Ich hatte vor einiger Zeit berichtet, dass mein Depot sehr autolastig ist. Das hat sich mittlerweile "gebessert": Dank der guten Performance von MBG (710000) habe ich mich etappenweise von 88% meiner MBZ-Aktien getrennt. Der "Wehmutstropfen": Leider bekomm ich dann auch kaum etwas von der schönen Dividende ab. Doch der Kurs von MBG hat sich mit 76,85 EUR mittlerweile auf ein 10-J-Hoch hochgearbeitet und in solchen Phasen möchte ich nicht zu stark in einem Wert investiert sein. Bezogen auf das KGV ist MBG immer noch "spottbillig", aber ich gehe fest davon aus, dass MBG dieses Jahr auch wieder zu Preisen um 67 EUR, also 10 EUR weniger als jetzt, zu haben sein wird. Warum? Ganz einfach, weil das bisher "fast immer" so war.
Durch diese Strategie ist die Summe meiner Gewinne deutlich besser, als wenn ich "nur" (d. h. dauernd) halten würde, sprich die "Buy-and-Hold-Strategie" . Denn dann hätte ich wahrscheinlich seit 1999 (mein erster Einstieg in MBZ) noch nie verkauft und somit "nur" die Dividenden kassiert. So habe ich aber auch von den extremen Kursschwankungen profitiert.
"Leider" sehr anders sieht es bei VOW (766403) aus: Hier gab es auch schon sehr ansehnliche Dividenden, aber der Kursverlauf ist in der Gesamtheit eine einzige Katastrophe. Hier konnte ich meinen Ersteinstiegskurs von 158,58 (März 2022) duch regelmäßiges "Teil-Rein-und-Raus" sehr deutlich auf einen effektiven mittleren Einkaufskurs nun 119,52 reduzieren. Die Grundidee hierbei: Zwischenzeitliche Gewinne durch Teilverkäufe werden nicht als Gewinn verbucht, sondern reduzieren die Gesamtinvesition, so dass der theoretische mittlere Einkaufspreis bei jedem erfolgreichen Hin-und-Her sinkt. Das war aber in den vergangenen 2 Jahren bei VOW sehr mühsam. Mein derzeitiges "Zwischenziel" bei VOW liegt bei 130,87 EUR. Von allen anderen Auto-Werten habe ich mich mittlerweile mit Gewinn trennen können.
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