Es geht um die wirtschaftlichen Folgen von temporären Betriebsschließungen, abgerissenen Lieferketten, Haus-Quarantänen, Lockdowns, fehlenden Kunden in Restaurants, Bars, Hotels, stornierten Reisen, stillgelegten Flugrouten usw. usf.
In Südkorea hat Hyundai am Freitag das größte Autowerk des Landes stillgelegt, nachdem ein einziger Arbeiter die Corona-Symptome aufwies und positiv getestet wurde.
Die Crux ist, dass keine Firmenleitung sich später nachsagen lassen will, durch rücksichtloses Verhalten nach der ersten Infektion "den ganzen Betrieb angesteckt" zu haben. Immerhin liegt die Letalität des Corona-Virus bei 3 % (Grippe: 0,1 %). Kein Chef möchte als Totengräber auch nur eines einzigen Mitarbeiters gebranntmarkt werden.
Ob das übergeordnet rational ist oder nicht, spielt im Hinblick auf die gravierenden wirtschaftlichen Folgen überhaupt keine Rolle.
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China ist inzwischen übrigens dazu übergegangen, die Leute per Zwang in die Betriebe zurückzuordern. Denn die heilige Kuh Wirtschaft darf wegen ein paar Tausend Toten nicht fahrlässig geschlachtet werden. Gemeinwohl (KP-Elite will ihre Milliarden nicht verlieren) geht über Individualwohl.
Vielleicht ist dies der Grund, warum die Zahl der Neuinfizierten in China wieder hochschießt. Gestern waren es um die 300, heute sind es wieder 576. Südkorea bleibt die zweite große Viren-Brutstätte mit 586 Neuinfektionen.
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