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Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 11.03.25 20:09
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156412
neuester Beitrag: 11.03.25 20:09 von: Katzenpirat Leser gesamt: 24403743
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15.05.12 09:17
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79561 Postings, 9268 Tage KickyAmbrose hält Euro-Exit GR für unvermeidlich

solche brisanten Themen stellt er immer in den Blog
http://blogs.telegraph.co.uk/finance/...with-greece-is-a-lethal-game/

...Polls show that 70pc or even 80pc of Greeks still wish to stay in the euro, while at the same voting in large numbers for hard-Left and hard-Right parties committed to tearing up the Memorandum – a course of action that will take them straight out of the euro.

I do not wish to reproach the Greeks for cognitive dissonance. We all do this, and besides, euro membership is more than just a currency for Greece. It is the anchor of identity for an isolated Balkan nation living cheek by jowl with the Ottoman nemesis (nemesis from their point of view. I like Turks).

Greeks have yet to conclude that the euro itself is the cause of their catastrophe – though they are getting there. By the euro, I mean the whole structure of monetary union, made worse under current policy settings (incompetence). There can be no possible escape from this lamentable state of affairs at this late stage until they return to the drachma.

As Charles Dumas from Lombard Street Research argues, the EU doctrine of "internal devaluations" is based on a fallacy. Restoring competitiveness through wage cuts is not remotely equivalent to currency devaluation......  

15.05.12 09:24
1

79561 Postings, 9268 Tage KickyPlan zur Abwendung der Staatsinsolvenz in GR

http://www.griechenland-blog.gr/2012/...solvenz-in-griechenland/8013/
In Griechenland arbeiten Zentralbank und Finanzministerium an einem Plan zur Abwendung eines völligen Zahlungsstopps und der internen Staatsinsolvenz.

Die Griechische Bank und das Finanzministerium schreiten zur Ausarbeitung eines Notfallplans zur Abwendung einer internen Insolvenz, falls die Hilfe aus Europa unterbrochen wird. Zuverlässige Quellen des Wirtschaftsstabs und Amtsträger der staatlichen Rechnungszentrale erachten als sicher, dass die Hilfszahlungen der Europäer und des Internationalen Währungsfonds (IWF) an Griechenland “einfrieren” werden, bis eine Regierung gebildet und die Kommunikation mit Brüssel und Washington wieder hergestellt wird.

Die selben Quellen betonen, dass die monatlichen Bedürfnisse für die Zahlung von Gehältern, Renten und Arbeitslosen- und Sozialhilfen 4 Mrd. Euro übersteigen und für diesen Zweck verfügbare Mittel bis Ende Juli vorhanden sind. Die Bedürfnisse der IKA und des OAEE für die Zahlung von Renten steigen sogar von Monat zu Monat wegen der Welle der Pensionierungen an, die bei Arbeitnehmern beobachtet wird, welche einen Rentenanspruch haben und ihre Arbeit verlieren. Um den erhöhten Bedürfnissen der Kassen zu begegnen, ist ein Posten von 350 Mio. Euro sichergestellt worden, der gegen Mitte Juni als außerordentliche Beihilfe gezahlt werden wird.

Schrittweise Einstellung der Zahlungen an Organismen, Kassen und Träger

Im weiteren Verlauf und in dem Maß, in welchem die anstehenden Hilfszahlungen von insgesamt 14,1 Mrd. Euro eingefroren worden sind, deren Bereitstellung von der Kreditvereinbarung und dem von dem Parlament ratifizierten Memorandum vorgesehen war, wird das Finanzministerium schrittweise alle Zuwendungen an die öffentlichen Träger, juristischen Personen öffentlichen Rechts, Träger der lokalen Selbstverwaltung (OTA) und öffentlichen Unternehmen und Organismen (DEKO) einstellen, ihre Ausgaben an die Grenze ihrer Einnahmen anzugleichen. In einer schwierigen Lage werden sich die Versicherungskassen befinden, die gezwungen sein werden, Abfindungszahlungen und die Bezahlung ärztlicher und pharmazeutischer Versorgung auszusetzen.  

15.05.12 09:35
1

79561 Postings, 9268 Tage KickyJuncker:GR soll Euro behalten

http://www.focus.de/finanzen/news/...ll-euro-behalten_aid_752872.html
Die Eurogruppe will das krisengeschüttelte Griechenland als Mitglied behalten. „Es ist unser unerschütterlicher Wille, dass Griechenland in der Eurozone bleibt“, sagte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker am späten Montagabend nach Beratungen in Brüssel.Ein Ausstieg sei kein Thema in der Sitzung gewesen. „Keiner hat in dieser Richtung argumentiert.“
...
http://www.focus.de/finanzen/news/...ll-euro-behalten_aid_752872.html  

15.05.12 09:45
2

79561 Postings, 9268 Tage KickyJim Rogers empfiehlt Ackerland

http://www.zerohedge.com/news/...ve-had-great-30-years-thats-finished

.Jim Rogers is hedging his gold (and silver) positions ....He holds the USD, which he hates; has a number of equity shorts; and is most fearful of banks - specifically admitting he is a serial seller of calls on JPMorgan. His advice, and perhaps Maria should look into it given their ratings recently, is to become a farmer; own farmland; and speculate on agriculture. ....  

15.05.12 09:59
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79561 Postings, 9268 Tage KickyBananenrepublik California

http://www.testosteronepit.com/home/2012/5/14/...c-of-california.html

...Governor Jerry Brown, who is trying to do the right thing, just released his May revisions for the 2012-13 budget, the by now customary shocker that doesn’t shock anymore. In January, he’d estimated the shortfall to be $9.2 billion. Today, the hole has widened to $15.7 billion....

....For the first ten months of the current fiscal year, General Fund revenues dropped a chilling 10.7% to $65.6 billion, while Special Funds revenue was up 5.3%, for a combined decline of 6.5%—a deficit that was filled with $10.9 billion in “Temporary Loans.” To heck with the balanced-budget requirement....

Based on these numbers, Governor Brown today issued his revised budget for the fiscal years starting July 1. And it’s breath-taking in its exuberant assumptions:

   The US economy will grow between 3% and 4% by late 2013.
   By 2015, all of the US jobs lost during the Great Recession will have been recreated.
   The California economy will create nearly half a million jobs by 2013. Construction, to decline in 2012, will suddenly jump by 6% in 2013.   LOL

As a result of these and other miracles,.......

und weiter auch hier http://www.zerohedge.com/contributed/2012-20-14/...dash;-4-key-metric  

15.05.12 10:14
3

79561 Postings, 9268 Tage KickyBrüderle:Das Bambusrohr

...."Glaubwürdigkeit gewinnt man, indem man nicht wie Bambusrohre hin und her schwingt, sondern steht wie eine Eiche." Pikant ist der Satz, weil sein Parteichef Rösler sich selbst im vergangenen Jahr in seiner Parteitagsrede mit einem Bambus verglichen hatte.

Klar, dass Brüderle dieser Vergleich nicht rausgerutscht ist. Und vor dem Hintergrund der kursierenden Putschgerüchte gegen Rösler klingt ein anderer Satz aus Brüderles Rede fast schon wie eine Kampfansage. "Deswegen ist die Eiche hier heimisch und nicht das Bambusrohr", sagte Brüderle in dem von Plasberg gezeigten Redeausschnitt.....

http://www.welt.de/fernsehen/article106312202/...-Bambus-Angriff.html

Nachtigall ick hör die trapsen sagt der Berliner dazu  

15.05.12 10:36
Mit witzig bewertet.

Das ist schon lachhaft, das kann Kalifornien nicht ernst meinen.
Haben die denn jeglichen Realitätssinn verloren?
Ist das der unerschütterliche arrogante amerikanische Traum des Triumpfes über die Kreditblase ?

Irgendwie ist das gar nicht witzig .....  

15.05.12 13:47
2

12993 Postings, 6440 Tage wawiduNYSE Comp: EW-Count

Die aktuelle Wellenüberschneidung schließt eine Impulszählung beim Upmove seit Oktober 2011 nunmehr aus. Nach Elliott ist hier eine Korrekturwelle 2 (a-b-c) anzunehmen.  
Angehängte Grafik:
_nya6jd.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
_nya6jd.png

15.05.12 14:33
2

20752 Postings, 7781 Tage permanentRetail Sales Up 0.1%, In Line With Estimates; CPI

Retail Sales Up 0.1%, In Line With Estimates; CPI Unchanged in April; May Empire State Index at 17.09

 

15.05.12 14:38
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20752 Postings, 7781 Tage permanentKapitalanforderungen an Banken werden härter

EU-Finanzminister: Kapitalanforderungen an Banken werden härter

Im Ringen um einen Kapitalpuffer für Banken haben sich die Finanzminister geeinigt. Über die neuen Anforderungen hinaus sollen auch zusätzliche Absicherungen möglich sein. Die Rede ist von weiteren fünf Prozentpunkten.

BrüsselDie EU-Staaten wollen die Banken in Krisenzeiten zu einer höheren Absicherung gegen Verluste zwingen können. Die EU-Finanzminister einigten sich am Dienstag in Brüssel auf die Möglichkeit zusätzlicher Kapitalpuffer über die neuen weltweiten Eigenkapitalanforderungen hinaus. Die Minister hätten sich auf einen sehr ausgefeilten Kompromiss geeinigt, erklärte die dänische EU-Ratsvorsitzende, Finanzministerin Margarethe Vestager. Die 27 Mitgliedsstaaten haben damit eine gemeinsame Position für die Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament über das Gesetzespaket. Der britische Schatzkanzler George Osborne unterstützte den Kompromiss, nachdem er eine einmütige Haltung der Finanzminister bei der vorangegangenen Sitzung Anfang Mai noch verhindert hatte.

 

15.05.12 14:56
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79561 Postings, 9268 Tage KickyBundesbank lagert 3400 Tonnen Gold im Ausland

http://www.fr-online.de/wirtschaft/...m-ausland,1472780,15242142.html

...Lediglich ein Teil des Goldes lagert irgendwo in Deutschland, der Rest befindet sich im Ausland – und zwar bei der US-Zentralbank (Fed) in New York, bei der Banque de France in Paris und bei der Bank von England in London.

Selbst der Deutsche Bundestag ist nicht eingeweiht. Das finden einige Abgeordnete merkwürdig, denn schließlich gehört das Gold der Bundesbank ja letztlich der deutschen Bevölkerung. Die Kritik der Parlamentarier mündet in folgenden Fragen: Ist das Gold im Ausland überhaupt sicher? Existiert es überhaupt? Der CDU-Abgeordnete Philipp Mißfelder wollte es genau wissen und ist nach New York gereist, um den Goldschatz der Bundesbank zu begutachten. Doch er ist nicht fündig geworden. In den Tresoren der Fed wollte oder konnte ihm niemand zeigen, welche genau die deutschen Barren sind.

Inzwischen fragen sich einige, ob die Bundesbank überhaupt selbst weiß, wo ihr Gold liegt. Überprüft hat sie ihre Goldbestände jedenfalls schon lange nicht mehr. Das gibt sie auch zu.„Die Zentralbanken vertrauen sich hier gegenseitig. Und in den USA ist die Fed für unser Gold zuständig“, erklärt ein Bundesbank-Sprecher. „Es würde nicht den Usancen entsprechen, wenn wir jetzt einen Einblick in unsere Goldbestände fordern würden.“

Sogar der Bundesrechnungshof hat sich des Themas angenommen....  

15.05.12 15:09
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25951 Postings, 8658 Tage PichelNeuwahlen!

15.05.12 15:08     DJN: MARKT/Neuwahlen in Griechenland wahrscheinlich - Börsen fallen
Euro und DAX geraten mit Nachrichten aus Griechenland unter erheblichen
Abgabedruck. Die Gespräche über eine Regierungsbildung in Athen sind
ergebnislos zu Ende gegangen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit baldiger
Neuwahlen in Griechenland. Laut den jüngsten Umfragen liegt die radikale Linke
mit großem Vorsprung vor den anderen Parteien. Die radikale Linke hat bereits
angekündigt, das Austeritätsprogramm von EU und IWF aufzuküdingen. Damit droht
Griechenland die baldige Pleite und möglicherweise ein Ausscheiden aus der
Eurozone.

DJG/mpt/ros

 (END) Dow Jones Newswires

 May 15, 2012 09:08 ET (13:08 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012



-----------
... (automatisch gekürzt) ...

15.05.12 16:26

12993 Postings, 6440 Tage wawidugeldsackfra # 96232

Das Blabla von Governor Brown ist in der Tat lachhaft. In 2011 begann der sog. Baby Boomers´ Retirement Tsunami, dessen Höhepunkt in 2018 erwartet wird. Laut Schätzungen diverser US Ökonomen (u.a. Prof. Robert Shiller) sind die beiden größten öffentlichen Pensionsfonds der USA, des California Public Employees´ Retirement System (CalPERS) und des California State Teachers´ Retirement System (CalSTRS), um etwa 30 % unterdeckt.  

15.05.12 16:51
2

12993 Postings, 6440 Tage wawiduUS Retail Sales: "gebratene Daten"?

15.05.12 17:27
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2548 Postings, 5040 Tage wmfeGreek exit would hit the periphery worst

A ‘disorderly’ Greek exit from the Eurozone could lead to ratings cuts for companies across Europe, especially in the periphery,
“The spillover from a hypothetical Greek eurozone exit could hurt corporates throughout Europe, but principally only if the exit is disorderly,” the ratings agency said in an e-mailed statement on Monday.

“A disorderly exit would have a wide-ranging impact with the potential for corporate downgrades across Europe, though the largest concentrations would be in Spain, Portugal and Italy.”

The difference between the orderly and disorderly scenarios is whether contagion is contained. If the exit is ‘orderly’, “where policy measures are effective”, Fitch says that the fallout would be confined to periphery countries. Nevertheless in either case, sovereigns that will “bear the brunt” of the widespread market disruption will be Portugal, Ireland and (obviously) Greece – all of which have already received bailouts – and, to a lesser extent, Spain and Italy.

Unsurprisingly, the agency says that any exit – orderly or disorderly – will be “very difficult” for Greek corporations and is likely to push many close to, or into, default.

“More broadly, lower growth, less access to capital and direct sovereign caps could pass this stress on to other European corporate ratings. The extent depends on the effectiveness of the broader European policy response to an exit,” Fitch said.  

15.05.12 17:30
7

2436 Postings, 4742 Tage A.L.SKS im Russell 2000

Da ist mMn noch "Luft nach unten" bis mindestens 750.  
Angehängte Grafik:
sc.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
sc.png

15.05.12 18:42
6

12993 Postings, 6440 Tage wawiduAL # 96241

Egal, ob SKS oder Triple Top, der RUT ist technisch fraglos angeschlagen. Der Verlauf des MACD deutet allerdings eher auf eine SKS hin. Besonders interessant finde ich das Setting in Bezug auf den MA 365. ME dürfte die "Luft nach unten" erheblich unter die Marke von 750 reichen. Das Top von 2011 und das von 2012 könnten als langfristiges Doppeltop gesehen werden.  
Angehängte Grafik:
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15.05.12 19:08
6

20752 Postings, 7781 Tage permanentAthen beugt sich Hedgefonds

Zahltag für Spekulanten

Athen beugt sich Hedgefonds

Hoch gepokert und gewonnen: Internationale Investoren bekommen Millionen von der griechischen Regierung. Damit profitieren Spekulanten, die eine griechische Anleihe zum Schnäppchenpreis gekauft haben und sich dem Schuldenschnitt verweigerten.

Griechenland wird Medienberichten zufolge 435 Mio. Euro an internationale Gläubiger auszahlen. Am Dienstag wurde eine griechische Staatsanleihe fällig, die vor zehn Jahren unter britischem Recht aufgelegt wurde und deshalb nicht dem Schuldenschnitt unterliegt. Bis zuletzt war nicht ganz sicher, ob diese zu 100 Prozent zurückgezahlt wird. Allerdings stelle die Auszahlung keine Sicherheit für Gläubiger der restlichen Anleihen unter internationalem Recht dar, an ihr Geld zu kommen, hieß es.

Die Anleihe gehört zu jenen - insgesamt 6 Mrd. Euro ausmachenden -Schulden nach ausländischem Recht, die nicht Teil des freiwilligen Schuldenschnitts waren. Im vergangenen Monat hatte Griechenland als Vorbedingungen für internationale Finanzhilfen über 130 Mrd. Euro einen riesigen Umtausch von Staatsanleihen abgeschlossen. Dabei wurden alte Titel im Nennwert von 199 Mrd. Euro in neue Papiere im Wert von nur noch 100 Mrd. Euro umgetauscht.

Bei den meisten Anleihen hatte Griechenland leichtes Spiel und konnte die Investoren mit Umschuldungsklauseln zur Teilnahme am Schuldenschnitt zwingen. Bei den internationalen Titeln ging das nicht. Hedgefonds und andere Spekulanten hatten davon schnell Wind bekommen und regelrecht Jagd auf die entsprechenden Papiere gemacht.

Athen in der Zwickmühle

Bis vor kurzem hatte sich die Regierung noch knallhart gegeben, für die Auszahlung sei kein Geld da. Marktexperten sehen die Regierung hier in einer Zwickmühle. "Wenn sie die Auszahlung vornehmen, verärgern sie all die Anleger, die am Schuldenschnitt mitgemacht haben", sagt Chris Scicluna von Daiwa Capital Markets. "Wenn sie die Rückzahlung nicht leisten, bedeutet das einen Zahlungsausfall mit all den Konsequenzen."

ING Stratege Alessandro Giansanti spricht ebenfalls von einer nicht einfachen Entscheidung. "Jetzt einen Zahlungsausfall zu riskieren würde aber auch die neuen, nach britischem Recht begebenen Anleihen in Mitleidenschaft ziehen und es dem Land zukünftig noch schwerer machen, internationale Anleger anzuziehen".

Ein Zahlungsboykott wäre auch aus anderem Grund sehr riskant: Rechtsstreit wäre programmiert gewesen, vor internationalen Gerichten und mit Profis, die sich auf eben diese Fälle spezialisiert haben. Auch für die Geldgeber EU, Eurozone und IWF wären die Gefahren bei einem Zahlungsausfall hoch. Denn wenn nur eine Anleihe nicht rechtzeitig bedient wird, können theoretisch alle anderen auf einen Schlag fällig gestellt werden. Zwar wären die im Rahmen des Schuldenschnitts neu aufgelegten Papiere von diesem - in der Fachsprache "Cross Default" genannten - Szenario nicht betroffen. Allerdings befinden sich auch Titel in den Händen öffentlicher Gläubiger, bei denen die Sachlage nicht abschließend geklärt ist.

Quelle: jga/dpa/DJ

 

15.05.12 19:28
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79561 Postings, 9268 Tage KickyHollands Flugzeug v.Blitz getroffen

musste zurückkehren-na wenn das nicht ein Fingerzeig ist
http://www.businessinsider.com/...-germany-forced-to-turn-back-2012-5  

15.05.12 19:35
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79561 Postings, 9268 Tage KickyAthen besorgt

....In politischen und ökonomischen Kreisen in Athen wächst täglich die Angst, dass die Bürger, die sich nach dem Schuldenschnitt und den neuen Hilfskrediten in Sicherheit wähnten, angesichts eines neuen polarisierten Wahlkampfs mit ungewissem Ausgang hinsichtlich der Perspektiven des Landes in Panik geraten könnten. Papoulias scheint diese Angst zu teilen. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Demokratischen Linken, Fotis Kouvelis, äusserte er die Befürchtung, dass Griechenland es nicht einmal bis zu den Wahlen schaffen könnte.

Die anhaltende Unsicherheit über die Perspektiven des Landes und der Umstand, dass Griechenland praktisch seit Mitte März im Wahlkampf steht, machen der Wirtschaft schwer zu schaffen. Griechenland blieb im ersten Quartal 2012 tief in der Rezession: Die Wirtschaft schrumpfte um 6,2% des Bruttoinlandprodukts (BIP), da der Privatkonsum sowie öffentliche und private Investitionen schwach waren. Die Aussichten auf rasche Erholung sind gering. Unmittelbar nach den Wahlen meldete die für das Land wichtige Tourismusindustrie einen Buchungsrückgang von 50%, eine Folge der verhaltenen ökonomischen Aussichten in Europa und des gebeutelten Images des Landes. Vertreter der Branche haben längst die Hoffnung begraben, die Umsätze des Vorjahres zu erreichen.

Auch bei der anderen Stütze der griechischen Wirtschaft, den Exporten, wird die Lage täglich schwieriger. Sie stagnieren im zweiten aufeinanderfolgenden Monat. Viele Aufträge aus dem Ausland wurden wegen der politischen Unsicherheit eingefroren. Ausländische Lieferanten kappen griechischen Partnern immer öfter die Kreditlinien.

Bei den Staatsfinanzen ist eine Katastrophe möglich. Nach einem ersten Quartal, das nach Plan verlief, fielen die Einnahmen im Wahlkampfmonat April um 13%. Nach den Wahlen ist die Lage noch schlimmer geworden. Im Mai verzeichneten die Tageseinnahmen in den Finanzämtern einen Rückgang von 28% gegenüber dem Vormonat April. Laut Informationen reichen die Kassenbestände nur bis Mitte Juni. Da mit einer Auszahlung weiterer Tranchen ohne Durchführung des Sparprogramms nicht zu rechnen ist, kann diese Galgenfrist um einen Monat verlängert werden, wenn der Staat keine Löhne und Renten mehr zahlt. Im August sind aber wieder Tilgungen fällig.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...e_1.16908586.html  

15.05.12 19:55
5

79561 Postings, 9268 Tage KickySpaniens Bankenkrise gefährdet Luftfahrtindustrie

MADRID (Dow Jones)--Die spanische Bankenkrise hat zunehmend die Realwirtschaft im Griff und gefährdet jetzt auch indirekt internationale Flugzeugbauer wie Airbus, Boeing oder Embraer. Der andalusische Zulieferer Alestis muss derzeit seine Fertigung zurückfahren und hat Probleme, seine Rechnungen begleichen zu können. Die Spanier beantragten Gläubigerschutz. Hauptverantwortlich ist in diesem Fall nicht ein schwaches Auftragspolster, sondern die Kreditklemme der heimischen Finanzbranche.

Die Probleme von Alestis sind beispielhaft dafür, wie die aktuelle Krise in Europa Teile der europäischen industriellen Basis aushöhlt und Störungen bei den weltweit erfolgreichsten Flugzeugbauern riskiert. Alestis' Schwierigkeiten schwappen inzwischen auch auf seine Lieferanten über. Und beim europäischen Vorzeigeunternehmen Airbus schrillen die Alarmglocken. Die EADS-Sparte ist Alestis' größter Kunde und hält gleichzeitig 1,85 Prozent der Anteile am Unternehmen.

Die Andalusier produzieren lebenswichtige Komponenten für Flugzeuge, etwa Außenhüllen für die Airbus-Verkaufsschlager A320 und den A380 Riesenflieger. Die langfristigen Verträge mit den weltweit führenden Flugzeugbauern sichern Alestis einen konstanten Geldfluss. Aber die Banken haben trotzdem den Geldhahn zugedreht und so muss sich das Unternehmen aus Sevilla derzeit von einer Rechnung zur nächsten hangeln.

Die Zeiten in der spanischen Wirtschaft haben sich stark gewandelt. "Vor fünf Jahren kamen die Banken zu uns, um uns Kredite anzubieten", sagte Alestis-Vorstandsmitglied Juan Pedro Vela in einem Interview. "Jetzt fragst du nach einem Darlehen und sie schlagen die Tür vor deiner Nase zu."

Für die Spanier wenig tröstlich: Die Kunden Airbus und Boeing produzieren derzeit Flieger in Rekordzahl, da die Fluglinien nach spritsparenden Modellen lechzen. Beide Hersteller berichteten jüngst über starke Gewinne, räumten aber gleichzeitig ein, dass einige Zulieferer mit prekären Finanzlagen konfrontiert sind........

http://www.wallstreetjournal.de/article/...504577405883575984936.html  

15.05.12 22:24
5

12993 Postings, 6440 Tage wawiduFord im Rückwärtsgang

Nach einem ausgedehnten Oszillieren des Kurses in einer engen Range zwischen Januar und März d.J. (typisches Erschöpfungstop) fällt dieser Wert wieder deutlich. MA300 weist den weiteren Weg.  
Angehängte Grafik:
f4jd.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
f4jd.png

16.05.12 07:46
5

20752 Postings, 7781 Tage permanentDie Bedingungen für Griechenland liegen auf dem Ti

Wirtschaftsweise Claudia Buch: „Die Bedingungen für Griechenland liegen auf dem Tisch“

Ein Austritt aus der Euro-Zone könnte Griechenland den staatlichen Kollaps bringen. Die Wirtschaftsweise Claudia Buch über die Finanzkrise, die Problematik von Euro-Bonds, und die schwierige Lage der EZB.
 

EssenDer Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone ist inzwischen eine ernsthafte Politik-Option. Könnte der Rest der Euro-Zone das wirtschaftlich verkraften?

Die Geschäftsbanken dürften einen Teil der direkten Lasten, die mit Griechenland verbunden waren, verarbeitet haben. Natürlich gibt es auch weitere Risiken, die schwer zu beziffern sind. Aber das kann im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass wir jedem Land immer und um jeden Preis helfen müssen. Die Bedingungen, zu denen Europa Griechenland beisteht, liegen seit Monaten klar auf dem Tisch. Jetzt ist es Sache der Griechen, sich darauf einzulassen.

 

16.05.12 07:48
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20752 Postings, 7781 Tage permanentStürmen die Griechen ihre Banken?

Staatspräsident warnt: Stürmen die Griechen ihre Banken?

Die chaotische politische Lage in Griechenland hat ernste Konsequenzen - immer mehr Griechen heben aus Angst vor der Zukunft ihr Geld von den Banken ab. Staatspräsident Karolos Papoulias warnt vor einer Tragödie.

AthenDie zerfahrene politische Lage in Griechenland stürzt die Griechen nach den Worten von Staatschef Karolos Papoulias in tiefe Unruhe: Am Montag seien 700 Millionen Euro von den Banken des Landes abgehoben worden, berichtete Papoulias am Dienstag unter Berufung auf Staatsbankchef Georgios Provopoulos. Der Staatsbankchef habe ihm erklärt, dass die Lage der Banken "sehr schwierig" und das Banksystem "derzeit sehr schwach" sei.

Provopoulos habe ihn gewarnt, dass die Lage sich in den nächsten Tagen noch verschärfen werde. Derzeit bestehe zwar noch keine Panik, "doch es bestehen viele Ängste, die in Panik umschlagen könnten", sage Papoulias. Die gescheiterten Versuche zur Regierungsbildung in Griechenland hatten Sorgen über die Zukunft des Landes in der Eurozone ausgelöst. Im Juni soll es Neuwahlen geben.

 

16.05.12 08:38
3

20752 Postings, 7781 Tage permanentBundesländerschulden im ersten Quartal

Bundesländerschulden im 1. Quartal
Seit dem 11. Mai ist die Entwicklung der Bundesländerhaushalte sowie des Schuldenstands zum 1. Quartal
2012 auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums verfügbar. Das Finanzierungsdefizit beläuft sich in
den ersten drei Monaten auf zusammen 4,7 Mrd. EUR. Das sind zwar 1,4 Mrd. EUR weniger als im Vorjahreszeitraum,
allerdings sind damit bereits 38,6 % der diesjährigen maximalen Nettokreditaufnahme
„aufgebraucht“ (siehe Tabelle). Einen Überschuss haben die sechs Länder Bayern, Berlin, Mecklenburg-
Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen erzielt. Immerhin drei dieser Länder planen für das
Gesamtjahr mit einer Nettokreditaufnahme von 0. Die größten Defizite weisen Nordrhein-Westfalen
(1,81 Mrd. EUR) und Baden-Württemberg (1,19 Mrd. EUR) auf. Im zweiten Fall überrascht ein Defizit in
dieser Höhe, weil auch Baden-Württemberg zu den Ländern ohne geplante Nettokreditaufnahme gehört.
Zumindest leicht positive Entwicklungen gab es dagegen bei der Pro-Kopf-Verschuldung. Diese fiel im
abgelaufenen Quartal um 27 EUR auf 6464 EUR. Die anteilige Bundesschuld ist in dieser Größe nicht
enthalten. Auseinander geht die Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung bei den Stadt-Staaten. Während
Bremen einen weiteren Anstieg um 341 EUR verzeichnete, freute sich Hamburg über einen Rückgang um
449 EUR. Der mit Abstand deutlichste Anstieg fand mit 955 EUR (+8,4 %) im Saarland statt. Das Saarland
weist damit nach Bremen und Berlin inzwischen die dritthöchste Pro-Kopf-Verschuldung aller deutschen
Bundesländer auf.
Trotz eines zu Jahresbeginn recht hohen Emissionsvolumens befinden sich die Asset Swap Spreads der
Bundesländeranleihen seit Januar 2012 auf Talfahrt. Verzeichneten sie bis Oktober 2011 über mehr als
ein Jahr keine nennenswerten Schwankungen und notierten konstant zwischen 2 BP und 4 BP, kam es seit
Jahresbeginn zu Spreadeinengungen von mehr als 10 BP. Hier spielt neben der hohen Nachfrage im ersten
Quartal bedingt durch die beiden Dreijahres-Tender der EZB eine Rolle, dass Länderanleihen als
staatsnahes Produkt aus Deutschland zunehmend als sicherer Hafen mit einer Rendite oberhalb von Bundesanleihen
entdeckt werden.
Quelle: HSBC/Trinkaus  

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