Ich habe mir die Umsatzentwicklung in Bezug auf die angegebenen Lifetime Values der Customer Base der letzten Jahre angeschaut. Mir ist dabei aufgefallen, dass für die Jahre ´19, ´20, ´21 jeweils ungefähr 90 % der vorlaufenden, angegebenen LTVCB der Jahressummen sich in den Umsatzzahlen widerspiegeln.
Beispiel:
Um die für den Umsatz relevante Jahressumme der LTVCB zu bilden, summiere ich die einzelnen Quartalszahlen der LTVCB rückversetzt um ein Quartal. Also konkret für z.B. 2020:
Q4 2019: 18,2 + Q12020: 20,2 +Q22020: 26,9 + Q32020: 29,7= 95 Mio.Euro, in Relation zu dem Umsatz von 107 Mio.Euro in ´20 entspricht das ca. 89 %.
Diesen Wert bekommt man auch für die GJ 2019 [ca. 92%] und 2021 [ca. 92 %] raus.
Für das Geschäftsjahr 2022 ergibt die Berechnung den Wert von ca. 62 %.
Die Grundannahme sollte ja wohl richtig sein, dass es eine eindeutige Korrelation zwischen LTVCB und den nachlaufenden Umsätzen gibt.
Meine Frage ist, woher der deutlich niedrigere Wert resultiert? Es kann ja letztlich nur eine höhere Kundenbindungsdauer sein mit entsprechend höheren, erwarteten Umsätzen pro Mitglied.
Danke für Feedback