of any slowdown in European growth on the United States, saying that the trade effects "are likely to be limited" because Europe accounts for just 15 percent of U.S. exports.

"Nonetheless, if events in Europe evolve so that they have a more severe and broad impact on financial markets, then the scope of the problems for the U.S. could be magnified," he said.

While direct U.S. exposure to European debt is limited, he said, further liquidity or solvency problems in Europe could lead to a pullback by investors and lenders and throttle lending.

The Fed last month opened dollar lending lines to the European Central Bank and other major central banks to head off potential stress in the international banking system from the crisis, but so far they have not been heavily tapped. 

Fed Chairman Ben Bernanke said on Monday the U.S. economy appears to have enough momentum to avoid a "double-dip" recession, citing strengthening consumer and business spending.

"There are some signs the private sector is picking up the baton," he said.

In response to the worst financial crisis in generations, the Fed slashed interest rates effectively to zero and undertook a wide range of emergency lending measures to restart frozen credit markets. The Fed has kept short-term borrowing costs near zero since December 2008.

Hoenig said he is leery of this prolonged period of the same easy money that got the economy into trouble in the first place by creating bubbles.

"I'm worried about it," he told the Kansas City Fed forum. "I am very much of the mind that we need to have a stable monetary policy that looks to the long run."

Hoenig said the nation's manufacturing sector, which has bounced back strongly from a steep retrenchment at the end of 2008 and early 2009, will continue to build on this strength.

Housing appears to have stabilized, but commercial real estate will stay weak for some time, he said, adding that he sees U.S. gross domestic product expanding between 3 percent and 3.5 percent.

 

09.06.10 08:33
5

20752 Postings, 7945 Tage permanentEZB in Erklärungsnot

EZB in Erklärungsnot

Seit die Europäische Zentralbank Staatsanleihen kauft, ist sie eine detaillierte Rechtfertigung schuldig geblieben. Investoren hoffen auf ein unbegrenztes Kaufprogramm. Ein Horrorszenario für viele Stabilitätspolitiker.

Von Stefan Ruhkamp

......................................Für die Märkte ist das ein heikles Thema, da der Handel mit Staatsanleihen aus Griechenland und Portugal derzeit nahezu vollständig von den Käufen der EZB abhängt............................

http://www.faz.net/s/...90B6F9AA2F38A89A74~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

09.06.10 09:03
2

80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingPermanent - der Aufschwung in D.

endet, wenn der DAX unter 5810 fällt, wo die 200-Tagelinie ist.

Börse und Wirtschaft kann so einfach sein.  

09.06.10 09:17
4

20752 Postings, 7945 Tage permanent@AL

Für die Börse stimmt das wohl. Unter 5800 wird es wohl düster. Die Wirtschaft läuft noch relativ gut. Die zuletzt gemeldeten Auftragseingänge konnten -als Frühindikator- positiv überraschen.
Durch die Euroschwäche die sich im Auftragseingang aus dem Ausland bisher kaum bemerkbar macht (Eurostand 1,34) könnten die Orders noch zunehmen. Wir müssen abwarten was schwerer wiegt, die Last aus den Sparpaketen oder der Gewinn durch den schwachen Euro.

Der DAX hat sich zuletzt ordentlich entwickelt, wird sich jedoch nicht von den US Vorgaben lösen können. Hier ist das Bild der wirtschaftlichen Entwicklung anders. Die US Wirtschaft leidet unter einem starken Dollar und den Sparpaketen. Die US Bundesregierung ist noch ausgabenfreudig, wird aber von den Staaten und Kommunen untergraben.  Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten am Freitag haben gezeigt wie es um die US Wirtschaft bestellt ist.

Permanent

 

09.06.10 09:25
5

20752 Postings, 7945 Tage permanentShort per SL aus dem Depot

http://www.ariva.de/...Depot_genommen_t283343?pnr=8153187#jump8153187

Damit ist ein Teil der Vortagsgewinne wieder futsch. So ist da mit dem Nehmen und dem Geben.

 

Permanent

 

09.06.10 09:32
6

7360 Postings, 6647 Tage relaxedDer übliche "Vormittags-Up-Zock"

Man könnte glauben, Kerviel sei noch aktiv. ;-)))  

09.06.10 09:38
3

10180 Postings, 6088 Tage EidgenosseKerviel hat gezeigt

und auch noch offen erklärt was an der Börse Alltag ist. Spätestens seit diesem Fall hätten die Alarmglocken läuten müssen.
Stattdessen sperren sie ihn ein und geben ihm alleine die Schuld.
-----------
Es geht runter.

09.06.10 09:47
11

80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingPerma - die Lage in D. und der Welt

70 bis 80 % der Exporte aus D. gehen in die Eurozone. Darauf wirkt sich der Dollar-Kurs kaum aus.

In ganz Europa inkl. D. wurden wegen der Überschuldungskrise rigide Sparmaßnahmen angekündigt bzw. "verordnet" (Griechenland)t, die die Nachfrage deutlich senken - vor allem in den PIIGS, die den bisherigen Export-Boom trugen.

Neuverschuldung in den PIIGS ist nun viel schwieriger geworden, entsprechend weniger Geld steht für Importe aus D. steht zur  Verfügung.

Die jetzt (noch) positive Auftragslage in D. ist mMn ein "Überhang" aus besseren Zeiten. Ähnlich war es 2008, als D. noch von Aufträgen aus der 2003-2007-Boomzeit profitierte und sich ökonomisch von USA abzukoppeln schien (EZB ließ die Zinsen lange Zeit bei 4 %, als USA schon senkte). Der spätere Einbruch war umso heftiger.

Die Konjunkturdaten in USA (vor allem Arbeitsmarkt) deuten darauf hin, dass das Strohfeuer durch die Staatsstimulation am Ausbrennen ist. Stimulations-bereinigt hat es in USA überhaupt kein BIP-Wachstum gegeben. Auch die Ölpest im Golf belastet die US-Wirtschaft mit zig Milliarden.

Wenn USA nun weniger aus China importiert, bestellt China auch weniger Maschinen in D.

Auch in China läuft die Staatsstimulation aus. An ihre Stelle sind "Dämpfungsmaßnahmen" getreten, die die überbordende Spekulation, speziell bei Immobilien, bremsen sollten. Da der SSE-Index bereits mit über 20 % Rückgang seit dem Top im letzten Sommer "im Bären-Modus" ist, hat die Bremsung auch funktioniert. Sie wird sich auch realwirtschaftlich zeigen. Wenn Chinas Housing-Blase platzt, droht Chinas Banken Ungemach.

In Japan ist die Verschuldung ebenfalls im dunkelroten Bereich angelangt. Die Nikkei fiel heute auf 9430 (Zone des Tiefs von Juli 2009).

Die Gesamtlage der Weltwirtschaft: Auf das Strohfeuer der Stimulationen, die im Tief der Finanzkrise die ärgste Not beseitigten, folgen nun eher bremsende Konsolidierungsmaßnahmen. Da der Aufschwung bzw. das BIP-Wachstum in fast allen Staaten allein auf Stimulation beruhte, kann man davon ausgehen, dass mit dem Rückfahren der Stimulation weltweit auch die BIPs wieder schrumpfen werden. Ich halte einen von USA ausgehenden Doppel-Dip für wahrscheinlich - Bernanke, der Kontraindiktor, nicht.

Es gibt zwar genügend Politiker und Ökonomen (Krugman, Roubini, Koo), die sagen, man müsse die Stimulation unbedingt weiterfahren, um ein Doppel-Dip zu vermeiden. Doch dieses Konzept "ewiger Flutungen" droht nun wegen der kaum mehr erträglichen Staatsverschuldungen zu kippen.  Der Zwist zwischen USA und D. (Geithner/Schäuble) ist im Grunde ein Kampf zwischen Geldwert-vernichtender Dauerstimulation (Geithner) und einer den Währungswert erhaltenden, konservativ-nachhaltigen Sparpolitik (Schäuble), die im Interesse der Langzeitstabilität kurzfristige Durchhänger akzeptiert.

Geither spielt Poker und will den Dollar opfern. Schäuble spielt "Beamter" und will Solidität. Nur der Schäuble-Kurs verhindert weiteres Finanz-Chaos. Man kann sich nur wünschen, dass die Welt (vor allem Japan) sich eher an Schäuble als an Geithner orientiert.  

09.06.10 09:51
1

249 Postings, 7798 Tage alfastrEs kommt knüppeldick

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,699319,00.html
Trotz Spardiktat schont die Bundesregierung die Rentner in Deutschland. Mit Recht, sagt Manfred Poweleit. Im Interview erklärt der Experte, warum die Gesetzliche Rentenversicherung dennoch in eine ernste Krise rutschen könnte.  

09.06.10 10:03
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80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingPerma - zu "Shorts raus"

Mit einem Short-Squeeze war nach dem starken Abverkauf der letzten Wochen ja zu rechnen. Prozyklisches Shorten ist in dem Sinne immer nicht ganz ungefährlich. Wie man das handhabt, hängt vom Zeitrahmen ab. Strategische Langzeit-Short-Posis muss man nicht wegen jeder Aufwärtszuckung glattstellen.

Kurzfristige Trading-Posis hingegen sollte man, wenn man sie überhaupt prozyklisch eingehen will, mit sehr engem SL versehen (was Du ja auch gemacht hast). Die Wahrscheinlichkeit, dass das SL greift (und Verluste bringt) ist relativ hoch, das CRV entsprechend niedrig. Für Kurzfrist-Zocks ist es besser, NACH dem allfälligen Squeeze antizyklisch zu shorten, wenn es wieder zu sinken beginnt. Dann ist auch ein SL sicherer (wird dann vermutlich nicht ausgeführt). Aber das weißt Du sicherlich alles selber. Worauf es mir ankommt ist, die unterschiedlichen Ein-/Ausstiege und Strategien bei strategischen Mittelfrist-Posis (ich hab eine solche im Ariva-Traderdepot) und kurzfristigen Zock-Positionen zu bedenken - und beides sorgsam zu trennen.

Ich halte den heutigen Upmove übrigens für einen Dead-Cat-Bounce und rechne nicht mit einer Zwischen-Hausse wie von Feb. bis April. Kurze Upspikes in Downtrends sind völlig normal und keinesfalls Vorboten einer Trendwende. Man sah auch noch keine Ausverkaufspanik. Für Bären ist ein "Abschwung in Wellen" sogar strategisch günstiger als ein Einmal-Rutsch, weil letzterer "bereinigen" würde, während bei kurzen Upspikes laufend neue Frischbullen auf die Schlachtplatte gelockt werden, die im folgenden Downmove als Kanonenfutter dienen. Es ist die exakt spiegelbildliche Lage zu 2009 (ab März), als sich Bären am Uptrend "totshorteten". Nun longen sich die Bullen im Downtrend zu Tode.  

09.06.10 10:06
5

80400 Postings, 7780 Tage Anti Lemming"Aus" für Carrytrades?

Aus für Carry-Trades
Warnsignal vom Devisenmarkt scheucht Investoren auf
von Tobias Bayer, Frankfurt

Monatelang dominierten Carry-Trades den Handel mit Yen und australischem Dollar. Doch wegen der Schwankungen an den Märkten nimmt die Gefahr zu, dass die Positionen aufgelöst werden. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich klagt über zu wenig Transparenz.

Die systemische Gefahr für die globalen Kapitalmärkte durch das Auflösen riskanter Positionen auf dem Währungsmarkt wächst. Der Barclays-Capital-Carry-Unwind-Risk-Index erreichte mit 52,8 Punkten den höchsten Stand seit 15 Monaten. Er überschritt zum ersten Mal seit März die Schwelle von 50 Zählern. "Das ist das Niveau, das eine erhöhte Gefahr eines Auflösens von Carry-Strategien signalisiert", sagte Aroop Chatterjee, Währungsstratege bei Barclays.

Carry-Trades waren in den vergangenen Monaten äußerst beliebt. Bei solchen Transaktionen...

http://www.capital.de/finanzen/...eucht-Investoren-auf/100030725.html  

09.06.10 10:07
3

2026 Postings, 5661 Tage baer2alles wird gut

Im ersten Quartal 2010 ist die Zahl der Insolvenzen in Deutschland insgesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,5 % auf 42.699 gestiegen. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist dabei binnen gleicher Frist um 6,7 % auf 8.230 gestiegen.

Im März 2010 wurden 3 125 Insolvenzen von Unternehmen (+ 8,7% gegenüber März 2009) und 10 339 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 18,1%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 16 192 Insolvenzen, das waren 13,9% mehr als im März 2009.  

09.06.10 10:15
7

80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingFolgen von Euro-Krise und Verschuldung

Wirtschaftswoche
Inflation/Deflation  Die Folgen von Euro-Krise und  Staatsverschuldung

Malte Fischer 31.05.2010

Der Euro stürzt ab, die Staatsschulden steigen, und die Europäische Zentralbank wirft die Geldpresse an, um die maroden Staatshaushalte in den südlichen Euro-Ländern zu finanzieren. Das alles schürt die Angst vor einer großen Inflation. Kommt sie wirklich - und wann?

http://www.wiwo.de/finanzen/...ro-krise-und-staatsverschuldung-431679


Auszug:

Die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte zeigt: Schwillt die Geldmenge stark an, steigen früher oder später auch die Preise für Güter, Dienstleistungen und Vermögensaktiva.

„Das Geldmengenwachstum ist im Augenblick nahezu null“, sagt EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark. Tatsächlich stagniert M3 seit der Lehman-Pleite. Doch wenn sich der Aufschwung festigt, dürfte auch die Kreditvergabe der Banken wieder anziehen. Erste Zeichen dafür sind bereits vorhanden. Im März vergaben die Banken in der Euro-Zone 2,6 Prozent mehr Kredite an private Haushalte für den Wohnungsbau als im Vorjahr.

Das nötige Zentralbankgeld für eine höhere Kreditvergabe haben die Geschäftsbanken. Denn nach der Lehman-Pleite haben die Notenbanken den Finanzsektor mit milliardenschweren Zentralbankgeldspritzen versorgt. In der Euro-Zone ist die monetäre Basis – die Summe aus Bargeld und Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken – seither um rund 50 Prozent gestiegen.

Ein Ende ist nicht absehbar. Seit Anfang Mai kauft die EZB den Banken Staatsanleihen der PIGS-Länder ab. Im Gegenzug schreibt sie ihnen Zentralbankgeld auf ihren EZB-Konten gut. Zwar betonen die Euro-Hüter, dass sie das Geld durch umgekehrte Leihgeschäfte wieder absaugen. DekaBank-Ökonom Junius hält das jedoch für einen plumpen „Marketingtrick“. Tatsächlich saugt die EZB das Zentralbankgeld nicht ab, sondern bietet den Geschäftsbanken an, dieses verzinslich für eine Woche bei ihr anzulegen. Nach Ablauf der sieben Tage können die Banken dann entscheiden, ob sie das Geld erneut bei der EZB anlegen oder lieber Kredite damit vergeben.

Hinzu kommt: Wegen der Schuldenkrise bietet die EZB den Geschäftsbanken im Rahmen ihrer Refinanzierungsgeschäfte an, sich so viel Zentralbankgeld, wie sie benötigen, bei der EZB auszuleihen. Folge: Nicht mehr die EZB, sondern die Geschäftsbanken bestimmen, wie viel Zentralbankgeld ins Finanzsystem fließt.

Dass die EZB und die anderen großen Zentralbanken den Geldhahn wieder zudrehen, bevor die Inflation anspringt, ist zweifelhaft. Denn um die riesigen Schuldenberge in den Staatshaushalten abzutragen, gibt es im Prinzip nur vier Möglichkeiten: Sparen, Wachstum, Staatspleiten – und Inflation. Da die Politiker Staatspleiten fürchten wie der Teufel das Weihwasser, hohe Wachstumsraten nicht in Sicht sind und hartes Sparen die politische Mehrheit kostet, dürfte schon bald „der Druck auf die EZB zunehmen, höhere Inflationsraten zuzulassen“, prophezeit Barclays-Ökonom Polleit.

 

09.06.10 10:18
4

80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingUS-Banken: Geldscheffeln mit easy money der Fed

09.06.10 10:20
2

80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingQuerschüsse: Dt. Außenhandel schwächelt im April

09.06.10 10:25
3

80400 Postings, 7780 Tage Anti Lemming6,7 % mehr Firmen-Insolvenzen im 1. Q. 2010

09.06.10 10:58
7

10180 Postings, 6088 Tage EidgenosseNachrichten des Tages

Nur die Richtung stimmt nicht ganz.
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Es geht runter.
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09.06.10 11:23
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80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingDie Zeit im Bild 1

 
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09.06.10 11:24
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80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingDie Zeit im Bild 2

 
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09.06.10 11:26
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80400 Postings, 7780 Tage Anti LemmingDie Zeit im Bild 3

 
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