WTI Rohöl

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neuester Beitrag: 13.12.24 09:02
eröffnet am: 19.12.08 14:20 von: Orth Anzahl Beiträge: 1397
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06.02.15 16:28

10235 Postings, 6489 Tage EUinsideBei welchen Banken Kunden draufzahlen.

Hier eine CoBa  

06.02.15 16:34
1

10235 Postings, 6489 Tage EUinside-Commerz..bank!

 
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06.02.15 16:40
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83 Postings, 3603 Tage CreativeJackWerd meine Bank CoBa auch schnellstmöglich

wechseln. Geht gar nicht sowas. Betrug am Kunden  

06.02.15 17:07
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892 Postings, 4954 Tage Funkadelic@#735

das stimmt so nicht. der scheint stand z.b am 19.12 bei 0,140 € und wti damals bei 58. keine ahnung wo du da guckst.
als wti bei den von dir erwähnten 53-55 stand, war der schein bei 0,12 - 0,10. allerdings verstehe das tagelange BID von 0,03 bei der coba auch nicht.  

06.02.15 17:48
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58 Postings, 4222 Tage Kay-UweCB0NR1

Hatte zu 0,037 gekauft und laut Kurs CB zu 0,039 verkauft, weil der Schein zu träge war. Hab aber auf einmal 0,07 dafür bekomnen.Habe mit der CB telefoniert, anfeblich durch grössere Nachfrage. Aber Achtung, die CB nimmt imner minimum 0,1 Cent Spread, was bei diesem Papier echt schlecht wäre. Auskunft Miarbeiter CB. Mir auch egal, meine Kohle hatte sich fast verdoppelt.  

06.02.15 18:02

1175 Postings, 4871 Tage TingelTangelBobmeine

kauforder bei ffm wird auch nicht angezeigt zu 0,035..;)  

06.02.15 20:17
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10235 Postings, 6489 Tage EUinside@Kay-Uwe..Ich hab bei 0,04 nach gekauft ...3.000 €

was meinst du warum die den Schein unten halten?

Und jetzt ist meine Chance wieder vorbei WTI - Öl unter 52 USD

51,72 USD 20:15 Uhr  
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06.02.15 20:40
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83 Postings, 3603 Tage CreativeJackFaktor Zertifikate

wenn die schon unter 0,04 laufen .... naja ^^  lohnt sich das wirklich noch ?
warum nicht lieber einen KO Call mit nem 4-6 er Hebel ? Hat man z.Zt denke ich mehr von.

 

06.02.15 21:43

58 Postings, 4222 Tage Kay-Uwe@Euinside

Das kann ich dir auch nicht sagen. Ein Mitarbeiter der CB erklärte mir am Telefon, das Scheine im Cent Bereich wesentlich schwerer wieder nach oben kommen, bzw. starke Gegenbewegungen brauchen, um sich zu erholen. Er empfahl mir den "Neuen" Schein, welchen ich auch zZ im Depot habe.  CR5JLA
Die Kaufumsetzung hat bei dem Cent Schein auch über 30 min gedauert. Ich werde in Zukunft keine Faktor Zertifikate der CB kaufen und keine Zertifikate im Cent Bereich.
 

07.02.15 17:23
3

3672 Postings, 4933 Tage Zyxa@raudy11

zu deiner Nachfrage, bezueglich WTI und Cot-Report

nun, Commercials sind ja bekanntlich Erzueger und Verarbeiter eines Rohstoffes, in diesem Fall West Texas Oil.
Der Cot Index, in Gelb, sind die Netto Contrakte, sprich long minus short.

Sie verkaufen viel wenn der Preis hoch ist, wenig wenn er Tief ist, ist ja logisch.
Was sagt mir das fuer mein trading? Wenn sie aufhoeren ins verkaufen ist mein Einstieg nicht weit.

Wir haben schon etliche vorraussetzungen fuer ein Long: Mein ProGo Indikator steht auf Long, Seasonal hat WTI eigentlich punktgenau eine positive Woche hingelegt und die kleinen Anleger meiden WTI wie die Pest.

ABER: der schlaue Betrachter sieht das wir erst bei einem fallenden Commercial Index kaufen solten (schwarzer Pfeil) und das haben wir noch nicht.....das heisst die Erzeuger fluten immer noch den Markt mit Oel, und gegen die Commercials wette ich nicht....das ist wie ein Gueterzug

Die Wahrheit ist natuehrlich auch, dass der Wert vom Dienstag ist....also mit 3 Tage im Verzug, es kann durchaus sein das der Commercial Index in Wahrheit auch nur noch bei 75 liegt, was fuer mich dann definitv nach Long aussieht....wenngleich Charttechnisch es sehr wahrscheilich ist das das Tief sicher noch einmal getestet wird....

P.S. die braunen Vierecke bei den Small zeigt extrem bullische werte der Kleinanleger...da sollte man sich short positionieren....

Ich hoffe ich konnte etwas helfen bei deiner Anlagestrategie in WTI

lg  
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09.02.15 20:27

10235 Postings, 6489 Tage EUinsideohne Worte CoBa Beschiss bei WTI Öl

CB0NR1  
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09.02.15 20:30
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10235 Postings, 6489 Tage EUinsideAn der Börse wird Beschissen!

09.02.15 20:32
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10235 Postings, 6489 Tage EUinsideNicht nur beim Öl-Preis wird manipuliert...

09.02.15 20:43

10235 Postings, 6489 Tage EUinsideFür ein Ende der Talfahrt

sprechen mehrere Faktoren.
Zum einen geht es um einen Machtkampf zwischen den USA und Saudi-Arabien.
Zum anderen gerät der Irak, einer der Haupt-Öl-Lieferanten durch die ISIS-Terroristen wieder unter Druck.
Ein möglicher Grund für eine Trendwende im Preis liegt bei den neuen Angriffen der ISIS-Terrormiliz auf Kurden-Positionen außerhalb der irakischen Stadt Kirkuk.
Es werden Ölquellen vernichtet!
Spekulanten fürchten, dass die Produktion des Landes in Gefahr bringen könnte und der Angebots-Überschuss schnell wieder zum Minus werden könnte. Der Irak produziert vier Millionen Barrel Öl am Tag. Die globale Überproduktion liegt bei nur 1,5 bis 2 Millionen Barrel.
Es entsteht ein klassischer Käufermarkt.

Unternehmen, die derzeit einen Verkauf von Ölquellen in der britischen Nordsee erwägen. Marktexperte Dave Blackwood, der unter anderem die Investmentbank Evercore Partners Inc. berät, schätzte das Volumen der zum Verkauf stehenden Förderbohrungen auf bis zu 20 Mrd. Pfund (knapp 27 Mrd. Euro).

In den letzten Jahren fiel das Fördervolumen in der Nordsee wegen nachlassender Reserven stetig und die Förderkosten sind alleine im letzten Jahr um 26 Prozent gestiegen. Hinzu tritt der seit Monaten anhaltende Ölpreisverfall. All diese Faktoren erhöhen den Verkaufsdruck.

Insgesamt sei die britische Nordsee "weniger attraktiv für Kapitalinvestoren" geworden, sagte James Janoskey von der Credit Suisse Group AG. Er äußerte sich überdies skeptisch, dass die Unternehmen ihre Förderungen verkaufen können, bevor die Ölpreise wieder wesentlich stabiler werden.

Sprecher der Unternehmen brachten unterdessen wenig Licht in ihre Verkaufspläne. Kein Kommentar kam von BG. Im letzten Jahr war ein potenzieller Verkauf der größten Ölförderung des Unternehmen in der Nordsee gescheitert, weil eine Einigung mit potenziellen Käufern nicht erzielt wurde. Ein Sprecher von Apache kündigte Details über die Pläne in der Nordsee für den Rundruf nach Zahlenvorlage am 12. Februar an. Bei Marathon schließlich hieß es, die Pläne für einen Verlauf seien auf Eis gelegt worden, weil bereits im letzten Jahr keine akzeptablen Offerten eingegangen seien.

In der britischen Nordsee wird seit den 1970er Jahren in größerem Stil Rohöl gefördert, und in den 80er Jahren konnten die Folgen des zusammenbrechenden britischen Industriesektors durch den Verkauf von Rohöl wesentlich gemindert werden.

Ölförderexperte Ian Wood, früherer Leiter der John Wood Group Plc, schätzt die in der Nordsee förderbaren Ölreserven auf etwa zwölf bis 24 Mrd. Barrel. Allerdings ist mit dem steigenden Alter der Förderstätten in den letzten drei Jahren die Produktion um 40 Prozent eingebrochen.

Es gibt aber ebenso Argumente für die Ölförderung in der Nordsee: "Es handelt sich geopolitisch um eine sehr stabile Region und es gibt zugleich eine größere Menge kleinerer Unternehmen, die ihre Ausrichtung hier vergrößern wollen", sagte Ian Sperling-Tyler vom Öl & Gasteam bei Deloitte LLP. Allerdings werde das M&A-Volumen wegen der fallenden Ölpreise erheblich abnehmen, sagte er voraus  

09.02.15 20:52

10235 Postings, 6489 Tage EUinsideWer verkauft mir WTI Öl für 0,035 EUR

Ich bin bereit für 30.000 € 10.000 000 Stück WKN zu kaufen CB0NR1

es funktioniert aber nicht?????  

10.02.15 08:26
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892 Postings, 4954 Tage FunkadelicWarum

Sollte es auch funktionieren? Der Kurs steht weit höher....manche Leute...  

10.02.15 08:28

68 Postings, 4372 Tage erdungskabelhey EU inside

liegt vll. an deinem Namen...

Warum ausgerechnet den Titel, gibt doch zig Dinger ähnlicher Preisspanne  

10.02.15 08:35
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1062 Postings, 3939 Tage weiarCB0NR1 ist einfach das coolste

Kenner wissen das man eher die alten zertifikate kaufen sollte :) vergleicht mal die performance ;)  

10.02.15 11:20

240 Postings, 3876 Tage Sui77.

Hat wer mal einen KO Call mit Strike 45 zur Hand?
 

10.02.15 14:20

2574 Postings, 5005 Tage AktienBaby45er brauchst du bald nicht mehr

Nach Einschätzung der Citigroup könnte der Ölpreis kurzfristig weiter unter Druck geraten. An dem fundamentalen Angebotsüberschuss habe sich nichts geändert, schreibt Citigroup-Rohstoffexperte Edward Morse in einer aktuellen Analyse. Allerdings sei ein Ölpreis zwischen 45 und 55 Dollar wegen der mittelfristig einsetzenden Produktionsrückgänge auf Dauer nicht nachhaltig. Zwar könnte der Ölpreis übergangsweise noch bis auf rund 20 Dollar fallen, spätestens dann sollte aber eine Erholung einsetzten, die WTI im vierten Quartal 2015 nach Einschätzung von Edward Morse wieder bis auf 75 Dollar steigen lassen könnte.

Quelle: http://www.boerse-go.de/nachricht/...f-20-dollar-fallen,a4104925.html  

10.02.15 16:43

17465 Postings, 5265 Tage duftpapst2der neue Saudi König

hat auch noch nichts zur Änderung der Förderquote verlauten lassen.
So wie die Saudis das Frecking stoppen wollen, lassen die das öl jederzeit fallen und bringen weitere Mitbewerber wie Venezuela und Russland in Schwierigkeiten.

Hab meinen Schein fürs Öl den ich kaufe und verkaufe :  CZ33CL
Hab etwas zu früh bei 8,80 mit SL verkauft und warte auf neuen Einstieg unter 7  

10.02.15 20:23

100 Postings, 6105 Tage pit81der kurs

Von Ariva haut garnicht hin den ganzen tag schon nicht
-----------
Ick sage mal et jibt nüscht jutet außer man tut et

10.02.15 20:38
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10 Postings, 3598 Tage BilderbergerWti 20 $ dieses Jahr

Michael Snyder, The Economic Collapse, 09.02.2015

Stehen wir am Rande eines bedeutenden weltweiten Wirtschaftsabschwungs? Nun ja, wenn wir den jüngsten Warnungen prominenter Banker auf dem ganzen Planeten Glauben schenken, könnte uns in den kommenden Monaten genau das bevorstehen.

Wie Sie im Folgenden lesen werden, warnen die Großbanken jetzt davor, dass der Ölpreis in Kürze auf bis zu USD 20 pro Barrel fallen, ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone den Euro bis auf USD 0,90 treiben und die Weltwirtschaft in diesem Jahr um über USD 2 Billionen schrumpfen könnte.

In den seltensten Fällen lesen die Menschen tatsächlich die Einschätzungen der Großbanken, die sie für ihre Kunden verfassen. Aber in den letzten Monaten haben zahlreiche dieser Banker derart unheilvolle Warnungen veröffentlicht, dass man meinen möchte, sie hätten nun damit angefangen, für The Economic Collapse zu schreiben.

Und natürlich haben wir das alles schon einmal erlebt. Kurz vor Ausbruch der Finanzkrise von 2008 war eine ganze Reihe von Menschen bei den Großbanken verschreckt – und jetzt beginnen wir abermals festzustellen, wie sich an Wall Street eine Atmosphäre der Angst breitmacht. Niemand ist sich zu 100% sicher, was als nächstes geschehen wird, aber es gibt eine steigende Zahl an Experten, die sich einig darüber sind, dass es nicht gut ausgehen wird.

Beginnen wir mit Öl. In den letzten paar Wochen hat der Rohölpreis sich wieder ein wenig erholt und eine schöne Rally hingelegt. Der Ölpreis hat sich im Bereich von über USD 50 pro Barrel stabilisiert – aber selbst das ist immer noch ein katastrophal niedriges Preisniveau und viele hatten darauf gehofft, dass sich der Preis noch stärker bis auf ein Niveau erholt, das für die Weltwirtschaft gut ist.

Leider gehen viele Experten bei den Großbanken davon aus, dass stattdessen das exakte Gegenteil passieren wird. Beispielsweise rechnet Citibank damit, dass der Ölpreis dieses Jahr noch bis auf USD 20 pro Barrel fallen kann:

„Die jüngste Rally beim Rohölpreis sieht eher wie ein falscher Ausbruch aus und nicht wie eine nachhaltige Trendwende. Der Rückgang bei der Zahl US-amerikanischer Förderanlagen, die anhaltenden Einsparmaßnahmen bei den Investitionskosten, die Daten der technischen Charts und die Short-Eindeckung bei den Anlegern befeuerten den 8,1%igen Anstieg bei Brent und den 5,8%igen Anstieg bei WTI von Ende Januar bis in die erste Februarwoche hinein.

Die kurzfristigen Marktfaktoren sind bärisch und deuten für die nächsten Monate und darüber hinaus auf weiteren Preisdruck. Der Markt leidet unter einer Überversorgung und die daraus resultierenden anschwellenden Ölbestände werden nun vermehrt in Öltankern auf See gelagert … und während die Läger zu Wasser immer stärker an ihre Grenzen geraten, dürfte der aus dieser Überversorgung resultierende Abwärtspreisdruck dafür sorgen, dass die Ölproduktion heruntergefahren wird.

Der Ölmarkt dürfte irgendwann zwischen Ende des ersten Quartals und Anfang des zweiten Quartals auf einem bedeutend niedrigeren Preisniveau im Bereich von USD 40 pro Barrel sein Tief ausbilden – danach wird der Markt damit beginnen, sich auszugleichen: Zunächst wird der Aufbau der Lagerbestände an sein Ende gelangen und später wird eine Phase anhaltender Abflüsse aus diesen Lägern einsetzen. Es ist nicht möglich, den Tiefpunkt genau vorherzusagen, der aufgrund der Überversorgung und der Lagersituation für WTI weit unter der Marke von USD 40 pro Barrel liegen und kurzzeitig sogar bis auf USD 20 pro Barrel abfallen könnte.“

Und die Ölförderanlagen werden derzeit mit einer Rate geschlossen, wie wir sie seit der letzten Rezession nicht mehr gesehen haben, während die globale Ölversorgung nach wie vor weit über der weltweiten Ölnachfrage liegt. Michael Cohen, Analyst bei Barclays, erklärte jüngst gegenüber CNBC, dass die Gesamtmenge des Ölüberschusses derzeit immer noch im Bereich von rund 1 Million Barrel pro Tag liegt:


„´Die letzten paar Wochen sahen wir einen ziemlich heftigen Rückgang bei den Ölförderstätten. Rund 80 oder 90 Bohranlagen werden pro Woche geschlossen. Wir glauben aber, dass es noch wichtigere Dinge gibt, die man im Auge behalten sollte, und dass der Rückgang bei der Zahl der Förderanlagen nicht die ganze Geschichte ist.`

Cohen rechnet damit, dass es bei der Nachfrage in der Zwischensaison zu einer weiteren Schwäche kommen wird. Darüber hinaus erklärte er, dass sich die überschüssige Versorgung derzeit auf rund 1 Million Barrel pro Tag beläuft.“

Die Wahrheit ist, dass es sich viele Unternehmen einfach nicht leisten können, ihre Ölförderanlagen zu schließen. Viele dieser Unternehmen sind stark fremdkapitalfinanziert und haben massiv damit zu kämpfen, ihre Schulden zu bedienen. Sie müssen weiter fördern, so dass sie Einnahmen generieren, um ihre finanziellen Verbindlichkeiten zu bedienen. Das Folgende stammt von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich:

„´Vor dem Hintergrund der hohen Schulden schwächt ein fallender Ölpreis die Bilanzen der Produzenten und sorgt für eine Verschärfung ihrer Kreditbedingungen, was den Preisrückgang noch weiter verschlimmern könnte, beispielsweise durch den Verkauf von Öl-Vermögenswerten und einen vermehrten Vorwärtsverkauf der Ölproduktion.

Und wenn wir die Geldflüsse betrachten, ist es so, dass ein niedrigerer Ölpreis die Umsätze absenkt und das Risiko erhöht, dass es zu Liquiditätsengpässen kommt, bei welchen sich die Unternehmen nicht mehr länger in der Lage sehen, ihre Zinszahlungen zu bedienen. Die Anforderungen des Schuldendienstes könnten sie dazu verleiten, die Ölproduktion weiter fortzusetzen, um die Geldflüsse aufrecht zu erhalten, wodurch eine Absenkung der Ölversorgung weiter hinausgezögert wird.“

Letzten Endes werden diese Unternehmen alle pleitegehen, sollte der Ölpreis dieses Jahr nicht bedeutend steigen. Und die Finanzinstitutionen, die Schulden dieser Unternehmen oder mit Energie in Zusammenhang stehende Finanzderivate halten, werden wahrscheinlich ebenfalls massiv unter Druck geraten.

Unterdessen schwächt sich die Weltwirtschaft weiter ab.

Am Montag erfuhren wir, dass der Baltic Dry Index auf das niedrigste Niveau aller Zeiten gefallen ist. Nicht einmal während den dunkelsten Tagen der letzten Rezession fiel dieser Indikator so tief.

Und dann gibt es bei den Großbanken einige Analysten, die davor warnen, dass das gerade erst der Anfang sein würde. David Kostin von Goldman Sachs prognostiziert beispielsweise, dass das Wachstum bei den Verkaufszahlen der S&P 500 Unternehmen 2015 bei 0% liegen wird:

„Es ist Konsens, dass bei den Verkaufszahlen der S&P 500 Unternehmen für 2015 mit einem Wachstum von 0% gerechnet wird, nachdem die Umsatzprognosen seit Oktober um 5% abgesenkt wurden. Der niedrige Ölpreis hat in Verbindung mit dem Gegenwind vom Devisenmarkt und den Pensionskosten auf den Aktienerträgen des vierten Quartals und den Erwartungen für 2015 gelastet.“


Andere sind sogar noch pessimistischer. Laut Bank of America wird das weltweite Wachstum in 2015 sogar um USD 2,3 Billionen schrumpfen.

Und eine Sache, die unsere wirtschaftlichen Probleme massiv verschärfen könnte, ist die Krise in Griechenland. Sollte es nicht zu einem Kompromiss kommen und keine neue Schuldenvereinbarung für Griechenland vereinbart werden, bestünde die sehr reale Möglichkeit, dass Griechenland aus der Eurozone austritt.

Wenn Griechenland die Eurozone verlässt, stünde plötzlich die Existenz der gesamten Währungsunion in Frage und der Euro würde massiv einbrechen.

Und ich bin nicht der Einzige, der diese Entwicklung sieht. Analysten bei Morgan Stanley rechnen sogar damit, dass der EUR/USD-Wechselkurs auf USD 0,90 einbricht, sollte es zu einem „Grexit“ kommen:

„Der griechische Premierminister hat die Ablehnung des internationalen Rettungsprogramms zwei Tage vor dem am Mittwoch stattfindenden Notfalltreffen mit den Finanzministern der Eurozone erneut bekräftigt. In seiner Erklärung sprach er von der Anhebung des Mindestlohns, der Wiedereinführung des Steuerfreibetrags und dem Stopp der Privatisierungen. Sollte Griechenland weiter an seinem aktuellen Anti-Rettungs-Kurs festhalten und die EZB weiterhin keine griechischen Staatsanleihen als Sicherheit akzeptieren, dürfte die Auffassung des ehemaligen Fed-Vorsitzenden Alan Greenspan an Glaubwürdigkeit gewinnen.

Greenspan sagt voraus, dass die Eurozone aufbrechen wird, da die Privatanleger Griechenland keine kurzfristigen Kredite mehr zur Verfügung stellen werden. Würde Griechenland die Währungsunion verlassen, würde sich die Union in einen Club mit festen Wechselkursraten verwandeln – eine Art Wechselkursmechanismus III –, was zu einer weiteren Spaltung führen würde.

Der griechische Finanzminister Varoufakis sagte, der Euro würde kollabieren, sollte Griechenland austreten, und bezeichnete Italiens Schulden als nicht tragfähig. Die Märkte gewinnen zunehmend den Eindruck, dass Griechenland nicht auf einen Kompromiss aus ist, sondern sich bei den Verhandlungen am Mittwoch stattdessen für den Alles-oder-nichts-Ansatz entscheiden wird. Und es scheint, als würde der Risikoaufschlag für einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone steigen. Unsere Szenario-Analyse legt nahe, dass ein Ausstieg Griechenlands den EUR/USD-Wechselkurs auf USD 0,90 treiben würde.“

Wenn das passiert, könnte es bei den USD 26 Billionen an Finanzderivaten, die direkt mit dem Euro in Verbindung stehen, zu einer massiven Implosion kommen.

Wir bewegen uns nun in eine Phase großer Gefahr für die weltweiten Finanzmärkte, und es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, dass wir langsam auf eine weitere große weltweite Wirtschaftskrise zusteuern.

Also, lassen Sie sich von all den Beschönigungen in den Massenmedien nicht an der Nase herumführen. Das letzte Mal haben sie die Krise auch nicht kommen sehen.
 

10.02.15 22:43

527 Postings, 4300 Tage BerixDie Situation bei WTI ist unklar ...

... einerseits gab es heute ein Shortsignal vom CCI - siehe Bild unten - andererseits gab es gestern einen Ausbruch über den Abwärtstrend und die heutige rote Kerze könnte ein Retest dessen sein. Dazu kommt das es letzte Woche ein Longsignal vom CCI auf Wochenbasis gab:
http://www.ariva.de/forum/...en-Thread-283343?page=4600#jumppos115023
Also die Lage ist unklar, Finger weg.
Ansonsten empfehle ich "Einschätzungen" wie bei #770 beschrieben einfach mal aufzuheben und später zu überprüfen.
 
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