... Sagt meiner Meinung nur bedingt etwas über die künftige Geschäftsentwicklung aus. Zwar nutzt man das bei qby immer ganz gern um aus einer steigenden Kennzahl eine gewisse Tüchtigkeit herauszustellen und betont immer, wie gut man für künftiges Wachstum aufgestellt ist, aber das ist nicht korrekt.
Wenn der AE eine Laufzeit von 4-5 Jahren hat, dann muss er nach dieser Zeit auch verlängert werden oder er verschwindet. Bei einer Laufzeit von 5 Jahren sind im Schnitt 20% des Jahresumsatzes auslaufend.
Wenn man diese 20% aber wieder komplett verlängern würde, mit Laufzeit 5 Jahre... Dann hätte man einen AE in Höhe eines Jahresumsatzes. Da qby alles im AE berücksichtigt, also Verlängerung, Neugeschäft und Erweiterung, kann man davon ausgehen, dass nur ein kleiner Teil auslaufender Umsätze verlängert wird (zuletzt war hier von 16% der 185 Mio. für 2021 die Rede, also ca. 30 Mio)
Da diese 30 Mio aber wieder für 5 Jahre gelten, wurden am Ende 6 Mio auslaufender Jahresumsatz verlängert. Wie gesagt, ca 20% müssen im Schnitt verlängert werden, also bei z. B. 155 Mio wären das 31 Mio (6 wurden verlängert)
Es gibt also einen großen Anteil an Umsatz der wegfällt und der durch neuen Umsatz kompensiert wird. Der fehlt dann für on top Wachstum.
Und je größer der Jahresumsatz wird, umso größer muss auch der AE werden um unterm Strich nicht zu schrumpfen.
Das war nur eine Beispielrechnung, man weiß nicht, wie lange die Laufzeiten sind, was derzeit an Umsätzen wegfällt oder verlängert werden muss. Aber eins ist sicher, künftig laufen Verträge aus, und die müsse verlängert oder kompensiert werden, bei steigenden Umsätzen muss auch der AE steigen. Also nicht zu früh freuen, wenn wir qby sich hier wieder steigert und auf die eigene Schulter klopft
|