harry74nrw
: Die Wende ab 20.1 FREDDIE MAC ? oder !
ROUNDUP/'WSJ': US-Regierung will Hilfen für Banken ausweiten 15:55 18.01.09
WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach neuen Milliardenverlusten amerikanischer Großbanken will die US-Regierung einem Zeitungsbericht zufolge ihre Hilfen für die Branche ausweiten. Finanzministerium, Notenbank und die Behörde zur Einlagensicherung berieten mit Mitgliedern der künftigen Regierung eine Reihe von Optionen, berichtete das "Wall Street Journal" am Samstag. Ziel sei, Privatkapital in das Bankensystem zu locken, was bisher weitgehend erfolglos geblieben sei. Unterdessen warnte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, der amerikanische Ökonom Dennis Snower, das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket der US-Regierung für die Finanzbranche reiche bei weitem nicht aus.
"Die Sanierung des amerikanischen Finanzsystems wird viel teurer sein, als es den Bürgern bis jetzt erzählt wird", sagte Snower der "WirtschaftsWoche". "Ich rechne, es wird etwa dreimal soviel kosten wie der bisherige Finanzminister Henry Paulson veranschlagt hat." Auch das Konjunkturpaket des künftigen Präsidenten Barack Obama über bis zu 850 Milliarden Euro werde nicht ausreichen, die Wirtschaft zu stabilisieren. "Ich betrachte das als einen bescheidenen ersten Schritt", sagte Snower.
'BAD BANK' SOLL KOMMEN
Zu der laut "Wall Street Journal" zweiten Phase der Rettungsbemühungen zähle auch die Schaffung einer staatlichen, mit Steuergeldern finanzierten "Bad Bank" (schlechte Bank) zum Aufkauf fauler Kreditpapiere, die derzeit die Bilanzen der Banken und damit das Finanzsystem schwer belasten. Als eine andere Möglichkeit werde ein breiterer Einsatz staatlicher Garantien für problematische Anlagen von Geldhäusern diskutiert. Zu diesem Instrument griff Washington bereits bei der Rettung der Großbanken Citigroup (Profil) und Bank of America (Profil).
Die Bank of America stürzte im Schlussquartal erstmals in der Finanzkrise in die roten Zahlen und muss vom Staat mit einer Milliardenspritze und einem Rettungsschirm aufgefangen werden. Die weltweit zu den größten Krisenopfern zählende Citigroup spaltet sich angesichts eines Rekordverlusts in zwei Teile und gibt ihr Modell eines überall tätigen Allfinanz-Konzerns auf. Der amerikanische Staat ist jetzt bei beiden Schwergewichten größter Anteilseigner. Wie zuvor bei der Citigroup stockte der Staat auch bei der Bank of America seine Beteiligung durch frisches Kapital von nun insgesamt 45 Milliarden Dollar auf. Ebenfalls nach Citigroup-Vorbild bekommt die inzwischen größte US-Bank zudem Staatsgarantien für faule Anlagen in Höhe von 118 Milliarden Dollar.
FDIC: KREDITVERGABE SOLL ERLEICHTERT WERDEN
Das Minus der Citigroup lag im Schlussquartal nach erneut enormen Abschreibungen bei 8,3 Milliarden Dollar (6,3 Mrd Euro). Im Gesamtjahr 2008 betrug der Verlust 18,7 Milliarden Dollar - ein Negativrekord in der Geschichte der vor gut zehn Jahren durch eine Mega-Fusion entstandenen Citigroup. Die Bank of America rutschte im Schlussquartal mit 2,4 Milliarden Dollar ins Minus.
Alle Ideen zielten darauf ab, die Kreditvergabe zu erleichtern, sagte die Chefin der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC, Sheila Bair. "Es ist von höchster Wichtigkeit, dass wieder Privatkapital in diese Banken fließt."
Das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket der US-Regierung für die Finanzbranche war ursprünglich dazu entworfen worden, die Bilanzen der Banken von faulen Kreditpapieren zu befreien. Davon war Finanzminister Paulson aber bald abgerückt und hatte sich stattdessen für direkte Kapitalspritzen an Banken entschieden. Das trug zwar dazu bei, einen Zusammenbruch des Finanzsystems abzuwenden. Die Geldhäuser sitzen aber weiterhin auf den problematischen Vermögenswerten. Der US-Kongress hatte am vergangenen Donnerstag die zweite Hälfte des Pakets freigegeben./fb/tst/DP/he
Moderation Zeitpunkt: 30.03.09 12:44 Aktion: Forumswechsel Kommentar: Falsches Forum
Freddie Mac beantragt weitere Milliarden - Neues Paket für Banken? 17:01 25.01.09
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der unter staatlicher Kontrolle stehende große US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac (Profil) benötigt weitere 30 bis 35 Milliarden US-Dollar (23 bis 27 Mrd Euro) an Staatshilfen. Wie das Unternehmen am Freitag (Ortszeit) der US-Börsenaufsicht SEC mitteilte, ergebe sich ein solcher Fehlbetrag nach vorläufigen Berechnungen aus operativen Verlusten im letzten Quartal 2008. Bereits im November hatte der Immobilienfinanzierer vom Staat 13,8 Milliarden Dollar erhalten, um einen 25,3 Milliarden-Dollar-Verlust im dritten Quartal auszugleichen.
Auf die beiden Hypothekengiganten Freddie Mac und Fannie Mae, bei denen im Zuge der Finanzkrise der Staat das Steuer übernommen hat, entfallen etwa die Hälfte der Immobilienkredite in den USA. Um einen völligen Kollaps des Hypothekenmarkts zu verhindern, waren die in extreme Schräglage geratenen Institute im September unter staatliche Kontrolle gestellt worden.
MEHR HILFSGELDER IM GESPRÄCH
Angesichts der andauernden Finanzkrise schließt die neue US-Regierung unter Präsident Barack Obama eine Aufstockung der Hilfen für die krisengeschüttelte Bankenbranche nicht aus, berichtete die "Washington Post" am Samstag. "Führende Finanzexperten und Parlamentarier schätzen, dass mehrere Hundert Milliarden Dollar zusätzlich benötigt werden", schreibt das Blatt. Das bisher 700 Milliarden Dollar (539 Milliarden Euro) schwere Paket, das der Kongress im Oktober verabschiedet hatte, könnte sich auf über eine Billion Dollar ausweiten.
Bereits zuvor gab es Berichte über eine "zweite Phase" der Rettungsbemühungen. Dazu zähle Medienberichten zufolge etwa auch die Option zur Einrichtung einer staatlichen "Bad Bank" (schlechten Bank) zum Aufkauf fauler Kreditpapiere, die derzeit noch die Bilanzen der Banken und damit das Finanzsystem schwer belasten. Die Hälfte des 700 Milliarden Dollar Pakets hatte die bisherige Regierung bereits eingesetzt. Kurz vor dem Amtsantritt Obamas hatte der Kongress das restliche Geld freigegeben.
STRENGERE MARKT-REGULIERUNG
Wie die "New York Times" am Sonntag berichtete, will Obama auch rasch eine strengere Regulierung der Finanzmärkte durchsetzen. Hedgefonds, Rating-Agenturen und Hypothekenmakler sollen demnach strengeren Regeln unterliegen. Zudem sei eine größere Kontrolle der komplexen Finanzinstrumente geplant, die zur gegenwärtigen Wirtschaftskrise geführt haben. Einige dieser Vorhaben bedürften Gesetze, andere könnten durch Verordnungen umgesetzt werden. Die Veränderungen des Regelwerks stellten einen wichtigen Teil eines größeren Pakets dar, das die Regierung Obamas zur Bekämpfung der Krise vorbereite. Eine andere Komponente dieses Pakets werde eine Strategie zur Wiederherstellung des angeschlagenen Bankensektors umfassen, schrieb die "New York Times"./pm/gp/DP/stw
Die Regierung will zwar ein knappes Drittel der noch zur Verfügung stehenden 350 Milliarden Dollar aus dem Finanzrettungspaket in eine "Bad Bank" investieren und die Institute damit von wertlos gewordenen Vermögenswerten entlasten. Im Gegenzug verlangt sie aber, dass die Häuser mehr Rechenschaft ablegen, transparenter arbeiten und schärfere Bedingungen akzeptieren.
Die "Bad Bank" soll in einer Private Public Partnership gemeinsam von Staat und Privatinvestoren gebildet werden und faule Wertpapiere im Umfang von bis zu 500 Milliarden Dollar übernehmen. Diese Summe solle bei Bedarf auf bis zu eine Billion Dollar steigen. Damit schlägt die US-Regierung einen Mittelweg zwischen einer vollständigen staatlichen Verantwortung und dem schwedischen Modell dezentraler "Bad Banks" für einzelne Institute ein.
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Rico11
: Obama Relases Foreclosure Mitigation Plan
Obama Releases Foreclosure Mitigation Plan
By Ronald D. Orol Last update: 9:03 a.m. EST Feb. 18, 2009Comments: 39 WASHINGTON (MarketWatch) - The Obama Administration on Wednesday released details of a $50 billion program that they believe will help up to 5 million "at risk" homeowners modify their mortgages. This program is seeking to help homeowners who took out loans owned or guaranteed by Fannie Mae or Freddie Mac to refinance through the two institutions. It also allows certain families to refinance at lower interest rates. The program also is launching a $75 billion homeowner stability initiative that the Obama Administration believes could help 3 million to 4 million homeowners.
WASHINGTON (Dow Jones)--The Treasury Department says it is increasing its funding commitment to Fannie Mae (FNM) and Freddie Mac (FRE). Treasury said it was changing the preferred stock purchase agreements that were made to make sure each company maintains a positive net worth. The agreements are being amended to $200 billion each from the original level of $100 billion each. "The increased funding will provide forward-looking confidence in the mortgage market and enable Fannie Mae and Freddie Mac to carry out ambitious efforts to ensure mortgage affordability for responsible homeowners," Geithner said. He said Treasury will continue buying Fannie Mae and Freddie Mac mortgage-backed securities to promote stability and liquidity in the market. -By Jeff Bater, Dow Jones Newswires; 202-862-9249; jeff.bater@dowjones.com
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