Ich denke er dreht an den richtigen Schrauben. Der nachfolgende Beitrag, bei LinkedIn, zeigt wohin die Reise geht bzw. welche Ansätze er verfolgt.
Steht die eCommerce-Welt KOPF?
Unternehmen wie Zalando, Westwing und Co. melden kein Wachstum mehr, die Aktienkurse sind 60-80% tiefer. Unternehmen mit Cashburning sind am Ende, vor zwei Jahren haben sie noch Geld bis zum Abwinken bekommen. Eine schicke ppt hat im Jahr 2020 genügt, um Millionen einzusammeln. In Berlin und Kalifornien sind Massenentlassungen inzwischen Standard.
Bei >6% Kapitalkosten lohnen sich schlichtweg viele Geschäftsmodelle nicht mehr. Und wer seine CAC nicht im Griff hat, erlebt schlimmes.
Die Antwort auf meine o.g. Frage: JA. Die Welt im eCommerce steht KOPF. Aber nur deshalb, weil im eCommerce NIEMAND gewohnt ist, dass es mal nicht so stark wächst und dass nicht irgendwelche Investoren Geld hinterherwerfen. Für viele Mitarbeiter in Berlin ist dies ein Schock und ein Kulturbruch, man kannte 15 Jahre nichts anderes.
WORAUF es nun ANKOMMT? Solide wirtschaften, kein planloses Wachstum. Kein Cashburning, sondern Kosten senken und Liqui hochhalten. Fokussierung aufs Kerngeschäft, Randaktivitäten vermeiden. Upselling - mit günstigen Produkten verdient man nix online. Marketing-Kosten extrem performancebasiert begrenzen. Nicht 10 Länder eröffnen und 8 wieder schließen, sondern lieber erst ein Land gut machen, dann das nächste. Internationalisierung, aber gut machen.
Ich bleibe OPTIMIST: Der eCommerce normalisiert sich und wird wieder wertvoller - ganz sicher
Quelle: https://www.linkedin.com/posts/...share&utm_medium=member_desktop
Gerade im Bereich Beauty sind tausende Artikel vorzuhalten und müssen entsprechend gepflegt werden. Insgesamt hat Fashionette über 25.000 Artikel gelistet.
Mir ist übrigens eben erst aufgefallen, dass es einen neuen Investor Realtions Ansprechpartner gibt: Joachim Reichert
Der scheint Armin Blohmann abzulösen, der ja Georg Hesse schon aus Holidycheck Zeiten kannte. Bei Herrn Reichert handelt es sich wohl aber nicht um einen Vollzeit Mitarbeiter, da er noch andere Tätigkeiten ausübt.
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