nur jene beiden "Insider" ihre Aktien verkaufen, die ganz sicher nicht an der Zukunft von Pfleiderer mitarbeiten werden? Wieviel Mitspracherecht wird ein Hans T. Pfleiderer eigentlich noch haben? Ich vermute mal, die Banken diktieren die Bedingungen, denn das Unternehmen hängt an ihren Krediten. Und wenn solch eine Entmachtung einem Großaktionär nicht schmeckt - obendrein als Aufsichtratmitglied für die schlechte Lage mitverantwortlich gemacht wird - zieht er sich unter Wohlwollen od. sogar auf Druck der Kreditgeber zurück.
Unterstellt man den HH.Pfleiderer+Overdiek tats., Rücksichtslos noch das meiste aus ihrem Invest rauszuholen, müßten sie glauben, der jetzige Kurs würde auf Jahre hinaus nicht besser. Das halte ich aber für unwahrscheinlich, weil bei einem Kurs, bei dem schon alles Negative eingepreist ist, eher Potenzial nach oben besteht (z.B. bei einer plötzlichen Meldung über Vorstandswechsel etc.) - selbst wenn nur kurzzeitig, ließen sich die Aktien dann besser losschlagen. Da Overdiek sicher nur noch Chef auf Abruf ist, könnt er bspw. am Tag seiner Kündigug seine Aktien losschlagen - sicherlich zu einem höheren Kurs.
Ist die Chance auf ein funktioniernde Restrukturierung, neue Köpfe und vielleicht anziehende Märkte nicht größer als ein weiteres Abrutschen des Kurses? Und ist es nicht wahrschl., dass es hinter den Kulissen ganz schön kracht (warum hat man erst so spät Werke geschlossen usw) und man sich dann halt einfach trennt...
Mein Gott, PFD ist halt nun mal ein stark zyklischer Wert.
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