kann Bayer nichts dafür, dass jetzt der US-Antrag bzgl. Höherdosierung von Eylea schiefgelaufen ist. Da hat der US-Partner Regeneron Pharma an irgendeiner Stelle (beim externen Abfüller) geschlampt und wird die finanziellen Auswirkungen aus der Verzögerung alleine tragen. Ist jetzt auch die Frage, ob das überhaupt eine Auswirkung auf die EU-Zulassung der Höherdosierung von Eylea hat und ob bei Bayer überhaupt die gleichen Probleme bestehen. Die Ablehnung gestern hat ja erst mal nur finanzielle Auswirkungen auf Regeneron Pharma. Bayer wurde ohne eigene Versäumnisse erst mal in Sippenhaft genommen. Zu PCB: Da wird sich zeigen, was kommt. Aber Bayer dürfte grundsätzlich gut aufgestellt sein, da sich Monsanto gegenüber den Produktherstellern von vornherein exkulpiert hat. Da sollte man jetzt nicht panisch werden. Ein Chemie-/Pharmaunternehmen hat sich immer mit Haftungsansprüchen herumzuschlagen. Das ist tägliches juristisches Brot. Klar, mit dem US-Eintritt über Monsanto in einer sehr unkalkulierbaren Dimension. Das haben z. B. auch schon Versicherer beim Thema Asbest feststellen müssen.
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