Nationalismus stoppen

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neuester Beitrag: 11.06.24 22:00
eröffnet am: 21.01.17 20:16 von: ulm000 Anzahl Beiträge: 28209
neuester Beitrag: 11.06.24 22:00 von: Katjuscha Leser gesamt: 4416538
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16.07.21 17:59
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69894 Postings, 5854 Tage Fillorkill#13.03 Er sagt: „Antisemitismus ist ein

In der Forenwelt kann man nicht zu knapp Leute finden, die sich systematisch Pandemien, Impfkampagnen, Globale Migrationsbewegungen und Versuche, ein entgleisendes Klima wieder einzuhegen als Werk einer vermeintlich omnipotenten, weltweit Regierungen und Institutionen kontrollierenden klandestinen Verschwörergruppe - also antisemitisch - erklären.

Das sind dann häufig dieselben,  die gerne 'Studien' einstellen oder Kronzeugen zitieren, die den Antisemitismus Muslimen oder den Linken zuordnen. Obwohl selber Antisemit bis ins Mark, will man nicht auf die äusserst seltene Gelegenheit verzichten, seine 'Migrationskritik' mit gesellschaftlich anerkannter Phraseologie aufzumöbeln und in der Verlängerung die Spinstory vom Faschismus und  Antisemitismus, die erst mit dem Antifaschismus in die Welt gekommen seien,  nachzuerzählen.  
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a la primera línea en pandemia

16.07.21 18:18
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19086 Postings, 4989 Tage fliege77mir ist nach wie vor nicht klar

warum immer der Jude den Kopf hinhalten muß wenn man irgendwelche Machenschaften zu entdecken scheint.
Fakt ist, es kommt überhaupt nicht auf die Relegion an, um als Machtmensch die Gesellschaft zu manipulieren.
Sehr warscheinlich ist, das Nichtregierungsorganisationen versuchen Einfluß auf die Politik zu nehmen. Da wären zum einem die Bilderbergerkonferenzen, wo nach Abschluß dieser, eingeladene Politiker sich dazu nicht äußern. Wird da die Zukunft gestaltet? Mit Sicherheit ja.

Aber auch Einzelpersonen mit viel Geld und in Führungspositionen wollen sich einen Vorteil verschaffen. Und dazu muß man kein Jude sein. Da ist die Religion egal. Sicher sind da auch einige Christen in hohen Positionen. Die üben aber auch nie ihre Macht aufgrund ihrer Relegion aus, sondern eben aus Egoismus, Machtgeilheit und Vorteilgeschachere.  

16.07.21 18:49

10012 Postings, 6496 Tage VermeerVielleicht, fliege, macht gerade das

den Reiz der antisemitischen Verschwörungserzählung aus: Es ist spürbar gruselig, spürbar endlich mal was ganz anderes abseits der öden Realität. Es wird geglaubt, nicht obwohl es absurd ist, sondern gerade weil.  Man braucht gerade eine Märchenfigur, etwas Dämonisches, damit einem nicht so Fragen in den Sinn kommen wie: Hat der aus seiner Sicht vielleicht auch irgendwo recht? Wie fühlt der sich dabei? Was hat ihn so werden lassen wie er ist, und könnte das mir auch passieren? Solche Fragen sind einfach nur lästig, und nur in einer Märchenwelt kann man mal richtig hemmungslos rechthaben und "die Guten" spielen ohne was dafür tun zu müssen.  

16.07.21 19:11
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121136 Postings, 3070 Tage skaribues ist mMn vor allem ein einfache Antwort

auf die komplexen Fragen in der heutigen Zeit, auf die es schließlich keine einfache Antwort gibt. Das hat ja früher auch schon „gezogen“.  

16.07.21 19:39
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24610 Postings, 2534 Tage goldikFliege, mal ganz ehrlich...

Machst Du Dir eigentlich Gedanken, bevor Du "was" schreibst.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber mit solchen Klischeesätzen:


warum immer der Jude den Kopf hinhalten muß wenn man irgendwelche Machenschaften zu entdecken scheint. ...
Benutzt Du genau die Sprache der Nazis,oder?


"Sehr warscheinlich ist, das Nichtregierungsorganisationen versuchen Einfluß auf die Politik zu nehmen. Da wären zum einem die Bilderbergerkonferenzen,..."
Was Du nicht sagst,Nichtregierungsorganisationen,

genau: nennt man Lobbyisten...

"Egoismus, Machtgeilheit und Vorteilgeschachere. "

Was der Begriff Geschachere  meint, muß man nicht erklären...,oder?

Gut gemeint? Oft denkt man, fast so schlimm wie Antisemiten , sind die Philosemiten

https://www.deutschlandfunkkultur.de/...e.html?dram:article_id=488422  

16.07.21 19:44

24610 Postings, 2534 Tage goldikHier noch etwas besser:

Deutscher Philosemitismus der Nach-NS-Zeit

Brenner ergänzt als sechsten Typ einen nach 1945 aufgekommenen Philosemitismus, der durch ein Schuldgefühl gegenüber Überlebenden des Holocaust getragen sei, sich deshalb intensiv mit der jüdischen Kultur beschäftige und die Solidarität mit dem Staat Israel betone, wobei auch Eigeninteressen einflössen.[11] Daran anknüpfend kritisierte Henryk M. Broder anlässlich des 2005 von Oliver Hirschbiegel inszenierten Films Ein ganz gewöhnlicher Jude eine kitschige, wirklichkeitsfremde Vorstellung über das Judentum bei Philosemiten.[12] Bereits 1991 hatte Broder in einem Artikel in der tageszeitung bemerkt, dass „Gutmenschen“ ihren Philosemitismus wie eine Monstranz vor sich hertrügen.[13] Claudia Curio zufolge diente in der Nachkriegszeit ein philosemitischer Diskurs oftmals dazu, sich nach der NS-Zeit selbst Absolution für Täterschaft oder Mitläufertum zu erteilen oder sich gegenüber der Besatzungsmacht Vorteile zu verschaffen. Antisemitische Einstellungen wurden dabei durchaus beibehalten, richteten sich dann jedoch eher gegen osteuropäische jüdische Displaced Persons, wohingegen die im Deutschland nach dem Nationalsozialismus kaum noch anzutreffenden deutschen Juden philosemitisch überhöht wurden. In einer einfachen Umkehrung antisemitischer Vorurteile habe man sich laut Curio aufgrund einer den Juden zugeschriebenen wirtschaftlichen Begabung oder ihres vermeintlich leichten Zugangs zu Kapital materielle Vorteile beim Wiederaufbau versprochen. Auf den konkreten Umgang mit jüdischen Remigranten habe sich dies jedoch nicht ausgewirkt, auch sei es zu keinen verstärkten Bemühungen zur Rückkehr jüdischer Vertriebener gekommen. In der philosemitischen abstrakten Stilisierung und Idealisierung des Judentums innerhalb christlicher Kreise der Nachkriegsgesellschaft sei zudem der christliche Antijudaismus nicht in Frage gestellt worden und der Ermordung der europäischen Juden sei ein Platz im heilsgeschichtlichen Plan eingeräumt worden. Zugleich seien Juden zu moralischen Instanzen erklärt worden, für die höhere Standards als für andere Menschen zu gelten hätten. Beispiele für Bemühungen um Verbesserung des gegenseitigen Verhältnisses ohne philosemitische Überhöhung seien die von den Besatzungsmächten gegründeten Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit.[14]  

16.07.21 20:11
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69894 Postings, 5854 Tage Fillorkillmuß man nicht erklären...,oder? # 19.39

Da wartet man ja schon lange drauf, dass einer der VT'ler mal erklärt wie das gehen soll, ganze Gesellschaften zu manipulieren. Unterstellt wird hier doch auf der einen Seite eine im verborgenen agierende Gruppe oder Einzelpersonen, die über die 'wahre' Macht verfügten, deren Marker es sei, die andere Seite - alle anderen Individuen der Gesellschaft  - nach Gutdünken marionettengleich zu manipulieren. Natürlich um damit dann Agenda machen zu können, die sich ganz nach Geschmack beispielsweise als Egoismus, Machtgeilheit und Vorteilgeschachere beschreiben lässt.

Eben dies ist die antisemitische Basiserzählung, die sich auch ganz ohne Bezugnahme auf die Juden erzählen lässt. In dem Fall nennt man sie 'strukturell', was in westl Gesellschaften seit 45 den antisemitischen Normalfall beschreibt. Dahinter steckt zudem nicht nur ein kindliches Verständnis über das Zustandekommen und die Funktionsweise von Macht in bürgerlichen Demokratien, sondern auch ein ziemlich abwertendes Menschenbild von den adressierten 'Marionetten', die man sich wohl irgendwie als leeres Blatt ohne jede Eigeninitiative vorstellen soll, dem dann die mächtige Gruppe jeweils ihren Stempel aufdrückt.  
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16.07.21 20:15
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19086 Postings, 4989 Tage fliege77goldik

wie soll man denn sonst diese Personen nennen, wenn man dessen Religion ansprechen will. Das ist doch genauso wie bei Christen. Wie soll ich denn diese Person nennen, wenn ich dessen christlichen Hintergrund mit in Betracht ziehe?

Ich schreibe ja Jude in einem anderen Kontext. Einfach weil ich das eigentliche Problem, nämlich den des Machtmenschen und seinen Einfluß auf die gesellschaft beschreiben will. Da kann ich genauso "der Christ" schreiben. Wenn ein Nazi von Jude spricht, dann eher aus Hassgründen. Und dessen fanatische Wunschpolitik teile ich ja auch nicht.

 

16.07.21 20:29
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58425 Postings, 4973 Tage boersalinoObwohl selber Antisemit bis ins Mark

Mein Vater war im Kibbuz.
Später besuchten uns in Detmold Freunde aus dieser Zeit. Im Alter von 12 Jahren brachte mir eine dieser Freundinnen ein Lied bei:



Schäm dich!  

16.07.21 20:31
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24610 Postings, 2534 Tage goldikNunja,

"wie soll man denn sonst diese Personen nennen, wenn man dessen Religion ansprechen will"

vielleicht "Die Jüdinnen",
aber Sarkasmus beiseite, Dir fällt schon auf? ,daß Du Selbstverständlichkeiten zu erklären versuchst...
Aber Fill hat eigentlich ALLES schon geschrieben,ich will Dir ja auch nix Böses...

Vor kurzem schrieb, ich glaub' Mod, man könne bei Ariva nur noch "ironisch" schreiben.
Das halte ich für'n Gerücht, wie "wir" früher flapsig sagten...
Bei bestimmten Themen verbietet sich Ironie geradezu.

(Hab' ich mir eben selbst widersprochen?)  

16.07.21 20:49
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19086 Postings, 4989 Tage fliege77im prinzip hast du Recht

in der tat war der von mir verwendete begriff "Jude" um ein Problem zu analysieren, diskussionwürdig. Jedenfalls scheint sich aber niemand daran zu stören wenn man von "den Christ", "den Moslem", "der "Hindu" spricht.
Wir benennen Menschen jedenfalls mit diesen Religionen nie mit eben diesen. Einzig bei Menschen jüdischen Glaubens benutzen wir immer den "Juden" als Wort. Es sei denn er ist Israeli. Den Menschen als Juden zu bezeichnen - weil er nunmal einer ist - ist in heutiger Zeit ein negativ verwendeter Begriff.  

16.07.21 21:34
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69894 Postings, 5854 Tage FillorkillLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 16.07.21 21:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

16.07.21 21:50
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69894 Postings, 5854 Tage Fillorkill'Mein Vater war im Kibbuz'

Das kann ich mir gut vorstellen. Jetzt könntest du noch schreiben, vor 40 Jahren war ich doch auch dabei, auf der 'richtigen' Seite.  Auch das kann ich mir gut vorstellen, der Tendenz nach sogar bezeugen. Das halte ich dir sogar zugute, auch wenn du es vermutlich nicht bemerkst. Andererseits kommt es durchaus häufiger vor, dass einer im Rahmen eines nachholenden Emanzipations- bzw Abnabelungsprozess eine vollständige ideologische Konversion durchläuft und sich dabei jedoch sicher ist sich selbst stets treu geblieben zu sein. Nur die anderen draussen hätten sich verändert, man selbst sei derselbe. Auf die dann unvermeidlich eskalierende Divergenz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung reagiert man eigentlich nicht anders als mit trotzig-hilfloser Abwehr , eben weil man den Grund dieser Divergenz nicht erkennen kann und deswegen nach aussen verlagern muss.  

korr Fassung wg missverständlicher Formulierung
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17.07.21 08:44
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58425 Postings, 4973 Tage boersalinoNosce te ipsum!

"eskalierende Divergenz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung"

Seichte Charaktere mögen derlei Divergenzen als Warnsignal deuten & sich behende um Ausgleich bemühen.
Andere wiederum erkennen gerade dort die von so vielen Rückgratlosen offen gelassenen Existenznischen.  

17.07.21 09:15
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36393 Postings, 6949 Tage JutoNetzfund

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der dumme merkt nix, der schlaue sagt nix
Angehängte Grafik:
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17.07.21 10:07
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19086 Postings, 4989 Tage fliege77Marcel hat sehr oft in der Schule gefehlt

17.07.21 13:47
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110234 Postings, 8861 Tage KatjuschaHerr Brandner mal wieder

https://fb.watch/6OuR5xd2KK/

Zum Thema Klima  
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the harder we fight the higher the wall

17.07.21 14:10
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110234 Postings, 8861 Tage KatjuschaEs kommt noch besser

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the harder we fight the higher the wall
Angehängte Grafik:
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17.07.21 16:43
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19086 Postings, 4989 Tage fliege77Militär in Deutschland?

welches denn? Amerikaner, Franzosen, Briten oder Russen?

Wir haben ja nur eine Bundeswehr bei der nichts fliegt, schwimmt, fährt oder schießt.  

17.07.21 17:39
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54906 Postings, 6704 Tage Radelfan#16:43: Seitdem ich Reservist bin,

läuft beim Bund garnix mehr ;-)
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Dies ist meine eigene Meinung, daher keine Quellenangabe möglich!.

17.07.21 17:53

9678 Postings, 1644 Tage qiwwi16:43 Wer hat Dir denn so'n Quatsch erzählt ??

17.07.21 17:53
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19086 Postings, 4989 Tage fliege77typisch!

bei Ende des aktiven Dienst, hat Radelfan gleich noch alle Fahrräder mitgenommen.
:-)  

17.07.21 17:59

19086 Postings, 4989 Tage fliege77"Wer hat Dir denn so'n Quatsch erzählt ?? "

na der Hubschrauber, der Leopard, die Gorch Fock und das G 36. Diese 4 wollen kämpfen für Deutschland. Können aber nicht.
:-)  

17.07.21 18:04

9678 Postings, 1644 Tage qiwwiim Hochwassergebiet in der Eifel kämpfen sie

17.07.21 18:05
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9678 Postings, 1644 Tage qiwwinicht mit der Gorch Fock, aber mit Bergepanzern

Und das G3 oder G36 wird dafür nicht benötigt, eher Schaufeln und Gummistiefel  

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