du widersprchst dir aber in deinen Aussagen. Am Sonntag hast du noch geschrieben, dass "es absolut keinen Grund gibt, seit der Meldung nicht mehr in Centrosolar investiert zu sein, oder gar deswegen zu verkaufen" (Post #6085) und heute schreibst du "es gibt derzeit keinen vernünftigen Grund, in der Aktie investiert zu bleiben, wenn man gleichzeitig bei Kursen um die 26% in die Anleihe wechseln kann".
Nun ja, klar ist und das habe ich schon am Freitag geschrieben, dass die Anleihe derzeit beim Niveau von um die 25% sicher die risikoärmere Variante ist, wenn man denn wirklich in Centrosolar bei diesen nicht einschätzbaren Unwägbarkeiten investiert sein will. Problem dabei ist aber und das sollte man nun wirklich nicht dabei vergessen, dassnach Ende der Kapitalmaßnahmen es ein paar Tage dauern wird bis die Anliehe in Aktien umgewandelt ist und so lange kann man dann nicht an der Börse die umgewandelten Aktien verkaufen. Das heißt man muss ein paar Tage tatenlos zu schauen was mit dem Kurs passieren wird und kann überhaupt nichts tun. Sehr sehr riskant.
Die Kernfrage hier stellt sich doch muss man bei diesen ganzen riesigen Unsicherheiten wirklich hier investiert sein? Ich für meinen Fall habe diese Frage längst beantwortet und ich weiß von einigen, dass sie nach dieser Meldung auch raus sind. Wer seit Sommer 2012 dabei ist, der hat ja auch noch schöne Gewinne > 10% hier gemacht. Unabhängig mal vom kurzfristigen Trading.
Sind dann diese ganzen Kapitalmaßnahmen durch, dann werde ich mir Centrosolar wieder genauer anschauen. Jedoch ohne nennenswertes Projektgeschäft wirds Centrosolar extrem schwierig haben, denn alleine mit dem kleinen Aufdachanlagengschäft kann man nicht wachsen. Zumal ja die Kernmärkte von Centrsolar (Deutschland, Italien, Frankreich) in diesem Jahr im kleinen Aufdachanlagengschäft in der Summe eher leicht rückläufig sein werden.
Wenn Centrosolar sein Geschäftsmodell nicht neu justiert, werde ich hier nicht wieder reingehen.
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