Nun gut, um es komplett zu verstehen. Das System "funktioniert" wem man es von Anfang an betreibt und nicht wenn die Aktie schon gut über Einstand ist, denn sonst würde das nachkaufen aufgrund der steigenden Put Option den Einstandspreis nicht senken.
Ich schildere mal so wie es bei mir ankommt. Als Beispiel steigst Du bei 60 ein und willst bei 85 wieder raus. Dann suchst Du Dir eine Put Option die bei 85 wertlos wird. Damit wird schon mal der Hebel automatisch bestimmt. Fällt der Kurs am Tag 1 um 0,6 Euro (1%) dann steigt die Option um z.b. 2,5 %. Nun verkaufst Du Optionsscheine in Höhe 100/102,5 und kaufst Aktien davon. Habe ich das alles richtig verstanden?
Jetzt zu deinem Konkreten Fall. Bei 1.700 Aktien hast du ungefähr 100 TEURO investiert. Diese sicherst Du mit 8.000 Euro also 8% ab. Erkläre doch mal wie Du auf die 8.000 Euro kommst. Im guten Fall steigt die Aktie ja ohne Nachkauf auf 85 und Du hast (25x1.700) = 42.500 Euro minus 8.000 Euro Optionsverlust = 34.500 Euro Gewinn vor Steuern gemacht. Das bei 108.000 Euro Kapitaleinsatz. Ca. 23% Gewinn nach Steuern.
Was ich noch nicht verstehe: Wie kommst Du auf die 8.000 Euro? Warum nicht 6.000 oder 10.000 Euro? Erklärt mal bitte. Wenn ich was falsch verstehe dann korrigiere mich bitte.
Nebenbei bin ich bei Wirecard aktuell 60 TEURO im Verlust und das ohne Absicherung. Das tut echt weh. Aber das ist wieder mal ein Fall aus dem ich lerne. Viel zu viel investiert, immer im Minus gewesen und am Mittwoch Abend war ich dank eines kurzfristig zugekauft Turbo Calls (heute wertlos) erstmals im Plus. Und dann: Gier fraß Hirn. Vor dem Hintergrund überlege ich nun auch über Absicherungen nachzudenken. Lass Dir Zeit - erkläre aber bitte genau. Wir können ggf. Von Dir lernen.
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