Auf der Suche nach dividendenstarken Titeln bin ich vor vier Jahren auf IMB aufmerksam geworden. Da hatte Bomhard gerade kurz zuvor übernommen und die Dividende um ein Drittel gekürzt, mit großem Aufschrei und Kursabsturz. Für mich war das völlig logisch und nachvollziehbar, was er damals sagte, in erster Linie stop bleeding. Also kein weiterer Verlust von Marktanteilen und kein Kapitalabfluss, der von der Gesellschaft nicht erwirtschaftet wird.
Und so haben Bomhard, Paravicini und Kollegen IMB wieder auf Kurs gebracht. Gerade auch die conference calls, die ich gesehen habe, waren immer eindeutig und nachvollziehbar strukturiert. Da wurden keine Wunderdinge versprochen, sondern Schritt für Schritt gedacht. Angenehm ruhig, nichts Marktschreierisches, und dann stimmten auch die Zahlen.
Leider ist IMB kein Schnäppchen mehr (vor vier Jahren nur gut halb so teuer), aber solange man jährlich direkte (Dividenden) und indirekte (Buybacks) Ausschüttungen im niedrigen zweistelligen Bereich an die Aktionäre vornimmt, gibt es als Aktionär wenig zu klagen und ist die Aktie meiner Meinung nach auch noch nicht überteuert.
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