Gestern schrieb der britische Telegraph:
Die Bundesregierung hat die Kontrolle über drei Flüssigerdgasschiffe vom russischen Energieriesen Gazprom übernommen. Das in den USA notierte Unternehmen Dynagas LNG Partners sagte, die deutsche Energienetzregulierungsbehörde habe die Kontrolle über drei Schiffe "auf unbestimmte Zeit" übernommen, nachdem Berlin im April Gazprom Germania übernommen hatte. Zwei Dynagas-Schiffe, der Fluss Amur und der Ob, wurden bis 2028 an eine Gazprom-Einheit verchartert, während das Schiff Clean Energy bis 2026 an die Einheit verchartert wurde. Alle sind inzwischen von Berlin übernommen worden. Deutschland übernahm die Kontrolle über Gazprom Germania, das den größten Gasspeicher des Landes kontrolliert, um seine Energieversorgung inmitten des Ukraine-Konflikts zu sichern. Seitdem hat es das Unternehmen in Securing Energy for Europe umbenannt. Die Übernahme erfolgte, nachdem Gazprom erklärt hatte, dass es seine Tochtergesellschaft Gazprom Germania nicht mehr besitze, sich aber weigerte, die neue Eigentümerstruktur der Einheit offenzulegen.
Market Insider stand parallel: Letzte Woche erwog Berlin, Teile der russischen Nord Stream 2-Pipeline, die sich auf deutschem Territorium befinden, zu enteignen und für ein LNG-Terminal umzufunktionieren. Flüssigerdgas, insbesondere aus den USA, ist sehr gefragt, da Europa nach Alternativen zur russischen Energie sucht.
Ob das letzte auch stimmt, weiß ich nicht, wirkt eher ein RT-Artikel der unterschwellig durch Netz getrieben werden soll.
-- Beides ist wohl justiziabel und könnte uns beim Gasproblem helfen - macht uns aber auch zu direkten Zielscheibe.
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