Unsere Vollwaschlappen trompeten ins Blaue. Da dürfen alle Zuhörer schön aufpassen, wie sie richtig liegen werden. Kein Schimmer von Stimmungsmache, sondern sicher keine 10 Millionen Pakete täglich und schon gar keine unerwarteten Gewinne.
Alles nur positive Stimmungmache vom Chartlord, der sicher seine Beziehungen hat spielen lassen um seine Fakenews zu verbreiten.
Niemals wird der Markt eine so abrupte Kehrtwende der Geschäfte unbeachtet lassen, wie die Post sie pünktlich zum Monatswechels März zu April hat eingefahren. Alles nur Vorgegaukle eines einzigen Forumsteilnehmers. Niemand hat die Absicht oder die Aufträge 10 Millionen Pakete pro Tag zu liefern. Niemals darf es sein, dass es PeP weiter gibt und vom Volumen her bereits ein Vielfaches der Lieferketten und der Fracht einfährt.
Aber wir werden ja sehen, was die Zahlen bringen. Nicht die Zahlen des ersten Quartals sondern die des zweiten und dritten und vierten usw. selbst unter der Belastung lief das ersten Quartal noch nicht so schlimm wie in vielen anderen Branchen. Nur handelt die Börse die Zukunft, wenn sie ersichtlich ist. Nur eine extreme Zunahme der Geschäfte von heute auf morgen kommt so selten vor, dass der Markt sie nicht zeitnah einpreisen kann. Die Folge davon ist, dass der Markt dem Geschäftsaufkommen zumindest monatsweise wenn nicht quartalsweise hinterherhinkt. Bei der Post macht das den Unterschied vom erwarteten Einbruch zum nicht erwarteten Gewinnausbruch aus. Vorgelegt wurden bereits ca. 220 Mio. weniger als erwartet für das erste Quartal in allen Bereichen. Das konnte der Markt einpreisen.
Mit dem Ende des Aprils ist jedoch das Ende des Einpreisens der Verluste gekommen und schon nachbörslich steigt die Post ohne erkennbaren Grund gegen den Markt um fast 3,5% an. Da der April geschäftlich gelaufen ist, lässt sich zumindest dieser Anfall rein rechnerisch in die vorherigen Erwartungen hochrechnen, ohne dass daraus schon eine echte Aussicht auf das zweite Quartal oder gar das Jahr vorgenommen werden kann. Zu groß ist der Unterschied, wenn die Gerüchte stimmen, die von den Hochjublern der Post verbreitet werden. Und zu schlimm ist die falsche Betrachtung der Geschäftszahlen der Miesmacher.
Besonders die Trendwende innerhalb der Post vom DHL-Bereich zum echten Postbereich ist bemerkenswert, denn darin enthalten ist natürlich auch der Anstieg der privaten Expresssendungen, die gegen die Entwicklung der Großkunden zum Wachstum geführt hat. Das wird zwar nicht im PeP Bereich gezählt, ist aber vom deutschen Verbraucher verursacht und muss dazu gezählt werden. Der Einzelhandelsverband gab für den April schon ein geschätztes Wachstum für den Zentralbereich von 13% an, der aber gegen die Ladengeschäfte im Onlinehandel zugenommen hat. Darin nicht enthalten sind die Geschäfte der Ladeninhaber, die nicht im Einzelhandelsverband enthalten sind, aber trotzdem in Massen gegen die drohende Insolvenz ihre Produkte mit der Post versenden.
Auch wenn hier in Berlin das KaDeWe und Karstadt usw. ab Montag wieder öffnen dürfen, so ist die Paketflut damit längst nicht beendet. Alleine für Deutschland wird ein zusätzliches Paketaufkommen von mehreren hundert Millionen Sendungen alleine für die medizinischen Produkte pro Monat erwartet. Bei geschätzten 8-12 Milliarden Masken, die pro Jahr benötigt werden kein Wunder, und da ist die Reserve noch nicht drin enthalten. Zur Zeit werden die meisten davon noch im Ausland hergestellt, doch nach dem Willen der Bundesregierung soll das zukünftig hier im Inland geschehen, was auch alleine für die Produktion dieser Menge bedeutet, dass dieser riesige Berg an Material heranzuschaffen ist. Da hier immer auch die Endkunden wie Apotheken und Ärzte usw. zu beliefern sind, fällt das in den PeP-Bereich. Früher oder später werden auch Lieferketten für die Herstellung eingestellt.
Da der April gelaufen ist, werden Großrechner bestimmte Varianten prognostizieren, die bei einer so großen Veränderung ab Montag eingepreist wird. Das Überschreiten der 27 Marke, war erst der Startsschuß zum Verlassen der technischen Kurstiefpunkte. Darin ist weder ein Kaufsignal enthalten, noch wurden Anschlußkäufe geordert, die aus dem neutralen Marktfeld der Post, das bei 27 beginnt und bis 29,50 reicht, ansteigen. Über 29,50 beginnt der steigende Kursbereich der Post, der vorerst nur bis genau 35 reicht. Das ist das letzte Verlaufshoch vor der Pandemie, das erst mit den nächsten Zahlen des zweiten Quartals dauerhaft überschritten wird. (oder wenn der Markt dieses Ergebnis als Zukunft handelt)
Nach dem zweiten Quartal kommt das dritte, und das wird zumindest noch die Auswirkungen der Pandemie verarbeiten, wenn nicht immer noch in der Pandemie sein. Das aber sind die Faktoren, die dafür sorgen, dass die Geschäfte der Post hochgefahren bleiben. Allerdings wird bis dahin der Tiefpunkt der Weltwirtschaft längst vorbei sein, und die negativen Einflüsse immer weiter verringert werden.
Alles Gute
Der Chartlord
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