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Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 19.08.25 11:35
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78445
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18.11.18 10:56

12573 Postings, 3630 Tage ubsb55Otternase

" Der CDU-Wirtschaftspolitiker Joachim Pfeiffer sieht in ihr etwa einen ?grün angestrichenen, semikriminellen Abmahnverein?." "

Sieh da, in der CDU gibt es auch potente Politiker. Pfeiffer, mit 3-f.

Vielleicht reift auch noch die Einsicht, dass selbstverständlich die älteren Dieselfahrzeuge ( die mit den Schummelwerten)auf Kosten der entsprechenden Produzenten mit Hardware umgerüstet werden. Das man tausende Fahrzeuge, die noch in einwandfreiem Zustand sind, verschrottet, oder dann nach Afrika verschifft, ist umweltpolitischer Blödsinn.
Baerbock, Hofreiter und Göring-Eckardt, das sind genau die Albträume, die ich an der Spitze unseres Staates sehen will. Wenn die Etablierten weiter so rumeiern, werden (Alb)Träume wahr.  

18.11.18 11:03
1

12559 Postings, 4527 Tage WernerGg@ON: Klimawandel, NOx

"@WernerGg Ich finde, Dein Denkansatz ist fatal
"Ich sehe wie du, dass man nicht alles auf einmal machen kann."
Also mal im Klartext: Erst mal bis 2050 abwarten, und versuchen das Klima zu retten, wenn man dann feststellt, dass das kaum zu schaffen ist, spielt die Gesundheit der Bürger auch keine Rolle mehr, und warum aollte man sich dann noch um Glyphosat, Genmanipulation, Fett, Zucker etc. Sorgen machen, ist eh alles zu spät. ..."

Wieso rennst du offene Türen ein wegen Klimawandel und unterstellst mir Dinge, die ich weder meine, noch gesagt habe? Ich sprach in #15471 und #15481 von NOx - also einem ganz anderen Thema. Ich sagte, dass der Klimawandel ein existentielles Problem ist, NOx aber nicht, daher weniger wichtig. Ich sagte auch nicht, dass man nur das wichtigste Thema, den Klimawandel, bearbeiten soll und alle anderen links liegen lassen. Sondern dass es Probleme verschiedenen Grades gibt, die jeweils angemessen - was immer das ist - angegangen werden sollen.

Du scheinst alle Probleme dieser Welt als gleich wichtig anzusehen? Das verstehe ich nicht. Mir scheint, dich interessiert primär, was dem Kurs deiner (Tesla-) Aktien gut tut.

Und wozu kommst du bei jeder Gelegenheit mit den Vergehen und Versäumnissen von Industrie und Politik? Das hat doch mit der prinzipiellen Thematik wenig zu tun.

 

18.11.18 13:28

27774 Postings, 4920 Tage Otternase@WernerGg Ich habe kritisiert ...

... dass Du eine serielle Abarbeitung als richtigen Weg ansiehst, als erst Weltklima retten, dann um NOx kümmern. Die vielen Opfer, tja, Pech gehabt.

Ich plädiere für eine parallele Abarbeitung, die der Prioriät der Probleme angemessen ist.

Nichts spricht dagegen, dass man den Ausstieg aus der fissilen Mobilität forciert UND das Weltklima rettet. Und wenn die verlogene Automobilindustrie nicht jahrzehntelang auf der Bremse gestanden hätte, müsstest Du darüber nicht nachdenken.

Und das schreibe ich, obwohl der serielle Weg auch für mich am bequemsten wäre - 2050 werde ich statistisch betrachtet wahrscheinlich kaum erleben.

In welcher Welt lebst Du eigentlich?

"Und wozu kommst du bei jeder Gelegenheit mit den Vergehen und Versäumnissen von Industrie und Politik? Das hat doch mit der prinzipiellen Thematik wenig zu tun."

Wie sehr sie damit zu tun haben, siehst Du im ideologischen Gleichschrit von Scheuer/Merkel und den deutschen Autobauern. Erstere erfüllen, was letztere fordern - und um Mensch und Natur schert sich keiner von ihnen.

Vielleicht sollte ich Dir das näher erklären, aber ich fürchte, die Informationen würden auf wenig fruchtbaren Boden fallen.

Wenn jemand schon so weit geht der Industrie UND Politik einen Persilschein über deren Mitverantwortung zu geben, ist Hopfen und Malz verloren.

PS: Deine Unterstellung kannst du Dir sonstwo hinschieben: "Mir scheint, dich interessiert primär, was dem Kurs deiner (Tesla-) Aktien gut tut."

 

18.11.18 15:22

1221 Postings, 5202 Tage ManikoNur EE Strom in 20 Jahren @SZ

Hätte ich linear gedacht, wie du unterstellst, dann hätte nicht 30 oder 40 Jahre gesagt, sondern 70 oder 80 Jahre. Hab ich aber nicht. Und selbst wenn es 40 Jahre dauert bis wir in D bei 100 % EE Strom sind, sind die zukünftigen Anstrengungen dafür überproportional grösser, als in den letzten 20 Jahren.

Natürlich ist EE-Strom billig, wenn man die Kosten außer acht lässt, die entstehen wenn man den Strom zur gewünschten Zeit am gewünschten Ort und der gewünschten Menge jederzeit abrufen möchte. Für mich gehören zu den EE Kapazitäten alles was notwendig ist dies zu erreichen. Und zusammen kostet da nun mal soviel dass Deutschland zusammen mit Dänemark den höchsten Strompreis per kwh bezahlt, in Europa. Im übrigen bezweifle ich mal, dass eine Strecke Stromtrasse, oder ein Speichersee in 10 Jahren billiger ist, als vor 10 Jahren.

Wenn man EE Strom überproportional ausbauen will (verglichen mit den letzten 20 Jahren) dann fallen die Kosten dafür auch überproportional früher an. Wenn alle Verbraucher in D pro kWh 1 € oder 1,50 € bezahlen, ab sofort, dann könnte das klappen mit vollständiger Umstellung auf EE in den nächsten 20 Jahren.

Weshalb aber gerade Du davon ausgehst, dass wir in D in den nächsten 20 Jahren den EE Strom 4-5 mal schneller vorantreiben als in den letzten 20 Jahren, ist mir schon ein Rätsel. Hast du nicht oft auf die Unfähigkeit und den Unwillen gerade der deutschen Automobilhersteller hingewiesen, die Elektromobilität voranzubringen? Warst du nicht der Meinung, die Autolobby setzt all ihre Macht und ihren Einfluss in der Politik ein, die Elektromobilität zugunsten ihrer Verbrenner zu verhindern? Warst und bist du nicht der Meinung die Öl- und Kohlemafia kämpft mit aller Macht gegen eine Ausbreitung der E-Mobilität? Ist es bei so einer Einstellung nicht etwas inkonsequent von einem überproportionalen Ausbau der EE auszugehen?

 

18.11.18 17:09
2

27774 Postings, 4920 Tage Otternase@Maniko Natürlich ist Kohle- und Atomstrom ...


.... (na, nicht ganz, aber lassen wir es mal so stehen) "billig", denn die Folgekosten sind nicht mit einbezogen, und werden einfach auf die Allgemeinheit verteilt.

Anders gesagt: den Dreck kann dann jemand anderer, die nächste Generation wegräumen. Was schert uns Energieversorger das Problem, dass wir hinterlassen. Siehe Atomenergie - die Risiken wurden Handstreichartig auf die Allgemeinheit verteilt, die Energieversorger ducken sich weg.

"Natürlich ist EE-Strom billig, wenn man die Kosten außer acht lässt, die entstehen wenn man den Strom zur gewünschten Zeit am gewünschten Ort und der gewünschten Menge jederzeit abrufen möchte."

Na, und ebenso duckt sich die Erdöl- und Automobilindustrie weg: Umweltschäden, Klimakatastrophe, militärische Konflikte, Kriegstote und Kriegsflüchtlinge - who cares, sollen doch die anderen dafür bezahlen.

Hauptsache "billid", hmm?  

18.11.18 17:09

27774 Postings, 4920 Tage Otternase'billid' = 'billig'. ...

18.11.18 18:01

1221 Postings, 5202 Tage ManikoVollkommen richtig, ON


Strom aus Kohle oder anderen fossilen Brennstoffe müssten auch deutlich teurer sein, wenn alle Kosten eingerechnet werden. Dachte, das weiß inzwischen jedes Kind. Aber es ging mir nicht um den Strompreis-Vergleich erneuerbare gegen fossile sondern um die Frage: was kostet es auf  nur EE-Strom umzustellen.

Und sollen wir, deiner Meinung nach,  bei EE Strom den gleichen Fehler machen, wie bei Kohle- und Atomstrom, also den Strom unter den tatsächlichen Kosten verkaufen und die dadurch auflaufende Schulden an die nächsten Generationen weiterreichen? Ich meine die nächsten zwei, drei Generationen werden schon Mühe haben die bisher aufgelaufenen 2 Billionen abzuzahlen.

 

18.11.18 19:08

27774 Postings, 4920 Tage OtternaseUnd für die 2 Billionen hast du eine Quelle...

... oder weiß das auch jedes Kind? ;-)  

18.11.18 19:16
1

1221 Postings, 5202 Tage Maniko...und weiter, ON ....


..... wenn die tatsächlichen Kosten für EE-Strom bei 1€ oder 1,5 € je kWh liegen, können wir uns dann mehr EE-Strom leisten? Ich kann, du und andere hier vermutlich auch. Aber das funktioniert nur wenn ein jeder das bezahlen kann. Und da hab ich halt so meine Zweifel. Wir werden wohl sehr schnell Strom aus fossilen Materialien aus Umwelt- und Gesundheitsgründen zurückfahren müssen, und zusätzlichen EE-Strom nur soweit zubauen wie wir uns das als Gesellschaft leisten können. Ich denke, das wird dann doch eine eher lineare Entwicklung, die vom Wirtschaftswachstum abhängt.

Inwieweit bei einem dann knappen Stromangebot noch eine Beschleunigung von 3,5 sec, 200 oder 250 km/h auf der Autobahn und Fahrzeuge mit dem Gewicht eines Breitmaulnashorns noch opportune sind?  

18.11.18 19:33

1221 Postings, 5202 Tage ManikoLink


Da gibt's viele.... z.B. https://www.gold.de/staatsverschuldung-deutschland/  oder hier https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/...ngen_des_bundes.html

.....ist aber nicht alles, da gibt's noch ne Menge Neben- und Sonderinhalte....

 

18.11.18 19:38

1221 Postings, 5202 Tage Manikokorrektur

Neben- und Sonderhaushalte soll das heißen  

18.11.18 21:12

27774 Postings, 4920 Tage OtternaseIch meine, dass wir eben noch beim EE Gesetz ...

... und schon ist man bei der Staatsverschuldung?

Einspruch, euer Ehren, das ist suggestives kommentieren. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Eben wurde vom EE Gesetz geredet, und übergangslos von 2 Billionen Verschuldung ...

Ich fürchte, euer Ehren hat Schwierigkeiten beim Thema zu bleiben.

"Und sollen wir, deiner Meinung nach,  bei EE Strom den gleichen Fehler machen, wie bei Kohle- und Atomstrom, also den Strom unter den tatsächlichen Kosten verkaufen und die dadurch auflaufende Schulden an die nächsten Generationen weiterreichen? Ich meine die nächsten zwei, drei Generationen werden schon Mühe haben die bisher aufgelaufenen 2 Billionen abzuzahlen."

Wenn euer Ehren dann aber schon eine Gesamtbilanz ziehen möchte, so sollte euer Ehren dann doch auch die Umweltverschmutzung, Klimakatastrophe und die Billionen mitberücksichtigen, die für die Erdölkriege im nahen Osten geführt wurden.

 

18.11.18 22:27

983 Postings, 7494 Tage dupideiEs gibt noch eine These,

wir schaffen die Autos ab.
Alle gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad, da geht der CO2 Verbrauch schon mal stark zurück.
Nur die ausgeatmete Atemluft enthält noch CO2, das kann man aber vernachlässigen.
Das Problem ist nur, daß der deutsche Beitrag am CO2 Ausstoß so gering ist, das Mutter Erde das wohl
nicht bemerken wird, oh weia, was denn nun?  

18.11.18 22:30

983 Postings, 7494 Tage dupideiEs gibt noch eine These,

die ist sogar viel wirksamer, nämlich:

wir essen weniger Fleisch, ja wir essen weniger Fleisch.

Viehzucht trägt überproportional zur globalen Erwärmung bei.

Wie sieht aus, ON, gehst du mit gutem Beispiel voran?

 

18.11.18 22:55
4

1362 Postings, 8873 Tage fraglesSonntag Abend Unterhaltung...

unbedingt anschauen. Hab es eigentlich wegen Florian Homm angeklickt. Und dann kommt der Horst dazu und das erste Thema geht tatsächlich um Tesla. Aber auch die anderen Themen sind super: Diversifizierung, Value-Aktien und Short-Strategie im Crash. Hr Elsässer natürlich auch in Topform.

 

18.11.18 23:05
3

27774 Postings, 4920 Tage OtternaseAlter Schwede, der Altmeier ist ja ...


... direkt - gefällt mir:

„Ich frage mich wirklich, wann Sie, Herr Zetsche, oder Sie, Herr Diess, oder Herr Krüger von BMW in der Lage sein werden, ein Elektroauto zu bauen, das nur halb so sexy ist wie ein Tesla. Was die Attraktivität ihrer E-Autos betrifft, könnten Sie tatsächlich noch einige frische Ideen einbringen.“

Als ich das mit den 'frische Ideen einbringen' gelesen habe, musste ich laut auflachen.

Sorry, Peter, Du bist auf der falschen Baustelle - die mit den frischen Ideen findest Du nicht bei BMW, Daimler und Volkswagen. Das ist die Baustelle, auf der weiter an Diesel, Benzin und 'Hybriden' gearbeitet wird.

In ovation gibt es woanders. ;-)

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...lektroautos/23651768.html

 

18.11.18 23:50
3

1362 Postings, 8873 Tage fraglesUiuiui

Danke für den Artikel Otternase. Es scheint ja hinter den Kulissen richtig zur Sache gegangen zu sein:


"Der Konzern aus Wolfsburg hatte mit manipulierten Abgaswerten die bundesweite „Diesel-Krise“ ausgelöst – und fordert nun politische Unterstützung für den Konzernumbau. „Ich hoffe, dass wir wieder eine positivere Haltung zum Auto erreichen“, sagte VW-Chef Diess der Zeitung „Bild am Sonntag“. Wer nur von Umfrage zu Umfrage und von Wahl zu Wahl denke, könne den Wirtschaftsstandort nicht weiterentwickeln. „Leider kann sich zurzeit anscheinend kaum jemand in der deutschen Parteienlandschaft eine positive Perspektive für das Auto vorstellen“, sagte Diess weiter."

Vielleicht ging es sogar zu wie bei uns im Forum wink Hoffentlich heißt "politische Unterstützung für den Konzernumbau" nicht schon wieder Steuergeld.

 

19.11.18 01:38

1221 Postings, 5202 Tage ManikoTja, ON....


Wer sich progressive Stromkapazitäten und Infrastruktur aufbaut, die pro kWh mehr kostet als dafür rein kommt, wird die Differenz irgendwie bezahlen müssen. Windräder, Stromtrassen, etc gibt's nun mal nicht geschenkt. Entweder bezahlt der Staat die Differenz aus den Einnahmen (und das Geld fehlt woanders) oder er erhöht die Schulden.... und die bezahlt bekanntlich auch der Bürger über Abgaben und Steuern. Siehst jetzt die Verbindung.

Ich glaub die Franzosen wollen auch nicht die Kosten bezahlen, die sie früher verursacht haben......

   

19.11.18 07:41
1

27774 Postings, 4920 Tage Otternase@Maniko sorry ...

... aber ein Wort dazu, dass Du den Eindruck erweckt hast, dass 2 Billionen Staatsschulden direkt etwas mir dem EEG zu tun haben sollten, hättest Du ruhig schreiben können. Das war schöicht irreführend.

Für das EEG werden unsere Kinder und Enkel eben nicht bezahlen, für die Klimakatastrophe, die durch Kohle und Erdöl entsteht, sowie für die Abwicklung der Atomenergie werden sie noch lange bezahlen müssen. Und wenn es so schöimm kommt, wie befürchtet, muss man davon ausgehen, dass es auch zu politischen Verwerfungen kommt, genauso wie zu globalen gesellschaftlichen - die Menschen weerden die Gegenden verlassen, die nicht bewohnbar sind, und dahin gehen, wo es bewohnbare Gegenden gibt.

Das ist die Realität.

Die Wissenschaft vermutet, dass Klimaänderungen, gefolgt von Dürreperioden und Hungersnöten, einer der Auslöser der Völkerwanderung waren. Das sollte Dich nachdenklich machen.  

19.11.18 07:45

27774 Postings, 4920 Tage Otternase@dupidei Wieder mal persönlich werden?

Mein Auto steht zumeist an 5 Tagen in der Woche, Rest per pedes, ÖPNV oder Bahn. Ich esse sehr selten Fisch, und nur ab und an Fleisch.

Folgst Du nun meinem Beispiel? Prima.  

19.11.18 07:52
1

27774 Postings, 4920 Tage OtternasePS: Und ansonsten solltest Du Deutschland ...

... nicht kleinreden: wir sind Exportweltmeister, eines der reichsten Länder der Welt, und haben somit Vorbildcharakter.

Wenn ich solche Kommentare wie den von Die lese, ist das dann zwar traurig, denn wenn Du als Bundesbürger schon so fatalistisch bist, wie soll dann jemand in Italien sich für Umweltschutz begeistern?


Schlimmer aber ist, dass Du Dir dessen nicht bewusst bist, dass Du als Bürger eines Industrielandes sehr viel mehr Dreck produzierst, als Bürger in der Dritten Welt.

Du heizt mit Erdöl, verbrennst Benzin/Diesel, und ein Großteil des Stroms kommt aus Kohle - sogar dreckigerer Braunkohle. Die Menschen in Afrika müssen nicht heizen, sondern brauchen nur Holz für ihr Feuer, und das setzt, im Gegensatz zu Kohle, nur soviel CO2 frei, wie zuvor im Holz eingespeichert wurde.

Und die Autos dort? Da fahren demnächst die Diesel Euro 5 herum, die Dreckskisten, die wir ihnen hinschicken.

Du musst nichts zu beschönigen versuchen: die globalen Sünder sitzen in den Industriestaaten, nicht in Kenia. Und deswegen hat Deutschland sehr viel mehr Verantwortung für die Klimakatastrophe, als Dir bewusst zu aein scheint.


 

19.11.18 08:50
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12573 Postings, 3630 Tage ubsb55otternase

" ... nicht kleinreden: wir sind Exportweltmeister, eines der reichsten Länder der Welt,"

Ja , kommt immer auf die Rechenweise an. Otto Normal Michel ist eben nicht so " reich", wird aber hauptsächlich die Rechnung der EE Wende bezahlen. Natürlich schafft das " exportweltmeistern" Arbeitsplätze, aber nicht zwangsweise Vermögen ( das Auslandskapital heiß Target 2, also Luft und gehört dem Steuerzahler). Wenn der Rest der Welt mal nicht mehr " Made in Germany " in so großem Umfang kaufen will, oder kann, dann wirst Du sehen, wie groß der Reichtum ist. Es fehlt das nachhaltige Fundament. Den großen Gewinn schöpfen doch die " Reichen " ab, Aktionäre, Großfirmen, Kapitalgesellschaften. Was willst Du denn noch alles bezahlen, von dem deutschen Reichtum? Dieses Argument " reiches Land " wird doch für alles hergenommen. Netzausbau, Kitas, EU Rettungsschirme, Schulen, Renten, Infrastruktur, Flüchtlinge  usw.  Irgendwo muß man mal Prioritäten setzen und ohne Scheuklappen Bilanz ziehen. Wo wäre denn unsere Industrie, wenn sie auch den regulären Strompreis zahlen müßte? Ich tippe mal auf, nicht mehr in Deutschland. Einen Euro kann man nur einmal ausgeben, zumindes war das früher so.
Das Gutmenschen-ÖKO-Geschwafel kommt eher nicht von den Krankenschwestern, Verkäuferinnen, Elektrikern oder der Putzkolonne, sondern von den Besserbekommenden. Die Sprüche, man soll doch Bio Lebensmittel kaufen und auf Qualität achten, klingen genau so höhnisch wie Fahrverbote und das EEG . Verbote von Monsanto Gift auf dem Acker und Plastik-Vermüllung ließen sich wesentlich leichter umsetzen und vor allem billiger, als die gewaltsame Einführung von e-Autos auf Kosten der Allgemeinheit, die sich diese Fahrzeuge gar nicht leisten kann. Die " Gutmenschen " sollten für ihre Überzeugung gerade stehen müssen, dann wird sich zeigen, wie moralisch sie wirklich sind.

https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/...letzten-Platz.html  

19.11.18 09:58
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1362 Postings, 8873 Tage fragles@ubsb55 "Gutmenschen-ÖKO-Geschwafel"

Warum sprichst Du dauernd von Gutmenschen wenn Du von Energiewende sprichst. Das Wort ist von moskauhörigen Rechstpopulisten geprägt. Dass in Russland die Energiewende keinen großen Zuspruch findet ist logisch, das läuft nämlich komplett gegen deren Interessen. Vielleicht solltest Du nochmal Deine "unabhängigen" Quellen überdenken.

Außerdem ist der Begriff diffamierend (Unwort des Jahres 2015). Das sagt Wiki dazu:

Durch die fünfköpfige Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres in Deutschland erhielt das Wort 2011 den zweiten und 2015 den ersten Platz als Unwort des Jahres.[32] Dies begründete die Jury 2011 folgendermaßen:

„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“ verstärkt entfaltet.“[33]

Im Jahr 2015 lautete die Begründung, dass im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsthema insbesondere auch diejenigen beschimpft würden, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder gegen flüchtlingsfeindliche Angriffe in der Bundesrepublik Deutschland einsetzen.[34][35] Die Wahl war beeinflusst durch das Flüchtlingsthema 2015.[36] „Gutmensch“ wurde gewählt, weil der Begriff Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiere.[37] Die Kritik richte sich nicht nur gegen Rechtspopulisten, sondern auch gegen Journalisten auch von Leitmedien, die das Wort „Gutmensch“ gebrauchen würden.[38]

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
 

19.11.18 10:10

14695 Postings, 3311 Tage SchöneZukunftTeuer, teurer am teuersten und Stromausfälle dazu

schon erstaunlich wie Menschen Fakten ignorieren können. Ein einmal geschaffenes Weltbild ist nahezu unerschütterlich. EE sind teuer und ohne eine "Grundlast" geht uns der Strom aus und wir landen im Mittelalter.

Das genaue Gegenteil ist richtig. Ohne die Umstellung auf billige EE werden wir wirtschaftlich abgehängt und gefährden unsere Stromversorgung auf Dauer.

EE ohne Speichermöglichkeit ist superbillig. In Sonnenreichen Ländern stehen die unsubventionierten Entstehungskosten schon bei 2 Cent/kWh für Anlagen im Industriemaßstab. Bei uns aufgrund der geographischen lagen natürlich deutlich teurer, aber immer noch superbillig im Vergleich zu dem was Kernkraft oder Kohle kosten. Und EE wird mit jedem Jahr ja weiter billiger.

Speicher ist meistens noch teurer, aber man muss ja nur den Teil speichern, der nicht direkt verbraucht werden kann. Wenn man dann aber solchen Unsinn liest

Sagenhaft. Soll das ein Witz sein? Wasserkraft ist schon ausgenutzt und Biogas, sorry, willst Du gleich neben die BASF eine Biogasanlage bauen und auch gleich 3-5 Maisäcker. Mit dem Strom kann man zumindest die Fluchtwege beleuchten. So ein unreflektierter Unsinn.

dann weiß man wie man das einzuordnen hat.

Wir erzeugen jetzt schon im Schnitt 5,5 GW aus Biomasse. Aber wegen der Blödsinnigen Gesetze in der Grundlast. Biomasse wäre ein hervorragender saisonaler Speicher. Statt Biogas im Sommer zu verfeuern oder während der Wind bläst, könnte man es hervorragend zum Schließen der saisonalen Lücke einsetzen zu minimalen Kosten. Für Wasserkraft gilt mit Einschränkungen ähnliches.

Und es gibt in Deutschland keinen Tag im Jahr an dem Wind oder PV keinerlei Beitrag liefern. Und wenn PV wenig liefert, liefert Wind meistens viel und umgekehrt.

Der Umstieg auf 100% EE (also über alle Sektoren hinweg) bis 2050 ist nicht nur notwendig, sondern weltweit auch möglich und wir hätten viel billigeren Strom. Das sind nun mal die Fakten die viele nicht kennen und die die fossilen Multi-Billionen-Industrien mit FUD aktiv bekämpfen.
 

19.11.18 10:14

14695 Postings, 3311 Tage SchöneZukunft@fragles: "Gutmenschen-ÖKO-Geschwafel"

Schau dir an was und wie er schreibt und du weißt, dass es nicht um Fakten geht, sondern um einen Abwehrkampf. Vielleicht glaubt er den Unsinn ja selbst, denn was das Hänschen lernt, das glaubt der Hans immer noch. Und früher kam Strom halt nur mit Kernkraft aus der Steckdose und EE waren teuer.

Wenn man dann in Uran und fossile Rohstoffe investiert ist, dann zimmert man sich seine eigene Welt zurecht die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.  

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