Forlink Software(928317 )könnte heute laufen
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Auf zwei Faktoren können deutsche Arbeitnehmer hoffen: dass zum einen die Lohnniveaus in den Zielländern ein Level erreichen, bei dem sich die Auslagerung aus reinen Kostenaspekten nicht mehr lohnt. "Sind die Personalkosten auf über 80 Prozent des deutschen Niveaus gestiegen", sagt der A.T.-Kearney-Chef, "fällt eine Offshoring-Entscheidung auf Grund der damit einhergehenden Risiken und Investitionen deutlich schwerer." Dieser Fall ist in Irland bereits eingetreten. Bei Polen rechnet der Unternehmensberater mit einem Zeitfenster von fünf bis 15 Jahren.
Zum anderen könne sich auch Deutschland zu einem Offshoring-Ziel entwickeln, wenn sich wieder deutliche Kernkompetenzen herausbildeten und sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbesserten. "Damit wird die Antwort auf die Herausforderung des Offshoring deutlich", schlussfolgert Träm: "Sie liegt nicht in kurzsichtigen protektionistischen Maßnahmen, sondern in der konsequenten Konzentration auf Forschung und Ausbildung." Nikos Späth
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Peking 12.04.04 (www.asia-economy.de)
Wie es scheint, ist es China noch nicht gelungen die Überhitzung abzudämpfen. Angestrebt wird ein Wachstum in diesem Jahr von durchschnittlich etwa 7 %.
Experten schätzen aber, das für das erste Quartal wieder 9 % Wirtschaftswachstum zu erwarten sind. Dabei sollen Investitionen, Konsum und Exporte besonders deutliche Zuwächse erreicht haben.
Experten raten wiederholt zu einer Eindämmung der Investitionen in das feste Anlagevermögen und zu Maßnahmen zur Entspannung der Kohle-, Strom- und Ölversorgung. Im Transportwesen müssen Engpässe überwunden werden, um die Wirtschaft weiter ausgewogen und dynamisch zu entwickeln.
So sollen bis 2020 sollen in China rund 2 Bill. Yuan in den Ausbau der Eisenbahn fließen. Das gehört zu einem Plan der Regierung zur Modernisierung der chinesischen Eisenbahn. Das Streckennetz soll von 73.000 km auf 100.000 km erweitert werden. Technisch soll die Bahn auf das Niveau der entwickelten Länder gebracht werden.
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Gemeinsame Produktlinien angekündigt
Die beiden Software-Unternehmen BEA Systems und Veritas Software wollen künftig zusammenarbeiten, um ihre Position gegenüber IBM, SAP und Oracle zu stärken. BEA Systems, ein Unternehmen aus San José, Kalifornien bietet mit seinen WebLogic- und Tuxedo-Produkten Applikations-Infrastruktur-Software an. BEAs WebLogic konkurriert direkt mit IBM's WebSphere. Veritas aus dem kalifornischen Mountain View stellt Storage Software her.
Die Allianz im Cluster-Managementbereich Utility Computing soll sich auf gemeinsame Entwicklung und Marketing beziehen, gaben die Partner heute bekannt. Gemeinsame Produkte erwartet man für die zweite Jahreshälfte 2004.
Die Kundschaft habe eine stark heterogene Software und Hardware-Landschaft, dem Lösungen von der Stange durch die großen Anbieter nicht gerecht würden, so Tod Nielsen, Executive Vice President Marketing bei BEA. Teure Integrationsprojekte würden von den Unternehmen immer öfter abgelehnt, so Mark Bregman, Veritas Executive Vice President für Product Operations. (as)
[ Montag, 12.04.2004, 10:53 ]
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Konkurrenz gegen Indien verstärken
Die chinesische Regierung bietet einheimischen Software-Anbietern Unterstützung an, damit diese im Bereich von Outsourcing-Aufträgen von Unternehmen aus den USA und Europa stärker werden. Gewährt wird Hilfe bei der Ausbildung, Finanzierung und dem Marketing. Das Programm, dass unter der Regie des Ministeriums für Wissenschaft und Technik steht, will Indien Konkurrenz machen, dass im Bereich Software Outsourcing führend ist, während China bei der Auslagerung von Hardware-Produktion an einheimische Fabrikanten eine Spitzenstellung einnimmt.
...in Kürze mehr...
[ Dienstag, 13.04.2004, 07:09 ]
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© BörseGo
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http://www.forlink.com/Offshore.html
irgenwie scheint mir dieses Kapitel neueren Datums ,zumindest belegt es -auch mit den dataillierteren Angaben zu den 300 Developern-das starke Wachstum von FRLK in China,die nun von dem einseitigen Auftraggeber Beijing Telephone zu einem bedeutenderen Unternehmen zu wachsen scheinen
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IWF: China sollte hohes Wirtschaftswachstum fortsetzen können
FRANKFURT/WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--China dürfte sein starkes Wirtschaftswachstum nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in den kommenden Jahren aufrecht erhalten können. In einem am Mittwoch veröffentlichten Vorabdruck aus dem "World Economic Outlook" unterstreichen die IWF-Ökonomen allerdings, dass an diese Prognose die Umsetzung weitreichender struktureller Reformen gebunden ist. Die übrige Welt werde von der anhaltend dynamischen Entwicklung in China allerdings relativ begrenzt beeinflusst werden, die dabei resultierenden Nettoeffekte werden nach IWF-Auffassung positiv sein.
Die in Washington ansässige Institution verweist darauf, dass Chinas Wirtschaft in den vergangenen zweieinhalb Dekaden mit durchschnittlich mehr als 9% im Jahr gewachsen ist. Gleichzeitig nahm der Anteil Chinas am Welthandel auf 5,5% von weniger als 1% zu. Das Land habe nunmehr die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt und stehe beim internationalen Handel auf Rang vier. Der IWF geht davon aus, dass das globale ökonomische Gewicht Chinas weiter zunehmen wird. Damit werde eine stärkere Verflechtung mit der übrigen Weltwirtschaft verbunden sein.
Im Zuge der anhaltenden chinesischen Wachstumsdynamik dürften einige Sektoren in anderen Ländern zwar deutliche Verluste verzeichnen, die damit verbundenen Kosten würden jedoch durch Gewinne in anderen Bereichen aufgefangen werden. Laut IWF werden vor allem die Industrieländer von billigen arbeitsintensiven Importen profitieren, zudem dürfte die chinesische Nachfrage nach hochwertigen Gütern und Dienstleistungen aus den Industriestaaten zunehmen. Entwicklungs- und Schwellenländer sollten nach IWF-Einschätzung hingegen beispielsweise von einer wachsenden chinesischen Nachfrage nach Rohstoffen oder Agrargütern profitieren.
Probleme könnte es dem IWF zufolge für solche Länder geben, die ähnliche strukturelle Merkmale und die selben Exportmärkte wie China aufweisen. Diesen Staaten rät der Währungsfonds zu umfangreichen Strukturanpassungen und Flexibilisierungen ihrer Wirtschaftssysteme. Die Umsetzung der damit verbundenen Maßnahmen sei umso wichtiger, weil neben der wachsenden Präsenz Chinas auch Indien zunehmend ein bedeutender weltwirtschaftlicher Akteur werde.
Um Wachstumsraten von 6% bis 9% beibehalten zu können empfiehlt der IWF China unter anderem marktorientierte Reformen im Bankensektor und die Entwicklung neuer Kapitalmärkte. Zudem müssten zur Sicherstellung des hohen Produktivitätswachstums Ausbildung und Qualifikation der Arbeitskräfte verbessert und die regionale Mobilität der Arbeiter erhöht werden. Notwendig seien auch Reformen in den staatseigenen Unternehmen, wo die Corporate Governance immer noch schwach sei und nur begrenzte finanzielle Restriktionen bestünden.
Dow Jones Newswires/12/14.4.2004/ptr/apo
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Die Zone befindet sich im Pi County von Chengdu und hat eine Größe von 40 km². In ihr haben sich hauptsächlich Unternehmen aus den Branchen Elektronik bzw. IT sowie Biomedizin angesiedelt. Eine weitere Hi-Tech-Zone besteht im Süden Chengdus.
Im Jahr 2002 gab es mehr als 400 Projekte mit ausländischen Investitionen. Das Investitionsgesamtvolumen belief sich auf über 1,5 Milliarden USDollar.
Zu den ausländischen Unternehmen gehören u.a. auch Motorola, Intel, Toyota, Accor, Parker, Sumitomo, Mitsubishi, Itochu, Fuji, Carrefour, Alcatel, Siemens Light Cable und Marconi.
Zum Entwicklungsgebiet gehören neben der Chengdu Hi-tech West Zone auch eine Exportabwicklungszone (z. Zt. die erste und einzige in China), der Singapur Industriepark und die "Verarbeitungs- und Handelszone südliche Eisenbahn
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www.chinaview.cn 2004-04-08 02:44:14
CHENGDU, April 7 (Xinhuanet) -- Intel Corp., the world`s largest computer chip maker, began to build a new chip plant Wednesday in southwest China`s Sichuan Province with an investment of 375 million US dollars.
The chip plant, located in Chengdu, the provincial capital, is scheduled to be put into operation next year and provide 675 jobs.
Intel expected to set up the world`s first-class sealing and testing plant by cooperating with the municipal government, said Craig Barrett, Intel`s chief executive officer, at the foundation laying ceremony.
The Intel Chengdu plant would make part of Intel`s global semiconductor plant network, which also showed Intel`s strong support for China`s go-west strategy, said the Intel CEO.
Intel chose Chengdu for the new plant because the city because of its " unique strategic position, outstanding educational system and large numbers of well-trained workforce," Barrett said.
The Chengdu plant was designed to meet the increasing demand for Intel products by customers in Asia and the rest of the world,he said.
Intel has already established similar plants in Pudong New District of Shanghai, Malaysia, the Philippines, and Porto Rico. It also has set up four research and development centers in Beijing, Shanghai and Shenzhen, and opened offices in 14 Chinese cities including Chengdu. Enditem
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We are also building our software factory in ChengDu, a city in central China, where Intel Corporation also puts their Asian production base. We choose Chengdu because we want to take the advantage of the feature of its high level labor sources. In the development center, we also have many senior developers who are familiar with IBM MVS/S390 and IMS DB technology.
Danke redi für die detailierten Infos dazu!
Good Night
BillyT.
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Forlink provides Information Technology outsourcing services for several industry customers. Forlink services include system operation, network design/development and management, application system design/development and maintenance, customer support, system support/recovery, etc.
Forlink's customers spread over 20 provinces, cities and municipalities in China. Forlink has already accomplished hundreds of application integration projects in telecom, finance, logistics, governments, retailing and other industries
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Peking 15.04.04 (www.asia-economy.de)
Das Wirtschaftswachstum Chinas ist im ersten Quartal um 9,7 % gewachsen und lag damit erheblich über den Erwartungen von Analysten und der eigenen Regierung. Diese will ihn abbremsen um ein '' Softlanding '' zu erreichen.
Der IWF teilte mit, dass China sich zur 6. größten Volkswirtschaft entwickelt hat. Das Land habe jetzt einen Anteil von 5,5 % am Welthandelsvolumen erreicht, von vorher 1 %. Damit schiebt sich das Land, laut IWF, auf den 4. Rang weltweit.
Sollte es gelingen den strukturellen Umbau im Land zu vollziehen, so erwartet der IWF auch in den nächsten Jahren weiterhin ein hohes Wachstum, empfiehlt aber ebenfalls eine Abdämpfung im Bereich von 6 bis 7 %.
Empfohlen wurde, den Bankensektor marktorientiert umzubauen und neue Kapitalmärkte zu entwickeln.
China denkt bereits darüber nach auch über eine Erhöhung der Zinsen eine Abschwächung zu erreichen, hat aber das Problem, das diese Erhöhung sich dann auf den RMB auswirken würde, welcher wiederum fest an den US-$ gekoppelt ist. Kommt es nun doch noch zur Freigabe ? Spekuliert wird darüber schon lange.
Am vergangen Montag hatte die Regierung die Banken angewiesen, die Kapitalbereitstellung weiter zu bremsen und mindestens 7,5 % des eigenen Kapitals als Mindesteinlage zurückzulegen.
07:25 (il)
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Donnerstag, 15. April 2004 12:39
Der US-Konzern Microsoft will laut dem chinesischen Microsoft-Chef Timothy Chen in größerem Ausmaß in chinesische Software-Unternehmen investieren. Dieser hat am Donnerstag in Peking erklärt, dass "mehrere zehn Millionen US-Dollar" in nächster Zeit nach China fließen würden. Microsoft hat vor knapp 2 Jahren angekündigt, binnen drei Jahren $750 Mio in China investieren zu wollen.
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Regionalchef gibt klares Commitment ab
Der US-Softwarekonzern Microsoft plant weiterhin zweistellige Millioneninvestitionen in chinesische Software-Firmen. Das gab Timothy Chen, President von Microsoft China heute in Peking bekannt. "Microsoft unterstützt weiter aktiv die Entwicklung der chinesischen Software-Industrie", erklärte Chen weiter. Bereits im Juni 2002 hatte Microsoft angekündigt, in den kommenden drei Jahren 750 Millionen Dollar in dem Land anlegen zu wollen.
Chen wurde im letzten Jahr vor allem wegen seiner guten Regierungskontakte zum Microsoft-Chef gekürt. Die Zentralgewalt vertraut jedoch in wachsendem Maße einheimischen Anbietern wie Kingsoft, UFsoft und Chinasoft, und unterstützt panasiatische Linux-Projekte. (as)
[ Donnerstag, 15.04.2004, 13:33 ]
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PEKING (dpa-AFX) - Der US-Konzern Microsoft will weiter in chinesische Software-Unternehmen investieren. "Mehrere zehn Millionen US-Dollar" würden in nächster Zeit nach China fließen, erklärte der Microsoft-Chef in China, Timothy Chen, am Donnerstag bei einer Konferenz in Peking. Das Unternehmen hatte im Juni 2002 angekündigt, binnen drei Jahren 750 Millionen US-Dollar in China investieren zu wollen.
Nach den Worten Chens will Microsoft weiterhin die junge Softwarebranche in China unterstützen. Das Unternehmen hatte zuvor bereits darauf hingewiesen, dass sein eigener Erfolg in dem Land auch vom Erfolg chinesischer Mitbewerber abhänge - zumindest jener, die Windows benutzen. Die Regierung in Peking, die allein mehr als 40 Prozent der jährlich in China verkauften Software bezieht, vergibt Aufträge vorzugsweise an einheimische Unternehmen.
Bisher hat Microsoft nur in sehr begrenztem Maße in China Fuß gefasst. Der Absatz der Amerikaner wird nicht zuletzt durch die zahlreichen Piraterie-Produkte beschnitten. Kopierte Marken-Software des US-Unternehmens ist weithin verfügbar und kostet kaum mehr als einen US-Dollar pro CD-ROM./avk/FX/jb/sit/sk
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Outsourcing oder Offshoring: Auslagerung von Jobs erreicht auch hochmoderne IT-Branche
Von Martin Brust
Die Verlagerung von Arbeitsplätzen in Niedriglohnländer ist zurzeit verstärkt in der Debatte. Studien zeigen, dass ein weiterer Abbau von Arbeitsplätzen zu erwarten ist.
Produktionsstandorte in Deutschland schließen, stattdessen in Niedriglohnländern produzieren und die Waren dann hierher transportieren lassen – was derzeit als Outsourcing oder Offshoring in den Schlagzeilen steht und in der Politik debattiert wird, das ist kein wirklich neuer Trend. Die Rechnung aber scheint einfach: Wenn ein Arbeiter in Portugal, Marokko, Mexiko, Indien oder China nur die Hälfte, ein Drittel oder gar weniger als ein tarifrechtlich und sozial abgesicherter deutscher Werktätiger kostet, kann es sich das Unternehmen leisten, zusätzliche Transportkosten zu zahlen und trotzdem ein besseres Angebot als die Konkurrenz machen. Die Textilindustrie hat es vorgemacht, Automobilzulieferer, Spielzeughersteller und weitere Industriebereiche sind gefolgt.
Ob sich das nun Outsourcing oder Offshoring nennt, dürfte den Betroffenen egal sein. Denn wenn eine Produktionsstätte in Sachsen oder dem Ruhrgebiet schließt und deren bisheriger Ausstoß in Taiwan hergestellt wird, verlieren Arbeiter in Deutschland ihren Job. Und dürften kaum damit zu trösten sein, dass andere anderswo einen bekommen. Outsourcing bedeutet Arbeitsplatzabbau und wird kaum hinterfragt. Auch von Arbeitgeberseite nicht, denn deren Verbände verweisen gerne darauf, dass niedrigqualifizierte Jobs ruhig abwandern können, weil sie in Deutschland und Europa zunehmend durch solche mit höheren Anforderungen an die berufliche Qualifikation ersetzt würden. Zwar wird aus einem Schweißer oder Bauarbeiter meist kein Programmierer mehr, aber vielleicht aus dessen Sohn oder Tochter. Also alles in Butter?
Nein, denn Outsourcing weitet sich mittlerweile auf Bereiche aus, die zuvor eben wegen der hohen Qualifikation als auslagerungsresistent angesehen wurden – etwa auf den Telekommunikations- und IT-Sektor. Beispiel Siemens: Der Technologiekonzern kündigte im Dezember die Verlagerung von bis zu 10000 Stellen nach China, Indien oder Russland an. Das entspricht rund einem Drittel der Arbeitsplätze aus den Bereichen Forschung und Entwicklung. Außerdem denkt der Konzern über die Verlagerung von zentralen Funktionen wie Rechnungs- oder Personalwesen nach Osteuropa nach. Kein Wunder, denn dort oder im Trikont existieren mittlerweile sehr gut ausgebildete, Englisch sprechende Ingenieure, die sich keineswegs hinter einem deutschen Fachhochschulabsolventen verstecken müssen. Durch sinkende Transportkosten – für Menschen und Daten – schrumpfen Entfernungen auf ein betriebswirtschaftlich nicht oder kaum mehr relevantes Niveau zusammen.
Vom Chiphersteller Infineon wurden Mitte Februar Pläne kolportiert, die gesamte IT-Abteilung an einen externen Anbieter zu vergeben. Das betrifft zwar in diesem Fall »nur« rund 250 Mitarbeiter, allerdings ist der Konzern insgesamt ein Vorreiter bei der Auslagerung: Die Buchhaltung wird zwar selbst erledigt, allerdings in Portugal. In der Produktion greift das Unternehmen – wie viele andere Chiphersteller – schon seit Mitte der 90er Jahre verstärkt auf Zulieferer zurück und konzentriert sich stattdessen auf Entwicklung, Design und Vertrieb der Chips. Der Konzern hält langfristig eine Auslagerungsquote von bis zu 50 Prozent in der Produktion für vorstellbar – allerdings stammt diese Aussage noch aus der Zeit unter dem kürzlich geschassten Vorstandsvorsitzenden Ulrich Schumacher, der sogar mit der Verlagerung des Firmensitzes und der Steuerpflicht in die Schweiz gedroht hatte. Das zumindest scheint mittlerweile vom Tisch.
Die Unternehmensberatung AT Kearney rechnet jährlich mit einem Verlust von bis zu 130000 IT-Arbeitsplätzen in Deutschland und einem Einsparpotenzial von rund zwei Milliarden Euro für die Unternehmen pro Jahr. In den USA gingen schon jetzt ungefähr 20 Prozent der IT-Budgets ins Ausland, in Deutschland seien es derzeit rund fünf Prozent, so die Berater. Sie erwarten, dass binnen drei Jahren das US-Niveau erreicht wird. Ähnliche Tendenzen wie in der IT-Branche gibt es in der Telekommunikation, glaubt man einer aktuellen Studie der Unternehmensberater von Deloitte&Touche. Sie haben im Dezember nach eigenen Angaben 42 Telekommunikationsunternehmen aus den Sektoren Festnetz, Mobilfunk und Kabel befragt, darunter die Hälfte der 20 umsatzstärksten. Das Ergebnis: Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen weltweit insgesamt 275000 Arbeitsplätze in Niedriglohnländer verlagert werden, das sind fünf Prozent der rund 5,5 Millionen Arbeitsplätze.
Die US-amerikanische Investmentbank Brean Murray schätzt die eingesparten Kosten pro Arbeitsplatz auf bis zu 30000 Dollar im Jahr. Vor dem Hintergrund des laufenden Wahlkampfs in den USA und anderer Analysen, die den drohenden Verlust von bis zu 500000 weiteren Arbeitsplätzen erwarten, ist es also kein Wunder, dass jenseits des Atlantiks bereits eine Debatte tobt, in der ein vermeintlicher Arbeitsplatz-Patriotismus mit sozialen Forderungen verknüpft wird.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Dalia Marin von der Universität München allerdings macht eine andere Rechnung auf: Sie hat rund 2200 Investitionsvorhaben von 660 deutschen und österreichischen Konzernen in Osteuropa in den Jahren 1990 bis 2001 untersucht. Ihren Angaben nach entspricht das 100 Prozent der österreichischen und 80 Prozent der deutschen Direktinvestitionen in diese Länder im fraglichen Zeitraum. Ihre Erkenntnisse zeigen, dass im direkten Ländervergleich nicht nur die Lohnkosten, sondern auch die Produktivität in Osteuropa nur rund 23 Prozent der deutschen Werte erreicht. Das bedeutet, dass die Lohnkostenvorteile durch niedrigere Produktivität wieder aufgesogen werden.
Betrachtet man allerdings die Werte nicht auf Länderbasis, sondern auf Firmenebene, so berichten die Konzerne von um bis zu 72 Prozent niedrigeren Lohnstückkosten bei ihren osteuropäischen Töchtern. Weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen gab die niedrigeren Lohnkosten als Grund für ihr Auslandsinvestment an, 55 Prozent nannten die Suche nach neuen Absatzmärkten. Unter dem Strich hätten die befragten Unternehmen, die für gut zwölf der insgesamt 34 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland stehen, durch die Verlagerung nach Osteuropa rund 90000 Stellen abgebaut – nicht mal ein Prozent. Ob diese Untersuchungen allerdings auf die Gesamtproblematik des weltweiten Outsourcing übertragbar sind, ist der Studie nicht zu entnehmen.
Outsourcing: Vergabe von Leistungen an Externe, also etwa den Betrieb von Rechenzentren einer Bank durch IT-Dienstleister. Offshoring: Abwicklung von Aufgaben innerhalb der eigenen Organisation, aber an Niedriglohnstandorten – also beispielweise die Verlagerung des Rechenzentrums von Frankfurt/Main nach Bangalore in Indien.
(ND 13.04.04)
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Konkurrenz gegen Indien verstärken
Die chinesische Regierung bietet einheimischen Software-Unternehmen Unterstützung an, um sie im Bereich Outsourcing für Unternehmenskunden aus den USA und Europa zu stärken. Gewährt wird Hilfe bei der Ausbildung, Finanzierung und dem Marketing. Das Programm, dass unter der Regie des Ministeriums für Wissenschaft und Technik steht, will Indien Konkurrenz machen, dass als Auftragsnehmer im Bereich Software-Auslagerung führend ist, während China als Billigstandort für ausländische Hardware-Produktion eine Spitzenstellung einnimmt.
In das "Offshore Software Engineering Project" hat Peking bisher 47 chinesische Unternehmen aufgenommen. "Die indische Regierung hat ihre Unternehmen in der Vergangenheit stark unterstützt. Nun plant die chinesische Regierung die gleiche Rolle zu spielen", so Vivian Lin, Leiterin Geschäftsentwicklung USA bei Dalian Hi-Think Computer Technology (DHC), einem der Geförderten.
Unter dem Programm sollen die Unternehmen leichteren Zugang zu teurer Ausrüstung und Immobilien, und Hilfen bei der Suche nach Venture Kapitalgebern erhalten. Zudem wird Unterstützung beim internationalen Branding und bei Messeauftritten gewährt. (as)
[ Dienstag, 13.04.2004, 07:09 ]
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Nach einem Bericht des Handelsblatts wird es im Jahr 2004 wieder zu einer steigenden Zahl von Übernahmen in der IT-Branche kommen. Verantwortlich für diesen Anstieg wird neben dem Verkauf von IT-Töchtern großer Konzerne der wachsende Druck auf mittelständische Softwarefirmen und kleine IT-Dienstleister sein.
Laut einer bisher unveröffentlichten Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young war die Zahl der Übernahmen in der europäischen High-Tech-Branche 2003 auf ein Rekordtief von 887 gesunken. Zum Vergleich: 2001 lag die Zahl der Übernahmen von Hardware-, Software-, Internet- und IT-Service-Unternehmen noch bei rund 1 800.
„Die Bewertung für IT-Unternehmen war in den vergangenen zwei Jahren so niedrig, dass es auch für Verkäufer kaum interessant war, sich von Unternehmen und Beteiligungen zu trennen“, sagt Carsten Risch, der bei Ernst & Young auf die IT-Branche spezialisiert ist. Doch allmählich klettern die Preise wieder.
Am stärksten dürfte 2004 wohl die Konsolidierung der mittelständischen Softwareszene ausfallen. „Um den Kunden eine langfristige Perspektive nachzuweisen, müssen Softwareunternehmen einen Umsatz von 40 bis 50 Millionen Euro haben. Deshalb suchen viele kleine Anbieter nach einer Lösung“, sagt Risch.
Für IT-Konzerne wie IBM, Hewlett-Packard, CSC oder T-Systems sind dagegen die IT-Töchter der Großkonzerne interessant. Rund ein Dutzend solcher ausgegründeter IT-GmbHs könnten 2004 noch den Besitzer wechseln.
Zu den potenziellen Käufern im deutschen Markt zählt auch der US-Outsourcing-Riese CSC. „Wir sind weiterhin daran interessiert, unsere Position in den europäischen Kernmärkten und damit in Deutschland auch durch Übernahmen auszubauen“, sagt Frank Wilden, der bei CSC für das zentraleuropäische Outsourcinggeschäft zuständig ist.
Doch die steigenden Preise für IT-Dienstleister sind CSC ein Dorn im Auge. „Die meisten Verkäufe von IT-Töchtern großer Konzernen sind keine Unternehmensverkäufe, sondern Outsourcing-Deals. Der Wert dieser Unternehmen besteht in dem damit verbundenen Geschäft mit dem Mutterkonzern“, so Wilden.
Doch nicht überall wird ein Verkauf als Allheilmittel gesehen. „In Branchen wie dem Automobilsektor wird sich dieser Trend stärker zeigen, andere werden sich dagegen entscheiden“, glaubt Risch. So hat der Chemiekonzern BASF bereits beschlossen, die IT-Tochter im Konzern zu halten. Auch Bayer winkt bei Gerüchten über einen Verkauf der IT-Tochter Scaleon ab: „Scaleon ist Teil der Bayer Business Services, die für den gesamten Konzern Dienstleistungen wie Personalverwaltung, Rechnungslegung und auch IT leistet“, sagt ein Sprecher von Bayer Business Services.
Genau das ist allerdings nach Experteinschätzung das Profil, an dem IT-Konzerne wie IBM als Dienstleister künftig „größtes Interesse“ haben werden.
Diese Meldung stammt von Andrea Schalk / 4/14/2004
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Erstes Gerät nach chinesischem WLAN-Verschlüsselungsstandard zertifiziert
13.04.2004 12:22 | von silicon.de
Der chinesische Hardware-Hersteller 'Beijing Founder Electronics' hat für sein Notebook NB700 eine Zertifikation nach dem chinesischen WAPI-Standard (Wired Authentication and Privacy Infrastructure) erhalten. Damit ist Beijing Founder Electronics das erste Unternehmen, das ein WAPI-zertifiziertes Produkt anbiete, meldet der taiwanische IT-Nachrichtendienst DigiTimes. Eine Reihe anderer chinesischer Firmen habe ebenfalls Produkte zur Zertifizierung eingereicht.
WAPI ist ein WLAN-Verschlüsselungsstandard. Die chinesische Regierung hatte die Einführung von WAPI im Dezember 2003 beschlossen. Nach der Übergangsfrist von sechs Monaten dürfen ab dem 1. Juni in China nur noch WLAN-Ausrüstungen verkauft werden, die WAPI-fähig sind. Die US-Regierung denkt deshalb laut über eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation WTO nach. Intel hat angekündigt, aus "technischen Gründen" keine WAPI-fähigen Chips herzustellen und wird deshalb voraussichtlich ab dem 1. Juni in China keine Geräte mit Centrino-Technik mehr verkaufen.
Das WAPI-Zertifikat für Beijing Founder Electronics wurde vom 'China Quality Certification Center' (CQC) ausgestellt. Das Center ist eine von drei Institutionen, die von der chinesischen Regierung mit der Zertifizierung beauftragt wurden. Neben dem CQC stellen noch das 'China Certification Center for Electromagnetic Compatibility' (CEMC) und das 'China Electronics Standardization Institute' (CESI) WAPI-Zertifikate aus.
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Die chinesische Zentralbank hat beschlossen, die Mindestreserve der Geschäftsbanken zu erhöhen. Ziel ist es, die Investitionen zu zügeln und damit stabiles Wachstum zu ermöglichen.
Ab 25. April müssen alle Geschäftsbanken und Finanzinstitutionen ihre Mindestreserve von derzeit sieben auf 7,5 Prozent erhöhen. Ein Sprecher der Zentralbank erklärte, damit wolle man den zu schnellen Zuwachs der Kreditvergabe verhindern. Denn eine zu hohe Steigerung der Kredite werde einerseits zu Inflation führen, andererseits wachse das Risiko von Krediten, die zum Finanzrisiko werden.
Der China-Experte der DeKa Bank, Nicolas Schlotthauer, sieht darin die Sorge der chinesischen Regierung vor einer Überhitzung der Wirtschaft, die teilweise durch die lockere Kreditpolitik der Banken zustande gekommen ist: "Es kann auf keinen Fall die einzige Maßnahme bleiben. Man muss den Hebel an verschiedenen Stellen ansetzen, beispielsweise auch bei den Provinzregierungen, die für einen Teil der Überinvestition verantwortlich sind. Aber es ist zumindest ein erster Schritt um zu zeigen, dass die Zentralbank auch bemüht ist, die Überhitzung in der Wirtschaft zu bremsen."
Bremse durch Wachstum?
Kürzlich wurde auf einer Fachkonferenz in Peking bekannt gegeben, dass die Wachstumsrate der chinesischen Wirtschaft im ersten Quartal bei 9,5 Prozent liege. Im zweiten Quartal könnte es sogar mehr als zehn Prozent sein. Durch Gegenmaßnahmen der Regierung werde das Wachstum in der zweiten Hälfte des Jahres auf acht Prozent zurückgehen. Da die offiziellen Angaben in den letzten Jahren häufig das reale Niveau unterschreiten, bleibt abzuwarten, wie viel diese Zahlen aussagen.
Aber wenn es der Regierung nicht gelingt, die Wirtschaft zu bremsen, könnte es gefährlich werden, so Schlotthauer. "Das ist das große Risiko, dass die Wirtschaft weiter zu stark wächst, dass durch die aggressive Kreditvergabepolitik der Geschäftsbanken sich diese Finanzinstitute mittelfristig wieder ein höheren Bestand an notleidenden Krediten einhandeln, und dass es dadurch zu einem abrupten Bremsen der Wirtschaft kommt."
Unterschiede zwischen Stadt und Land
Ausgenommen von der Zwangserhöhung der Mindestreserve sind die ländlichen Kreditgenossenschaften. Die Überinvestitionen kommen vorwiegend in den Städten und Küstenregionen vor - und die Bauern wurden bei der Kreditvergabe schon immer benachteiligt. Diese Situation will die Regierung ändern, um den Einkommensunterschied zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung nicht weiter wachsen zu lassen. "Man wird es nur in einzelnen Teilen spüren", sagt Finanzexperte Schlotthauer zu den Auswirkungen der neuen Maßnahmen auf die Industrie. Er ergänzt: "Man hat schon spezielle Sektoren in China erkennen können, wo es zu dieser Überhitzung kam. Insbesondere der Automobilsektor, auch das Baugewerbe, und alle ausländischen Firmen, die in diesen Sektoren investieren." Grundsätzlich gelte, dass die Rohstoffmärkte durch die Regierungsintervention in diesem und dem nächstem Jahr nur wenig gebremst würden, weil hier die Nachfrage weiterhin sehr hoch sei.