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Der USA Bären-Thread

Seite 2582 von 6257
neuester Beitrag: 23.08.25 13:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156423
neuester Beitrag: 23.08.25 13:00 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25890311
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12.06.10 20:43
1

3656 Postings, 6610 Tage CasaubonCrossposting

Man lese hierzu auch was im AZ zu dieser Diskussion für news gepostet werden.
(wenngleich ich metros Auffassung nach Sektiererei nicht teile)

http://www.ariva.de/..._Thread_t348181?search=Casaubon#%23jump8176751  
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"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"

12.06.10 22:22
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4394 Postings, 6129 Tage Dreiklang@Casaubon:mit dem pseudo-nichtdeutsch

....kannst du hier keinen Eindruck machen...  

12.06.10 22:33
6

3656 Postings, 6610 Tage CasaubonDreiklang, wie soll ich dein Posting jetzt

verstehen?
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"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"

13.06.10 00:28
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8485 Postings, 6887 Tage StöffenAlle Macht der ausufernden Bürokratie

The root of the problem in ONE picture, LOL.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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non-farmpayrolls_2010_06.png
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13.06.10 09:54
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80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingCasaubon - LKW-Reifen

sind Verbrauchsartikel. Solange der Verkehr nicht gänzlich stillsteht, besteht Bedarf. Es gab im Herbst 2008 nach den Banken-Crashs eine Art temporären Stillstand (erkennbar in div. Fracht-Indizes). Dass nun wieder mehr neue Reifen benötigt werden, ist eine Rückkehr zum Business as usual. Doch ist es zugleich Signal für eine nachhaltige Wende nach oben?

MAN klagte 2009 über 50 % Auftragsrückgänge. Dieses Jahr erwartet MAN - von der halbierten Basis aus - ein Umsatzplus von 25 %. Damit wäre aber nur 62,5 % des Vorkrisen-Niveaus erreicht (50 % + [25 % von 50] = 62,5 %). Das ist immer noch 37,5 % weniger als vor der Krise. MAN sagt selbst, dass das Vorkrisen-NIveau frühestens 2013 wieder in Sicht kommt.

http://pressetext.de/news/100528028/...nose-50000-lkw-bis-jahresende/

Selbst dies wage ich zu bezweifeln. Ob Speditionen und andere Firmen neue LKWs und Busse bestellen, hängt von deren Einschätzung der konjunkturellen Großwetterlage ab - wobei diese Einschätzungen auch falsch sein kann (was zu Stornierungen führt), weil sie z. B. nicht hinreichend berücksichtigt haben, dass die aktuelle  "Erholung" überwiegend auf massive und nicht nachhaltige (da zu Staatsbankrotten führende) Staatsverschuldungen zurückzuführen und daher ein Strohfeuer ist. Auch Chinas Boom ist nicht "unendlich", da aus dem Staatssäckel finanziert. In Brasilien rechnet sogar MAN selbst mit Problemen, der Markt sei "schwierig".

Im 2007-Boom hat MAN beispielsweise einen Riesenauftrag für Busse aus Griechenland erhalten. Dafür hatte MAN massiv Bestechungsgelder abgedrückt. Das Geld für den Kauf dieser Busse stammte aus Staatsverschuldung, die wiederum Nordeuropas Banken durch Kauf von griech. Staatsanleihen (re)finanzierten. Da letztere faul geworden sind, stammt das Geld für die Griechen-Busse letztlich von den deutschen und französischen Steuerzahlern, die nun die Nord-Banken via EZB ausbailen müssen (französische Banken luden letzte Woche, kaum dass der EZB-Entscheid durch war, schnell für 25 Mrd. griech. Schrottanleihen bei der EZB ab). Auf dieser Basis sind von den PIIGS künftig kaum noch Aufträge zu erwarten.

FAZIT: Dass die "alten" Brummis weiter rollen und dabei Reifen verbrauchen, ist per se (noch) kein starkes Konjunktursignal.  

13.06.10 10:01
1

80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingUS-Börsen basteln an Notbremse gegen Flash-Crashs

13.06.10 11:32
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80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingQuintessenz des Bärenthreads

Satyajit Das' Artikel (Kickys Posting) bringt die Arbeit von zwei Jahren Bären-Thread auf den Punkt:

A year of wishful thinking …

The period from March 2009 was the year of wishful thinking. Central banks cut interest rates and governments opened their cheque books providing a flood of cheap money that gave the illusion of recovery and a normal functioning economy. By pouring a lot of water into a bucket with a large hole, the world sustained the impression that the receptacle was almost full. As Norman Cousins, an American political journalist, noted: "Hope is independent of the apparatus of logic."

Cognitive dissonance ensured that excessive debt levels and the unsustainable nature of debt fuelled growth was ignored. Governments merely transferred the debt from private sector balances sheets onto public balance sheets. The Global Financial Crisis ("GFC") has morphed into a Global Sovereign Crisis ("GSC") as sovereign governments now face difficulty in raising money. Stock markets and asset prices have tumbled. Credit markets are exhibiting an anxiety not seen since late 2008/ early 2009. The year of wishful thinking has run its course.

http://www.eurointelligence.com/...[backPid]=901&cHash=0949fcaf86

Ähnliche Befürchtungen, dass dem Ende der Privat-Schuldensause ein Ende des Staats-Schuldensause folgen würde, hatte ich schon im Dezember 2009 geäußert:

http://www.ariva.de/forum/...fuer-2010-Ende-der-Schulden-Sause-397356  

13.06.10 12:29
9

23636 Postings, 6981 Tage Malko07Wir werden mMn in einigen Jahren erleben

dass es kaum noch eine Neuverschuldung bei vielen Staaten geben wird, ja, dass man bei einigen Staaten sogar ernsthaft an der Abarbeitung der Schulden arbeitet. Viele der "Geschenke" der letzten Jahrzehnte werden dabei sukzessive zurück gebaut werden. Zu Glauben, dabei würden die sogenannten "kleinen Leute" geschont werden, ist eine nicht haltbare Illusion. Gerade die sogenannten "kleinen Leute" waren primär die Empfänger dieser "Geschenke". Betrachten man das Volumen an, das zu schaffen ist, wird man die Löcher nicht mit Steuererhöhungen für sogenannte "Reiche" stopfen können, da wird man zusätzlich vieles streichen müssen.

Auch die weinerlichen Artikel über die armen Griechen kann man kaum noch verdauen. Wir wollten z.B. im Frühling in einer größeren Gruppe nach Griechenland zum Wandern. Nachdem dann die Griechen durchgedreht sind und die Schuldigen nur noch im Ausland gesucht haben (speziell in Deutschland), willkürliche Streiks vom Ruder gebrochen haben, kamen wir zum Entschluss, dass wir uns das nicht antun müssten und haben auf Portugal umdisponiert. Griechenland ist für uns erst mal auf Jahre gestorben und nicht nur für uns. Wegen diesem unsinnigen Geplärre und den Streiks, die nichts bringen konnten, müssen jetzt die Griechen mit ihren Preisen für die Touristen übermäßig runter. Ob das den sogenannten "kleinen Leuten" gut tun wird?

Man kann eben nicht alles haben, auch wenn manche es sich es hier wünschen. Keine Staatsverschuldung und überbordende Transferleistungen. Da muss man erst mal denjenigen finden, der bereit ist diese Transferleistungen zu finanzieren, respektive in der Lage ist, sie finanzieren zu können. Das gilt sowohl zwischen Individuen als auch zwischen Bundesländer und Staaten. Alles betrifft schlussendlich Menschen und ich habe hier keinen gehört, der dafür wäre die Eurozone zu einer Transferunion umzubauen und den Griechen damit weiterhin ihren Schlendrian und ihre Korruption zu finanzieren. Korruption und Schlendrian sind auch bei uns vertreten. Und im Verteilen von "Geschenken" marschieren bei uns besonders die Bundesländer vorne weg, die praktisch Pleite sind. Ob das so bleiben wird? Ich glaube nicht.  

13.06.10 12:33
5

80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingObama hat's im Griff

 
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13.06.10 13:37
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80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingMalko - Bailouts: Cui bono?

Du solltest in Deine Berechnungen die Hunderte Milliarden für die deutschen Banken-Bailouts von 2009 einbeziehen. Allein "Deine" tolle BayernLB hat in Österreich weit mehr verzockt, als es dem gesamten bayrischen Haushalt für ein Jahr entspricht.

Auf die Riesensummen für die Banken-Bailouts kommt nun ein womöglich noch höherer Batzen für die PIIGS-Bailouts - die letztlich ebenfalls nur den Banken nützen - obendrauf.

Wenn Du all dies summierst, dürfte der größte Teil der Gelder aus der deutschen Neuverschuldung den Aktionären und Bondhaltern der Banken und Versicherungen zugeflossen sein (indirekt, da ihnen die sonst fälligen Verluste erspart wurden) - und nicht den "Kleinen". Bei den "ganz Kleinen" (Familien und sozial Schwache) wird nun "als Ausgleich" mit der Brechstange gespart, um die für die Banken- und PIIGS-Bailouts gerissenen Löcher wieder zu füllen.

Ich glaube sogar, dass die Westerwelle/Merkel-Regierung die Eurostaaten-Krise für diese unpopulären Sparmaßnahmen bei den "ganz Kleinen" gezielt missbraucht - in ähnlicher Weise, wie USA aus den September-2001-Attacken eine Rechtfertigung für den Irak-Angriff zusammenkonstruierte (mit gefälschten "Beweisen"). Dabei hatte der Irak mit Al Kaiida, die sich zu den Twin-Tower-Attacken bekannte, kaum was zu tun. USA nutzte vielmehr die "Gunst der Krisen-Stunde" und die öffentliche Empörung für einen Rundumschlag gegen die ohnehin missliebigen "Schurkenstaaten". In ähnlicher Weise instrumentieren Merkel und Westerwelle die Krise nun für ihrer Klientel nützende "Sparvorhaben beim kleinen Mann".

Mit  "Kleine" meine ich nicht die relativ wenigen Transferzahlungsempfänger (= "ganz Kleine"), sondern die zig Millionen kleinen bis mittleren Angestellten (aka "die Mittelschicht") mit Einkommen bis 100.000 Euro pro Jahr - und das ist prozentual der bei weitem größte Teil der Bevölkerung. Das sind "Wir" - im Gegensatz zu den wirklich Reichen. In Deutschland besitzt immer noch 1 % der Gesamtbevölkerung 70 % des Volksvermögens.

Diese Kleinen - bzw. die riesige Mittelschicht - muss nun steuerlich die Hauptlasten für obige Banken- und PIIGS-Bailouts tragen, obwohl sie nur unterproportional der Gruppe der Aktionäre und Bondhalter angehört, denen diese Staats-Bailouts zugutekommen. Das ist ein Musterbeispiel für ein Umverteilung von unten nach oben. Die Zockerbanken haben die Krise verursacht. Nun schieben ihre politischen Helfershelfer den Ausgleich der Folgeschäden der breiten Masse zu.

Die Lage ist ähnlich wie beim AIG-Bailout in USA. Das Geld kam von der Masse der US-Steuerzahler. Den Nutzen hatten allein Goldman und Co. und andere verzockte Großbanken wie die Deutsche Bank, die allein 12 Mrd. aus USA überwiesen bekam.  

13.06.10 14:16
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1381 Postings, 6660 Tage saschapepperAlternativlose Regierung?

Da arbeitet man Tag für Tag, hart, effizient, leistungsorientiert und am Gewinn für das eigene Unternehmen orientiert. Und dann hat man eine Regierung, die lieber mit der Großindustrie (EADS, Mövenpick, Deutsche Bank etc...) ins Bett geht, als die vermeintlich Wähler zu vertreten. Nach dem Motto: Wenn es der Großindustrie gut geht, fällt schon irgendetwas für den dummen Wähler ab. Und die Arbeit der Poltik-Clowns wirkt so gänzlich anders als das, was die 'Normalbürger' jeden Tag leisten müssen. Da sieht man wenig von Effizienz.

Nicht nur die Diskrepanz zwischen arm und reich wächst, sondern auch die Diskrepanz zwischen der Leistung der Politiker und der Leistung des Normalbürgers.

Man fällt auf Sprechblasen, wie mehr Netto vom Brutto herein und wundert sich, dass jetzt die Karre vor die Wand fährt.

Die Schwarzen und die Gelben haben sich selbst mattgesetzt weil sie sich von ihren Sponsoren prostituieren haben lassen. Jetzt geht ihnen auf dass ihr Klientelpolitik zu der sie ihre Sponsoren zwingen, von der Gesellschaft abgelehnt wird.  
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13.06.10 14:43
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80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingKommentar von Woody Allan

"Quälender als jemals zuvor in der Geschichte steht die Menschheit vor einer schicksalhaften Weggabelung: Der eine Weg führt zu Verzweiflung und äußerster Hoffnungslosigkeit. Der andere führt zum völligen Aussterben. Lasst uns beten, dass wir die Weisheit besitzen, die richtige Wahl zu treffen."

"More than any other time in history, mankind faces a cross-roads. One path leads to despair and utter hopelessness. The other, to total extinction. Let us pray we have the wisdom to choose correctly."

US-Komiker Woody Allan  
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13.06.10 15:57
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44 Postings, 5570 Tage WagoAL # 535

Diese Kleinen - bzw. die riesige Mittelschicht - muss nun steuerlich die  Hauptlasten für obige Banken- und PIIGS-Bailouts tragen, obwohl sie nur  unterproportional der Gruppe der Aktionäre und Bondhalter angehört,  denen diese Staats-Bailouts zugutekommen. Das ist ein Musterbeispiel für  ein Umverteilung von unten nach oben. Die Zockerbanken haben die Krise  verursacht. Nun schieben ihre politischen Helfershelfer den Ausgleich  der Folgeschäden der breiten Masse zu.

Es ist ja nicht nur das. Durch das billige Geld der EZB bzw. FED und somit dem hochgezocke der essentiellen Rohstoffe (ÖL, Raps, Soja etc.) bezahlt diese sog. Mittelschicht gleich zweimal. Ich habe schon viel physisches Heizöl in meinem Leben gekauft (Beheizung von Hallen). Und oft genug habe ich nach meinem Einwand zu den Preisen gehört: " Sie müssen doch kaufen, oder wollen Sie frieren?"

Mit dieser sog. "Not" der Menschen zu zocken ist schon grenzwetig, aber dann - wenn es schiefgeht - diese Menschen auch noch zahlen zu lassen ist an Dreistigkeit doch kaum mehr zu überbieten.

 

13.06.10 16:18
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23636 Postings, 6981 Tage Malko07A.L. (#64535), du unterschlägst ganz

den Schuldenturm der bis zum Ausbruch der Krise aufgetürmt worden war. Auch ohne das Geld für die Banken (bis jetzt ist relativ wenig geflossen, das kommt erst innerhalb der nächsten Dekaden auf uns zu), hätte man die Neuverschuldung zurückführen müssen. An den Fehlstrukturen in der Weltwirtschaft, derem Ausbau man über Jahrzehnte zugeschaut und gefördert hat, haben nicht primär die Banken oder die sogenannten Reichen zu verantworten. Dieser Unsinn wurde durch die Politik gefördert und zugelassen und bei uns waren daran praktisch alle Parteien aktiv beteiligt. Und der Staat kann jetzt eben nur die erwischen, die er erwischen kann. An dem Unsinn der Landesbanken waren über die Sparkassen auch ganz andere als Bondshalter "beteiligt". Das wurde auch massiv über Sparbücher und Festgelder finanziert (Bondshalter sind die Sparkassen). Und weil da praktisch eine überwiegende Mehrheit der Gesamtbevölkerung betroffen war, hatte keiner den Mut zur Abwicklung.

Immer nur anderen die Schuld zu geben und glauben sich davon schleichen zu können, wird nicht funktionieren. Es wird auch zu Steuererhöhungen kommen, z.B. bei sogenannten Großverdiener und bei denen, die nicht flüchten können (Immobilienbesitzer). Sie werden zur Kasse gebeten werden. Aber es wird hinten und vorne nicht reichen. Ob also nun die Merkel mit Westerwelle streicht oder in absehbarer Zeit eine große Koalition, wird an den Tatsachen nichts ändern.

Besonders lustig finde ich, die Forderung mancher politischen Gruppierung die Eigentümer der Banken zur Kasse zu beten. Leider ist bei der überwiegenden Zahl der Problembanken der Steuerzahler der Eigentümer und der ganz normale Sparer der Bondshalter (mindestens indirekt).

Auch Richtung sogenannte Mittelschicht gibt es riesige Mengen an Tranferzahlungen (zum Teil linke Tasche, rechte Tasche), weit mehr als die Harzer einsammeln. Und diese sogenannte Mittelschicht wird dann überhaupt kein Mitleid mehr mit den sogenannten Kleinen haben - wetten?  

13.06.10 17:29
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12996 Postings, 6130 Tage daiphongsolange das gesamte Körperschaftssteueraufkommen

etwa der Tabaksteuer entspricht,
und die gesamte Vermögenssteuer nach 27 in 2006 nun -7 Millionen (!) in 2008 beträgt,
solange Steuerflucht in Bayern, Baden-Württemberg und anderswo und von der FDP staatlich unterstützt wird,
und die Gesetzeslücken im Pharma-, Medizin-, Versicherungs-Unwesen nicht geschlossen werden,
solange lohnen solche Diskussionen überhaupt nicht.  

13.06.10 17:47
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249 Postings, 7802 Tage alfastrmeine überlegungen

zu vermögenssteuer: sie kann eingeführt werden und sehr viel einbringen (z.b. 1% auf die Depoteinlagen, unabhängig davon, ob man irgendwelche transaktionen tätigt), und 1% auf den wert der immobilien; wenn das geld knapp wird, wird man das sicherlich einführen (vielleicht ab 2015)..
es sind solche vermögenswerte, die man nicht einfach aus dem staat schnell weg bringen kann, deswegen ist es leicht sie zu besteuern,
im fall von wertpapieren wird es vermutlich wie die abgeltungssteuer automatisch von der bank an das finanzamt überwiesen  

13.06.10 18:08
6

249 Postings, 7802 Tage alfastrEntwicklung des Sparerfreibetrags seit 1999

http://de.wikipedia.org/wiki/Sparerfreibetrag#Historie
dies zeigt uns wie schnell es geht; der freibetrag wurde von 3000 auf 750 euro in nur 10 jahren reduziert; später wird man ihn vielleicht auf 0 stellen und wenn es auch nicht reicht, wird man beginnen das kapital selbst zu besteuern (zusätzlich zu den gewinnen)  

13.06.10 18:11
1

80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingChina warns on investment agencies

June 13, 2010, 10:35 a.m. EDT
China warns on investment agencies

By John Spence

BOSTON (MarketWatch) -- China's Cabinet on Sunday directed local governments to keep a tighter rein on their investment agencies and ordered banks to control lending to the agencies by targeting loans at individual projects and keeping tabs on how the credit is used, the Associated Press reported. The AP cited a statement dated Thursday but posted Sunday on the State Council's website. "There are some problems that have occurred that require a high degree of attention," it said. "Mainly, the size of debt-financing of the financing platform companies has swelled rapidly, while their operations are not standardized."  

13.06.10 18:31
2

80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingWo Bär draufsteht, ist auch Bär drin

(Disclaimer: Gilt nicht für Bärenmarke-Kondensmilch)

Calling a Bear a Bear
by Randall Forsyth
Friday, June 11, 2010

provided byBarron's

Claiming the stock market is merely correcting looks like an error.

The sort of market that dare not speak its name -- bear -- is being mentioned increasingly in polite company.

It's been a few weeks since this column asserted the trend had turned lower. If anything, even though stocks snapped a 3-week losing streak on Friday and the Dow is out of correction territory for now, the tide still is moving in that direction.

While the major stock averages aren't down the requisite 20% that conventionally defines a bear market, the odds of the current decline stopping short of that mark aren't great.

[Soll der Artikel "informieren oder Bären in eine Bärenfalle locken? - A.L.]

According to Bespoke Investment Group, there have been 58 "corrections" of 10% or more in the Standard & Poor's 500 since 1927. In 33 cases, the corrections stopped short of the 20% bear market threshold and the market went on to higher highs, while 25 times they grew into a full-grown grizzly.

But in the 32 instances when the market has dropped as much as this one has the outcome has been heavily weighted to the losing side. Only seven times drops of that size stopped short of the 20% bear mark. In the 25 other times the decline extended to 20%, the average bear market decline was 35.5%.

As pointed out in that aforementioned column from last month, Dow Theory Letters' Richard Russell was unequivocal in urging his subscribers to get out of stocks. And in his latest Remarks, the dean of market technicians is even more adamant. After listing a litany of bearish technical indicators, he concludes;

"So all in all, I'm convinced through many of my studies that the top has been put in and the primary bear trend is again in force. Remember, the 14-month counter-trend advance served to hold back the bear forces, even though the bear pressure had been building up. For this reason, I'm afraid of what might occur in the weeks and months ahead. This, even though I believe a tame period is overdue."

On the latter score, Market Semiotics' Woody Dorsey proprietary sentiment readings point to some "upside tries" ahead. His Semiotics Sentiment hit an absolute 100% at the peak in late April, but has tumbled all the way to 1% in the latest reading. That could point to a bounce into June 18-23 before giving way to the Summer Bummer he's been predicting for months. For the longer term, Dorsey remains steadfastly bearish, calling from the next buying opportunity in 2012 and an ultimate "secular buy" in 2015-16.

For now, Mark Steele, BMO Capital Markets' head of quantitative and technical research, offers this unequivocal recommendation in the title of his report: "Go to Cash -- In Plain English." In a version prepared for non-technical readers, he offers this cogent summary:

"We advocate switching out of equity positions and going to cash. The European sovereign debt crisis appears to be nowhere near over. The global credit environment is worsening. Cost of capital is going up and availability is going down. There are large gaps between where the credit market prices risks and where the equity market is priced. Equity is lagging the deterioration in credit conditions. Moves in currency, equity and commodity markets are mirroring the moves in the credit market. Global growth, in a credit-constrained environment, will slow. Profits will be squeezed by the higher cost of capital."

Cyclical indicators have Albert Edwards, head of the global strategy team at Societe Generale, calling for the resumption of the structural bear market in stocks. Specifically, he points to the Economic Cycle Research Institute weekly leading indicator, which has slid sharply in recent weeks. The ECRI index, it should be noted, also caught the beginning of the 2009 recovery.

Edwards's hypothesis is that in structural bear markets, cyclical counter-trend bull markets would become more synchronized with swings in the real economy. Thus, the ECRI leading indicator has been a useful timing tool, signaling when to get into the market. Now it's doing the opposite.

"It is worth noting that despite all the anxiety this year about Greece/Chinese liquidity et al, it took a non-farm payroll disappointment to produce the second-biggest one-day decline in the Dow this year last Friday. The cycle is the key, and the leading indicators tell there is a big slowdown on the way."

Similarly, he cites Soc Gen colleague Andrew Lapthorne's work that shows equity analysts' optimism (defined as the percentage of their earnings estimates that are increased) leads the conventional leading economic indicators. Lapthorne sees a "savage slide" in optimism globally in recent weeks, including declining earnings in the Asia ex-Japan region, Edwards relates. "This rapid rate of erosion is something investors ignore at their peril," he concludes.

Finally, as this column has been pointing out ad nauseum since the beginning of the year, U.S. broad money-supply (M3) growth has turned negative, portending a renewed downturn ("Follow the Money -- Into a Double-Dip," Jan. 6.) John Williams's Shadow Government Statistics, which pieces together the M3 numbers since the Federal Reserve stopped reporting them publicly several years, finds the current 5.9% annual rate of decline to be the most precipitous since the 1930s, signaling an "intensifying business contraction."

All these relatively esoteric indicators mainly serve to confirm the message of the markets: the sharp drop in copper and other commodity prices along with the slide in Treasury yields point to a renewed economic slowdown and deflationary pressures. Stocks are catching up with that clear signal.

http://finance.yahoo.com/retirement/article/...ar?mod=retire-planning

 
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13.06.10 18:43
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23636 Postings, 6981 Tage Malko07#64540: Anscheinend ist eh alles

in Ordnung und A.L. übertreibt immer maßlos bezüglich der Staatsverschuldung? Wir können ja alles so weiter laufen lassen wie bisher, denn die Welt ist immer noch ungerecht und es gibt, oh wunder, Interessenvertreter.

Ich persönlich finde, dass man seitens des Staates für Steuerehrlichkeit und Steuergerechtigkeit sorgen muss unabhängig vom Stand der Verschuldung. Das gilt auch für monopolartiges Unwesen, das bekämpft gehört. Die Verschuldung ist aber, alles in allem, die größte Ungerechtigkeit gegenüber denjenigen, die sich anstrengen und nicht ab Geburt mit allem gesegnet sind. Wenn man die Karre gegen die Wand gefahren hat, wird es denjenigen die sich am schlechtesten wehren können am dreckigsten gehen.  

13.06.10 18:55
6

489 Postings, 6880 Tage fischereiQuerschuss:

"US-Frühindikator von ECRI auf 44 Wochentief"

Der Weekly Leading Index des Economic Cycle Research Institute (ECRI) zeigt die Wendepunkte der Konjunkturzyklen an, wenn die entsprechende Wachstumsrate des Index anhaltend, ausgeprägt und nachhaltig ist (pronounced, pervasive and persistent). Die um die Volatilität abgemilderte geglättete 12-Monatswachstumsrate fiel in der Woche zum 4. Juni 2010 auf eine Rate von -3,5%.

Hier weiterlesen

 

13.06.10 19:24
6

22900 Postings, 7576 Tage pfeifenlümmelNun wackelt der

Bundespräsidentenkandidat, der Koalitionspartner wird untreu. CDU appelliert, dass sich alle am Riemen reißen sollen. Aber wer will das schon bei Welle tun?  

13.06.10 20:01
9

22900 Postings, 7576 Tage pfeifenlümmelErfolgsgeschichte?

Rücktritt Köhlers wegen einer Nichtigkeit, der wirkliche Grund bleibt verborgen

Bruch des EU Vertrages, Deutschland wird am Nasenring vorgeführt, der deutsche Steuerzahler wird per Gesetz zum Dukatenesel Europas erklärt

Sparpolitik trifft besonders einseitig die Schwachen, höhere Steuersätze bei den sehr gut Verdienenden werden abgelehnt, Steuergeschenke bei den Hoteliers nicht zurückgenommen

ein Koalitionsstreit jagt den anderen




Die Haushaltslage innerhalb der Eu Länder und die eingeleitete Sparpolitik wird keine wesentliche Konjunkturbelebung zulassen. In den USA wird ebenfalls nur geringes Wachsstum erwartet; auch ein schwacher Euro kann die Situation hier nicht verbessern.

Die Aktiengesellschaften werden, wenn die Umsätze nicht mehr wesentlich steigen, den Profit duch Einsparungen sichern wollen, also wird es weitere Entlassungen geben, die sich wiederum als Konjunkturbremse auswirken werden.

Die Aktienkurse werden durch die auch in Zukunft noch geringen Zinssätze gestützt.


Langfristig  ist der Himmel schwarz. Euroland, Amiland und Japan sind extrem hoch verschuldet. Die Anstrengungen ( wenn überhaupt ) beschränken sich nur auf eine Reduzierung der Neuverschuldung, womit allerdings die Schuldenlast weiter ansteigen wird. Gefeiert wird doch schon, wenn die Neuverschuldung unter 3% liegt, eben nur die Neuverschuldung! Die enormen Zinsaufkommen für die Schuldenlasten können nur bei sehr geringen Zinssätzen geschultert werden.

Die Schuldenfalle hat zugeschnappt, es gibt kein Entrinnen mehr. Die Frage ist, wie lange die jetzt laufende Hängepartie noch durchgehalten werden kann. Letztlich wird es eine Entwertung der Schulden geben müssen.

Wie sehen die Vorbereitungen aus? Aktien haben einen Sachwert, ebenso Immobilien. Kauft man aber jetzt, liegt die Gefahr darin, viel zu früh gekauft zu haben. Der Zeitpunkt wird entscheidend sein.  

13.06.10 20:18
2

80400 Postings, 7784 Tage Anti LemmingECRI aktuell

aus Querschüsse in # 546  
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13.06.10 20:52
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1234 Postings, 6307 Tage Keno77Die Vermögensteuer ist vor allem ....

..... Ausdruck der Phantasielosigkeit der politischen Veranwortlichen.

Ich bin daher  n i c h t  für die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, aber für die Neu - Einführung eines anderen Politiker - Typus: innovativ, kompetitiv, Deutschland in eine internationale Spitzenposition bringend, was Technologie, Forschung und Entwicklung betrifft usw.   Die Haushaltsprobleme würden sich dann von selbst lösen und man bräuchte nicht jedes Jahr erneute eine Debatte über ein gerechteres Steuersystem führen.

Die Politik führt die Debatte um ein gerechteres Steuersystem nun schon seit 20 Jahren. Jedes Jahr gibt es mindestens eine Steuerreform und immer haben wir - nach Aussagen der Politik  - noch kein gerechtes Steuersystem.  Und da soll's nun ausgerechnet Vermögenssteuer richten?

An die Befürworter einer Vermögenssteuer möchte ich die Frage stellen wie oft der gleiche Gegenstand denn noch besteuert werden soll:

Auf Grundbesitz etwa fällt schon an:
- Grundsteuer
- in einigen Städen / Gemeinden gibt es eine Zeitwohnsitzsteuer
- im Falle einer Erbschaft oder Schenkung:   Erbschafts- und Schenkungssteuer,
- Mieterträge daraus unterliegen auch der Einkomensteuer.
- bei Veräußerung innehalb 10 Jahren fällt ggf. Spekusteuer an,
...........  

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