kann das sein? (ich koche vor wut)

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neuester Beitrag: 07.08.02 10:46
eröffnet am: 31.07.02 15:32 von: Wikinger Anzahl Beiträge: 93
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31.07.02 15:32

4366 Postings, 8585 Tage Wikingerkann das sein? (ich koche vor wut)

das es gesunde menschen (ledig und lose)
sozialhilfe bekommen?

das wir sozialbedürftige haben kein thema, aber sowas?

sowas ab in ein arbeitslager mit solialerpolitischer erziehzng.
5,11 stundenlohn und erziehunhsmassnahmen.
wie unterstütze ich mein land.
und nicht wie schmarrotze ich auf kosten andere,

und dann noch dié politiker die sich nicht an die regeln und gesezte halten.
ab ins gefängnis,
weil korruption ist betrug am volk und land.




<img mfg siegender wikinger <img

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67 Postings ausgeblendet.

01.08.02 12:29

8334 Postings, 8751 Tage maxperformancebis auf die Einheitsrente geb

ich Dir Recht loge
Wer 40 Jahre 450€ einzahlt
kann nicht das selbe erhalten wie jemand der 40 Jahre
nur die Hälfte einzahlt


Abschaffung des Beamtenstatus würde unsere Probleme lösen  

01.08.02 13:12

1498 Postings, 8198 Tage specialloge deinen gedankengängen kann ich nicht folgen

du schreibst das soz. sicherungssystem ist im ansatz verkehrt.

wenn es verkehrt ist, wieso sollen dann selbständige (müssen ja zum teil eh schon, ausser sie konnten sich befreien lassen) und beamte auch noch in ein verkehrtes system einzahlen.

und bitte erzähl mir jetzt nicht, es ist deshalb verkehrt, weil sie eben nicht einzahlen.

ich wäre für ein ordentliches steuersystem:

pauschal auf alle einkünfte und gewinne 15-25%

ohne den ganzen zirkus den es bisher gibt. beispiele dass es klappt gibt es!!!  

01.08.02 13:15

1498 Postings, 8198 Tage specialprivatisiert den mist und er wird besser laufen! o.T.

01.08.02 18:23

1502 Postings, 8776 Tage MaxCohenWie man an der privatisierten Altersvorsorge

für Enron-Mitarbeiter sieht.

Sorry, aber diese Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen. Privatisierung ist kein Alheilmittel.

Grüße Max  

01.08.02 18:58

1498 Postings, 8198 Tage specialwar das eine betiebliche altersversorgung??

wenn es eine betriebliche war ist es eine zusätzliche alterversorgung und wenn sie der betreib gezahlt hat....dann kann diese zum teil natürlich pleite gehen, wobei es sowas wie einen pensionssicherungsverein gibt, der fängt das wieder auf...

was war eigentlich mit dieser enron-mitarbeiter altersversorgung? klär mich mal bitte auf !  

01.08.02 21:00

1502 Postings, 8776 Tage MaxCohenSo war das:

Der Millionenbetrug an den Rentnern


Der Bankrott des siebtgrößten US-Unternehmens Enron zeigt, welche Gefahren in Aktien-basierten Rentenkonten lauern. Tausende Mitarbeiter verloren ihre gesamten Ersparnisse.
Von Carsten Volkery, New York
New York - Ihren Ruhestand hatte sich Janice Farmer anders vorgestellt. 16 Jahre lang hatte sie in der Verwaltung von großen Energieunternehmen gearbeitet, zunächst bei Florida Gas Transmission, dann bei der Nachfolgefirma Enron. Monat für Monat hatte sie den höchsten erlaubten Prozentsatz ihres Gehalts auf ein privates 401(k)-Rentenkonto eingezahlt, der Arbeitgeber hatte die gleiche Summe in Form von Aktien dazu gegeben. Farmer legte auch den von ihr gezahlten Anteil in Enron-Aktien an, denn ihr Chef hatte immer gesagt, damit könne sie feindliche Übernahmen verhindern. Im November 2000, als Farmer Enron verließ, war das Depot rund 700.000 Dollar wert. Ihr Ruhestand schien gesichert. Sie tastete das Depot nicht sofort an, lebte zunächst von anderen Ersparnissen.

Jetzt, nach dem Bankrott des Energieriesen, ist das einzige Einkommen der 61-Jährigen ein monatlicher Scheck von 63 Dollar von einem anderen Rentenkonto. Sie musste tatenlos zusehen, wie der Enron-Aktienkurs in den vergangenen zwei Monaten in den Keller fiel. Beinahe täglich gab es neue Enthüllungen über das Ausmaß des Desasters, doch Farmer konnte ihre Aktien nicht verkaufen: Enron hatte für alle Mitarbeiter außer dem Top-Management ein Verkaufsverbot verhängt. Erst am 26. November wurde die Rentnerin ihr Aktienpaket los. Gesamterlös nach 16 Jahren Sparen: 20.418 Dollar.
Offiziell hatte die Sperre nichts mit der Krise des Unternehmens zu tun: Man habe die Verwaltung der Rentenkonten in neue Hände übergeben, und in der Übergangsphase hätten die Depots nicht verändert werden können, sagt Enron. Ein merkwürdiger Zufall, finden Beobachter. "Das klingt fischig“, sagt John Hotz, stellvertretender Direktor des unabhängigen Pension Rights Centers in Washington. Die Verkaufssperre dauerte nach Farmers Angaben vom 16. Oktober bis zum 20. November. Die Firma bestreitet dies: Das Verbot habe nur vom 29. Oktober bis 12. November gedauert. Als es schließlich aufgehoben wurde, sagt Farmer, habe sie weitere sechs Tage gebraucht, bis sie zum ersten Mal eine freie Telefonleitung zum Depot-Verwalter erwischte. Der Aktienkurs war inzwischen von über 32 Dollar auf unter einen Dollar gefallen.

"Ich hatte keine Ahnung"

Genauso wie Farmer ist es Tausenden anderen Enron-Mitarbeitern gegangen. Der 63-jährige Charles Prestwood, ein pensionierter Enron-Anwalt, hat 1,3 Millionen Dollar verloren. Auch er hatte alle seine Ersparnisse in Firmenaktien angelegt. "Ich hatte keine Ahnung, dass die Firma kurz vor dem Kollaps stand“, sagte er am Dienstag vor dem Unterausschuss für Verbraucherfragen des US-Senats. Der Ausschuss untersucht, ob die Verantwortlichen der größten Unternehmenspleite der Geschichte belangt werden können.
Die nach einem Gesetzesparagraphen benannten 401(k)-Konten sind ein weit verbreitetes, staatlich gefördertes Instrument, um sich eine Zusatzrente zu sichern. Auf Wunsch des Mitarbeiters überweist der Arbeitgeber monatlich einen bestimmten Prozentsatz des Bruttogehalts auf ein 401(k)-Konto. Dieser Beitrag ist steuerfrei, in vielen Fällen legt der Arbeitgeber noch einen Betrag, oft in Firmenaktien, obendrauf. 42 Millionen Amerikaner führen 401(k)-Konten, um ihre staatliche Rente, die "Social Security", aufzubessern. Anders als bei betrieblichen Rentenkassen trägt der Mitarbeiter das volle Risiko für seine 401(k)-Investments.

Der Enron-Bankrott zeigt, wie gefährlich es ist, seine Rentenplanung auf eine einzige Firma zu stützen. Selbst das siebtgrößte Unternehmen der USA (gemessen am Börsenwert) bot keine hundertprozentige Sicherheit. Hätten Farmer und Prestwood einen Anlageberater aufgesucht, hätte er ihnen höchstwahrscheinlich zu einer Streuung des Risikos geraten. Sind die Enron-Rentner also selber Schuld? Nein, sagen Verbraucherlobby-Gruppen wie das Pension Rights Center. Denn amerikanische Großunternehmen unterstützen die gefährliche Anlagestrategie nach Kräften: Mit zusätzlichen geldwerten Vorteilen drängen sie die Mitarbeiter dazu, ihre monatlichen 401(k)-Rentenbeiträge in Firmenaktien zu investieren. Die Unternehmen gewinnen dadurch loyale Anleger und Steuererleichterungen.

Die Enron-Mitarbeiter haben das Nachsehen

Die Mitarbeiter können in den wenigsten Fällen widerstehen: Bei Enron waren 47 Prozent der 401(k)-Ersparnisse in Firmenaktien angelegt. Durchschnittlich sind es bei amerikanischen Großunternehmen laut "New York Times" 53 Prozent. Zwei Dutzend Unternehmen erreichen gar einen Durchschnitt von über 60 Prozent, darunter Coca-Cola, McDonald's und Texas Instruments.
So sind Enron-Mitarbeiter auch nicht die einzigen Opfer. Angestellte der Telekomausrüster Lucent oder Nortel Networks etwa haben ihre Ersparnisse im vergangenen Jahr ebenfalls schwinden sehen. Warum verkaufen sie nicht einfach, sobald der Kurs einbricht? Weil viele Unternehmen die Aktiengeschenke mit Bedingungen versehen: In vielen Fällen dürfen sie nicht verkauft werden, bevor der Angestellte 50 Jahre alt ist.
Damit sich das Enron-Debakel nicht wiederholt, fordern Verbraucherschützer und Politiker, die Freiheit der Amerikaner bei der Rentenplanung einzuschränken. Zwei Senatoren, Barbara Boxer aus Kalifornien und Jon Corzine aus New Jersey, haben in einer ersten Reaktion bereits eine Gesetzesvorlage eingebracht, die den Anteil von Firmenaktien in einem 401(k)-Konto auf maximal 20 Prozent beschränkt.
Doch Janice Farmer wird das wenig helfen. "Wir wurden belogen und betrogen", sagte sie gegenüber SPIEGEL ONLINE. Ihre einzige Hoffnung ist eine Sammelklage gegen das Enron-Management, das die Probleme bis zuletzt verschwiegen hatte, gleichzeitig aber in den letzten Monaten Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar verkauft hatte. Doch die wahrscheinliche Ausgleichszahlung wird ihren Verlust erfahrungsgemäß auch nicht ersetzen: "Wir werden ein paar Pennies für jeden verlorenen Dollar bekommen."

http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,174108,00.html" target="_new" rel="nofollow">Quelle: manager-magazin.de


Grüße Max  

02.08.02 04:55

235 Postings, 8642 Tage logeDas richtige System

saehe m.E. so aus:

Einheitsrente von sagen wir mal, 1000 Euro fuer alle, die wenigstens 25 Jahre eingezahlt haben. Einzahlunspflicht fuer alle Angestellten und Selbstaendigen. Alles andere loest jeder in Eigenregie. (+ Abschaffung Beamtenstatus etc. siehe oben)

Das loest das gegenwaertige Problem, dass viel mehr ausgezahlt wird, als eingezahlt wurde. Die Beitrage koennen rapide sinken.
Trotzdem bin ich natuerlich fuer progressive Beitragsgestaltung (Solidargemeinschaft). In diesem Sinne koennen wir auch die Selbstaendigen nicht ausnehmen, sie haben genauso einen Solidarbeitrag zu leisten, wie ich, der ich 40 Jahre lang den Hoechstsatz zahle und dann weniger herausbekomme, als ein Bundestagsabgeordneter Pension nach 4 Jahren.

Die momentane extrem aufwendige Berechnung und Administration (Geldverschwendung) kann wegfallen. Sie lohnt sich sowieso nicht.

Zum Steuersystem wuerde ich folgende Loesung vorschlagen:
Individualbesteuerung:
Abschaffung Einkommensteuer, Umstellung auf reine Verbrauchssteuern.
Unternehmensbesteuerung:
Beschraenkung auf reine Umsatzsteuer (Steuersatz branchenabhaegig).  

02.08.02 10:32

1498 Postings, 8198 Tage specialmax cohen...was soll ich dazu sagen???

wer seine rente in aktien anlegt, sollte über die risiken doch bescheid wissen.

das hat nichts mit privatisieren der rente zu tun !!!!  

02.08.02 10:39

16763 Postings, 8506 Tage Thomastradamus@loge

Das Problem ist, dass eben nicht der Beitrag gesenkt würde, sondern der "Überschuss" irgendwo anders hinfließt.

Nur Verbrauchssteuern wäre insofern nicht gerecht, da das Grundprinzip der Besteuerung auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beruht (besser: beruhen soll) und nicht auf dem Konsum.

Und: reine Umsatzsteuer wäre etas dürftig, oder willst Du den Vorsteuerabzug abschaffen?

Gruß,
T.
Member of ARIVA.deNBEISSER  

02.08.02 10:52

235 Postings, 8642 Tage logeWeiter gehts.

Zum Modell gehoert die Beitragssenkung. "Wuerde" gilt hier nicht, es wuerde ja auch niemand das System einfuehren, da alle gerade Meilen alle zu machen haben ;-)

Aber im Ernst:
Verbrauchssteuern beinhalten den Progressionsgedanken, da wirtschaftlich leistungsfaehigere Verbraucher mehr verbrauchen. Das Grundprinzip ist also voll erfuellt.

Vorsteuerabzug will ich abschaffen. Reine Umsatzsteuer ist gerecht und praktikabel. Viel weniger Betrug oder nennen wir es kreatives Controlling bzgl. angeblicher "Kosten" moeglich. Netter Nebeneffekt, den Umsatz wuerde auch niemand mehr kuenstlich aufbauschen.  

02.08.02 10:53

1498 Postings, 8198 Tage specialeinkommensteuer ist schon OK

aber nicht zu diesen sätzen und nicht mit diesem wahnsinn an drumherum. die verwaltuung erschläg das steueraufkommen.  

02.08.02 10:56

1498 Postings, 8198 Tage specialdas würde nicht klappen .....@loge

das geld würde sofort ins ausland abwandern.....ich würde dann auch nur noch in der schweiz oder in frankreich einkaufen *ggg  

02.08.02 11:11

235 Postings, 8642 Tage logeDas Problem ist zu loesen

...garnicht so schwierig. Mehrwertsteuer ist bei Einreise nach Deutschland faellig. Kontrolle ist einfach. Und komm mir nicht mit "gerade haben wir die Grenzkontrollen abgeschafft".

Verbrauchssteuer ist nicht nur MWSt., sondern auch Mineraloelsteuer, Grunderwerbssteuer, KfZ-Steuer usw. usw. wenn du natuerlich nur im Ausland konsumieren willst, dann froehliches Auswandern und einen langen Arbeitsweg. Kein Problem, die Erfahrung zeigt, dass gerade die Vielverdiener gern in Deutschland leben.

 

02.08.02 11:13

1502 Postings, 8776 Tage MaxCohen@special:

Natürlich war das von den entsprechenden Leute unvorsichtig, aber das wurde ja geradezu propagiert. Und ich wollte eben nur ein Beispiel geben, zu welchen Auswüchsen es kommt, wenn alles in private Hände gelegt wird. Weil wie schon weiter oben gesagt Betrüger gibt es eben nicht nur bei der Sozialhilfe, die gibt's überall und vor allem immer da, wo's um Geld geht (schau mal an den Neuen Markt). Nicht mehr als das wollte ich ausdrücken: Privatisierung ist kein Allheilmittel



@loge:
Das Konzept steuerfinanzierte Einheitsrente erscheint mir ebenfalls attraktiv, aber die Umstellung auf reine Verbrauchssteuern finde ich höchst unsozial, da damit auschließlich Geringverdiener überproportional belastet werden. Wer mehr verdient darf ruhig auch ein wenig mehr Steuern zahlen, den juckt das eh weniger. Das ist sowieso ne Sache die ich nicht verstehe; warum ausgerechnet die Großverdiener à la Becker zu steuervermeidenden Maßnahmen greifen, kreigen die den Hals nicht irgendwann voll. Wenn alle ihre Steuern zahlen würden, würde die Steuerlast automatisch sinken. Aber da sind wir wieder beim Grundproblem, das der einzelne meist seinen Vorteil zum Nachteil der Allgemeinheit sucht. Finanziellen Darwinismus nennt man das wohl.  

02.08.02 11:18

1498 Postings, 8198 Tage specialmax cohen

becker ist auch nur ein kleiner in den augen des FA, nimm mal ALLIANZ, DAIMLER, DT. BANK usw.

glaubst du die zahlen viel steuer? münchen ist pleite, les mal den thread durch  

02.08.02 11:19

1502 Postings, 8776 Tage MaxCohenda hast du natürlich vollkommen recht o.T.

02.08.02 11:22

235 Postings, 8642 Tage loge@MaxCohen

Das stimmt so nicht. Wer mehr verdient zahlt auch im Verbrauchssteuer-Modell mehr Steuern. Z.B. kauft Herr Becker iene Villa in Bogenhausen fuer 8 Mio Euro, waehrend ein junges Ehepaar ein Reihenhaeuschen fuer 300.000 Euro kauft. Dann zahlt Herr Becker automatisch allein bei dieser Transaktion 26 mal soviel Steuern, wie die normalen Leute.

Ausserdem sind die richtigen Grossverdiener alle selbstaendig, die zahlen also nette Umsatzsteuer. Sie koennen natuerlich eine Firma gruenden, in der sie sich selber anstellen, aber das nuetzt nichts, denn dann zahlt die Firma Umsatzsteuer und Kosten sind nicht steuermindernd.  

02.08.02 11:33

2026 Postings, 8453 Tage JudasSo ich denke, das es an der Zeit ist zu schreiben;

in meinem ereignissreichen Berufsleben habe ich schon viel erlebt unter anderem ein Entsorgungsunternehmen geleitet und Aussiedlern die deutsche Sprache näher gebracht.
Ja und da darf ich nun folgendes bemerken: Ein  " Müllmann"unverheiratet mit 25 Jahren und einer Arbeitszeit von 40 Stunden verdient(die FES einmal ausgenommen) verdient im Raum Frankfurt etwa 950 Euro netto. Davon darf er für seine 50 qm Wohnung 550 Euro berappen, von dem Rest muß er leben.Sprich ein Auto kann der sich nicht leisten.
Wenn ich mir nun einen Sozialhilfeempfänger betrachte erhält dieser in vergleichbarer Situation ein "vergleichbares Gehalt" für ein Leistung die darin besteht seine Anträge rechtzeitig auszufüllen um die Zuschüsse für diverse Leistungen zu beantragen, hinzu kommt noch die Schwarzarbeit womit ein Sozialhilfeempfänger sich durchaus ein angenehmes Leben bereiten kann.
Nun zu unseren Aussiedler, da gibt es solche die wirklich arbeiten wollen und die meisten bekommen auch Arbeit und dann gibt es die, die an den Kursen des Arbeitsamtes teilnehmen, um die Förderung weiter zu bekommen ohne jegliches Interesse, denn sie wissen der Staat läßt sie nicht fallen und nach meinen diversen Aufenthalten in Rußland darf ich sagen: so schlecht wie es den meisten Menschen dort geht wird es in Deutschland einem Sozialhilfeempfänger nie gehen.    

02.08.02 11:35

1502 Postings, 8776 Tage MaxCohenRe @ Loge

Hmm, aber ich behaupte mal, daß eine geringverdienende Familie einen höheren prozentualen Anteil seines Einkommens für Konsum ausgibt (ausgeben muß) als ein Großverdiener, da ja erst mal die essentiellen Dingee vorhanden sein müssen. Insofern hat letzterer dann mehr Möglichkeiten für Flxibilität, wobei er natürlich, wenn er was von seinem Geld haben will, sich wohl auch was kauft.

Aber wird bei einem solchen System gerade diejenigen bestraft, die viel konsumieren und damit in ihrer Gesamtheit den Motor der Wirtschaft darstellen. Auch hier sehe ich Probleme.

Grüße Max  

02.08.02 11:51

235 Postings, 8642 Tage logeGutes erstes Argument, Max,

aber natuerlich muss es so kalkuliert sein, dass die Geringverdiener in Summe nicht mehr Steuern zahlen als heute. Allerdings ist es m.E. so, dass auch der Grossverdiener sich natuerlich alle Grundversorgungs-Artikel leistet, nur alle viel teurer. Beispielsweise kauft Herr Becker (oder wer auch immer in seinem Auftrag ;-) natuerlich nicht bei Lidl oder Karstadt ein, sondern bei Feinkost-Kasulke, zum 5fachen Preis. Er hat auch garantiert einen sprechenden Kuehlschrank und eine Super-verchrohmte Waschmaschine, wahrscheinlich sogar eine menschliche (Hausangestellte) usw. Insofern liegt also keine Benachteiligung vor.

Das zweite Argument ist natuerlich das Gegenteil des ersten. Jedes Progressionssteuer (Solidar-)modell "benachteiligt" die "Erfolgreichen", also die Motoren der Wirtschaft. Das finde ich durchaus sinnvoll. Nur muss es eben auch konsistent geschehen. Momentan wird insbesondere der besserverdienende (Brutto-Einkommen 40.000 100.000 Euro) - kinderlose Single extrem benachteiligt. Das ist sicher eine schlechtere Loesung.

Sehr nette Diskussion, Gruss Loge  

03.08.02 23:04

4366 Postings, 8585 Tage Wikingerich koche vor wut

wenn ich immer mehr mit kriege was für einen scheiss die
klugscheisser von politiern erlauben.
haben wir hier keine ordnung mehr im land?
was ist anstand und moral?

<img mfg siegender wikinger <img

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06.08.02 19:01

1498 Postings, 8198 Tage specialausgekocht wikinger

oder nur abgebrüht ?  

07.08.02 09:36

4366 Postings, 8585 Tage Wikingeroder verbrannt?

naja, wenn es um die soziale gerechtigkeit und korrupte politiker geht,
stehtt mein kessel noch unter drück.
das schlimme zur zeit, ist dass keine zukunftorientierte politik betrieben wird.
ansich kann man bei den nächsten wahlen nur schadensbegrenung erreichen.
es ist doch fast egal wer gewählt wird, besser wirds nicht,
nur anderst.


<img mfg siegender wikinger <img

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07.08.02 10:46

1498 Postings, 8198 Tage specialbei der grossen unzufreidenheit

über die politik und den politikern, hoffe ich, dass dieses momentane system nicht mehr allzulange bestehen bleibt!

wen ich auch darauf anspreche, keiner ist mit den pol verhältnissen zufrieden. das war zu zeiten meines grossvaters ganz anders. kam da nicht so viel an die öffentlichkeit oder war die einstellung noch eine ganz andere?  

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