Die Krise ist weitgehend abgehakt

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neuester Beitrag: 22.08.18 09:34
eröffnet am: 19.03.08 13:53 von: Libuda Anzahl Beiträge: 645
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29.09.08 14:19
1

139 Postings, 6361 Tage die_total_gute_Luis.die 700 werden nicht reichen...

dann gibt es nochmal 700...

Das Geld ist nicht verloren - nur geparkt.
D.h. es fallen leldiglich Zinsen an...

Und die Munich Re wird Teile von AIG kaufen usw.

Es wird alles durcheinander geschüttelt.
Den Gürtel enger schnallen - das müssen wir bestimmt.

Aber die feuchten Träume der Pro-Untergangsfraktion wird es nicht geben.
Fuck-It - dann gibt es eben eine höhere Inflation...

Aber das System wird geordnet weiter laufen.

Bio ist da ein prima Kontraindikator - als der Ölpreis ganz oben war - hat er auch alle paar Sekunden irgendwas gepostet, dass der Ölpreis nur noch steigen kann - maximal nur etwas runter geht um sich zu erholen und dann geht es immerzu hoch - die Welt geht unter. Porsche geht pleite...

Und schwupps ist das Ölthema durch und der visionäre Bio sucht sich eine neues Thema...


So what...


Luisa  

29.09.08 14:31
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22764 Postings, 6121 Tage MaxgreeenSo 'ne Krise ist echt nervig, und so zäh

Aber noch wurde das Problem der Krise nicht gelöst. Es wurde noch keiner zur Rechenschaft gezogen. Niemand wurde bestraft. Es sind noch keine neuen Spielregeln umgesetzt. Bisher ist nur der Steuerzahler der Dumme.

Fazit: die Krise gewinnt weiter an Fahrt

 

29.09.08 14:35

350 Postings, 5986 Tage molly malonUSA futures blutrot

scheint kein erfrischender tag zu werden,lieber Libuda ,molly malon  

29.09.08 15:40
1

22764 Postings, 6121 Tage Maxgreeen#478 - blutrot ist übertrieben

leichtes rose  

29.09.08 15:54

63336 Postings, 7282 Tage LibudaWenn die Banken mehr als 700 Milliarden

Assets verkaufen wollen? Kein Problem, sollte der US-Staat sagen, nur her damit - denn beim Wiederverkauf wird der Erlös höher sein. Bessere Geschäfte hatte der US-Staat noch nie für seine Bürger getätigt.  

29.09.08 15:58
1

22764 Postings, 6121 Tage Maxgreeen#480 - das wird die Zeit zeigen

das kann natürlich 20 Jahre dauern und die USA über lange Zeit ausbremsen.

maybe  

29.09.08 19:08

63336 Postings, 7282 Tage LibudaWie Du auf 20 Jahre kommst bleibt Dir

überlassen. Dann müsste z.B. der Staat, wenn er durch Hpotheken gesicherte Forderungen ankauft, die bis zu ihrer vollständigen Tilgung behalten und Du unterstellst, dass deren durchschnittliche Restlaufzeit 40  Jahre ist (denn bei laufender Tilgung bekommt man das erste Geld sofort). Das sind aber alles absurde Annahmen, denn der Staat wird diese Assets verkaufen - und zwar sind hier Auktionen angedacht. Logischerweise sind hier die Einkaufspreise und die Auktionspreise wichtige Parameter - und soweit man hört, beschäftigen sich schon die bekanntesten Spieltheorie-Spezialisten mit der optimalen Gestaltung der Auktionen. Wenn die Einkaufspreise nicht zu hoch sind (allerdings dürfen sie auch nicht zu niedrig sein - idealerweise ungefähr die inzwischen durch Abschreibungen erheblich dezimierten durchschnittlichen Buchwerte), wird das ein großes Geschäft für den Staat. Wichtig ist dabei, dass man den Banken einerseits so viel gibt, dass funktionieren, aber andererseits auch so wenig wie möglich, um Bängster nicht zu belohnen und die Staatshaushalt mit diesen Maßnahmen sogar entlasten zu können.  

29.09.08 19:19

234 Postings, 6899 Tage Boarder66welcher Erlös?

"denn beim Wiederverkauf wird der Erlös höher sein"
und wer soll den Erlös haben? Die Bürger der USA etwa???

Tschau Boarder  

29.09.08 19:29
1

7885 Postings, 9115 Tage ReinyboyDie Krise ist weitgehend abgehakt

bei Daxstand unter 1500 Punkte und unser Libuda wird sich bis dahin noch sämtliche Finger- und Fußnägel ausreißen vor lauter Gram, daß er  wieder, wie von 2000-2003, jahrelang falsch lag. Erst wenn Libuda´s Kapital einem Taschengeld gleicht, er  zum Bären mutiert und er all seine Pennystocks verkauft hat, kann es  wieder aufwärts gehen, .....hehehehe.....


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Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall

29.09.08 22:25
1

63336 Postings, 7282 Tage LibudaDer erste Lemming aus 2003 outet sich

ausdrücklich zu seiner 1.500er-Prognose bem DAX-Stand von 2.300 in 2003 und versucht auch heute die Leser dieses Boards erneut vom Geldverdienen abzuhalten - denn die Chancen für einen Einstieg sind exzellent, was immer die Amis auch beschließen. Aus der Sicht des US-Steuerzahlers ist es allerdings bedauernswert, der er nicht den großen Reibach macht, sondern Geierfonds die großen Gewinne kassieren werden - dafür haben die Freunde der Geierfonds, die US-Reps gesorgt, die im wesentlichen auch durch die Abschaffung jegweglicher Regulierung das Chaos verursacht haben.

US-Wähler sind aber bekanntlich ökonomisch weniger unterbelichtet als deutsche Wähler und werden wohl schnellstmöglich für eine Abwahl der Reps sorgen. Auf der anderen Seite muss die Ablehnung nicht unbedingt schädlich sein, denn einige Argumentationsschienen der US-Reps stimmen. Banken sollten sich zunächst einmal selber helfen, wenn sie in Liquiditätsschwierigkeiten sind, was meines Erachtens auch problemlos geht: Wenn man zur Ablösung von Altschulden eine neue Finanzierung aufnehmen müsste, gibt es ein simples Mittel um das zu vermeiden: Man reduziert sein Geschäft und verkauft Aktiva - und zwar nicht die schlechteste, sondern die beste. Führt auch das nicht zum Überleben der Bank, erst dann wird die Bank von der Notenbank übernommen, die dann die noch wenige Aktiva übernimmt und zu Geld macht.  

29.09.08 23:24
1

63336 Postings, 7282 Tage LibudaMarode Zockerbanken, die die Kohle für ihre Chefs

nicht durch Leistung verdient haben, sondern durch Hebeln mit Fremdkapital, sollte man - wie ich das im Fall Lehman in einem éigenständigen Thread gefordert habe -  über die Wupper gehen lassen. Problem mit Anschlussfinanzierungen sind aus meiner Sicht lächerlich, denn hier geht es nur darum, dass die Oberbängster in einer Bängsterbank das Geschäftsvolumen aufrechterhalten wollen - die wollen, was erforderlich ist, keine Aktiva verkaufen und schrumpfen. Bei diesem ausschließlich von der Erhaltung des eigenen Gehaltsniveaus diktierten Vorgehen, sollte man die Bängster nicht unterstützen (die Oberflasche Steinbrück sollte sich in diesem Zusammenhang um die Eindampfung der Gehälter und vor allem die Pensionen der Real Estate-Vorstände kümmern und auch jede Möglichkeit wahrnehmen, Schadenersatz einzutreiben - alles andere ist ekelhaft und unständig), denn Staatsknete ist nicht dazu da, dicke Gehälter und Pensionen zu sichern. Nachdem man die Bängster gezwungen hat, ihre besten Assets zu verkaufen, kann man sehen, was übrig bleibt und ob das vorhandene Geld und die verbliebene Schundaktivia in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Wenn das nicht der Fall ist, übernimmt die Notenbank den Schundrest und verwertet ihn. Besonders absurd ist, daraus eine Kreditklemme abzuleiten - denn können auf die Banken, die Assets der maroden Banken übertragen werden, können diese sehr viel mehr Kredit bereitstellen als marode Banken, und zweitens ist noch gar ausgemacht, ob die Unternehmen zusätzliche Bankkredite brauchen, da sie sich nur aus dem Cash Flow finanzieren können, sondern sogar noch Geld am Kapitalmarkt anlegen können.

Das ist sicher schwierig für die deutsche Journallie zu verstehen, die überwiegend 11 Sylvester bei Frof. Dr. Ast in der Baumschule studiert haben - aber Wirtschafsberichte sind nun einmal etwas anderes als Berichte über das Bommelmützenwerfen in Ostfreisland oder das Schupftabakweitschnupfen In Hinterschnupfing.  

30.09.08 00:22

25551 Postings, 8603 Tage Depothalbiererbillig kaufen, teuer verkaufen

so einfach ist das,libuda.

bloß anner börde glauben immerfast alle, daß man auch immer teuer kaufen kann,um geld zu machen.

 

30.09.08 02:07
1

5781 Postings, 6481 Tage MoutonNa Libuda, heute wieder

einige ins fallende Messer gejagt. Kannst heut ruhig wieder nen Haken machen an die Krise machen. Sie nämlich noch voll da.  

30.09.08 07:26
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11094 Postings, 6474 Tage siruslibuda

LANGSAM REICHTS! anleger die vor einer woche auf den anraten gekauft haben stehen wahrscheinlich gerade mit 50% verlust da. irgandwann sollte es genug sein. die krise ist nicht vorbei, sie beginnt gerade, das solltest jetzt auch du langsam raffen  

30.09.08 07:30

2419 Postings, 6367 Tage the beginnerwie 1929

kannst du dann DAX &  Dow Unternehmen für 1€/usd kaufen, damals haben die verantwortlichen auch Zulage gewartet der Rest ist Geschichte, was nütz es einem unternehmen wenn die Auftragsbücher voll sind sie aber keine kredite bekommen, was nützt der hohe eigen cash anteil wenn das Geld(wenns soweit kommen sollte) täglich weniger wert hat, das ist ein Szenario was wir hoffentlich nur aus Bücher/Film miterleben dürften  

30.09.08 07:35
2
Spruch des Tages:
"Es gibt viele Kaufgründe an der Börse - fallende Kurse gehören nicht dazu... "  (Tom Firley)
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Man muß ein Schwein sein

30.09.08 13:10

63336 Postings, 7282 Tage LibudaSirius ist ein Kind von Pisa

denn er hat mit der Prozentrechnung seine Probleme. Nimmt man die Banken aus, um die ich immer empfahl, einen weiten Bogen zu machen, läuft der DAX seit dem Start dieses Thrreads seitwärts. Was sollen also Dummsprüche von 50%.  

30.09.08 13:14

1405 Postings, 6232 Tage thunfischpizzaNein

Sorry, das ist schlicht nicht wahr. Ich hab gerade mal stichprobenartig in Thyssen, MAN, Merck und BMW geschaut. Alle dick im Minus. Auch eine eigentlich sehr hoffnungsvolle K+S hat sich glatt halbiert.  

30.09.08 13:27

4034 Postings, 6268 Tage FDSASirius, applaus applaus...

30.09.08 13:29
1

63336 Postings, 7282 Tage LibudaGut gebrüllt Lohrke

Der wichtigste Vorteil und Verbündete der Aktienanleger ist die Zeit.

Bei Zertifikaten, die z.B. derzeit reihenweise die Sicherheitsschwellen durchbrechen, sieht es dagegen zappenduster aus. So können Bonuszertifikate dann sogar überproportional ins Minus rutschen, weil sie aufgrund der Verletzung der Sicherheitsschwelle nicht mehr wert sind als die zugrundeliegende Aktie selbst.

Bei Multibonus-Zertifikaten, denen ein Aktienkorb zugrunde liegt, kann sogar je nach Machart, der Kursverfall einer Aktie ausreichen, um den Schutz des gesamten Zertifikates zu verlieren. Und wer derzeit Knock-Out Zertifkate hält, der spürt mit voller Härte, was es heißt auf die Bretter geschickt zu werden. Totalverlust tut nämlich immer richtig weh.

Aber auch bei Optionen oder Futures kann man unter ordentlichen Druck kommen. Bei Optionen insbesondere wenn die Laufzeiten sich dem Ende nähern und man in Zeiten wie diesen auf die falsche Richtung gesetzt hat. Da steigt der Blutdruck mit jedem Tag an, wo der Markt nach unten geht.

Wer Futures sein eigen nennt und den Trend verpasst hat, dem werden die zusätzlichen Sicherheitsleistungen – je nach Vermögenslage – nach und nach die Luft zum Atmen nehmen.

Und wer bisher meinte, dass er mit Pfandbriefen doch eigentlich eine recht sichere Anlage hatte, sieht sich ebenfalls eines Besseren belehrt. Die Beinahe Pleite der Hypo Real Estate, die nur durch Staatsgarantien verhindert werden konnte, hat den Pfandbriefmarkt erheblich durcheinandergewirbelt. Was kein Wunder ist, da die Hypo Real Estate mit Pfandbriefen im Nennwert von ca. 100 Mrd. Euro zu den größten Emittenten zählt und damit den 900 Mrd. Euro schweren deutschen Pfandbriefmarkt ordentlich ins Wanken bringen könnte.

Wenn man Aktien hält, kann einem das alles nicht passieren. Jedenfalls dann, wenn man werthaltige Aktien besitzt. Was übrigens nicht heißt, dass die keine Kursverluste hinnehmen müssen. Das müssen auch diese, nur erholen sie sich – wenn die Krise eines Tages vorübergeht – wieder relativ schnell, weil letztlich der innere Wert eines Unternehmens zählt, d.h. den Wert bestimmt und nicht vollkommen durchgeknallte Börsianer. Und der ist bei guten Unternehmen zu allen Zeiten vorhanden. Ich vergleiche das immer mit der Sonne. Die ist immer da. Sie kann zeitweise von Wolken verdeckt sein. Auch kann die Erde sich auf der sonnenabgewandten Seite befinden. Dennoch scheint sie unaufhörlich. Wer an einem wolkenverhangenen Tag mit einem Flieger durch die Wolken stößt, kann das unschwer nachvollziehen.

Und der große Vorteil in scheinbar schlechten Zeiten wie diesen ist. Man kann die Aktien günstig nachkaufen und braucht jetzt nur noch zu warten und die schlechte Zeit auszusitzen. So wie es seinerzeit Helmut Kohl bei unangenehmen Entscheidungen gemacht hat. Dass man da mitunter eine Engelsgeduld und Nerven wie Drahtseile braucht ist mir schon klar. Aber irgendeinen Einsatz muss man immer bringen, um am Ende unter den Siegern zu sein!

„Time is on my side“, sangen schon die Rolling Stones und fühlten sich gut damit. Auch für Anleger ist es von großem Vorteil, wenn sie diese Sätze ohne Hänger mitsingen können.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.

Ihr Norbert Lohrke
 

30.09.08 22:42
1

11094 Postings, 6474 Tage sirusdie krise ist vorbei!

30.09.2008 14:56
Trifft die Finanzkrise auch Daimler?
Die Aktie des schwäbischen Autobauers zählt am Dienstag zu den größten Dax-Verlierern. Laut einer Studie befürchten Analysten, dass Daimler wegen des Autoleasinggeschäfts in den Finanzkrisen-Studel gerissen wird.
Bild zum Artikel Ist dieses T-Modell der Mercedes-C-Klasse geleast?

Die Experten von Merrill Lynch prophezeien düstere Zeiten für die Autobauer. Sie seien durch Leasing- und Finanzierungskredite auch von der Finanzkrise betroffen, schreiben sie in einer Studie. Die Refinanzierung könnte schwieriger werden. Wegen der angespannten Situation auf dem Interbanken-Geldmarkt sei mit höheren Zinskosten zu rechnen.

Refinanzierung wird schwieriger
Wie Merrill Lynch errechnete, finanzieren europäische Autobauer jährlich rund 250 Milliarden Euro für Autokäufe oder Leasing. Davon müsste rund ein Drittel (80 Milliarden) jährlich refinanziert werden. Vor allem in den USA läuft der Kauf eines Autos vorwiegend über einen Kredit. Dies betreffe eher Wagen der Oberklasse als Kleinwagen, schreiben die Analysten.

Die Merrill Lynch-Experten fragen sich, ob Autobauer angesichts der Finanzkrise ihre Kreditratings aufrecht erhalten können. Und ob sich Daimler künftig noch sein Aktienrückkaufprogramm leisten könne.

Die Leasing-Falle
Daimler-Konkurrent BMW leidet bereits unter dem schleppendem Leasing-Geschäft. Bei Leasingverträgen nimmt BMW das Auto am Ende wieder zurück und verkauft es als Gebrauchtwagen. Doch seit einiger Zeit verkaufen sich diese Fahrzeuge schlecht. Stark gesunkene US-Gebrauchtwagenpreise haben BMW im ersten Quartal bereits zu einer hohen Vorsorge für Kreditausfälle gezwungen und dem Hersteller einen Gewinnrückgang um ein Viertel eingebracht. Beim Leasing tragen die Hersteller das Risiko der Fahrzeugrestwerte. Nach Experteneinschätzungen hat Mercedes hier aber stabilere Restwerte als BMW.

Stop-Loss-Verkäufe
Die Aktie von Daimler verliert am Dienstag über fünf Prozent und fällt auf unter 35 Euro. So tief notierte der Titel zuletzt Mitte 2005. Händler verwiesen auf Stop-Loss-Verkäufe unter der Marke von 35 Euro, die für zusätzlichen Druck sorgten.

Sal. Oppenheim senkte die Einschätzung für Daimler von "Buy" auf Neutral. Den fairen Wert sieht die Bank inzwischen nur noch bei 40 Euro – nach vorher 48 Euro. Analyst Christian Breitsprecher sieht zwar keine Refinanzierungsprobleme bei Autobauern, sollten die Kreditmärkte aber eng bleiben, dürfte es im kommenden Jahr schwieriger werden.
 

30.09.08 23:03

63336 Postings, 7282 Tage LibudaDie Verblödung mit der Heulnummer von den

großen Auswirkungen auf die Realwirtschaft ist lächerlich. In den USA kam gestern die Meldung, dass die Einkommen im letzten Monat um 0,5% gestiegen sind und aus Deutschland wurde heute einer der dramatischsten Abbaumeldungen zur Arbeitslosigkeit gemeldet. Dass diese Heulgeschichte von den unfähigen Hampelmännern von Merrill Lynch zelebriert wird, ist kein Zufall. Die einzigen die ein Finanzierungsproblem haben sind Bängster vom Schlage von Merrill Lynch, die sich "überleveraged" haben - also für einen Euro Eigenkapital mit 30 Euro Fremdkapital gearbeitet haben. Dass solchen Hasardeuren niemand Geld gibt, ist klar. Lieschen Müller und Joe Sixpack gehen auch nicht zu Merrill Lynch, deren Geschäftsmodell gerade eingestampft wurde und sie selbst um die Ecke gebracht wurden, sondern zu anständigen Banken, die keine Probleme haben, Kredite für Lieschen Müller und Joe Sixpack zu refinanzieren. Die Schwachköpfe von Merrill Lynch, die es eigentlich gar nicht mehr gibt, haben immer noch nicht kapiert, dass es sie gar nich mehr gibt, weil sie ein überholtes Geschäftsmodell haben: Zocker können sich nicht mehr refinananzieren - anständige Banker schon.  Denn anständige Banker leben davon, Kredite zu verkaufen - nicht aber mit aberwitzigem Leveraring unsichere Erträge zu hebeln.  

30.09.08 23:05
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7114 Postings, 8523 Tage Kritiker@ # 486 - daraus mal anders gedacht:

Während der Krise haben sich WeltBanken gegenseitig Geld geliehen, das sie nicht hatten, bzw. nur auf der Basis fauler Kredite.
Warum kann dieses Spiel nicht weitergehen?
Dann könnten sich doch heute weiterhin die Banken helfen mit Geld, das sie nicht haben.
Faule Kredite als Unterbau gibt es doch genug.
Ich würde gerne wissen, was heute anders sein soll als bis gestern?

Und weil ich den realen Unterschied nicht sehe, vermute ich immernoch eine Riesen-Verarsche der Steuerzahler und auch der privaten Aktionäre.
Den Profitradern hat die Krise doch nichts geschadet, die haben sich mit Leerverkäufen und Provisionen dick gemacht, - und kaufen längst die gestürzten Aktien billig auf!

Vielleicht sollte man die Schlipse den Trägern etwas enger ziehen? - meint Kritiker  

01.10.08 17:50
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234262 Postings, 7505 Tage obgicouDie erste Phase der Krise ist abgehakt


jetzt startet die 2. Phase, denn die Finanzkrise ist endgültig in der Realwirtschaft angekommen

- Stimulus Package erfolglos verpufft
- persönliche Ausgaben Juli und August deuten auf ersten Quartalsrückgang seit Q4 1991
- nach Residential Construction jetzt auch Non-Residential Construction rückläufig
- ISM für September deutet auf Einbruch im gesamten verarbeitende Gewerbe hin
- wiedererstarkter Dollar läßt das letzte Hoffnungspflänzchen (Export) eingehen


 

02.10.08 21:12

63336 Postings, 7282 Tage LibudaSelbst wenn ausgeflippte Bush-Krieger die 700

Milliarden nciht genehmigen, sollte man massiv kaufen - oder vielleicht noch mehr. Denn dann wird noch klarer deutlich, welche kriminelle Idelogentruppe mit unsinnigen Marktsprüchen die Suppe eingebrockt habt und jetzt nicht bereit ist sie auszuloffeln.

ich habe es ja schon mehrfach ausgeführt, die Beseitigung der Bushkrieger, der angeblich Marktradikalen (die in Wirklichkeit Chaoten sind) und der Investmentbängster ist ein Quantensprung in der Verbesserung der Rahmenbedingungen, die die Risikoprämien bei der Diskontierung zukünftiger Erträge bei Aktiengesellschaften massiv abbauen wird. Daher sollte man jetzt sein Aktienengagement massiv ausweiten.  

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