von Geldvermögen - NICHT Werten - versteuern?
Dann bedenke, dann tauscht der Reiche sein Geld in Werte! Wie willst Du danach den Rubens an der Wand versteuern?
Auch solltest Du den persönlich Reichen nicht mit Fonds gleichsetzen. Die reiche Person hat kaum Geldvermögen - oft sogar auch Schulden - meist Werte.
Genau wegen diesen Umständen sieht das BuVerfGer keine Möglichkleit einer gerechten Besteuerung! Der Trickserei wäre Tür & Tor geöffnet.
Auch - nach dem GG käme Vermögenssteuer einer Enteignung gleich; dafür bedarf es einer Begründung - und dies im Einzelfall!
Gott-sei-Dank ist es in einer Demokratie nicht so einfach, den Bürger zu bestehlen. Als "Nicht-Reicher" bin ich der Auffassung, dass das Vermögen eines Bürgers (normalerweise) für den Staat unantastbar bleiben muß; ansonsten bekämen wir kommunistische Zustände, deren Ziel es ist, alle Werte des Volkes in Staatshand (Partei) zu zwingen. Willst DU Das ?? Erstmal danke dir Kritiker für diese konstruktive argumentative Antwort. Leider hab ich selbst manchmal das Gefühl, dass Argumente und mathematische Gleichungen einfach ignoriert werden und Behauptungen bzw. Schuldzuweisungen betrieben werden, welche auf den ersten Blick einleuchtend, doch mathematisch widerlegt oder deutlich entschärft werden können. Und ich bekräftige nochmals, das Hauptproblem ist einzig das GELDvermögen und nicht Werte wie der Rubens an der Wand, denn auf den Rubens an der Wand fallen im Gegensatz zum Geld KEINE Zinsen an, welche auf der Schuldenseite irgendwo aufgebracht werden müssen. Deshalb finde ich es manchmal schon etwas beleidigend ;-) wenn man mich als Sozialist, Kommunist oder linke Socke betitelt, denn ich bin wie ich schon mehrfach sagte NICHT gegen Reichtum, sondern lediglich gegen Geldhortung, weils der Gesellschaft schadet und unnötig ist und Luxus auf Kosten der Allgemeinheit darstellt. Daher raus aus dem Geld und rein in Substanz oder Tauschwerte, denn dann kann die Geldmenge gering bleiben und den kleinen Geldvermögen KÖNNEN dann nur kleine Schulden entgegen stehen, anders geht es mathematisch nicht. Auch solltest Du den persönlich Reichen nicht mit Fonds gleichsetzen. Die reiche Person hat kaum Geldvermögen - oft sogar auch Schulden - meist Werte. Dem ist leider nicht so, weils rein mathematisch nicht geht. Wenn dem so wäre, dass die Reichen mehr Schulden als Geldvermögen hätten, müsste es im Umkehrschluss bedeuten, dass die darunter liegenden Schichten weniger Schulden und mehr Geldvermögen haben. Die Realität sieht jedoch so aus, dass etwa 70% mehr Schulden als Geldvermögen haben (untere Schicht + respektabler Teil der Mittelschicht), 20% sich etwa die Waage hält (obere Mittelschicht) und die oberen 10% mehr Geldvermögen als Schulden haben. Dies sind wohlgemerkt Durchschnittswerte, d.h. natürlich wird es in der Oberschicht Leute geben, welche mehr Schulden als Geldvermögen haben und ihren Reichtum in Werte liegen haben. Der Regelfall wiederum sieht eher so aus, dass die Oberschichtler großteil ihres Vermögens investiert oder angelegt haben und dennoch ein beachtlicher Teil an Geldvermögen auf ihren Konten liegt und immer noch so groß ist als dass der in der Masse betrachtet groß ist. Auch - nach dem GG käme Vermögenssteuer einer Enteignung gleich; dafür bedarf es einer Begründung - und dies im Einzelfall! Die Vermögenssteuer sehe ich als die wohl wenig kommunistische sozialistische Maßnahme die man der Umverteilungsproblematik entgegnen kann. Gäbe es einen freien Markt ohne ständige staatliche Eingriffe, würde der Markt in regelmäßigen Abständen seinen Tribut automatisch einfordern OHNE dass da der Besitzer des Geldvermögens einen Einfluss nehmen könnte. Denn was passiert denn, wenn Banken Pleite gehen? Die Geldvermögen sind Futsch, gleichzeitig aber auch die Schulden derjenigen, die Kredite bei der Bank aufgenommen und laufen hatten. Praktisch wird man zwar versuchen noch Geld von den Kreditnehmern einzutreiben, doch in der Realität wird man vermutlich einen Deal machen und die Bank entsprechend abwickeln. In diesen Moment sinkt das Geldvermögen, GLEICHZEITIG aber auch die Verschuldung z.B. von Unternehmen. Den Beweis liefert folgende Grafik, die ich schon mehrfach zeigte, im Jahre 2008, nämlich mit der Lehman-Pleite. Obwohl wir in eine tiefe Krise schlitterten sank komischerweise die Verschuldungssituation, weil mit der Lehman-Pleite einerseits Geldvermögen und Andererseits Kreditschulden sich in Luft auflösten und der Geldmarkt eigentlich gesunden konnte. http://de.wikipedia.org/w/...gen.PNG&filetimestamp=20111027113426 D.h. Bankenrettungen bewirkt genau das Gegenteil von dem, was man erreichen will, denn Bankenpleiten in einem größeren Umfang würde beachtliche Teile der Geldvermögen in Luft auslösen, gleichzeitig aber auch die Verbindlichkeiten egalisieren. Ferner hätte es den positiven Effekt, dass die Geldhortung ein Ende hat, weil die Gefahr des Verlustes nun größer als das Risiko eines Wertverlustes bei einen Umtausch in Gold oder andere Werte, z.B. auch Aktien darstellt. Momentan ist es jedoch so, dass Gold und EMs hoch gestiegen sind und damit auch das Korrekturrisiko steigt. Viele Immobilien seit Jahren unkalkulierbare Risiken bergen. Aktien seit Jahren stagnieren und kaum noch einen sicheren stetigen Ertrag bieten. Kunstgegenstände, Weine, usw. dieser Markt ist ebenfalls eher überkauft als günstig. Anleihen sind auch nicht mehr der Bringer bzw. sind mittlerweile unkalkulierbar riskant geworden. Also was bleibt ist Geld und da reicht der Oberschicht schon ein Vermögensanteil von 20% als dass es in Summe zu einem Umverteilungsproblem wird. Daher meine Antwort auf die Schuldenprobleme -> Banken gnadenlos Pleite gehen lassen, die guten Banken werden dann schon überleben und den Geldverkehr sicherstellen. Ein Beispiel ist z.B. Island, die haben ihre Banken Pleite gehen lassen und blühen nach einigen Jahren des Schmerzes nun wieder auf. Andererseits hat auch Island den Fehler gemacht und vor der Pleite noch viel zu viel Geld in die Banken gesteckt, so dass die Verschuldung trotzdem deutlich nach oben ging. Aber genau da sind wir jetzt auch, seit Jahren verballern wir Geld und lassen die Verschuldung nach oben schnellen als dass wir die Marktbereinigung zulassen. Ich bin mir sicher, dass auch wir den Weg Islands gehen und die Banken in Masse Pleite gehen werden. http://www.focus.de/finanzen/news/...e-buerger-bluten_aid_777069.html http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote
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