Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 1 von 7792
neuester Beitrag: 21.11.24 10:24
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194788
neuester Beitrag: 21.11.24 10:24 von: Malko07 Leser gesamt: 36096803
davon Heute: 8589
bewertet mit 117 Sternen

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7790 | 7791 | 7792 | 7792  Weiter  

04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7669 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7790 | 7791 | 7792 | 7792  Weiter  
194762 Postings ausgeblendet.

19.11.24 21:43

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1Hinsichtlich der Wirksamkeit des Emissionshandels

kommen wir beide wie es aussieht wohl nicht wirklich auf einen gemeinsamen Nenner. :-)

Des Weiteren hat sich der Konsens bei den Offiziellen, bis 2050 Klimaneutral zu werden, vom Grundsatz her m.E. auch in keiner Weise verändert. Auf nationaler Ebene ginge das auch gar nicht mehr anders. Alle EU-Länder haben sich nämlich im Rahmen des Europäischen Klimagesetzes dazu verpflichtet.

;-)  

20.11.24 00:30
3

71474 Postings, 6011 Tage Fillorkill'auch in keiner Weise verändert'

'Des Weiteren hat sich der Konsens bei den Offiziellen, bis 2050 Klimaneutral zu werden, vom Grundsatz her m.E. auch in keiner Weise verändert'

Die Offiziellen haben sich verändert und verändern sich weiterhin. Die neuen Barbaren geben jetzt den Ton an und wer von den Offiziellen noch darauf hoffen kann mitzulaufen passt sich an. Klimaschutz ist längst Tabuthema mit dem niemand mehr gesehen werden will. Gleich nach Mitgefühl für Migranten, damit will bekanntlich auch keiner erwischt werden. Man gibt sich tough, zieht seine Mauern hoch, beendet den Welthandel zum Preis von Megaverschuldung und Megainflation, führt imperiale Kriege und ruiniert so ohne mit der Wimper zu zucken einige Jahrzehnte Zivilisation. Wenn jetzt noch mehr Extremwetter oben drauf kommt macht das doch fast keinen Unterschied.  

Interpretiere doch mal das Bildchen:  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt
Angehängte Grafik:
global-carbon-dioxide-emissions-and-net-zero-....png (verkleinert auf 99%) vergrößern
global-carbon-dioxide-emissions-and-net-zero-....png

20.11.24 01:04
1

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1..an manchen Deiner Gedanken ist schon was dran

Die Popularität von grünen Projekten scheint tatsächlich etwas abgenommen zu haben. Sich als Unternehmen werbewirksam innovative Nachhaltigkeit auf die Fahnen zu schreiben, war vor wenigen Jahren noch ein must have.  Heute sollte man schon lieber von kosteneffizienter innovativer Nachhaltigkeit sprechen, um nicht womöglich im Gegenteil Kunden zu verschrecken.

Dies könnte vielleicht aber eben auch dem Umstand geschuldet sein, dass unsere kleinteiligen nationalen Klimaschutzmaßnahmen Aspekte der Kosteneffizienz in Teilen zu wenig berücksichtigen.

Klimaschutz wollen die Leute schon haben, die Problematik ist mittlerweile dann doch immerhin bei fast allen angekommen, kosteneffizient soll er aber sein. Hier könnte dann tatsächlich gerade ein gewisses Umdenken stattfinden...
 

20.11.24 01:27
3

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1Zu Deinem Graphen:

Wenn man sieht, dass die globalen CO₂-Emissionen trotz all unserer Klimaschutzmaßnahmen immer noch von Rekord zu Rekord eilen, dann kann einen das schon erschaudern lassen.

Um zu verstehen, wo da die Ursachen und zu finden sind, muss man dann allerdings schon etwas weiter ins Detail gehen und sich anschauen, wo sie denn im Einzelnen so erheblich ansteigen und wo sie indessen verringert werden konnten.
Wenn man sich die jährlichen CO₂-Emissionen per country anschaut, dann sieht man zum Beispiel, dass China und Indien hier die noch die einzigen Schwergewichte sind, die ihren jährlichen Ausstoß bis dato immer weiter gesteigert haben. Bei allen anderen Schwergewichten beim CO₂ Ausstoß, insbesondere der USA und der EU, gehen die jährlichen Emissionen hingegen schon seit fast zwei Dekaden immer weiter zurück.

Wie man liest, ist man jedoch auch in China und Indien mittlerweile dabei, dieses Problem ernst zu nehmen.

https://ourworldindata.org/co2-and-greenhouse-gas-emissions

 

20.11.24 01:44

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1Was die Gründe dafür betrifft:

Vor allem anderen könnte dabei der wachsende Energiebedarf, der mit einer immer noch wachsenden Weltbevölkerung und immer weiter aufholenden Schwellen- und Entwicklungsländern einhergeht, als Ursache auszumachen sein.

Auch hier dürfte der Klimaschutz am Ende nur politisch erfolgreich durchsetzbar sein, wenn man darauf achtet, diesen zu gesamtwirtschaftlich möglichst geringen Kosten zu realisieren.

Und ich bin überzeugt, dass der Emissionshandel im Vergleich der verschiedenen gangbaren Wege bei der Kosteneffizienz immer noch am besten abschneidet.  

20.11.24 01:48

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1..hier noch die Graphik zu #767

 
Angehängte Grafik:
annual_co2_per_country.jpg (verkleinert auf 40%) vergrößern
annual_co2_per_country.jpg

20.11.24 02:05

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1...hier auch die CO2 Emissionen pro Kopf

Vergleicht man diesen Graphen mit dem per country, dann erahnt man dabei auch die Bedeutung des Wachstums der Weltbevölkerung.

Und man sieht auch, wie lange und wie weit die Emissionen pro Kopf in den USA , der EU, oder eben auch in Deutschland alleine, schon zurückgegangen sind.

https://ourworldindata.org/co2-and-greenhouse-gas-emissions

 
Angehängte Grafik:
per_capita.jpg (verkleinert auf 40%) vergrößern
per_capita.jpg

20.11.24 09:39
2

71474 Postings, 6011 Tage Fillorkill'die jährlichen CO2-Emissionen per country'

'Wenn man sich die jährlichen CO₂-Emissionen per country anschaut, dann sieht man zum Beispiel, dass China und Indien hier die noch die einzigen Schwergewichte sind, die ihren jährlichen Ausstoß bis dato immer weiter gesteigert haben. Bei allen anderen Schwergewichten beim CO₂ Ausstoß, insbesondere der USA und der EU, gehen die jährlichen Emissionen hingegen schon seit fast zwei Dekaden immer weiter zurück.'

Massgeblich ist der globale Gesamtausstoss und nicht wo dieser entsteht. Was deine Graphen zeigen ist, dass der Ausstoss im Rahmen der Globalisierung mit den ihn begründenden Industrien nach Übersee outgesourct wurde. Wenn jetzt wie angekündigt Blechnäpfe und Kochsalzlösungen wieder zuhause gefertigt werden, wandert auch die Emissionstätigkeit wieder zurück zum Urheber. Rauchende Schlote können wir auch selbst, so die neuen Barbaren. Deine im saldo maximal wirkungslosen Verschmutzungsrechte sind dann ebenso Geschichte wie deine Graphen, die die Welt von gestern dokumentieren.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

20.11.24 09:58
6

23378 Postings, 6701 Tage Malko07Der Mensch will nicht freiwillig

ins Elend weil er einigen schrägen Klimafürsten, welche die Entwicklung bei uns abfedern sollen, weiter gefallen will. Er durchblickt langsam aber sicher den Unsinn der getrieben wird um etlichen Fürsten auf seine Kosten die Taschen zu füllen.

Da sollen Billionen (G20) an Staaten verteilt werden die hochgradig korrupt sind um das Klima zu retten. Ich hoffe nicht dass dabei etliches über verschleierte Kanäle zurückfließen würde. So stehen auch  etliche NGO's im Mittelmeer unter Verdacht mit der Menschenschleppermafia zu kungeln und wir wissen sicher was für ein tolles Geschäft für viele die illegale Migration ist, von Hilfsorganisationen bis zu Besitzer von Schrottimmobilien.

Wie sollen wir die weltweite C02-Produktion beeinflussen wo wir heute nur noch ca. 1,7% dazu beitragen und allein China Jahr für Jahr neue Rekorde beim Bau von Kohlekraftwerke aufstellt und den CO2-Ausstoss massiv steigert. Keiner weiß im Angesicht der gefakten Zahlen um wieviel genau, aber es soll mehr sein wie unsere absolute Quote. Ja, China investiert auch in Batteriekarren, Solaranlagen und Windmühlen. Müssen sie auch um die entsprechenden Produkte für den Export bereitstellen zu können. Ansonsten ist ihnen das Klima Schnuppe und Russland hofft seit Jahrzehnten dass es wärmer wird. Immerhin bekommt Russland nicht wie China auch noch Entwicklungshilfe von uns.

Wird das Klima gerettet wenn wir Bürger melken die keine Alternative zu heutigen Gasheizung haben und nichts in Aussicht haben um diese zu ersetzen?  Mit Entwicklungsfortschritt zu drohen ist geradezu kindisch. Wieso dann schon heute abkassieren und nicht warten bis die Entwicklung den Fortschritt gebracht hat? Fernwärme soll er nutzen, wenn dann überhaupt möglich,  damit sich seine Heizkosten fast verdoppeln und er einem ungeregelten Monopolisten ausgeliefert wird. Diese Monopolisten sind im Regelfall Töchter der Stadtwerke und heizen weiterhin mit fossiler Energie - viel weniger effizient wie der Private - und den Städten droht im Angesicht ihrer linksgrünen Spielereien das Geld auszugehen. Der Preis für Fernwärme wird also überproportional steigen und umso schneller man mehr Kunden zwingen kann sich anzuschließen. Übrigens Geothermie ist nur begrenzt nutzbar, stellt oft eine Gefahr für die Gebäude und das Trinkwasser dar.  Ein Ersatz ist in der Breite für die fossile Energie bei Fernwärme ist nicht in Sicht. Und Kuhmist funktioniert in den Städten nicht da es an Kühen - nicht an Mist - mangelt.

Dass immer mehr mit diesen Geschichten nicht mehr einverstanden sind hat nichts mit Masochismus zu tun. Große Teile der Bevölkerung wollen sich nicht mehr umerziehem lassen und dabei immer schlechter leben. Dieser linksgrüne Unsinn wird deshalb rückabgewickelt werden und wenn sich Institutionen wie z.B. die EU dagegen anstemmen, könnte das ihr Ende sein. Auch unsere politische Klasse wird in der heutigen Form kaum überleben, es sei sie kommt wieder auf rationalere Wege zurück. Ja, auch die Union hat bei diesem Unsinn fleißig mitgemacht. Allerdings bei der CSU ist die Basis dazu nicht mehr bereit. Und deshalb sieht Söder die Grünen als nicht koalitionsfähig an. Würde er eine Koalition zustimmen wäre er weg vom Fenster.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht gegen Umweltschutz und auf diesem Gebiet gibt es viel zu tun. Auch hat man den lokalen Schutz vor Umweltereignissen die vergangenen Jahrzehnte sträflich vernachlässigt. Es wird Zeit, dass man den Flüssen und Bächen mehr Raum gibt, für Kühlung in den Städten sorgt und vieles mehr und das alles ohne Sondervermögen.
 

20.11.24 10:31
6

23378 Postings, 6701 Tage Malko07Homosexuelle und Juden könnten sich in Berlin

nicht überall sicher fühlen, sagt die Polizeipräsidentin Barbara Slowik warnend

In Gegenden mit vielen Arabern gebe es offene Judenfeindlichkeit, doch der Polizei fehlten Ressourcen. Die Äusserungen lösten international Reaktionen aus – und im Inland die Frage, warum sich das Polizeipersonal vermehrt um Bagatellen kümmert.

Juden und Homosexuelle seien in bestimmten Gegenden Berlins nicht sicher, sagt Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik in einem am Montag veröffentlichten Interview warnend. Grundsätzlich gebe es in der Hauptstadt zwar keine No-Go-Areas, also Gebiete, die zu gefährlich zum Betreten seien. «Es gibt allerdings Bereiche – und so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein –, da würde ich Menschen, die Kippa tragen oder offen schwul oder lesbisch sind, raten, aufmerksamer zu sein», sagt Slowik in der «Berliner Zeitung». Speziell in Gegenden mit grosser arabischer Bevölkerung artikuliere sich offene Judenfeindlichkeit.
..................

Weiteren Kontext bildet die gegenwärtige Berichterstattung über Hausdurchsuchungen wegen Lappalien wie etwa jener, den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck als «Schwachkopf» zu bezeichnen, was bei einem deutschen Rentner kürzlich zur Hausdurchsuchung am frühen Morgen geführt hatte. Ähnliche Fälle brachialer Verfolgung von Meinungsäusserungen häufen sich. Offenbar wird die Polizei hier auch proaktiv tätig, wie die frühere Familienministerin Kristina Schröder auf X berichtet. Sie sei von der Polizei angeschrieben worden, ob sie nicht Strafantrag stellen wolle, weil sie im Netz als «Schmarotzerin» bezeichnet worden war. Schröder lehnte ab.
https://www.nzz.ch/international/...ut-polizeipraesidentin-ld.1858167  

20.11.24 11:04
1
Arbeitet der "Spiegel" nun an seiner eigenen Version der Hitlertagebücher (ein Fake, auf den vor 41 Jahren das Magazins "Stern" hereinfiel)?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-4d29-9ddd-582dfdaf4ac6

Anschlag in der Ostsee
Wie ein ukrainisches Geheimkommando Nord Stream sprengte

Im September 2022 zerstörte eine Truppe aus Agenten und Hobbytauchern die Nord-Stream-Pipelines. SPIEGEL-Recherchen zeigen nun: Sie brauchten nicht viel mehr als Wagemut und Todesverachtung.  

20.11.24 11:08
1

2172 Postings, 508 Tage Frieda FriedlichIch fürchte, es es noch schlimmer

Denn der "Stern" glaubte damals zumindest selbst, dass die Hitlertagebücher echt waren.  

20.11.24 11:16
3

71474 Postings, 6011 Tage Fillorkill'sich in Berlin nicht überall sicher fühlen'

Das geht auch in Zürich:
-----------
Nie Wieder ist Jetzt
Angehängte Grafik:
799db0.jpg (verkleinert auf 53%) vergrößern
799db0.jpg

20.11.24 11:38
1

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1...musste erstmal nachgoogeln,

was solche roten Dreiecke bedeuten:

«Globalize the Intifada», prangt auf einem Transparent an der Kundgebung vom Samstag. Motto der Demo: «Resistance until Liberation». Stunden später wird das Gebäude der «Neuen Zürcher Zeitung» mit einem roten Dreieck besprüht.

Manche sehen darin einen Teil der palästinensischen Flagge, wollen es als Zeichen des Widerstands interpretiert wissen. Doch verwendet es auch die Hamas in Propagandavideos von Angriffen gegen die israelische Armee. Im Nationalsozialismus wurden politische Gefangene so markiert. Und dieses Jahr wurden in Deutschland damit Universitätsräume verschmiert. In der Schweiz sind sie im Sommer aufgefallen: als Aufkleber, in pro-palästinensischen Graffiti, vor einer Zürcher Galerie.

https://www.srf.ch/news/international/...re-zweideutige-eindeutigkeit

 

20.11.24 11:55
8

7508 Postings, 2655 Tage CoshaDas Judentum

hat in Europa keine Zukunft. Das habe ich bereits 2006 so gesehen und auch öffentlich geäußert. Die Flüchtlingswellen seit 2015 haben das Ganze noch beschleunigt bzw. die Hilflosigkeit der Europäer und speziell die Naivität hierzulande, mit der auf diese Entwicklung reagiert wurde.
Ein wenig korrigieren würde ich die Aussage mittlerweile in Bezug auf Ost-Europa. Da gibt es zwar weiterhin einen traditionell tief verankerten Antisemitismus in vielen Bevölkerungen und speziell für Ungarn und Polen gilt nach wie vor, dass wohl zuerst die eigene Geschichte in Bezug auf den Stalinismus aufgearbeitet werden muss, aber auf der anderen Seite gibt es hier auf beiden Seiten ein wachsendes Interesse am Gegenüber und zarte Pflänzchen einer Wiederbelebung jüdischen Lebens im Alltag.  

20.11.24 12:14
1

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1#771

"Massgeblich ist der globale Gesamtausstoss und nicht wo dieser entsteht."

Das ist richtig.

Unnötig teure Maßnahmen kleinteiliger nationaler Ge- und Verbote werden im internationalen Klimaschutz auch sicher kein Exportschlager mehr werden.

Hätten wir jedoch ein weltweites Emissionshandelssystem, dann würden sich damit jedoch auch die globalen Emissionen entsprechend verringern. Günstiger und kosteneffizienter wäre Klimaschutz dabei nicht zu haben.

Wenn also dieses System international keine Chance bekäme, dann wird es auch keinen internationalen Klimaschutz geben. Alle anderen Systeme wären nämlich noch teurer und weniger effizient.

Wenn andere Länder sehen, dass man mit diesem System wirksamen Klimaschutz betreiben kann - OHNE dabei Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit allzu stark zu beeinträchtigen, dann könnte Europa damit u.U. international sogar zum Vorreiter werden.

..und man könnte dann vielleicht auch etwas sinnvoller verhandeln, indem man anbietet, den nachweisbar erfolgreichen Weg des Emissionshandels weiterzugehen, wenn sich die anderen daran anschließen, aber diesen Weg ansonsten fallen zu lassen. Das verstehen dann auch die Barbaren.

Denn alleine bringt es ja tatsächlich nichts, daran festzuhalten.

Länder wie China oder Indien wären dabei vom Klimawandel wohl noch stärker betroffen als beispielsweise Nordeuropa. Ob am Ende ein halbes Grad plus oder minus hinzukommt, ist dabei hinsichtlich der Folgen des Klimawandels auch keineswegs egal.

Sich am internationalen Emissionshandel zu beteiligen, könnte da doch eine attraktive Option bedeuten.



 

20.11.24 12:35
1

23378 Postings, 6701 Tage Malko07Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im freien Fall

„Die Wettbewerbsposition hat sich in den vergangenen beiden Jahren so stark verschlechtert wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung im Jahr 1994“, heißt es in der Auswertung. Besonders betroffen seien die energieintensiven Branchen; aber auch der für die deutsche Wirtschaft sehr wichtige Automobilsektor verliere im internationalen Konkurrenzkampf Boden. „Im europäischen Vergleich gehört Deutschland zusammen mit Finnland, Belgien und Österreich zu den Schlusslichtern bei der Entwicklung der Wettbewerbsposition“, bilanzieren die Konjunkturforscher Stefan Sauer und Klaus Wohlrabe.

Als Gründe für den Abwärtstrend nennen die Ökonomen einerseits die vergleichsweise hohen Energiepreise, anderseits „den hohen Bürokratieaufwand“, höhere Kosten bei Vorprodukten sowie steuerliche Belastungen. „Die Gründe verursachen höhere Produktionskosten des Standorts Deutschland als in vielen anderen Ländern“, bilanziert das Ifo.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-freien-fall-110122648.html

Die Ampel hat also eine Riesenleistung hingelegt, auch dank der Unterstützung der FDP für die weltweite einmalige Transformation hin zur Bürokratie. Nachdem der Absturz nicht mehr zu übersehen war reagierte die FDP und flog raus. Sogar die SPD-Bauministerin meint heute das verabschiedete Gebäudeenergiegesetz sei unsinnig und müsste zum Teil rückabwickelt werden und das Einkleben  der älteren Häuser in zusätzliche Isolierschichten wäre in einer Gesamtbetrachtung (Bau, Betrieb, Abriss) klimatechnisch sogar kontraproduktiv. Aber diese unsinnigen Vorgaben für den Bestand kamen aus dem Wirtschaftsministerium gegen den Willen von SPD und FDP.  Aber mitgemacht bei dem Unsinn haben beide.  

Dass die Autoindustrie spezielle Probleme hat ist nicht verwunderlich. Groß investiert hat sie, inklusive Zulieferer, in die Elektromobilität also Batteriekarren. Will der böse Kunde aber nicht und hält sich im Angesicht der übergriffigen Politik ganz mit dem Kauf zurück und die Invetitionskosten lasten auf den Firmen.

Und wieso die Wirtschaft sich beklagt ist nicht zu begreifen wenn man bedenkt, dass unsere grüne Energie die billigste überhaupt ist. Wind und Sonne sind doch gratis. Allerdings nur wenn man die Energie nicht gesichert zum Kunden bringt. Oder wieso ist es so teuer?

Es gab und gibt Bestrebungen die Energie speziell für die Industrie zu verbilligen. Große Teile des Mittelstandes und der Privathaushalte haben allerdings nicht davon. Ja, in einer Bananenrepublik gilt nur der Export auch wenn die Menschen sich Gemüse und Obst nicht mehr leisten können. Aber vegan sollen sie schon leben und die Genderregeln auch beim reden beachten, die lieben Deutsch:innen.  

20.11.24 12:43
1

23378 Postings, 6701 Tage Malko07Wenn man sich unbedingt in die Tasche lügen will

spricht man von der internationalen, gar weltweiten Zusammenarbeit. Wir sehen wie das auf verschiedenen Gebieten so toll funktioniert und deshalb brauchen wir den weltweiten Emissionshandel und die mafiösen Organisationen freuen sich unendlich.

Und viele Politiker mit ihrer angegliederten Journaille hätten ein zusätzliches entspanntes Reisen in schöne Gebiete mit luxuriösen Unterkünften und könnten weiteren unrealistischen Unsinn beschließen und so die Welt retten.  

20.11.24 12:52
1

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1#780

Bei dem, was Du oben alles kritisierst, rennst Du bei der FDP nun gerade offene Türen ein. XD
...und ich bin da ebenfalls ganz bei Dir.  ;-)

In einer Koalition kann man sich aber nun mal leider nicht immer durchsetzen und muss in Kompromissen manchmal Dinge mittragen, die einem quer im Magen liegen. Und weil die Grenzen dabei irgendwann erreicht wurden, ist die Koalition dann ja auch zerbrochen.

"Es gab und gibt Bestrebungen, die Energie speziell für die Industrie zu verbilligen."

Die FDP hatte dem dann aber immer wieder eine Absage erteilt, und stattdessen eine "allgemeine Reduzierung der Stromsteuer" gefordert.

https://www.fdp.de/...n-helfen-weder-wettbewerbsfaehigkeit-noch-klima


 

20.11.24 12:54
2

14334 Postings, 4705 Tage Zanoni1#781 ...ohne jetzt den Tony machen zu wollen

...vielleicht geht's auch etwa sachlicher?

;-)
 

20.11.24 15:40

1701 Postings, 371 Tage lacey.

COP29: Die Debatte über das Geld verdrängt die CO2-Minderung
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...nderung-110123130.html  

20.11.24 16:18
1

2172 Postings, 508 Tage Frieda FriedlichHabeck macht große Koalition für Energiekrise

verantwortlich. Seine Argumente, vorgetragen auf dem Parteitag der Grünen, zählen entweder zum Dümmsten oder zum Verlogensten, was je ein deutscher Wirtschaftsminister von sich gegeben hat. Es ist wirklich haarsträubend!
Hier dazu ein augenöffnender Artikel von Jens Berger.


 

21.11.24 09:36
1

71474 Postings, 6011 Tage FillorkillHierzu ein augenöffnender Artikel von Jens Berger

'Habeck macht große Koalition für Energiekrise verantwortlich'

Habeck ist verantwortlich für die einen ganzen Spätsommer lang grassierende 'Energiekrise' und die mit dieser verbundenen Übergewinne von Energiehändlern und Versorgern, weil er den Markt what ever it costs leergekauft hatte, um jene Knappheit suggerieren zu können die den Schrei nach der Wärmepumpe alternativlos machen sollte.  Netzagentur, Experten und Industrielobbyisten sprangen auf den Ball auf und propagierten mit apokalyptischen Schauermärchen  die ebenfalls nur einen Sommer währende 'Hyperinflation', an der sich dann auch der Handel eine Scheibe abschneiden durfte. Die politisch gewollte einseitige Abhängigkeit von russischem Gas stellte dafür die Bedingung und die ist eben das Werk der Vorgängerregierungen. Wahrscheinlich wollte er das mit seinem Pipeline-Geschwurbel sagen und damit liegt er richtig.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

21.11.24 10:11
1

23378 Postings, 6701 Tage Malko07Weltweite Stimmungsmache:

wie Grüne Steuergeld missbrauchen für den Kampf gegen die Atomkraft

In Deutschland wollten grüne Ministerien untersuchen, wie klimaschonend die Kernkraft wirklich ist. Doch das Ergebnis des Gutachtens stand fest, bevor es überhaupt in Auftrag gegeben wurde. Eine Recherche der NZZ.
Als die Opposition in Deutschland vor einigen Monaten die Umstände des Atomausstiegs näher untersuchen wollte, gab sich Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen gelassen. Sein ganzes Haus habe «ohne Denkverbote» gearbeitet, sagte er, auf «der Basis von Fakten». Umweltministerin Steffi Lemke klang ähnlich. Sie verwahrte sich gegen den Vorwurf, die Mitarbeiter ihres Ministeriums hätten «politisch gefärbte Entscheidungen» getroffen. Das grenze an «Ehrabschneidung».

Die Grünen, so lautete die Botschaft, haben nichts zu befürchten. Sie haben eine Laufzeitverlängerung der deutschen Reaktoren auf dem Höhepunkt der Energiekrise 2022/23 unvoreingenommen geprüft und sich dann dagegen entschieden. Es ging um Sachzwänge, nicht um vorgefasste Meinungen. Die Partei hat kein grundsätzliches Problem mit der Atomkraft, sie setzt auf die Macht der Wirklichkeit. Stimmungsmache betreiben die anderen.

Eine Recherche der NZZ stellt dieses Bild nun infrage. Sie beruht auf Unterlagen aus einem Untersuchungsausschuss, den das Parlament im Sommer dieses Jahres eingesetzt hat. Sie zeigt eine Partei, die die Kernenergie so vehement ablehnt, dass sie sich bei ihrem Kampf nicht allein auf Deutschland beschränkt. Sie bekämpft den Bau von Meilern auf der ganzen Welt, und das mit mindestens einem politischen Gefälligkeitsgutachten.
------------
https://www.nzz.ch/international/...nergie-stimmung-machen-ld.1855149  

21.11.24 10:24

23378 Postings, 6701 Tage Malko07Grünes Opfer-Narrativ

----
Die zweite Ebene ist die Statistik, mit der Bündnis 90/Die Grünen massiv Politik betreiben. Vielfach war zu lesen, dass keine andere Partei so sehr das Opfer politischer Gewalt sei. Nun stellt man sich unter „politischer Gewalt“ alles Mögliche vor, aber nicht „Schwachkopf PROFESSIONAL“ und auch nicht die zugegebenermaßen gehässige Frage, ob der Bundeswirtschaftsminister überhaupt bis drei zählen könne. Auch das war ja schon Gegenstand eines Strafverfahrens.

Das wird vor allem dann zum Problem, wenn Journalisten dieses grüne Opfer-Narrativ unkritisch nachplappern und nicht hinterfragen, um welche Vorwürfe es konkret geht. Zwischen dem ironischen Vorwurf der Dyskalkulie und einer konkreten Todesdrohung liegen Welten. Fließt beides in die Statistik ein? Was ist mit dem ebenfalls geahndeten Delikt zu Lasten von Anton Hofreiter, wo dieser „hässliche Frau“ genannt wurde oder dem bayerischen Landtagsabgeordneten, der als „Dummschwätzer“ tituliert wurde?
-------
Aus Cicero
Schwachkopf-Affäre - Im Zweifel für die Freiheit und nicht für den Strafantrag | Cicero Online
Ist es angenehm, beschimpft zu werden? Nein, natürlich nicht. Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Grünen machen mit Beleidigungen gegen sie Politik - und schaffen dadurch ein Klima der Einschüchterung, das dem politischen Diskurs massiv schadet.
 

Seite: Zurück 1 | 2 | 3 | 4 |
7790 | 7791 | 7792 | 7792  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben