Vorwerk Group SE - vor ungebremsten Wachstum?

Du musst dich da nicht an Alster verhaken, die anderen 4 Analysehäuser haben ähnliche Kursziele.
Wenn ich in knapp 30 Jahren Börse etwas gelernt habe, dann das Bewertungen je nach Marktverfassung beliebig angepasst werden. Du hättest mal die Neue Markt Phase erleben müssen. Da sind Miniklitschen  astronomisch bewertet worden. Dagegen sind wir hier ja im absolut soliden Bereich, selbst bei 40-er Kursen. Die 45 zum IPO haben letztlich ja auch Investoren (über) zeichnet in Erwartung weiterer Kurssteigerungen...

Aktuell pendeln wir uns erneut an der 21 fest. Mir stellt sich nur die Frage, wer hier ordentlich ablädt und dem Kurs auch so gar keine Chance zur Erholung gibt. Der Verkäufer könnte locker auch besser verkaufen, tut er nicht...Amundi hat das in der Vergangenheit schon des öfteren praktiziert und später günstiger zurückgekauft. We will see...  

stimme voll zu. ich denke, ich bin ein wenig älter als du. kenne ich alles...habe alles selbst miterlebt...auf beiden seiten. solide ausgearbeitete analysen, szenarien und prognosen sind geplatzt wie seifenblasen. analysten haben das dann mit einem schulterzucken kommentiert. zu anderen häusern: DZ-Bank z. B. union-investment mit ihren "privatfonds" ist doch auch unter den investoren, oder täusche ich mich?? nur als beispiel: sollte die DZ-bank ihre meinung ändern, müsste union verkaufen...will man das?
es stellt sich dann -rein theoretisch und allgemen gemeint- nach den geschäftsbeziehungen.
also..aus erfahrung denkle ich da erstmal negativ. die verbindungen sind nicht immer ersichtlich, da drückt man schon mal ein auge zu. auch die damals dasipo begleitenden häuser...sollten die zu einem negativen votum kommen ??????????
privatanleger haben nun mal eine völlig andere erwartung als institutionelle oder gar persönliche involvierte personen wie -hier z.b. der ceo oder cfo,
für mich ist viel interessanter, wo das geld hin- oder abfliesst.
hoffen wir das beste.  

 

ach ja. sollte die aktie heute in xetra auch nur 5 cent im minus schliessen deute ich das als kurzfristig ziemlich negativ. für mich wäre das ein deutliches indix dafür, dass in der tat jemand mit wenigen stücken immer wieder auf den kurs drückt. das hat vorgestern begonnen.  

...läuft  der aktuelle Abverkauf mit sehr dünnem Umsatz. Die 20 soll wohl in jedem Fall noch angetestet (wie im Dezember) oder unterboten werden.  

...gerade nicht. Die Friedrich Vorwerk wird auch in der aktuellen Focus Money als Geheimfavorit mit 95 Prozent Kurspotenzial beworben. Derweil kämpft die Aktie um die 20-er Marke...  

Bin mal gespannt, ob der Abgeber auch unter 20 gnadenlos raushaut. Zuletzt hatte Amundi ja die 3% Schwelle gerissen, ich könnte mir aber auch vorstellen, dass der Klabautermann ganz aussteigt...
https://www.ariva.de/news/...k-group-se-release-according-to-10349271  

ich komme auf meinen letzten post zurück. der verkäufer ist nach wie vor aktiv. es ist die gleiche situation wie anfang bis mitte august. sollte es wieder amundi sein, wird man nichts mehr davon hören. sollte es so sein, haben die keine lust mehr. es fragt sich, warum??
unabhängig davon: betrachtet mal die bollinger bänder .. 20 tage, 2 standardabweichungen und volumenadjustiert  

...zum möglichen verkäufer: sollten die prognosen zu EPS etc. von alsterresearch tatsächlich so kommen....muss einen das dann wundern?
ich bleibe dabei: es muss phantasie in das thema wasserstoff kommen, es müssen neue investoren her. ist FV eigentlich als "grünes" unternehmen eingestuft??
 

nach den Halbjahreszahlen (ab Mitte August) war sachlich nachvollziehbar. Einerseits wurde die Prognose (leicht) reduziert, andererseits ging der DAX (bis unter 12 TSD) auf Tauchstation. Die Erholung beim Fritz setzte gleichwohl schon vor den überraschenden Q3 Zahlen ein (bis ca. 20), anschl. nach Zahlen bis über 26. Seither hat sich eigentlich fundamental nix geändert, außer das der Dax inzwischen über 15 TSD notiert. Marktkonform müsste Fritz daher eigentlich um die 28/30 notieren. Die aktuelle Underperformance hat für mich einzig den Liquidationshintergrund eines oder mehrerer Institutioneller.
Erwischt man den Zeitpunkt wann die fertig sind, ist das oft ein guter Startpunkt für eine Aufwärtsbewegung. Hier stimmen die Zukunftsaussichten. Ein stufenweiser Einstieg mit einem Mischeinstandskurs von ca. 19 sollte sich ausgehen...  

die abgaben anfang august, die ich SEHE/meine (von etwa 10.8. bis etwa 22.8. kursniveau von etwa 30 runter bis etwa 25), waren aber VOR der bekanntgabe Q3. wiederholt sich das jetzt?  

Die enttäuschenden Halbjahreszahlen wurden am 12.8. gemeldet (davor-bis 8.8. standen wir noch bei 30) und erst Recht danach folgte der erklärbare Abverkauf, u.a. von Kabouter (siehe Stimmrechtsmitteilung vom 28.9. Während Amundi immer mal wieder knapp unter und anschl. wieder über die 3% hüpft, könnte Kabouter seine restlichen knapp 600 TSD Stücke weiter reduziert haben, mglw. stellt er gerade glatt.
Die Kurserholung setzte dann von etwas 16 Euro ausgehend ab 24.10. ein, lief bis 1 Tag vor den guten Q3 Zahlen bereits wieder bis 21,80 (Schlußkurs) und kletterte dann weiter bis 26,50 (Intradayhoch am 25.11.- dann ging es wieder bergab, ohne das es offiziell Nachrichten gäbe.  

..total richtig. aber..
die meldung von/wegen kabouter finde ich nicht. haste mal n link? :-)
1. wenn die meldung gemacht wird (gemacht werden muss), ist ja einiges, wenn nicht schon alles, passiert.
2. für mich hat sich das sentiment (gemessen an Umsatz/kurs) ab anfang August ins negative gedreht. genau das passiert jetzt wieder.
3. erinnern wir uns: die q2 zahlen wurden u. a. mit vorlaufkosten für neue Projekte begründet, es wurde eine margenverbesserung hin auf das alte niveau bis knapp 15% projektiert ..kam aber nicht (>>Q3)
4. das sentiment (das will ich mit "sammler" übersetzen) hat sich dann wieder ins positive gedreht (kursanstieg bis etwa 26)
5. da waren wir bis von kurzem
6. jetzt (wie bereits geschrieben) dreht sich das sentiment wieder (wahrscheinlich ausgelöst durch den/die ominösen verkäufer/sammler) Anmerkung: das leite ich nicht nur am offensichtlichen kursverlauf ab
7. warum wird verkauft, wenn gute 2022 zahlen ( so etwas wie 15% ebit--marge) erwartet werden
8. ich habe große zweifel, ob die "geschäfte" des 4. quartals den margenrückstand von 13%?? (>>Q3) auf die immeer wieder in aussicht gestellten 15% total ausgleichen können. das müssten dann schon extrem gute margen sein.
Fazit: die stimmung ist getrübt..und wird kurzfristig wahrscheinlich noch schlechter, ein ende ist im moment nicht abzusehen.
Abhilfe? ...nur durch margenverbesserung möglich. wenn ichn das richtig in erinnerung habe, erwartet das unternehmen nach wie vor eine marge bis knapp unter 15%. dem wurde bisher nicht widersprochen ...mal sehen



 

...ich vermisse derzeit einige "poster". es gab ja den einen oder anderen, der offentsichtlich sehr gute infos oder "beziehungen"  hatte und immer optimus verbreitete.
Nix mehr zu sehen..keine meinung(en) mehr???  

habe ich doch den Link zu Peter Zaldivar/Kabouter eingestellt.

Betr. Prognose: Marge von 13-15 Prozent bei Umsatz mehr als 320  Mio.
Sollte erreichbar sein, kein Grund zum Abverkauf.
Die Marge lag in Q3 immerhin wieder bei 14,3- eine deutliche Verbesserung zum Halbjahr.

Sentiment: Klar ist das schlecht bei fallendem Kurs, logisch.
Du hast richtig gesagt: Es braucht neue Investoren (Institutionelle). Vorwerk präsentiert sich im März u.a. in London, zuvor übernächste Woche in Hamburg. Vielleicht findet sich da ja Interesse.  

 

sorry. die ebit-marge ist für die gesamten 9 monate (01-09.22) nicht über 14% sondern nur bei 12%. Die 14% beziehen sich nur auf das 3. Quartal.
Zitat aus dem Q-Bericht:
"Das bereinigte EBIT in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres liegt bei 31,1 Mio. €,
was einer EBIT-Marge von 12 % und somit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum
um 2,5 Mio. € entspricht. Im dritten Quartal konnte die bereits eingesetzte Erholung des
Profitabilitätsniveaus aus dem zweiten Quartal mit einer EBIT-Marge von 14,3 % weiter fortgesetzt werden".
Aus dem letzten Satz spricht hoffnung, er weckt natürlich erwartungen.
DAS habe ich gemeint. und ob -über das gesamtjahr gerechnet- aus einer marge von 12 noch 15% werden kann ist sehr, sehr stramm.
jetzt rechne ich ganz simpel: wenn sich die erlöse gleichmäßig verteilen (258/3=86x4=344 mio p. a.) müsste Q4 die fehlende marge der ersten 9 monate mit jeweils 3% über alles ausgleichen und damit DEUTLICH über der des Q3 mit 14,3 liegen. ..über 20%
Das gleiche Bild bietet sich beim betrachten der EPS: 1-9.22 mit 0,97.
Ist denn damit zu rechnen? Es sind erhebliche zweifel angebracht.  

Der Konsens für Q4 liegt bei 67,8 Mio. Umsatz einem EBIT von 11,8 Mio. und einer Marge von 13,1
Deine erhoften 15% sind utopisch, das erwartet aber auch keiner. Ohnehin ist das zurückliegende Ergebnis garnicht sooo wichtig. Hier darf es nur nicht wieder einen Knick/Einbruch geben. Das A und O ist hingegen die Prognose 23.  Da kann man (nach der Revision im letzten Jahr) davon ausgehen, dass diese erstmal konservativ formuliert wird. Erwartet wird ein Umsatz von 364 Mio und einem Gewinn von 1,62 je Aktien bei einer Umsatzrendite von 13,9 %. Das halte ich für durchaus überbietbar...
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...S-120380247/fundamentals/

Ansonsten frag doch einfach beim CFO per Email nach. Gelegentlich antwortet der auch zeitversetzt:

Tim Hameister
Chief Financial Officer

FRIEDRICH VORWERK Group SE
Niedersachsenstraße 19-21
21255 Tostedt


Tel.: +49 (0) 4182 2947 0

Fax: +49 (0) 4182 6155

Email: hameister@friedrich-vorwerk.de  

nun ja,wir werden ja sehen.
vielleicht sehe ich das auch falsch. das unternehmen meldet per 30.9.22 erlöse für 9 monate in höhe von 258 mio. die von dir genannten erwartungen für Q4 mit 67 mio ergeben zusammen 324 mio.
apropos 15%. die offizielle leseart des unternehmens (NICHT der konsens), die ich kenne, geht von einem mindestumsatz von mio 320 (das würde passen) bei bereinigtem ebit von 15% (meinetwegen auch knapp darunter) aus. das sind nicht meine erwartungen, sondern das, was ich von unternehmensseite gelesen habe. vielleicht habe ich irgendwo etwas überlesen...kann ja sein.
was den konsens anbelangt: mir sind -mit ausnahme der schon erwähnten alsterresearch analyse- keine neueren während der letzten 3 oder 4 monate bekannt wiederholungen ja...neues nein. große zurückhaltung seit Q3. dies ist wohl noch nicht richtig verarbeitet.
so, wie ich mir das zusammenreime glaube ich nicht (mehr) an das erreichen dieser marge. und das würde bedeuten, man hat zwar umsatz eingekauft, aber auf kosten der marge bzw. des gewinns, des eps. und wenn es ganz "dumm" kommt, sind die kosten (personal, material etc.) auch im 4. Q hoch und die erwartete gewinnsteigerung tritt nicht annähernd ein.
und genau das würde mit dem aktuellen kursverlauf zum ausdruck kommen.
warten wir es einfach ab und hoffen auf gute perspektiven.
damit ich es nicht vergesse: es macht spass mit dir zu diskutieren

 

"die offizielle leseart des unternehmens (NICHT der konsens), die ich kenne, geht von einem mindestumsatz von mio 320 (das würde passen) bei bereinigtem ebit von 15% (meinetwegen auch knapp darunter) aus. das sind nicht meine erwartungen, sondern das, was ich von unternehmensseite gelesen habe. vielleicht habe ich irgendwo etwas überlesen...kann ja sein."

Das Unternehmen hat ja zum Halbjahr (und im November bestätigt) die Prognose von zuvor 15 auf eine Spanne von 13-15 reduziert. Bedeutet 13,irgendwas ist in line...14 +x ne ziemlich positive Überraschung. Aber wie schon gesagt, das ist eben Schnee von gestern. Der Ausblick 23, aber eigentlich noch viel mehr mittelfristig bis 2026 sind das eigentlich Spannende. Der wachsende Auftragsbestand wird ja erst peu a peu ergebniswirksam. Wir reden hier von einem Vorwerk Jahrzehnt an Aufträgen in der Energieumstellung/Trassenbau etc.  

Klar, da sind Witterungsausfälle und das Thema Corona/Quarantäne/Krankentage sicher auch immer etwas schwankend. Für das Abflachen düfte aber auch die Aquisition der KORUPP und Puhlmann gesorgt haben oder weiß jemand, welche Margen die "mitgebracht" haben?  

Knapp 76.000 ghandelte Stücke auf Xetra sind (fast) Rekord. Es kauft also immerhin auch jemand Größeres und der Kampf um die 20-er Marke ist noch nicht entschieden.  

https://www.eqs-news.com/news/adhoc/...gh-subcontractor-costs/1743399  

hier zuzuschauen.  

Also mehr Umsatz wenig verdient! Ausblick na ja nicht was gelb vom Ei für 2023

Mal sagen wo wir morgen mit den kurs landen