4 Investors: - Trotz des Kursanstiegs weist die Aktie auf mittel- bis langfristiger Basis enormes Potenzial auf, wenn die bevorstehnde Entschuldung des Kabelnetz-Betreibers gelingt. Eine ausführliche und immer noch aktuelle Analyse zur Aktie haben wir im 4investors veröffentlicht.
PrimaCom investiert bleiben Nach Ansicht der Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" (frick) sollten Anleger in der Aktie von PrimaCom (ISIN DE0006259104/ WKN 625910) investiert bleiben.
Aktionärsschützer "ehren" Chase-Bank Als "Bank-Räuber des Jahres" bezeichnet zu werden, ist eine seltene Ehre. Auf die die JP Morgan Chase-Bank sicher gerne verzichtet hätte. Doch Ehre, wem Ehre gebührt, meint die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger(SdK).
Die Aktionärsschützer vergeben alljährlich die zweifelhafte Ehrung, um, wie es in der Pressemitteilung der Organisation heißt, auf Kreditinstitute aufmerksam zu machen die "sich durch besondere Abzockerei, Dreistigkeit und Vorteilnahme zum Nachteil von Aktionären oder Anlegern profiliert haben".
Starker Tobak, den die SdK mit dem Fall des ehemaligen Neuer Markt-Unternehmens Primacom begründet. Bei dem Kabelnetz-Betreiber war JP Morgan Chase bereits vor dem Börsengang 1999 mit fünf Prozent beteiligt. Der Börsengang erfolgte zu 29 Euro. Nach Recherchen der SdK verkaufte die Bank ihren Anteil zu weit höheren Preisen. Die Primacom-Aktie rangierte zu den Hoch-Zeiten des Wachstums-Segments in Regionen um 100 Euro. Horrende Beratungsgebühren JP Morgan Chase war allerdings dem Unternehmen Primacom nicht nur als ehemaliger Großaktionär sondern auch als Kreditgeber verbunden. Nach Angaben der SdK nutzte die Bank eine Verbindung zum damaligen Vorstand Paul Thomason weidlich aus, um das Unternehmen bei seiner Kreditfinanzierung zu beraten und mit frischem Kapital zu versorgen.
Allein die Beratungskosten, die die Bank dabei einstrich, seien exorbitant gewesen. Berater- und Bankgebühren von mehr als 80 Millionen Euro seien an die Bank dabei gezahlt worden. Und am Ende dieser Beratung sei ein Kredit entstanden, der bei einem Volumen von 375 Millionen Euro eine jährliche Zins-Belastung von 20 Prozent pro Jahr nach sich gezogen habe. Den Kredit hatte Primacom für die Finanzierung einer Übernahme in den Niederlanden benötigt.
Übernahme gerade noch vereitelt Als letzten Schritt habe JP Morgan Chase im April 2004 Primacom zusammen mit einem amerikanischen Geierfonds komplett übernehmen und Aktionäre mit 0,25 Euro je Aktie abfinden wollen. Um diese Übernahme zu ermöglichen, sind vor der entscheidenden Hauptversammlung laut SdK "gezielte Falschmeldungen" gestreut worden, um eine Insolvenz von Primacom nahezulegen und die Anteilseigner zum Verkauf zu bewegen.
Sehe ich das richtig? Wenn Prima MK verkauft, haben sie 125 mio mehr, egal ob sie die klage gewinnen oder verlieren. Aber wenn sie gewinnen kommen nochmals 80 mio dazu. Man Bemerke, Primacom hat die 80 mio unter vorbehalt gezahlt! Derzeitiges Marktkapital liegt bei 100 mio, Frick hält Aktien und Apollo will Primacom für den zusammenschluss von mehreren Kabelnetzbetreiber haben. 4 investors ist aufmerksam geworden und etliche Unbekanne haben ebenfals ihre finger im spiel (ICH ;). Und Ihr streitet euch um die 5 € marke, hmm. Ich nehme an, dass die Aktien noch richtig Rar werden. Ich leg mich wieder hin und schlaf mich Reich! Nickitas
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