Zitat Sufdel: Es hängt alles an der Energieversorgung. Ohne genügend Gas wird dann doch mal "so einiges passieren", da bin ich mir sicher. Wenn Schlüsselindustrien nicht mehr versorgt werden, kommt die Massenarbeitslosigkeit....
Das ist aber vorläufig noch eine Prognose. Diese Prognose ist aber nicht so neu, denn der Zusammenbruch des Systems ist ja schon lange quasi Bestandteil auch der Gegenwart auf ariva in verschiedener Form. Aber auch sonst ist er Bestandteil geworden unserer Kultur, die bevorstehende Apokalypse wird gelebt und zelebriert, bevor sie stattfindet. In einer Kultur, die tatsächlich eben nicht die tägliche Apokalypse im nahen Umfeld hat, für die meisten Menschen. Ein Unwetter, oder Trockenheit wie gerade in Italien zB, oder ein Unfall ist da dann realer, als der totale Zusammenbruch des ganzen Systems.
Auch bei Covid bedienten sich auch Politiker und Medien etwas schamlos dieser Panikmache, es stehe gleich die totale Apokalypse bevor, wenn man nicht das und dies sofort und radikal mache. Aber es hat hier mit viel weniger Massnahmen auch nicht in den Untergang geführt und den Zusammenbruch und das Massensterben, ( es sind bisher sogar wohl eher weniger gestorben und die ganzen Nebeneffekte auch gesundheitlichen, psychischen, gesellschaftlichen der Lockdowns dürften milder sein, da es gar keine solche gab, nur weniger lange und radikale Shutdowns, die auch nicht so radikal eingehalten wurden überall. was arrivierte Politiker in Deutschland aber als total alternativlos verkauften und auch auf ariva wurde das dann ausgeschlachtet, gar kriminalisiert fast, wer nur etwas abwich, auf beiden Seiten der Fronten, alle Geimpften würden auch bald sterben usw.... Eben, Hysterie. Die Lust am Extremen und Radikalem. Das "Normale" ist vielen zu langweilig wohl.
Dazu gibt es dann auch immer eine logische "Logik", für die Panik. Aber die Realität der Gegenwart ist die reale Realität, die findet ja nicht in der Zukunft statt. Die Zukunft sieht aus diversen Gründen nicht soooooo rosig aus, ....am Ende werden tatsächlich auch alle mal sterben.
Aber erst die Zeit wird zeigen, was dann tatsächlich passieren wird. Wird dein Szenario real, dann wird wohl auch eher die Deflation mittelfristig wieder Oberhand bekommen, da die Nachfrage nach vielem sinkt und nun werden ja Kapazitäten hochgefahren auch für die Energieversorgung ausserhalb Russlands. Wie schnell das geht, weiss ich nicht. Aber es kann auch sehr schnell dann ein Überangebot geben, selbst von Energien, da auch die Industrie sie gar nicht mehr in dem Masse brauchen würde, wenn es zu einer grösseren Krise käme und die Leute auch weniger verbrennen würden, um Geld zu sparen auch. Weniger Autofahrten, weniger Verschwendungen, weniger Konsum usw...
Die tatsächlichen schweren gesellschaftlichen Krisen finden statt, aber gegenwärtig nicht so in Mitteleuropa, ausser in den sozialen und anderen Medien, da findet sie ständig statt.
Immer noch nicht angekommen hier, kann man da sagen, nachdem ich aber davon lese seit Jahren im Internet, dass sie unmittelbar bevor stehe, ich selber auch schon das dachte, das kann ja nicht so weiter gehen. Aber es ging weiter.
Natürlich gibt es die individuellen Krisen, Wahrnehmungen und schwere Umstände. Die gibt es wohl immer da und dort. Der allgemeine Wohlstand wird im Westen wohl sinken, ist anzunehmen, das hat aber auch mit der Alterung zu tun und mit anderen Gründen, man lebte auch in "guten Zeiten" auf Pump, pumpte die Zukunft an. Trotzdem ist es für viele immer noch machbar irgend wo hin zu fliegen und an einen Strand zu liegen oder mal schnell mit dem Auto viele Kilometer zu fahren für ...nix.... Was noch vor wenigen Jahrzehnten in manchen Bereichen ein totaler Luxus war, ist heute für viele selbstverständlich, all die Möglichkeiten zB auch im Internet. Nur macht das eben auch nicht nur glücklich. Weniger kann auch mehr sein. In der Schweiz ticken die Uhren oft etwas anders (langsamer) als in Deutschland, das hat sicher auch mit dem politischen System zu tun, da kann die Regierung nicht ständig alles von heute auf morgen total umkrempeln wollen, die Bevölkerung hat da ein Wörtchen mitzureden. Die haben ja in D jeweils auch nur ihre Amts-Zeit, da wollen sie oft gleich die ganze Welt verändern, das Resultat ist aber dann nicht immer so überzeugend im Nachhinein, man nennt es dann Altlasten, was einmal alternativlos war.
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