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Ein alter Hase unter Deutschlands Edelmetallexperten, Günther Luitz, hält dementsprechend an seiner Empfehlung fest, zinsorientierte Anlagen und Bares in echte Werte zu switchen. Der Mitgründer des Edelmetallhandelshauses Elementum Deutschland GmbH mit Sitz in Leimen (elementum.de) hat mittlerweile einen Silberblick durch sein Ratio-Strategie-Modell entwickelt. Das beantwortet die Frage, wann der Anleger besser Gold, wann Silber kaufen sollte. Denn beide Preise bewegen sich historisch betrachtet zwar in die gleiche Richtung, aber nicht genau gleichzeitig und nicht gleichstark. Dabei kommt es auf den Vergleich der Preisrelation Gold:Silber an. Und es kann auch für den Anleger, der bereits Gold gebunkert hat, sehr interessant sein. Hier ein Beispiel von Luitz: Der Anleger hat vor 20 Jahren 1 Kilo Gold als Barren gekauft und seither im Tresor liegen. Es sind also auch heute noch 1 Kilo Gold, doch möchte er sein Edelmetall vermehren. Statt neue Ware zu erwerben kann er seinen Goldbarren erst einmal verkaufen und mit dem Erlös 80 Kilo Silber erwerben (= aktuelle Preis-Ratio von 1:80) - so hoch ist das Verhältnis selten. Es wird erwartet, dass in den nächsten drei bis vier Jahren die Ratio auf etwa 1:40 oder niedriger absinkt. Wenn man dann seine 80 Kilo Silber durch die neue Ratio (40) dividiert, erhält man die Zahl 2 (= 2 Kilo Gold). Jetzt hat sich der Goldbestand des Anlegers mengenmäßig verdoppelt, ohne dass er frisches Geld investieren musste. Die Grundregel: Je höher die Ratio, umso sinnvoller ist es, erst einmal Silber zu kaufen. Und bei niedriger Ratio erst einmal Gold. Luitz wirbt für sein noch junges Modell: Wir waren im März schon mal bei 1:125 und jetzt noch bei gut 1:80 - eine Jahrhundertchance, nein, eine Jahrtausendchance für Anleger!
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