Covestro Aktie - Wkn: 606214

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neuester Beitrag: 26.04.24 09:40
eröffnet am: 21.09.15 16:36 von: youmake222 Anzahl Beiträge: 3697
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06.05.22 13:53
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1382 Postings, 1558 Tage poet83Stabilisierung?

Während der Markt 500 Punkte runterging und vermutlich noch weitere 500 Punkte absacken wird in der kommenden Woche sehen wir hier eine minimale Stabilisierung?  

Puuh.. die nächste Woche wird wohl entscheiden über das restliche Jahr.  

06.05.22 22:13

27 Postings, 1381 Tage grundlosCovestro

bist ja ein richtiger Hellseher, wir haben Krieg und da kann alles passieren  

10.05.22 16:32
1

1776 Postings, 3025 Tage AmosaShanghai

ist eher hemmend.  Govil hat kräftig eingekauft, die sieht scheinbar mehr in Ihrer Funktion.

 

29.05.22 11:05
3

92 Postings, 1243 Tage Value Investing 20.Aktienanalyse

Die Covestro AG biete eine attraktive Dividende und ist zuletzt im Kurs gefallen. Das KGV lag zuletzt bei nur 5 und der Free Cash Flow bei deutlich über 10%. Für langfristige Investoren eine interessante Aktie, bei der man aktuell eine erste Position aufbauen kann.

https://youtu.be/gW5KbnjAlfI  

20.06.22 11:53
4

3392 Postings, 1403 Tage slim_nesbitCovestro

Update der Chartanalyse

Spätestens ab Q3 werden die Analysten anfangen, die Barwerte in Ihren Analysen abzuzinsen.
Wir dürften vorauss. 0,8 oder gar weniger des heutigen, intrinsischen Wertes sehen.
Das deckt sich komplett mit dem laufenden Chartbild.  
 
Angehängte Grafik:
covestro_20-06-2022.png (verkleinert auf 33%) vergrößern
covestro_20-06-2022.png

20.06.22 15:36

461 Postings, 1358 Tage thomybeWenn das Problem Gas nicht wäre ...

... wären wir weit über 40 EUR  

22.06.22 11:06
2

1503 Postings, 1515 Tage Bennyjung17Kursverlauf

war abzusehen. Die Märkte werden zusehends nervöser. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir hier vielleicht noch mal Kurse von unter 30€ sehen, die wir im März 2020, nach dem Corona-Ausbruch, hatten.  

22.06.22 11:17
1

1503 Postings, 1515 Tage Bennyjung17Geschäftszahlen

kommen doch auch morgen, oder? Wird spannend!  

24.06.22 19:42
1

1776 Postings, 3025 Tage AmosaCovestro

das ist ja nun nix neues von Goldman, von 78 bis 42 bei UBS kann man es sich nun aussuchen, aber Realität ist eben, dass wir heute im Tief bei 32,66 standen, bisheriges Muster es geht kräftig runter, erholt sich nur ein bißchen und geht dann weiter runter, nur wann endet das? Q2 kommt doch erst am 02.08 ?
"Für diesen Zeitraum erwartet der Konzern einen bereinigten Gewinn zwischen 430 Millionen und 530 Millionen Euro" Da wird man nun wohl doch die obere Spanne treffen bzw. evtl. sogar etwas übertreffen, demnach wären dann die genannten 2-2,5 Mrd. zu schaffen.  Keine Empf. kann ebenso gut noch auf Coronanivau Kurs von um die 25 runter gehen, bei dem engen Markt ist alles möglich.  

24.06.22 19:58
1

1776 Postings, 3025 Tage AmosaCovestro

wird schwer werden, wie wir da jemals wieder auf annähernd 50 kommen sollen, bei vermutungsweise nur max. 2,50 Divi in 2022, ich denke aber 50 + würden die meisten hier brauchen um mit etwas Gewinn rauszukommen. Etwas Hoffnung macht, dass 25% in Shanghai produziert werden und generell Energie fürs fertige Produkt nur 10-15% des Inputs beträgt. Wie seht ihr das, wann wir die 50 wieder erreichen?  

25.06.22 11:02

72 Postings, 728 Tage Marc1981Kursniveau

@Amosa Keiner hat eine Glaskugel. Kann mich aber noch an die Corona-Panik erinnern. Bestes Geschäft meines Lebens und ich kaufe schon wieder Covestro auf dem Weg nach unten...  

27.06.22 14:32

3392 Postings, 1403 Tage slim_nesbitCEO Markus Steilemann

hat gesagt, dass sie in 2020 600 Mio € für Energie ausgegeben haben und er rechnet in diesem Jahr mit 1,7 - 2 Mrd. Er geht auch davon aus, dass sich die Rezession in D nicht so leicht abwenden lässt.
Leute würden eher nochmal in den Urlaub fliegen, als Ihr Haus zu dämmen oder innerdeutsche Konsumgüter stärker nachzufragen.
Vor Oktober/ November würde ich erstmal gar nichts machen. Dann wissen wir, ob mit oder ohne Turbine aus Kanada noch was über NS1 läuft und ob es es tatsächlich zu einer solidarische Redundanz fürs fehlende Gas kommt.  
Klar ist Cov mit seiner H2-Strategie schon weiter als andere, aber auf dem Weg dahin gehe ich das Risiko eines Geldgefängnisses nicht ein.
 

28.06.22 09:33

1776 Postings, 3025 Tage Amosadann warte halt bis

um die 25 das ex Corona Tief von 2020  

28.06.22 10:08
1

461 Postings, 1358 Tage thomybeBei nur etwas Entspannung geht es durch die 40

meine Meinung  !

Das erste Halbjahr ist wohl super verlaufen, jedoch ist der Ausblick auf Q3 und Q4 etwas eingetrübt , aber dass erzählen Sie uns schon seit Quartalen.

Meiner Meinung nach gehört dieser DAX Wert in den Bereich 45-50 EUR.

Unternehmen sind Kämpfer und auch dieses wird das Gas Problem lösen ...  

28.06.22 13:54
2

3392 Postings, 1403 Tage slim_nesbit#2766

Dass der Kurs auf dieses und auch das Ipo-tief zuläuft ist charttechnisch hochwahrscheinlich, weil dort die aktuelle Retracekante liegt und die höhere U-Linie nicht richtig halten will.
Nur was hat man dann? Den halben Buchwert. Es sind dann in den Multiples weder die höheren Kosten noch der mögliche Umsatzrückgang aus dem Bausektor drin.
Nur um billig zu kaufen? Das ist mir zu wenig. Es muss schon die Kombination aus günstig und verbesserter Aussicht sein.
Aus den Konjunkturdaten als auch aus der Chartanalyse, wäre es möglich, dass der Wert erst ab 23/ 24 den turn around schafft. Wenn sich vorher alles löst, wäre ja super.
 

29.06.22 10:14
1

242 Postings, 738 Tage SveGoe@slim

Kommt halt drauf an, was man will. Wenn man langfristig investiert, dann ist es mir relativ egal, ob die 2023 oder 2024 wieder aufwärts laufen, und auch, ob sie 2023 oder 2024 erst wieder eine Dividende wie 2021 zahlen. Wenn ich den Titel für 25 Euro bekomme, und Covestro auf lange Sicht 2-3 Euro Dividende auszahlt, dann sind das um die 10% Rendite. Da ist es doch egal, ob ich in 2023 mal "nur" 4-5% bekomme!

Ich habe eine Kauforder bei 30 Euro drin, das wäre auch schon sehr attraktiv. Bei 25 würde ich andere Titel verkaufen und hier noch weiter zuschlagen, manche Situationen kommen nicht oft im Leben!  

29.06.22 12:46

1444 Postings, 4405 Tage bolllinger30 wäre ein guter Einstieg...

bei einer Halbierung der Divi auf 1,7 wären das immer noch 5,7% Rendite  

29.06.22 12:53
1

3392 Postings, 1403 Tage slim_nesbitis nicht mehr so egal

wenn der reelle Kaufkraftschwund um 10% liegt verliere ich bei bspw. nur 300 t€ schon 2500.-€ p.m. Liegt er bei 7% sind es immer noch 1750,00€ mtl., die ich noch nicht mal von der Steuer absetzen kann, wenn ich mit einerm Papier in einem länger andauernden Seitwärtsgang gefangen bin.

Die Betrachtung - long  / strong oder es geht irgend wann wieder hoch ist mathematisch Kappes.
War es übrigens schon immer, nur mit Unterschied dass es bei der historischen Zentralbankpolitik nicht so auffiel.

Diese bequeme Einstellung wurzelt eigentlich in der Finanzberatung der 1980/ 90er Jahre als man den Leuten immer erzählt hat, über Laufzeit könne man Risken kompensieren.
Und die Grundhaltung wurde dann durch die Anleihenkäufe über 2,5 Dekaden befeuert.
Dabei ist es die grundlegendste Eigentümlichkeit der Stochastik, dass je länger ein Zeitraum dauert desto mehr unvorhersehbare Faktoren können eintreten.  

Also Gegenfrage: Wenn man einem Bekannten, der seit der Schule noch nie was hinbekommen hat und der Euch um Geld anpumpen will, welches leihen würde, welches Risiko ist höher, ihm das Geld für 1 oder 8 Jahre zu leihen?

Ich finde das Unternehmen gut, sogar beinahe sehr gut, aber die Kurse macht es nunmal nicht selbst.

Ich rechne mit einem Stockpicking von 2 - 4 ggf. sogar 6 Jahren.
Das ist echt nervig, denn die Zeit und Arbeit, die dabei drauf geht, muss ja auch irgend wie eingepreist werden.

 

29.06.22 14:45
2

242 Postings, 738 Tage SveGoe@slim

Naja, die Inflation ist aktuell bei 7%, und das ist im Wesentlichen auf die explodierenden Energiepreise zurückzuführen. Die werden nicht noch Jahre lang so ansteigen. Das ist jetzt eine einmalige Geldwentwertung, und die betrifft ja alles.

Tatsächlich ist es doch so, dass Aktien (=Besitztum an einer Firma) inflationssicher sind, denn bei höheren Preisen steigt auch der Umsatz, der Gewinn und damit der Wert des Unternehmens. An dieser Wertsteigerung partizipiere ich aber nur, wenn ich den Anteilsschein halte.

Natürlich kann ich alle paar Wochen etwas kaufen und wieder verkaufen. Wenn ich die Zeit habe, mich intebsiv damit zu beschäftigen, und genug Erfahrung habe, kann man damit sicherlich auch sehr viel Geld verdienen. Doch wo ist der Unterschied, ob ich nun 10 Jahre mit dem selben Unternehmen an der algemeinen Inflation teilhabe, oder in 10 Jahren mit 30, 40 oder mehr?  

29.06.22 16:53
4

3392 Postings, 1403 Tage slim_nesbit@SveGoe

Das ist leider nicht ganz scharf formuliert und auch nicht richtig. Selbst gestrafft darauf zu antworten, würde Stoff für eine Masterarbeit geben.
Weswegen ich nur knapp darauf antworte.
Grundsätzlich müssen wir verschiedene Formen von Inflationen unterscheiden (es gibt tw. sogar partielle Inflationen mit eingelagerten Deflationen, weil in bestimmten Sektoren noch hohe Lagerbestände von alten Produkten gibt).

Die Kerninflation wurde über zwei Dekaden von Notenbanken verursacht und final befeuert in dem sie, als es durch Covid zu einer Verknappung kam, nochmal mehr Geld draufgelegt haben.
Die EZB hat darüberhinaus noch 20 Jahre versucht, die Konstruktionsmängel der EU auszugleichen.
Die kriegsbedingte Erhöhung bei Dünger, Rohstoffen und damit auch bei der Energie zählt anteilig nur gering bis gar nicht zur Kerninflation, wenngleich die Energieversorgung im Falle der deutsche Chemie auch eine binäre Komponente (und auch damit eine solche für Investor) hat.

Deswegen schrub ich ja reeller Kaufkraftschwund und nicht Inflation.


Ich habe auch nicht gesagt, dass ich nicht investiere, sondern nur darauf hingewiesen, dass wenn man in einem Geldgefängnis sitzt (also abwärts oder bei Inflation reicht schon seitwärts) man nun Geld verliert.

Die Betrachtung Aktien/ anteiliger Unternehmensbesitz sei inflationssicher, was soll das sein?
Geld ist ein Speichermedium, das ich gg. Waren und Dienstleistungen tauschen kann. Und Wertpapiere sind halt eine geldwerte Speicherform.  

Läge bspw. die mich persönlich treffende  Inflation bei 7% muss ich durchschnittlich 9,5% Performance erzielen, um mir davon dasselbe kaufen zu können wie vor 1 Jahr.

Oder anders. die alten 12% (der letzten 10 Jahre) sind die neuen 1,7% netto.  

Auf das Unternehmen, in das ich investiere wirken aber ggf. 15 – 30 % höhere Kosten, die es im Wettbewerb weder kongruent noch zeitglich auf die Abnehmer umlegen kann. Parallel dazu gehen global die Multiples runter.

Das ist vielen, die meinen, sie seien nun schon alte Hasen weil sie 20 Jahre mit Aktien rummachen, nicht klar, welche Tragweite sich dahinter verbirgt und für die Bewertung ihrer Assets bedeutet.

Für die Investition in Einzeltitel ist die Arbeit viel aufwendiger geworden; wer erstmal nur timen will, der ist ggf. mit Fonds besser dran.


Zurück zum Papier
Auf Covestro wirken eben nicht 7% Inflation. Sondern Steilemann hat im April noch mit einer Verdopplung seiner Energiekosten gerechnet. 6 Wochen später hat er im Interview mit 3,5- fachen gerechnet. Und das obwohl sie ihre Energie 60% besser nutzen als die Mitwettbewerber.

Im Bauwesen haben wir Erhöhungen zwischen 30 – 278% . Bei Dachziegel bekommt man teilweise gar keine Liefertermine mehr, es weil angeblich auf Anweisung schon mit der Energie geplant werden soll. Heißt übersetzt: man spricht hier nicht mehr von einem Lieferaufschub, der Dachdecker kann gar keinen Liefertermin nennen. Kein Dach, keine Dämmung. Die Hypothekenzinsen sind bereits um 240% gestiegen, die Immobilienpreise kommen aber noch nicht zurück, da wird das Geld knapp.

Hier findest Du die aktuellen Werte des statistischen Bundesamtes für die Erzeuger und das sind die höchsten seit Gründung der BRD:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/...Produkte/_inhalt.html
 
Es ist recht wahrscheinlich, dass Covestro aus der Vollauslastung über eine Margenschrumpfung in eine wenig stabile Seitenlage wandert – aber nur wenn es ausreichend Gas gibt.

Ab Q3 werden Analysten an den wesentlichen Börsen beginnen, die Prognosen und die Cash flows abzuzinsen.
Im Ergebnis werden nicht nur die Multiples runtergehen, und die Börse arbeitet ja bekanntlich immer mit Übertreibungen, es wird auch extrem unterschiedlich sein, wie sich Werte wieder erholen.
 

29.06.22 18:07
1

1035 Postings, 7576 Tage GlücksteinWarenbesitz erhält den Geldwert

Die Geldpolitik ist eigentlich entgleist, als Draghi das "whatever it takes" sagte. Vorher ging es noch. Der Euro ist aber als solcher eine Fehlkonstruktion, die nicht saniert werden kann.  

01.07.22 13:21

3392 Postings, 1403 Tage slim_nesbitfrisch zum Thema Gas

Gestern schrieb der britische Telegraph:

Die Bundesregierung hat die Kontrolle über drei Flüssigerdgasschiffe vom russischen Energieriesen Gazprom übernommen.
Das in den USA notierte Unternehmen Dynagas LNG Partners sagte, die deutsche Energienetzregulierungsbehörde habe die Kontrolle über drei Schiffe "auf unbestimmte Zeit" übernommen, nachdem Berlin im April Gazprom Germania übernommen hatte.
Zwei Dynagas-Schiffe, der Fluss Amur und der Ob, wurden bis 2028 an eine Gazprom-Einheit verchartert, während das Schiff Clean Energy bis 2026 an die Einheit verchartert wurde. Alle sind inzwischen von Berlin übernommen worden.
Deutschland übernahm die Kontrolle über Gazprom Germania, das den größten Gasspeicher des Landes kontrolliert, um seine Energieversorgung inmitten des Ukraine-Konflikts zu sichern. Seitdem hat es das Unternehmen in Securing Energy for Europe umbenannt.
Die Übernahme erfolgte, nachdem Gazprom erklärt hatte, dass es seine Tochtergesellschaft Gazprom Germania nicht mehr besitze, sich aber weigerte, die neue Eigentümerstruktur der Einheit offenzulegen.

Market Insider stand parallel:
Letzte Woche erwog Berlin, Teile der russischen Nord Stream 2-Pipeline, die sich auf deutschem Territorium befinden, zu enteignen und für ein LNG-Terminal umzufunktionieren. Flüssigerdgas, insbesondere aus den USA, ist sehr gefragt, da Europa nach Alternativen zur russischen Energie sucht.


Ob das letzte auch stimmt, weiß ich nicht, wirkt eher ein RT-Artikel der unterschwellig durch Netz getrieben werden soll.

--
Beides ist wohl justiziabel und könnte uns beim Gasproblem helfen -  macht uns aber auch zu direkten Zielscheibe.


 

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