Danke für das Video! Es unterstreicht was ich hier schon häufig geschrieben habe: Noch fristet die CRISPR-Technologie ein Nischendasein und ist entweder für seltene Erkrankungen reserviert oder eine Drittlinien-Therapie bei nicht anders beeinflussbaren Krankheiten, aber das wird sich ändern!
Mit der CRISPR-Technologie lässt sich viel gezielter und dauerhafter einwirken als das mit allen Antikörpertherapien heutzutage möglich ist. Wer wäre nicht gerne dabei gewesen als gewisse Pharmafirmen mit ihren Antikörpertherapien durchgestartet sind? Mit einem Investment in CT hat man jetzt die Möglichkeit schon früh in einen Markt zu investieren, der wenn überhaupt erst 1% seines Potentials ausgeschöpft hat, nicht mehr und nicht weniger!
Gibt es Hürden? Ja klar, insbesondere die beste und günstigste Form diese Medikamente einzusetzen ist noch nicht da (in vivo wäre ideal) oder für alle Anwendungen nutzbar. Die off Target-Effekte sind ebenfalls zu beachten und sind im Hinterkopf zu behalten. Ansonsten gibt es so gut wie nichts was nicht mit dieser Technologie möglich ist, ich sage nur Krebserkrankungen aller Art, Diabetes, Hochdruck, rheumatische Erkrankungen, Arteriosklerose oder wie im Fall von CASGEVY bei (eigentlich gar nicht so seltenen) Bluterkrankungen. Die beste Entscheidung um wirklich in diesem Bereich Fuß zu fassen war für CT einerseits einen ersten Produktkandidaten zu wählen mit dem vernünftig Geld verdient werden kann und andererseits über die Partnerschaft mit Vertex für finanzielle Sicherheit zu sorgen.
Heute hat CT ein so großes Finanzpolster und eine so große Pipeline wie gleich mehrere Konkurrenten zusammen haben, ihr dürft dreimal raten wer auch weiter die Nase vorne haben wird:-)
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