Dem ist nicht so, in einer Marktwirtschaft würde eine Umverteilung zeitnah zum Ruin führen, weil wenn 1% etwa 99% des Geldes besitzen, kein Unternehmen mehr funktioniert, d.h. es quasi keine funktionierenden Wirtschaftskreisläufe mehr gäbe. D.h. Unternehmen würden auf ihren Krediten sitzenbleiben und könnten diese nicht bedienen. Daraus wiederum würde eine Massenpleite entstehen, was wiederum Jene die Geld besitzen, dessen Geld obsolet macht, da dieses Geld auf Kredit geschöpft wurde, dessen Kredite vor allem Unternehmen oder der Staat inne haben. Wenn nun aber Unternehmen insolvent gehen, d.h. ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen können, so werden jene Kredite obsolet, gleichzeitig auch die Geldvermögen, da Geldvermögen = Geldschuld.
Ferner würde eine solche Umverteilung zu einem Vertrauensverlust bei der Masse führen und ohne Vertrauen verliert Geld seinen Wert.
Man kann jedoch solche marktwirtschaftlichen Rückverteilungen über Pleiten und Insolvenzen einen Riegel vorschieben, indem man den Regelmechanismus Mindestreserve, Zinsen, Geldmenge, usw. einfach außer Kraft setzt. D.h. wenn man die Zinslast auf Null senkt, so spielt die Verschuldung keine Rolle mehr und geht ein Unternehmen / Staat trotz gigantischer Schulden eben nicht mehr Pleite. Dadurch kann die Umverteilung zu ad absurdum geführt werden und ich würde mich nicht wundern, wenn die USA oder Europa in 20 Jahren seinen Schuldenberg in Biliarden bemessen kann.
Ob nun eine Gleichverteilung wirklich die Lösung ist, halte ich für fraglich, denn im Grunde entspricht es einer kommunistischen Ideologie.
Da strebe ich lieber für einen freien funktionierenden Wettbewerb, anstatt reguliertem vollständig überwachten Geldsystem, welches zentral wie in einer Planwirtschaft beeinflusst werden kann.
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