Kleine Trades sind für Betreiber eines wikifolios absolut notwendig. Ich finde die Diskussion etwas absurd.
Bei einem wiki das so groß ist wie katjuschas ist man extrem exponiert. Da alle Trades in Real Time öffentlich sind, kann Hinz und Kunz einen Front-Runnen, wenn man nicht graduell ein- und aussteigt. Wenn katjuscha anfängt zu kaufen, kaufen seine Follower ihm den Einstiegskurs kaputt (= hoch). Und wenn katjuscha anfängt zu verkaufen, kaufen seine Follower ihm den Ausstiegskurs kaputt (= runter).
Aus diesem Grund ist es für so große wikis viel schwerer, in einem Block Aktien zu kaufen und verkaufen. Daher sind es wenn überhaupt die Follower, die stärkeres Trading bei wikis durch ihr Nachkaufen auslösen, nicht deren Betreiber.
Aus demselben Grund ist es auch albern, wenn Leute sich beschweren, dass wiki-Betreiber einen Wert nur kurz behalten und nach 3% Anstieg schon wieder rausgehen. Niemand ist gezwungen, blind einem wiki zu folgen. Das ganze bietet für Dritte kostenlose Einblicke in das Trading-Verhalten eines versierten Anlegers wie katjuscha.
Graduelles Traden ist einzige Möglichkeit, die man als wiki-Verwalter hat, den Nachteil der Transparenz einigermaßen abzufedern. Wer blind nachkauft und von katjuschas Expertise profitiert ohne sein wiki zu kaufen, der hat in meinen Augen kein Recht auf Klagen.
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