Bei BP hast du als Altaktionär ein Wahlrecht. Du kannst die Dividende in Aktien oder in Cash (0,05 Euro pro Aktie) beziehen. Ich besitze leider nur 1950 BP Aktien und hätte bei Cash-Dividendenbezug etwa 72,50 Eure an Nettodividende kassiert. Ich nehme mein Wahlrecht in Anspruch und lasse mir die Quartalsdividende in Aktien aushändigen. Ich bekomme (Bezugsrecht 34,xx : 1) deshalb von BP 52 Aktien (Brokerkosten bereits abgezogen) in mein Depot eingebucht. Dafür zahle ich keinerlei Steuern und habe eine viel höhere Dividende. Rechne ich die 52 Aktien, die BP mir überlässt um, so habe ich bei einen Kurs von 3,20 Euro eine Dividende von 166,40 Euro netto. So habe ich statt 0,05 Euro pro Aktie eine Dividende von 0,0853 Euro pro Aktie.Und das NETTO. Da ist die BP eindeutig die bessere Wahl und Shell nur abschlagener zweiter Sieger. Shell zahlte seine Dividenden in der Vergangenheit auch schon mal mit Wahlrecht aus. Der Bezugsfaktor war , weiß es nicht mehr so genau etwa 58:1) .Das würde heute bedeuten, dass ich bei 2335 Aktien, die ich besitze, etwa 40 Aktien bekommen würde. Das macht dann, bei einem Kurs von 13,10 Euro etwa 524 Euro . Leider zahlt Shell die Dividende wohl wieder nur in Cash aus und dann sind es stattdessen nur 350,25 Euro. Netto dann etwa 260 Euro. Das ist viel weniger. Somit ist für einen Dividendenjäger die BP Aktie viel besser als die Shell A. Reicht das?
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