EBIT und Konzernergebnis sind weiterhin im Verlustbereich, sowohl auf Halbjahres- wie auch auf Q.2 -Ebene. Der nominale Umsatz wächst weiterhin nur sehr schwach und prozentual unter der Inflationsrate, d.h. real gibt es einen Umsatzrückgang. Das Consulting-Geschäft, was mehr als ein Viertel des gesamten Umsatzes ausmacht, ist sogar rückläufig. Die Jahresprognose wurde zwar bestätigt, aber wirklich optimistisch klingt die Einschätzung der konjunkturellen Lage nicht. O-Ton aus der PM von heute : "Anders als noch zu Jahresbeginn erwartet, bleibt der Aufschwung in Deutschland weiterhin aus...". Danke Ampel :( Von daher gibt es offenbar nur Verbesserungen durch Kosteneinsparungen und Investitionsdrosselungen. An diesen Stellschrauben kann man aber auch nur bedingt lange drehen. Irgendwann braucht man auch mal wieder mehr Schub beim Umsatz. Bei den Aussagen zu 2025 merkt man schon den fortschreitenden Basis-Effekt. Da die 23er Basis relativ winzig war, kann man natürlich mit wenig absoluter Steigerung schon prozentual viel operativ steigern in 2024. Aber man sieht schon in 2025, daß dann die prozentuale Steigerung bereits massiv wieder niedriger wird beim operativen Gewinn. In 2025 ist man offenbar schon glücklich, wenn unter dem Strich mal wenigstens ein Jahr rauskommt ohne Verluste. Ob das alles genügt, um den Kurs wieder etwas weiter anzuschieben? Oder bleibt man weiter in dieser sommerlichen Tiefschlafphase?
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Angehängte Grafik:
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