FRANKFURT (Dow Jones)--Der Energieversorger Uniper kann seine Prognose für das laufende Gesamtjahr wegen der niedrigen Gasliefermengen und des Ausweichens auf Ersatzbeschaffungen wegen der hohen Kosten nicht halten. Die im MDAX notierte Tochtergesellschaft des finnischen Fortum-Konzerns zog den Ausblick für das Gesamtjahr zurück. Unterdessen lotet sie in Gesprächen mit der Bundesregierung Stabilisierungsmaßnahmen aus. Im ersten Halbjahr werden sowohl das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) als auch der bereinigte Konzernüberschuss vorläufigen Zahlen zufolge "signifikant" unter den Vorjahreswerten liegen, so Uniper weiter. In den ersten sechs Monaten 2021 hatte der Konzern ein EBIT von 580 Millionen Euro und einen bereinigten Konzernüberschuss von 485 Millionen Euro erzielt. Für das laufende Gesamtjahr hatte sich die Uniper SE bislang ein bereinigtes EBIT von 1,0 bis 1,3 Milliarden Euro und einen bereinigten Nettogewinn von 0,8 bis 1,1 Milliarden Euro vorgenommen. Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com DJG/mgo/ros (END) Dow Jones Newswires June 29, 2022 14:35 ET (18:35 GMT) Copyright (c) 2022 Dow Jones & Company, Inc.
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