Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156405
neuester Beitrag: 25.10.24 20:34 von: Parsonage Leser gesamt: 23881368
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11.04.07 21:06
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9108 Postings, 6494 Tage metropolisAlso doch: FED komplett in der Klemme

Reuters
Wall Street falls after Fed minutes
Wednesday April 11, 2:45 pm ET
By Kristina Cooke


The Federal Reserve, according to the minutes from its March 20-21 policy meeting, believed that weaker-than-expected economic indicators and "uncomfortably high" readings on inflation suggested greater risks of slower economic growth as well as greater uncertainty that core inflation would recede as expected.

"The big surprise is that they left the door wide open to further interest-rate hikes," said Paul Nolte, director of investments at Hinsdale Associates, in Hinsdale, Illinois.

"The Fed is still caught between a rock and hard place. The rock is inflation and the hard place is the slowing economy. That is where the Fed is, in almost a no-win situation. That's why the market sold back off," he said.

 

11.04.07 21:09

8298 Postings, 8561 Tage MaxGreenFalls das Geld bei einer Korrektur weg ist und

die Schulden verdoppelt sind, dann Bild 1474  

11.04.07 22:16
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20752 Postings, 7696 Tage permanentRIM verfehlt Erwartungen

Aktie zur Zeit minus 6,7%  

11.04.07 22:27
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9108 Postings, 6494 Tage metropolisWas meint ihr?

Shorting Time?

ok, 6-8 grüne Tage (und ein ARIVA-Haussetrottel als Kontraindikator) haben mich heute dazu bewogen entgegen meiner Vorsätze zumindest für die nächsten zwei-drei Tage short zu gehen.

Ausschlaggebend auch die Meldung, dass die Mehrzahl der am. Verbraucher eine Rezession erwartet. Die werden ihre Ausgaben sicher zurückfahren (selffulfilling prophecy). Sowie das geringe Short-interest.

Der Stoff aus dem (endlich) fallende Kurse gemacht sind?

 

12.04.07 09:40
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80400 Postings, 7531 Tage Anti LemmingEnde der Vermögenspreis-Inflation in USA?

FTD - Das Kapital
Wie der US-Zinsgipfel erodiert

Ähnlich, wie es früher geheißen hat, dass die Sockelarbeitslosigkeit in Deutschland ständig steigt, scheint der Zinsgipfel in den Industrieländern von Zyklus zu Zyklus zu erodieren. Weitere Themen in diesem Kapital: das System und seine Anfälligkeit.

Dass der US-Leitzins im laufenden Aufschwung seine Spitze erreicht hat, ist wegen der Inflationsrisiken zwar noch nicht ganz ausgemacht. Aber die Fed hat sich zumindest die Möglichkeit einer Zinssenkung eröffnet.

Legt man den zweifelhaften, aber beliebten Vergleich mit der Jahresveränderungsrate des Kerndeflators für den privaten Konsum zugrunde, beträgt der reale Leitzins in den USA derzeit knapp drei Prozent. Vor der Rezession Anfang der 90er war er auf bis zu 5,5 Prozent gestiegen, und selbst im Vorfeld des Konjunktureinbruchs in den frühen 2000er-Jahren hatte er fünf Prozent touchiert. Bereinigt man den nominalen Leitsatz mit dem Preisdeflator der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften oder mit alternativen Maßstäben wie dem Lohnanstieg oder den Inflationserwartungen der Verbraucher, erscheint die US-Geldpolitik derzeit sogar eher expansiv. Einen ähnlichen Schluss lassen inflationsgekoppelte US-Anleihen zu, die Anfang 2000 über alle Laufzeiten mit gut vier Prozent rentierten, derzeit hingegen kaum mehr als zwei Prozent einbringen.

Nimmt man generös drei Prozent an, entspricht der reale Leitzins gerade dem üblicherweise geschätzten US-Trendwachstum. Wieso also fängt die Wirtschaft schon vier, fünf Jahre nach der Erholung zu stottern an? Und wird die Schwäche - ähnlich wie Mitte der 90er - bald vorbeigehen, wie die Märkte glauben?

Das System ...

Die gute Verfassung der US-Firmen sowie die bisher solide Arbeitmarktentwicklung und das damit einhergehende Wachstum der Lohnsumme, die zuletzt nominal um 5,1 Prozent über dem Vorjahr lag, sprechen dafür.

Das Dumme ist nur, dass die Verbraucher 2006 ein Finanzierungsdefizit von 6,4 Prozent des verfügbaren Einkommens aufwiesen. Sie sind also auf Kredite angewiesen, wenn sie die Konsum- und Bauausgaben in etwa im Einklang mit den Lohnerhöhungen ausweiten wollen. Bloß werden die Banken angesichts steigender Kreditausfälle zusehends knauserig. Fürs Erste mag das auf Hypotheken minderer Bonität beschränkt sein. Jedoch sind die Kreditrisiken generell gestiegen, nachdem der Schuldendienst inzwischen 18,2 Prozent des Einkommens von Hauseigentümern absorbiert, was auch angesichts der ungleichen US-Einkommensverteilung beträchtlich anmutet.

Unterdessen sind die US-Hauspreise ausgereizt, nachdem sie allein seit Ende 2000 um 40 Prozentpunkte schneller gestiegen sind als das nominale Pro-Kopf-Einkommen. Stagnierende oder fallende Hauspreise erschweren aber nicht nur die Hypotheken- Kreditvergabe zusätzlich. Auch werden die entsparenden Verbraucher wieder einen Teil ihres Einkommens zurücklegen müssen, um Vermögen aufzubauen, das seit 2000 netto - also abzüglich zusätzlicher Schulden von 5816 Mrd. $ - um sagenhafte 14.248 Mrd. $ zugenommen hat.

Steigt aber die Endnachfrage der Verbraucher, die drei Viertel des BIP ausmacht, langsamer als die Lohnsumme, ist es auch um die Verfassung der Firmen bald schlecht bestellt. Denn die Lohnsumme ist ja dreimal so hoch wie der Vorsteuergewinn der Firmen (nicht börsennotierte inklusive). Entlassungen wären nur eine Frage der Zeit, die die Verbrauchernachfrage noch zusätzlich schwächten.

... und seine Anfälligkeit

Eine auf Vermögenspreisinflation und Kreditexpansion angelegte Wirtschaft braucht, kurzum, eben ständig Nachschub - in Form noch höherer Vermögenspreise und dauernd neuer Kredite. Das dürfte der Hauptgrund sein, warum die US-Wirtschaft trotz relativ niedriger Zinsen ins Trudeln gerät.

Und es ist zu bezweifeln, ob eine reale Leitzinssenkung von ein, zwei Prozentpunkten den nötigen Nachschub liefern könnte, da Schulden und Hauspreise ja bereits dermaßen hoch sind; dass die US-Geldpolitik über diesen Transmissionsmechanismus der Wirtschaft noch mal einen so großen Impuls verleihen kann wie nach dem Platzen der IT-Blase, ist jedenfalls schwer denkbar, zumal auch Aktien erneut blasenartige Symptome aufweisen.

Da zudem der Spielraum der Fiskalpolitik bei einem gesamtstaatlichen Budgetdefizit von geschätzten 3,2 Prozent begrenzt ist, wird auch der Dollar noch mal deutlich abwerten müssen - was die US-Wirtschaft in einem Abschwung zusammen mit fallenden Rohstoffpreisen zusätzlich stabilisieren könnte. Legt die Fed es allerdings neuerlich auf Kreditausweitung an, ist jetzt schon vorhersehbar, dass der US-Zinsgipfel weiter erodiert. Wie außer den Japanern auch Ben Bernanke weiß, sind dann früher oder später unkonventionelle Mittel in großer Dosis gefragt. Dass die Aktienanleger diese Aussicht zum Jubeln finden, deutet indessen darauf hin, dass zumindest sie auf einem Gipfel der Glückseligkeit schwelgen.

Quelle: FTD  

12.04.07 09:54
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80400 Postings, 7531 Tage Anti LemmingMetropolis - # 1479

Wenn man sich ansieht, wie selbst so ein kleiner Fisch wie die WestLB jahrelang die Kurse von Volkswagen, Metro und BMW nach Belieben manipulieren konnte...

http://www.ariva.de/...Wenn_eine_Provinzbank_Hedgefond_spielt_t287658 (# 10)

...dürfte auch in USA das "freie Spiel der Marktkräfte" durch die gesammelte Fond-Industrie - deren Geschäft ja darin besteht, dass "Kurse immer steigen" - grotesk verzerrt werden. Wer gegen diesen Manipulations-Irrsinn shortet, macht sich nur zum Kanonenfutter dieser Geier. [Ich hab zurzeit keine Positionen, weder Puts noch Calls.]

Das klingt vielleicht übertrieben pessimistisch, aber anders lässt sich die US-Aktienmarkt-Entwicklung seit letzten Herbst, die den sich verschlechternden Fundamentals diametral entgegenläuft, nicht erklären.

Beim Dollar indes scheinen die Manipulationskünste zu versagen - oder ein noch weiter abwertender Dollar ist insgeheim, gegen die vollmundigen Bekenntnisse des US-Finanzministers zur "Politik der starken Dollar", gewollt.

Jedenfalls macht es für mich keinen Sinn, dass die US-Indizes trotz der vielen Probleme immer höher klettern, während der Dollar - wegen eben dieser Probleme - immer tiefer fällt.
 

12.04.07 10:05
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80400 Postings, 7531 Tage Anti LemmingRisikomanagement: Berater nur mit Erdgeschoss-Büro

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12.04.07 10:08
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80400 Postings, 7531 Tage Anti Lemming..denn das Risiko ist unkalkulierbar:

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12.04.07 10:21

80400 Postings, 7531 Tage Anti Lemming...wie auch mancher Broker weiß...

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12.04.07 10:22

80400 Postings, 7531 Tage Anti Lemming...wenn er nicht zu den vielen Zyniker gehört...

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12.04.07 10:25
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80400 Postings, 7531 Tage Anti Lemming..die weniger Nervenstarke um den Verstand bringen

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12.04.07 13:56
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9108 Postings, 6494 Tage metropolisAL #1481

Als börsianer mußt du nun mal ab und zu in den Markt und damit ein Risiko eingehen, sonst verdienst du kein Geld. Und das wollen wir doch, oder betrachtet du das alles hier als reine Geistesübung?

An institutionelle Verschwörungen glaube ich nicht, vielmehr an ne Menge billiges Geld aufgrund der Niedrigzinspolitik und vagabundierende Petrodollars. Beides heizt die Inflation - auch der Sachwerte an. Im übrigen kann man in den USA seit dem letzten Herbst ja nicht gerade von einer tollen Hausse sprechen.    

12.04.07 14:28

1545 Postings, 6694 Tage HobbypiratIch glaube, daß Al zum Ausdruck bringen wollte,

daß das gesunde Mittelmaß fehlt. Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln,
den Ansatz kann man ruhig stehen lassen. Leute die nicht wissen was ein Kgv oder eine
Rendite -geschweige interne Verzinsung- bedeutet, geschweige die z. T. brutalen Internas des Unternehmens kennen, greifen in eine Kloschüssel und
verzeichnen hohe fiktive Buchgewinne. Als nüchterner Beobachter muss man sich noch anpinkeln lassen.
Ich bin auch nicht Hüter des Grals der unumschränkten Expertise, aber retrospektiv betrachtet  spotten die Performances jeder Beschreibung.
Wenn massenweise auf dem möglichen Peak einer hyperbolischen Performance  zum Einstieg
von professionellen "Experten" zum Einstieg getrötet wird , fällt mir ehrlicherweise herzlich wenig dazu ein.
Traurig.  

12.04.07 15:01
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2857 Postings, 6880 Tage PlatschquatschAnmerkung zum OEX-PCR in 1461

hatte leider kein so schönes Bildchen und habs grade
in nem anderen Bord bei HoFi gefunden.
Hier kann man gut den Zusammenhang sehen zwischen OEX und
PCR-Spike über 2,5 und was danach passierte.

 
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12.04.07 15:33
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2857 Postings, 6880 Tage PlatschquatschDie bedrohliche Öl-Schere

Die bedrohliche Öl-Schere

Die wöchentlichen US-Öl-Lagerbestände fielen, gerade was das ohnehin zuletzt immer teurer gewordene Benzin anbelangt, mal wieder ernüchternd aus. -5,5 Millionen Barrel Benzinvorräte statt der erwarteten -1,4 Millionen. Der steigende Benzinpreis in den USA drückt immer mehr auf Gemüt und Geldbeutel der US-Verbraucher. In einer Phase, in der sie reichlich konsumieren sollen, um die US-Konjunktur wieder auf die Füße zu bringen. Keine günstige Situation.

Da beruhigte wenig, dass immerhin +0,7 Millionen Barrel Rohöl hinzukamen (erwartet wurden nämlich +1,7 Millionen) und der Bestand an Heizöl um +0,2 Millionen Barrel stieg (Prognose -0,9 Millionen). Aber viel wichtiger ist aktuell etwas anderes:

Die Schere zwischen der Nordsee-Ölsorte Brent und der US-Ölsorte WTI klafft immer weiter auseinander. Normalerweise kostete Brent, weil ein wenig hochwertiger, im historischen Schnitt einen Dollar mehr als WTI. Aktuell jedoch kostet Brent mehr, und zwar ganze sechs Dollar pro Barrel! Das ist eine nie gesehene Differenz!

Wenn nun die Bullen argumentieren, bekommen Sie immer nur die US-Ölsorte WTI zu sehen und damit belegt: Öl fällt - und das ist bullish. Aber das ist schlicht falsch. Nur, weil WTI eine US-Ölsorte ist, rekrutiert sich doch der US-Ölverbrauch nicht nur aus WTI. Die USA, bitte vergessen Sie das nicht, müssen Unmengen an Öl importieren. Und wenngleich das kaum Nordsee-Öl ist: Viele Förderländer von Russland bis Nigeria orientieren sich bei ihren Preisen an Brent, und nicht an WTI!

Noch vor zwei Wochen erklärte Olivier Jakob von Petromatrix, dass es ab einem Spread von drei Dollar zwischen QWTI und Brent für die USA schwierig wird, Öl zu importieren. Jetzt sind es sechs.

Die unumgänglichen Ölimporte sind also nach wie vor teuer - sehen Sie sich mal den Chart des Brent-Öls an! Von einer Entlastung für die Wirtschaft kann da keine Rede sein. Und nicht nur ich, sondern auch das Investmenthaus Goldman Sachs geht davon aus, dass nicht Brent wieder fallen, sondern relativ bald WTI wieder steigen wird, diese brisante Schere also nach oben geschlossen wird!

© Ronald Gehrt
www.goldseiten.de
 
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12.04.07 18:43
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80400 Postings, 7531 Tage Anti LemmingEine hässliche Hypotheken-Anekdote

Geld für einen Hauskauf von der Bank zu erhalten ist in USA inzwischen Sau-schwer. Vor ein paar Monaten bekam man noch Villen für 7-stellige Dollarbeträge durch einen bloßen Anruf ohne Vorlage von Dokumenten. Jetzt muss man Gehalt- und Steuerbescheinigungen der letzten 5 Jahre vorlegen - obwohl der Genannte nur 35 % von der Bank wollte (65 % Eigenkapital) und über ein sehr hohes Einkommen verfügt.

Bin mal gespannt, ob dies den Housing-Karren nicht noch tiefer in den Dreck fahren lässt.



Robert Marcin
Ugly Mortgage Anecdote
4/12/2007 10:13 AM EDT

An associate of mine is buying a new home and, in the process, applying for a mortgage. It's unbelievable how complicated and drawn-out the process has become recently.

His loan only represents about 35% of the property's value and his income level is very high. Yet the loan originator wants years of income and asset documentation. And even with liquid assets that cover the entire mortgage, the process is excruciatingly slow.

Six months ago, one could get en a seven-figure mortgage over the phone in 40 minutes without a shred of documentation. Today, mortgage companies want DNA tests and SAT scores in addition to five years of tax filings.

This is not good for the housing market. The next leg down will be driven by a credit crunch.
 

12.04.07 18:45

825 Postings, 6515 Tage DozoernIm Himmel ist Jahrmarkt!

Hier ist ja der Witz eingezogen...:-)) Aber es stimmt schon: Die Kurssteigerungen insbesondere im DAX und MDAX während der letzten 14-Tage waren doch sehr überraschend, wenn man sie an den wirtschaftlichen Realitäten spiegelt! Aber, das darf man nicht tun -perverserweise - und wie doch alle wissen. Die Börse ist kurzfristig zu 100% Psychologie - jedenfalls solange genügend Geld da ist. Und das ist mehr als reichlich vorhanden. Um noch mal meinen Kalauer von Mitte März zu strapazieren: Die Hausse ist erst beendet, wenn der letzte Bulle glasigen Auges über die Klippe schaut! Bis dort herrscht Jahrmarkt im Himmel. Wann das sein wird? Keiner weiss es genau. Aber sicher ist: Der Tag wird kommen. Bis dorthin werden alle Warnzeichen ignoriert oder klein geredet, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass diejenigen die das tun damit ihr Geld verdienen. Denn wie könnte man Privatanleger zu Käufen überreden, wenn man ihnen sagen würde, dass sie gerade mit ihrem Vermögen spielen?
Dummerweise gilt dann auch der Satz: Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln. Zum Trost für alle Intelligenten möchte ich an die Geschichte des kleinen Bäuerlein aus dem Bodenseegebiet erinnern, der im 1999/2000 -er Hype für 10.000.- Mark Aktien von EMTV bei -sagen wir- Kurs 3.- DM gekauft hatte, auf dem Peak NICHT verkaufte...:-)) ...und wieder alles verlor als sie abstürzte.
Und wer ausser den dümmsten Bauern hat denn damals als EMTV für 2 Mrd. die Muppetshow kaufte (ha,ha, ha,...) Aktien von denen gekauft? Natürlich nur die dümmsten Bauern!  

12.04.07 19:10

111017 Postings, 9045 Tage KatjuschaSorry für die dumme Frage, aber was ist OEX ? o. T.

12.04.07 19:49

2857 Postings, 6880 Tage Platschquatsch@Kat

OEX ist das Kürzel für den S&P100 also der kleine Bruder vom S&P500 nur eben
mit den 100 größten Unternehmen.  

12.04.07 21:46
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9108 Postings, 6494 Tage metropolisZur Ölschere

US-Öl droht Verlust der Preismacht
[21:39, 12.04.07]

Von Tobias Bayer (Frankfurt) (ftd.de),

Der internationale Ölmarkt steht vor einer wichtigen Weichenstellung. Konsumenten, Produzenten und Finanzinvestoren zweifeln das leichte US-Rohöl West Texas Intermediate (WTI) als Referenzgröße an.

Derzeit notiert WTI mit einem historischen Abschlag von über 5 $ zum Nordseeöl Brent. Auch traditionell günstigere Sorten wie Mars, Dubai und Oman werden mit einer Prämie gehandelt. Die Internationale Energieagentur (IEA) äußerte sich darüber besorgt in ihrem Monatsbericht. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) analysiere die WTI-Schwäche, sagte ein Opec-Sprecher der FTD.
WTI ist neben Brent die wichtigste Benchmark. Förderländer wie Saudi-Arabien, Kanada, Mexiko oder Venezuela nutzen den Preis des US-Rohöls als Bezugsgröße. Der an der New York Mercantile Exchange (Nymex) gehandelte WTI-Terminkontrakt ist einer der liquidesten Rohstoffkontrakte der Welt. Die außergewöhnliche Preisschwäche und Volatilität verursacht Einkommensverluste und erhöht das Hedging-Risiko. Sollten die Marktteilnehmer das Vertrauen in WTI verlieren, wäre das ein Schlag für die Nymex - und auch für die USA, die als größtes Verbraucherland der Welt ein Interesse an einer US-Rohöl-Benchmark hat.
Schwäche hat strukturelle Ursachen
Die abnorme WTI-Schwäche hat nach Ansicht von Experten strukturelle Ursachen. Lieferort ist der Ort Cushing im Mittleren Westen. Aufgrund starker Ölexporte aus Kanada sind die Lagerbestände in Cushing angeschwollen. Nach Angaben der Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA) sind dort 27 Millionen Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern) eingelagert. Das ist der höchste Stand aller Zeiten. Wegen wenig Lager- und Transportkapazitäten in der Region seien Unternehmen quasi gezwungen, ihre Kaufpositionen zu liquidieren, was zum Laufzeitende des WTI-Kontrakts zu Preisdruck führe, argumentieren Kritiker wie Olivier Jakob, Ölanalyst bei Petromatrix. Verschärft wird die Situation durch den Ausfall der McKee-Raffinerie von Valero, die ein wichtiger WTI-Käufer ist. "Der WTI-Preis spiegelt derzeit nicht die Situation auf dem Weltmarkt wider", sagte Doug MacIntyre, Senior Oil Analyst bei der EIA.
Die Nymex reagiert gelassen. "Die offenen Handelspositionen sind mit 1,3 Millionen Kontrakten auf einem Rekordstand. Es gibt keine Lager- und Transportengpässe. Die Preissituation wird sich umkehren", sagte Nymex-Manager Bob Levin. Dieses Jahr überlege man die physische Basis von WTI um ein synthetisches Rohöl aus Kanada zu erweitern. Ähnliche Vorkehrungen werden bei Brent getroffen. Der Branchendienst Platts fügte 2002 die Sorten Forties und Oseberg hinzu. Dieses Jahr wird der Brent-Komplex um die Sorte Ekofisk ergänzt. Je breiter die physische Basis, desto geringer ist die Gefahr, dass Marktteilnehmer Preise manipulieren.
Schlechte Aussichten
Geschmolzen Die Lagervorräte in den Industriestaaten, allen voran in den USA - hier eine Förderung in Texas - sind im Februar um 80,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) gesunken, schreibt die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Aprilbericht. Im ersten Quartal erwartet die IEA wegen der Opec-Fördersenkung seit November einen Lagerabbau von einer Million Barrel pro Tag. Das wäre der stärkste Fall seit elf Jahren. Der US-Ölpreis zog auf 63 $ an.  

12.04.07 23:10
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23966 Postings, 8434 Tage lehna#1492, Dozoern...

Aha,die Kurssteigerungern warn also überraschend...
Die Weltwirtschaft wächst robust,die meisten Firmen schwimmen in Kohle für Übernahmen,die Bewertungen sind noch günstig und der Trend wird hier bei Ariva und von den Milchmädchen noch nicht als Freund erkannt,Hinz und Kunz stehn noch daneben...
Solche Haussen enden erst,wenn der letzte Bär überzeugt wurde und das dauert hoffentlich noch lange...
Dieses eine mal kommts aber anders???ich glaub net dran...

 

13.04.07 09:55

234267 Postings, 7518 Tage obgicouDie Ölpreisschere

schließt sich;
wirklich gutes Posting von PQ in #1490  

13.04.07 11:23
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10041 Postings, 8218 Tage BeMiUS-Hypothekenkrise fordert weiteres Opfer

In den USA ist im Zuge der aktuellen Immobilien-Krise ein weiterer Hypothekenanbieter insolvent.
Die Southstar Funding meldete Gläubigerschutz nach Kapitel sieben an, was eine Auflösung des Geschäfts bedeutet.

Dies ging am Donnerstag aus Gerichtsakten hervor. Das Unternehmen hatte vorrangig Kredite an Schuldner mit schlechter Bonität vergeben. Southstar ist mindestens die sechste US-Hypothekenbank, die seit Dezember Gläubigerschutz beantragt hat. Ursache dafür ist der Anstieg der Zahl nicht zurückgezahlter zweitklassiger Darlehen.

Die Hypothekenbanken haben in Zeiten kräftig gestiegener Häuserpreise und niedriger Zinsen die Rückzahlungs-Möglichkeiten ihrer Schuldner offenbar großzügig eingeschätzt. Inzwischen geraten immer mehr Menschen mit der Rückzahlung in Verzug.

reuters, 09:23 Uhr
Financial Times Deutschland
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...pfer/186003.html


 

13.04.07 11:36
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234267 Postings, 7518 Tage obgicouzur Größe von Southstar

dieser Beitrag us dem Implode-O-Meter:

2007-04-02: SouthStar Funding  - Non-prime Lender (no MSM story yet)

We have seen this coming for quite some time. This notice was just discovered posted on the Altanta-based lender's web site today:

   SouthStar Funding, LLC sincerely regrets that it was necessary to cease its mortgage lending operations. The recent unprecedented downturn and policy changes in the mortgage industry necessitated this action. SouthStar appreciates its employees' and customers' loyalty to the company throughout the years.

I have to say that it is with genuine satisfaction that I post this report of SouthStar's closure (no, this is not my usual feeling when adding to this list). This is because SouthStar has the disctinction of being the only lender to actually threaten me legally and actually attempt to get me fired at my job, for placing them on the "Ailing Lenders" list in reponse to reports in February. Apparently, I became the "two minute hate" for the company's insecure employees, and some of them even made veiled physical threats.

It all made me all the more certain the company was doomed.

Update, 2pm: We also have recieved this email notice from a number of readers:

   Dear Customer,

   SouthStar Funding, LLC has ceased its mortgage lending operations effective immediately and is unable to close or fund any loans. The closing agents have been instructed to cancel any pending closings and are not authrorized to close or fund any loans from this point forward. The closing agents have been further instructed to immediately return any funds which have in their trust accounts to the source of the funds, wheteher SouthStar or one of its warehouse lenders.

   We appreciate our relationship with you through the years and regret that this decision was necessary due to unprecedented downturn and policy changes in the mortgage industry.

   If you have any questions, please contact the company at 1-800-567-9385.

   Sincerely,

   Kirk Smith
   President

Below is some data on the company, courtesy of HousingWire:

   SouthStar Funding generated $3.4 billion in wholesale production in 2003 and $4.25 billion for 2004, although its production numbers for 2005 and 2006 are not publicly known. The company offered a wide range of mortgage products but primarily specialized in funding subprime mortgages, according to sources that had previously sent loans to the company for funding.

   The company employed well north of 700 employees and operated offices in more than 30 states, and was ranked "Best Company to Work For" by the Atlanta Business Chronicle in 2004.
 

13.04.07 11:40
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8485 Postings, 6634 Tage StöffenHohe Short - Positionen bei den Small - Caps

Die Money – Manager sehen die größeren Abwärtsrisiken aufgrund des sich verlangsamenden Wachstums der US - Wirtschaft wohl vorerst nur bei den Small – Caps, was sie zu dem Aufbau sehr hoher Short – Positionen bewogen hat. Die Big – Cap – Portfolios werden dagegen favorisiert, da die Big Caps relativ günstig zu ihren Gewinnen bewertet seien.

Short Sellers Target Small-Company Shares as U.S. Growth Slows

By Michael Patterson

April 12 (Bloomberg) -- Short sellers are increasingly betting against shares of America's smallest companies, and some of the biggest U.S. investors are equally pessimistic.

Short positions in companies in the Russell 2000 Index, which have a median market value of $669 million, jumped last month to the highest since at least September 2003, according to Citigroup Inc. Short sellers, who bet on stock declines, are targeting so-called small-cap companies after they outperformed the Standard & Poor's 500 Index for the eighth straight year.

Bank of America Capital Management, JPMorgan Private Bank and LPL Financial Services, which manage about $1 trillion, are bearish on smaller companies too. They say large-company stocks are cheap relative to earnings and will outperform small caps this year as the U.S. economy slows. Decelerating growth at home favors bigger companies, which get more of their revenue from abroad, the investors say.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601109&sid=aVLV6bFaOyi8&refer=home

 

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