Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Der USA Bären-Thread

Seite 2574 von 6257
neuester Beitrag: 23.08.25 13:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156423
neuester Beitrag: 23.08.25 13:00 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25873569
davon Heute: 4263
bewertet mit 469 Sternen

Seite: Zurück 1 | ... | 2572 | 2573 |
| 2575 | 2576 | ... | 6257  Weiter  

09.06.10 11:26
15

80400 Postings, 7782 Tage Anti LemmingDie Zeit im Bild 4

 
Angehängte Grafik:
003006.gif
003006.gif

09.06.10 11:27
7

80400 Postings, 7782 Tage Anti LemmingDie Zeit im Bild 5

 
Angehängte Grafik:
4276555_5416fc2e5b_l.jpeg
4276555_5416fc2e5b_l.jpeg

09.06.10 11:43
7

23636 Postings, 6979 Tage Malko07Man sollte sich nicht die

Warenströme zusammen träumen, so wie es gerade passt. Lesenswert die Daten über den Außenhandel:

https://www-ec.destatis.de/csp/shop/sfg/...anzeige.csp&ID=1025676

 (Link kopieren, hingehen und dann einfach weiter drücken und man erhält die PDF-Datei)

Man sollte sich etwas Zeit lassen und eine etwas ausführliche Betrachtung durchführen. Man erkennt dann schnell welcher Blödsinn in manchen Börsenmedien verzapft wird.  Die Daten gehen bis Februar 2010. Gesicherte neuere Daten liegen noch nicht vor. Vorabdaten (mit Vorsicht zu genießen wie immer bei "hektischen" Datensammlungen) zeigen ein größeres Wachstum der Exporte in den Nichteuroraum.

Es ist eben nicht alles so statisch wie Linienverlängerungen bei Charts und im obigen Dokument erkennt man schnell, dass es für unseren Export wichtigere Länder als Griechenland, Spanien und Portugal gibt. Mit Schnellschüssen sollte man deshalb vorsichtig sein.  Die bis jetzt geplanten Sparmaßnahmen bei uns werden das Bruttosozialprodukt nicht merklich beeinflussen (einhellige volkswirtschaftliche Meinung). Wirklich starke "Sparvorhaben" gibt es bis jetzt nur in Griechenland und Portugal. Bei Spanien ist mit einer Ausweitung zu rechnen.

 

09.06.10 11:46
5

20752 Postings, 7947 Tage permanentC&P

Noch nicht ganz

von Henrik Voigt

 

Nachdem es gestern bis zum Abend sehr düster aussah, konnten sich die Aktienmärkte kurz vor Handelsschluss doch noch stabilisieren. Der DAX prallte deutlich von der Unterstützung der 200-Tage-Linie ab, während die amerikanischen Indizes im späten Handel noch eine kleine Rally fertigbrachten. Ob daraus in den nächsten Tagen allerdings noch mehr wird, muss sich erst noch zeigen.

 

Insgesamt ist eindeutig zu sehen, dass die Rallyversuche ausgehend von den jeweiligen Unterstützungszonen in den Indizes immer schwächer ausfallen. Die Kraft der Bullen scheint demnach eher nachzulassen. Ein weiterer negativer Aspekt ist die Tatsache, dass die amerikanischen Indizes unter ihren 200-Tage-Durchschnitten notieren und diese bisher trotz mehrfacher Versuche nicht zurückerobern konnten. Ein klar bärisches Zeichen. Da hat es der DAX bedeutend leichter, zumindest solange er oberhalb dieser Linie notiert. Viel Luft nach oben dürfte allerdings auch dieser Index kurzfristig nicht besitzen (Maximum: 50-Tage-Linie).

 

DAX im Tageschart

Nächste Widerstände: 6400, 6200, 6140, Punkte

Nächste Unterstützungen: 5800, 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

 

Klicken Sie hier: DAX Profits zum absoluten Vorteilspreis testen!

 

 

Wichtige Termine und Wirtschaftsdaten Mittwoch, den 09.06.2010:

08:00
DE: Arbeitskostenindex Q1

08:00
DE: Insolvenzen 1. Quartal

08:00
DE: Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe April

13:00
US: MBA Hypothekenanträge (Vorwoche)

16:00
US: Großhandel April

16:35
US Öllagerbestände API und EIA

20:00
US: Beige Book

 

09.06.10 11:54
9

23636 Postings, 6979 Tage Malko07Die Wirtschaft erholt sich aber

leider bei weitem nicht so stark wie viele erhofft hatten. Schätzt man die staatlichen Stimuli heraus, bleibt nur eine schwache Erholung. Wir haben also einen Status, wie vor 2005:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis//Internet/DE/Presse/pm/Grafiken/IndustrieVerarbGewerbe/2010/UmsatzindexStart04,property=image.gif

Eine wacklige Angelegenheit, leider.

 

09.06.10 12:01
6

23636 Postings, 6979 Tage Malko07Nacktbaden in Europa demnächst verboten?

Finanzmärkte: Merkel und Sarkozy drängen auf Begrenzung spekulativer Finanzderivate - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Aller atmosphärischen Störungen im deutsch-französischen Verhältnis zum Trotz: Was die Regulierung der Finanzmärkte angeht, sind sich Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Sarkozy einig: In einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission mahnen sie jetzt schnelle Reformen an.
 

09.06.10 12:16
6

20752 Postings, 7947 Tage permanentMalko07, Status 2005

Ein Status von 2005 hört sich zunächst nicht schlecht an. Mein Lebensstandard war auch nicht schlechter als er heute ist.

Das Problem ergibt sich bei genauerer Betrachtung durch die Arbeitsproduktivität. Die Produktivität ist in den vergangenen Jahren -insbesondere im verarbeitenden Gewerbe- enorm gestiegen. Im Umkehrschluss bedeutet ein Niveau von 2005 wesentlich weniger Arbeitsplätze oder anderes ausgedrückt, wir müssen heute viel mehr produzieren um die gleiche Anzahl von Arbeitnehmer in Lohn und Brot zu halten.

Gruß

Permanent

 

09.06.10 12:31
4

12993 Postings, 6606 Tage wawiduZahlenspielereien

BMW verbucht Absatzplus im Mai
11:56 09.06.10

München (aktiencheck.de AG) - Der Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke AG (BMW) (Profil) konnte im Mai mit einem deutlichen Absatzplus aufwarten.

Wie der im DAX30 notierte Autobauer am Mittwoch verkündete, wurden im Berichtsmonat insgesamt 120.843 Modelle der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce abgesetzt, was einem Plus von 10,8 Prozent entspricht.

"Die Absatzentwicklung bleibt positiv - auch im Mai verzeichneten wir ein solides, zweistelliges Wachstum. Dank zahlreicher neuer Modelle wie beispielsweise dem BMW 5er oder dem BMW X1 sind wir auf einem gutem Weg, auch für das Gesamtjahr 2010 unsere Position als der weltweit führende Anbieter von Premiumautomobilen zu behaupten", kommentierte der für Marketing und Vertrieb zuständige Vorstand Ian Robertson.

Die Marke BMW verkaufte im abgelaufenen Monat weltweit 101.775 Einheiten (Vorjahreszeitraum: 90.649). Das ist ein Plus von 12,3 Prozent. Die Marke MINI legte im Mai mit weltweit 18.848 (Vorjahresmonat. 18.349) Verkäufen um 2,7 Prozent zu.

Per Mai erhöhte sich damit die Zahl der Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce um 13,3 Prozent auf 552.864 Fahrzeuge.
--------------------------------------------------

BMW: China-Absatz mehr als verdoppelt
09.06.2010 (www.4investors.de) - Der BMW-Konzern hat am Mittwoch seine Verkaufszahlen für den Monat Mai vorgelegt. Die Münchener haben den Absatz um 10,8 Prozent auf 120.843 Automobile gesteigert. Während bei der Kernmarke BMW der Absatz um 12,3 Prozent auf 101.775 Stück geklettert ist, fiel das Plus bei Mini mit 2,7 Prozent auf 18.848 Stück deutlich geringer aus. In der Motorradsparte meldet BMW ein Absatzplus von 19,3 Prozent für den Mai auf 12.139 Zweiräder. Regional haben sich die sogenannten BRIC-Staaten mit einem deutlichen Wachstum hervor getan. Vor allem in China explodiert der Absatz mit einem Zuwachs von mehr als 107 Prozent weiter. 13.998 Automobile wurden im vergangenen Monat in dem Markt abgesetzt.
( mic )

Kommentar wawidu: Die veröffentlichten Wachstumsraten beziehen sich auf den sehr schwachen Vorjahreszeitraum.  

09.06.10 12:36
10

20752 Postings, 7947 Tage permanentEuro/ Dollar

Zum Gerücht, GS sei long Euro: Meine Gedanken
 

Ein Anstieg des Euro ist durchaus vorstellbar. GS ist kein dummer Händler außerdem kann über die simple Angebots/Nachfragemenge ein Euroanstieg ausgelöst werden.
Durch die Sparbemühungen der Europäer und die Ausgabenfreude der Amerikaner werden mehr Dollar im Verhältnis zum Euro auf den Markt geschmissen. Somit kann über diesen Mechanismus ein Euroanstieg ausgelöst werden. Daneben ist die Stimmung extrem Euro negativ.

Permanent

 

09.06.10 12:41
9

1381 Postings, 6658 Tage saschapepperHaushaltsabgabe soll kommen +17,98 Euro im Monat

Künftig soll jeder Haushalt automatisch Rundfunkgebühren zahlen.
Auch Haushalte die garkeinen Fernseher oder Radio besitzen müssen dann zahlen.

Das große Sparpaket - aber keinen Cent bei den GEZ-Sendern sparen, den größten Verschwendern und Selbstbereicheren direkt nach den EU-Bürokraten.

Da könnte man locker 3-4 Milliarden auf einen Streich sparen, ohne dass es irgendjemanden weh tut.

Ich kenne kein Land der Erde in dem die Bevölkerung gezwungen wird eine Rundfunkgebühr zu bezahlen. Interessiert das eigentlich keinen? Wer eine Leistung in Anspruch nimmt muss zahlen....okay.

Aber wer keine Medien in Anspruch nimmt muss auch zahlen?

Menschen mit Kapital verursachen Schaden, Menschen ohne Kapital bezahlen dafür - verkehrte soziale Gerechtigkeit, verkehrte Welt.  

09.06.10 14:05
6

25951 Postings, 8824 Tage PichelZwangs GEZ

http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/...nsehsteuer-kommt-432586/    
-----------
"Kurzfristig helfen Schulden. Langfristig gehen wir alle tot"
John Maynard Keynes (Brit. Wirtschaftswissenschaftler, 1883-1946)

09.06.10 14:19
10

25951 Postings, 8824 Tage Pichel*

14:12.Baltic Dry Index fällt um 1,8%. Neunter Verlusttag in Folge.
-----------
"Kurzfristig helfen Schulden. Langfristig gehen wir alle tot"
John Maynard Keynes (Brit. Wirtschaftswissenschaftler, 1883-1946)

09.06.10 14:26
5

20752 Postings, 7947 Tage permanentHome Purchase Loan Demand Slumps for 5th Week

Home Purchase Loan Demand Slumps for 5th Week
MORTGAGES, HOUSING, REAL ESTATE, CREDIT, LOANS, LENDING, ECONOMY, RECESSION, GOVERNMENT, FORECLOSURES, CONSUMERS
Reuters
| 09 Jun 2010 | 07:12 AM ET

U.S. home buying applications sank for a fifth straight week to a fresh 13-year low, the Mortgage Bankers Association said on Wednesday, suggesting that tax credits had robbed more from future sales than expected.

 

Demand for loans to purchase houses fell 5.7 percent in the week ended June 4 to the lowest level since February 1997, even after adjusting to account for the Memorial Day holiday.

"Purchase applications are now 35 percent below their level of four weeks ago, as homebuyers have not yet returned to the market following the expiration of the homebuyer tax credit at the end of April," Michael Fratantoni, MBA's vice president of research and economics, said in a statement.

Last week also included news of tepid private-sector job creation in May.

Home buyers have been on hiatus since many rushed to sign purchase contracts ahead of the April 30 deadline for up to $8,000 in federal tax credits.

Refinancing activity, which had gained steam as mortgage rates flirted with record lows, also suffered a set-back last week.

The MBA refinance index fell 14.3 percent after rising for four straight weeks, driving total mortgage applications down 12.2 percent in the week.

Mortgage rates remain affordable, with 30-year loans falling to an average of 4.81 percent from 4.83 percent.

At their record low, according to the MBA, the rate was 4.61 percent in March 2009, but the rate is 1/2 percentage point below the recent high of 5.31 percent in April.

 

Despite the historically low rates, Fratantoni noted several factors that are affecting refinancings.

Many homeowners have already refinanced, while others remain under water on their mortgages, have uncertain job situations, or have damaged credit and therefore may not qualify to refinance, he said.

Still, with purchase demand in a post-credit trough, refinancing represented 72.2 percent of all applications last week.
 

 

09.06.10 14:30
9

20752 Postings, 7947 Tage permanentHugh Hendry: Deflationsgefahren groß und akut

Hugh Hendry: Deflationsgefahren groß und akut



Fondsmanager Hugh Hendry macht sich Sorgen um Chinas Wirtschaftsmodell sowie die Auswirkungen auf Japan und die Welt, sollte sich Chinas Konjunktur abschwächen.

 

 


Hugh Hendry ist in London ein bekanntes Gesicht. Der Hedgefondsmanager ist gern gesehener Gast in den TV-Talkrunden bei CNBC Europe und schreibt regelmäßig Kolumnen für die „Financial Times“. Mit seiner elf Mann starken Firma Eclectica Asset Management hat er es sich am Rand des beschaulichen Viertels Notting Hill bequem gemacht. Bei Hendry geht es leise zu, es wird nicht hektisch telefoniert, flimmernde Bildschirme sind tabu. „Wir verbringen viel Zeit mit Nachdenken“, sagt Hendry, „und mit Reisen.“ Ein Drittel des Jahres ist der Manager unterwegs, in Lateinamerika, in Asien, den USA. Aus seinen Eindrücken schafft er sich ein Gesamtbild über den Zustand der Märkte. Was er da sieht, macht ihn skeptisch.



Die Wirtschaftswelt scheint gespalten in Experten, die vor Inflation warnen, und die Gegenseite, die Deflation befürchtet. Wo stehen Sie?


Hugh Hendry: Ich bin fest davon überzeugt, dass die Deflationsgefahren groß und akut sind. Der Konsens der Experten ist ja, dass der Umfang der Finanzprobleme, mit denen die Weltwirtschaft kämpft, so groß ist, dass es sehr wahrscheinlich zu einer Hyperinflation kommen wird und Staatsschulden mit wertlosem Papiergeld bezahlt werden. Ich behaupte aber, dass die Politiker für ein derart extremes Verhalten nur dann legitimiert sind, wenn die Welt zuvor mit einer tiefen und verunsichernden Deflation konfrontiert würde.



Woran machen Sie die Deflationsgefahren fest?


Hendry: Die Wurzel des Übels liegt in Asien, im Geschäftsmodell, das Asien verfolgt, und in der schier blinden Euphorie der Investmentbranche, was China angeht. Ähnliches hatten wir schon mit Japan in den 70er- und 80er-Jahren, dann mit den Tigerstaaten in den 90ern. Ich glaube aber, dass unsere Eliten in diesem Punkt grandios falsch liegen. Die asiatische Wirtschaftsentwicklung hat große Mängel. Ich bin überzeugt, dass China ein Wirtschaftswachstum schafft, ohne dass gleichzeitig das Vermögen pro Kopf wächst. Das ist wie bei einer Cocktailparty, bei der die Cocktails fehlen.



Das erklärt noch nicht Deflationsgefahren.


Hendry: Es gibt zwei mögliche Ursachen für Deflation: ein Nachlassen der chinesischen Wachstumsrate und eine plötzliche dramatische Aufwertung des Yen, welche die Exportbasis Japans zerstören würde. China kann das Wachstum von acht bis zehn Prozent pro Jahr eigentlich nur aufrechterhalten, wenn das Land seine Industriekapazitäten noch weiter ausbaut. Das wäre aber zu viel des Guten. Wir leiden doch jetzt schon unter Überkapazitäten. Und China ist damit auf Kollisionskurs mit dem Rest der Welt. Chinas künftiger wirtschaftlicher Erfolg würde zulasten vieler Industrieunternehmen in Japan, Europa und den USA gehen. Wir reden von massiven Überkapazitäten, die dann Deflation ermöglichen.



Und die zweite Ursache? Der aufwertende Yen?


Hendry: Das ist ein wenig komplexer. Grundproblem sind die finanziellen Ungleichgewichte Japans. Ich meine die Verpflichtungen im Inland, etwa Pensionen und Versicherungen, die sich auf die großen Dollardevisenreserven des Landes stützen. Durch diese Dollarabhängigkeit shortet Japan de facto die eigene Währung und, was die Sache noch schwieriger macht, das tun die Hedgefonds auch. Überlegen Sie einmal: Kennen Sie jemanden, der wohlhabend ist und auf Yen lautende Bareinlagen besitzt? Dollar, Euro, Pfund, Schweizer Franken, sogar Singapur-Dollar ja, aber keiner hält die Währung der zweitgrößten Wirtschaftsnation. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Ein unerwartetes Ereignis, wie etwa ein Einbruch beim chinesischen Wirtschaftswachstum, kann dann zu Torschlusspanik auf den Devisenmärkten führen, was den Yen dramatisch aufwertet, weil sich plötzlich jeder damit eindecken muss.



Mit dann wohl schlimmen Auswirkungen für die japanische Exportwirtschaft?


Hendry: Richtig. Wenn in einer Welt, die von immer noch exorbitant fremdfinanzierten Portfolios der Finanzinstitute bestimmt ist, ein Yen-Asset, etwa eine Unternehmensanleihe, deutlich fällt, dann steigt die Nachfrage nach Yen, weil der Kreditnehmer nun noch mehr Yen aufnehmen muss, um den Verlust auszugleichen. Ein Teufelskreis begänne. Der Yen wertet sprunghaft auf, die Exportbasis Japans kollabiert, an den ohnehin nervösen Aktienmärkten kommt es zu Panik.



Die Deflation in Japan ist ja jetzt schon so heftig wie seit den 90ern nicht mehr.


Hendry: Ja, es will aber keiner hören. Japan ist die Volkswirtschaft, die am stärksten mit China verbandelt und damit auch abhängig ist. Umso interessanter ist es, wie vehement die Tokioter Geschäftsleute bei meiner letzten Japan-Reise im März die Möglichkeit eines Einbruchs beim chinesischen Wachstum bestritten. Dies sei nahezu unmöglich, wurde mir immer wieder gesagt. Ein erstaunliches Vertrauen, das da an den Tag gelegt wird. Vielleicht erklärt das auch den japanischen Staatsschuldenberg. Jedenfalls finde ich die Verwendung der Vokabel „unmöglich“ in diesem Kontext sehr spannend. Es erinnert mich an die Analysten an der Wall Street, die vor nicht allzu langer Zeit eine Immobilienkrise laut und deutlich als Ding der Unmöglichkeit abtaten.



Was macht man als Anleger in so einem schwierigen Umfeld?


Hendry: Das Geld zusammenhalten ist oberstes Gebot. Sicherheit vor Rendite. Als Hedgefonds hat man da natürlich mehr Möglichkeiten. Wir sind in Yen investiert. Und wir haben ein Kurzfristportfolio konstruiert, das aus mehr als 20 zyklischen Industrieunternehmen besteht, die den fragwürdigen Ruf haben, in enormem Maße fremdfinanziert zu sein und in Asien oder Rohstoffen übergewichtet zu haben.

 

09.06.10 14:36
6

20752 Postings, 7947 Tage permanentUS Debt to Rise to $19.6 Trillion by 2015

US Debt to Rise to $19.6 Trillion by 2015
US, NORTH AMERICA, DEBT, DEFICIT, ECONOMY, GOVERNMENT, POLITICS, TREASURY DEPARTMENT, CONGRESS, WALL STREET, BAILOUT
Reuters
| 09 Jun 2010 | 04:06 AM ET

The U.S. debt will top $13.6 trillion this year and climb to an estimated $19.6 trillion by 2015, according to a Treasury Department report to Congress.

 

The report that was sent to lawmakers Friday night with no fanfare said the ratio of debt to the gross domestic product would rise to 102 percent by 2015 from 93 percent this year.

"The president's economic experts say a 1 percent increase in GDP can create almost 1 million jobs, and that 1 percent is what experts think we are losing because of the debt's massive drag on our economy," said Republican Representative Dave Camp, who publicized the report.

He was referring to recent testimony by University of Maryland Professor Carmen Reinhart to the bipartisan fiscal commission, which was created by President Barack Obama to recommend ways to reduce the deficit, which said debt topping 90 percent of GDP could slow economic growth.

The U.S. debt has grown rapidly with the economic downturn and government spending for the Wall Street bailout, the wars in Afghanistan and Iraq and the economic stimulus.

The rising debt is contributing to voter unrest ahead of the November congressional elections in which Republicans hope to regain control of Congress.

The total U.S. debt includes obligations to the Social Security retirement program and other government trust funds.

The amount of debt held by investors, which include China and other countries as well as individuals and pension funds, will rise to an estimated $9.1 trillion this year from $7.5 trillion last year.

By 2015 the net public debt will rise to an estimated $14 trillion, with a ratio to GDP of 73 percent, the Treasury report said.

 

09.06.10 15:34
11

5925 Postings, 6394 Tage PalaimonBörse Shanghai auf 13-Monats-Tief

von Gerhard Heinrich   Wed, 09. Jun 2010 13:52:49

 

Im Frühjahr hat die chinesische Finanzaufsicht den Handel mit Index-Futures  genehmigt. Seit Mitte April können qualifizierte Marktteilnehmer dort jetzt  unter anderem auch auf fallende Kurse setzen. Dem Markt ist dies allerdings  nicht gut bekommen. Der Shanghai Composite Index ging seitdem nochmals um 20  Prozent nach unten. Am Montag landete er auf dem vorerst niedrigsten Niveau seit  April 2009.

An dieser schwachen Entwicklung war natürlich nicht nur der  Future-Handel schuld, sondern ein ganzes Bündel von Faktoren. Chinas Börse wird  gemeinhin als Spielwiese „wildgewordener Privatanleger“ bezeichnet, und diese  Anleger profitierten davon, dass sich der Index von Herbst 2008 bis Sommer 2009  annähernd verdoppelt hatte. Dies nährte Befürchtungen einer Überhitzung, zumal  die Bewertungen in Shanghai seinerzeit deutlich höher waren als in Hongkong. Im  Gegenzug haben Chinas Börsianer ihre Gewinne auch früher wieder mitgenommen.  Bereits seit vergangenem August geht es in Shanghai überwiegend wieder  abwärts.

Aktuell ist man am Markt vor allem über die Welle an IPOs und  Kapitalerhöhungen besorgt, die einfach nicht abreißen will. Demnächst steht der  Mega-Börsengang der Agricultural Bank of China ins Haus, die in Shanghai und  Hongkong kombiniert bis zu 30 Milliarden Dollar einsammeln will. Und auch die  übrigen chinesischen Großbanken halten die Hand auf, da sie jeweils etliche  Milliarden Dollar brauchen, um den neuen Mindestreservevorschriften zu genügen. Derartig riesige Kapitalmaßnahmen sind an der Wallstreet schon seit Jahren nicht  denkbar, und könnten jetzt auch die Aufnahmefähigkeit der chinesischen Börsen  überstrapazieren.

Daneben gibt es inzwischen viele Beobachter, die mit  einer spürbaren konjunkturellen Abkühlung in China rechnen. Das Land hat die  Finanzkrise mit einer sehr lockeren Geldpolitik und einem großen  Konjunkturprogramm erfolgreich hinter sich gebracht. Jetzt wird das  Geldmengenwachstum aber wieder gedrosselt, verschiedene Subventionsprogramme  könnten ebenfalls in Bälde zurückgefahren werden.

Insbesondere die  chinesische Immobilienwirtschaft hat zuletzt einen starken Dämpfer erhalten. Der  Sektor wird jetzt wieder viel stärker reglementiert, Immobilienspekulationen  werden durch neue Steuergesetze und Beschränkungen bei der Darlehensvergabe  unattraktiver. Die schwächeren Impulse aus dem Bauwesen dürften sich auch auf  den Stahl- und Baustoffsektor und auf die chinesische Rohstoffnachfrage  allgemein negativ auswirken. Eine gewisse Bremswirkung auf die gesamte  Binnenwirtschaft ist sicherlich nicht auszuschließen. Allerdings waren diese  Schritte notwendig, um einer drohenden Überhitzung des Immobiliensektors  entgegenzuwirken.

Trotz der enorm robusten Konjunkturentwicklung war das  letzte Halbjahr für Chinas Börsianer ein verlorenes Jahr. Inzwischen mehren sich  aber wieder die positiven Anzeichen. Zum einen sind die Bewertungen mittlerweile  auf ein vernünftiges Maß zurückgekommen. Zum anderen erholt sich vielerorts das  Sentiment. Vor allem aus dem Ausland kommen seit einigen Wochen netto wieder  Zuflüsse, nachdem die Investoren aus Übersee zuvor mehrere Monate lang Geld aus  Shanghai abgezogen hatten (es gibt einige Institutionelle, die auch an Chinas  Inlandsbörsen aktiv sein können). Stabilisiert hat sich der Aktienmarkt in  Shanghai aber noch nicht, und wird dies vor den anstehenden großen IPOs wohl  auch nicht tun.

In diesem Zusammenhang stellt sich einmal mehr die  Frage, ob der Shanghai Composite Index für die westlichen Indizes eine Art  „Vorläufer-Funktion“ haben könnte. Immerhin hat sich Chinas wichtigster  Inlands-Index deutlich früher erholt als die Westbörsen. Gleichzeitig wurde dann  auch das Jahreshoch 2009 bereits im August markiert, und auch die anschließende  Korrektur setzte früher ein als an den übrigen großen Weltbörsen.

Die  Theorie, wonach der Shanghai Composite Index dem Dow und dem DAX vorauseilt, hat  sich gerade in den letzten Monaten wieder bestätigt. Sollte sie weiterhin  zutreffen, dann steht den Westbörsen allerdings noch einiges an Ungemach bevor.  Denn der SCI gab seit Jahresbeginn bereits 23 Prozent ab, und von seinem  52-Wochen-Hoch vom August hat er sich inzwischen sogar schon rund 27 Prozent  entfernt.

www.boersenverlag.de/index.php
 

-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

09.06.10 15:41
9

5925 Postings, 6394 Tage PalaimonSchwarz-rot-goldenes Fass

besorgt man sich hier:

http://www.ariva.de/forum/Der-4-Stern-ist-greifbar-413192
-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

09.06.10 16:06
2

20752 Postings, 7947 Tage permanentWholesale Inventories Rose 0.4% in April

Bernanke: US Recovery Continuing Despite Weak Housing, Jobs...Wholesale Inventories Rose 0.4% in April

 

09.06.10 16:08
9

20752 Postings, 7947 Tage permanentEuro Crisis Is Asian Problem

Get Into Cash, Asia Catching Europe Flu: Analyst
CONTAGION, FLU, REGULATION, ASIA, CASH, EU, EUROPE, ECONOMY
Posted By: Patrick Allen | CNBC Senior News Editor
CNBC.com
| 09 Jun 2010 | 06:31 AM ET

The European sovereign debt crisis is nowhere near over and the credit environment is worsening, so get into cash and out of stocks, Mark Steele, an analyst from the quantitative and technical research team at BMO Capital Markets, said.

 

“The cost of capital is going up and availability is going down," Steele wrote in a market note. "There are large gaps between where the credit market prices risk and where the equity market is priced." Steele believes the equity market is lagging the credit market, as it happened in 2007.

"Moves in currency, equity and commodity markets are mirroring the moves in the credit market. Global growth, in a credit-constrained environment, will slow. Profits will be squeezed by the higher cost of capital," he predicted.

Euro Crisis Is Asian Problem

The European sovereign debt crisis is now connected to the Asian growth story and has some worrying conclusions, according to Steele.

 

"The funding of Asian growth is closely tied to the health of the European financial system. The North American equity market is fixated on Asian growth," he said.

His decision to advise getting out of stocks and into cash was triggered by moves in the Asian equity market, not something many investors would say is highly correlated to US equity returns.

"Growing Asian risk is equal to outward capital flows, and ultimately a slowdown in Asian growth. An Asian economic slowdown in a capital-constrained world will bring forth lower global growth and lower commodity prices," Steele explained.

 

09.06.10 16:27
9

7360 Postings, 6649 Tage relaxedWie kann ich in den Einstellungen einen

"Wimpel" des Oranje -Teams bekommen ?

Ich bin immer für das Team, das auf keinen Fall Weltmeister werden darf. ;-)))  

09.06.10 16:32
8

23636 Postings, 6979 Tage Malko07relaxed, ich glaube, da bist

du auch mit dem deutschen Fass gut bedient. Unsere Mannschaft hat das Hotel bis zum Finale gebucht. Übermut, ein absoluter Kontraindikator. Geht unter Garantie schief!

;o))  

09.06.10 17:19
4

7360 Postings, 6649 Tage relaxed#64347 ... doch ans Auto kommt mir kein Fähnchen.

09.06.10 17:21
3

5925 Postings, 6394 Tage PalaimonPah !

-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

09.06.10 17:32
9

23636 Postings, 6979 Tage Malko07#64348: Verständlich ....


Machen Sie sich beliebt!

Wenn Sie als Schweizer mal richtig erleben wollen, was das für ein  Gefühl ist, geschätzt und geliebt zu werden, dann starten sie heute noch  den Selbstversuch, besorgen sich bei der Migros eine Deutschlandflagge  für das Auto, und los geht’s. Sie wollten doch sowieso schon lange den  Lack erneuern lassen, und die Rückspiegel passen eh nicht mehr zum  Design. Keine Angst, das können sie bald alles in einem Arbeitsgang  erledigen lassen.

www.blogwiese.ch/archives/870

 

Seite: Zurück 1 | ... | 2572 | 2573 |
| 2575 | 2576 | ... | 6257  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben