Israeliten das ewig verfolgte Volk.
Geschichte
Das Alte Testament erzählt die Geschichte des Volkes Israel, die ungefähr im 15. Jahrhundert v.Chr. begann. Erst ab dem 7. Jahrhundert v.Chr. liegen jedoch schriftliche Quellen vor, die eine einigermaßen gesicherte Chronologie der Ereignisse ermöglichen. Die Thora (hebr. "Gesetz, Lehre") umfasst die fünf Bücher Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium), die die Geschichte des Volkes Israel von den mythischen Ursprüngen an erzählen. Viele darin enthaltene Episoden haben zwar einen historischen Kern, wurden aber bis zu ihrer Niederschrift immer weiter ausgeschmückt oder symbolhaft verklärt. Die Geschichte des Volkes Israel lässt sich daher nach heutigem Forschungsstand nicht aus der Bibel/Thora ablesen. Wissenschaftler bemühen sich vielmehr seit Jahrzehnten, mit Hilfe archäologischer Funde im Heiligen Land und unter Berücksichtigung der historisch tragfähigen Inhalte des Alten Testamentes die wichtigsten Ereignisse und Schauplätze zu rekonstruieren.
Nomadische Vorzeit und Frühzeit
Wanderungen
Als Urvater der Israeliten gilt Abraham, eine aus historisch-kritischer Sicht legendäre Gestalt. Das erste Buch Mose beschreibt, wie Abraham von Ur im Zweistromland nach Haran und von dort aus weiter nach Palästina, ins Land der Kanaanäer, zieht. Das Volk Israel hat vermutlich aramäische Wurzeln. Wohl auf Grund einer anhaltenden Dürrekatastrophe wanderten die Hirtennomaden vom Lande Kanaan nach Ägypten. Die Bibel fasst die verschiedenen Stämme und Gruppen zu einem Volk zusammen, das von den miteinander verwandten Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammt. Dies dürfte aber kaum den historischen Tatsachen entsprechen. Indes gibt es Belege dafür, dass eine Gruppe von Israeliten im 13. Jahrhundert v.Chr. in Ägypten Frondienste für Ramses II. leisten musste. Der Bibel zufolge flohen diese Arbeiter unter der Führung von Moses und kehrten zurück ins Gelobte Land. Im Alten Testament erfüllt sich auf diese Weise Gottes Verheißung, und die Juden leiten von daher bis auf den heutigen Tag ihre Besitzansprüche auf Palästina ab. Generationen von Bibelforschern haben den Weg des Volkes Israel durch die Wüste zu rekonstruieren versucht. Nicht einmal die Lage des Berges Sinai, an dem Moses von Gott die Gesetzestafeln mit den Zehn Geboten erhielt, steht jedoch fest, auch bleibt es fraglich, ob es eine historische Gestalt namens Moses überhaupt gegeben hat. Mit einiger Wahrscheinlichkeit zogen Israeliten ins Lande Kanaan, wo sie Land besiedelten und bebauten.
Stadtstaaten
Nach wie vor bildeten die Israeliten einen lockeren Verbund von Stämmen in verschiedenen Siedlungsgebieten, zwischen denen ein Ring kanaanäischer Stadtstaaten lag. Ganz allmählich entstand ein einheitliches Gebilde, das jedoch keinem König, sondern lediglich in Krisenzeiten einer Gruppe so genannter Richter unterstand. Auf diese Zeit beziehen sich die gleichnamigen Bücher des Alten Testaments.
Invasion der Seevölker
Mitte des 13. Jahrhunderts v.Chr. kam es im Mittelmeerraum zu einer Völkerwanderung der so genannten Seevölker, an der unter anderem die Illyrer, Etrusker, Sikuler, Philister und die Thraker beteiligt waren. Durch sie veränderte sich die politische Situation im Vorderen Orient nachhaltig.
Saul, David, Salomo
Im Zusammenhang damit kamen im 12. Jahrhundert v.Chr. die Philister nach Palästina und begannen die Israeliten zu unterwerfen. Nun erst stellten sich die Stämme unter den Schutz eines Königs: Saul, dessen Nachfolger David (um 1000 v.Chr.) die Philister vertrieb. Anschließend unterwarf er sämtliche Stämme und alle Staaten bis nach Damaskus. Neue Hauptstadt seines Reiches wurde Jerusalem. Davids Sohn und Nachfolger Salomo ließ in Jerusalem einen ersten Tempel für Jahwe, den Gott der Israeliten, errichten. Seine Regierung ging als wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit in die Geschichte ein. Nach seinem Tod im Jahre 926 zerfiel das Reich jedoch in eine Südhälfte (Juda mit der Hauptstadt Jerusalem) und eine Nordhälfte (Israel mit der Hauptstadt Samaria). 200 Jahre lang existierten diese beiden Reiche nebeneinander.
Die Zeit des Exils
Im Jahr 722 eroberten die Assyrer, eine überaus grausame Militärmacht, Samaria. Sie besetzten Israel und verschleppten Teile seiner Bevölkerung in unterschiedliche Gebiete. Juda wurde annektiert und musste Tribut an die Assyrer zahlen. Bereits ein Jahrhundert später besaßen die Assyrer kaum noch Macht. Ab 612 nahmen die Babylonier das Assyrerreich ein. Als Juda sich 587 weigerte, seinen Vasallenpflichten nachzukommen, vertrieb König Nebukadnezar Teile des Volkes, führte die gesamte Oberschicht ins babylonische Exil und zerstörte den Tempel in Jerusalem. Dabei ging auch die Bundeslade mit den jüdischen Gesetzestexten, das Allerheiligste des jüdischen Volkes, verloren. Die Zeit des Exils ist das zentrale Ereignis der jüdischen Geschichte, von dem aus das Volk Israel seine Identität bis heute definiert. Sie war gleich bedeutend mit der Zerstörung des jüdischen Staates und war der Beginn der Diaspora, der Zerstreuung des Volkes, die bis heute andauert. Aus jüdischer Sicht ist jeder Ort außerhalb Palästinas Diaspora. Allerdings unterscheiden die Juden zwischen der freiwillig gewählten Diaspora und dem erzwungenen Exil.
Die Zeit nach dem Exil
Rückkehr nach Jerusalem
50 Jahre lang dauerte die babylonische Gefangenschaft, die unter anderem in den alttestamentarischen Büchern der Könige und in Chroniken beschrieben wird. 538 v.Chr. eroberte Kyros, der König von Persien, Babylon und gestattete den Israeliten, in ihre Heimat zurückzukehren. Viele von ihnen blieben jedoch in Babylonien und gründeten dort Diasporagemeinden. Die Übrigen zogen zurück und nahmen 520 den Wiederaufbau des Tempels von Jerusalem in Angriff.
Makkabäeraufstand
Im 3. Jahrhundert v.Chr. kam es wiederum zu einem Machtwechsel, als Alexander der Große die Perser besiegte und fortan auch über Palästina herrschte. Damit begann das hellenistische Zeitalter, das besonders die Küstenregion des Landes stark prägte. Die Ägypter und Syrer, die nach Alexanders Tod in Palästina regierten, vermochten die religiöse und kulturelle Einheit des Volkes Israel nicht zu erschüttern. Als Antiochius IV. Epiphanes im Jahr 167 v.Chr. den Jahwe-Kult verbot und das Judentum zu hellenisieren versuchte, brach der Makkabäeraufstand aus. Judas Makkabäus aus dem Priestergeschlecht der Hasmonäer eroberte Jerusalem, weihte den Tempel wieder ein und errichtete einen jüdischen Staat.
Die römische Besatzung
Dann gerieten die Juden unter den Einfluss der neuen römischen Weltmacht. Zeitgleich zog Jesus von Nazareth durch Palästina und sammelte Jünger um sich. Er bezeichnete sich selbst als Messias und geriet dadurch in Konflikt mit den jüdischen Schriftgelehrten und Pharisäern. Wegen Gotteslästerung verurteilte ihn das Synhedrium, die oberste religiöse, gerichtliche und politische Behörde des Judentums, zum Tode am Kreuz. Jesu Anhänger trugen seine Lehre weiter, und bald schon stand das Christentum in ernsthafter Konkurrenz zum Judentum. Wesentlich stärker wog jedoch zunächst die Tatsache, dass der Tempel in Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. zum zweiten Mal zerstört wurde. Abermals befanden sich die Juden nun in der Diaspora, was durch ihre Vertreibung aus Jerusalem nach dem Bar-Kochba-Aufstand (132-135) noch unterstrichen wurde.
So ich sehe Israel als rechmäßigen besitzer an. Wem es vielleicht nicht gefällt,da habe ich nochwas für denjenigen,zum beispiel ein Zitat gut zu gebrauchen im Leben:Der stärkere gewinnt.Und das ist seit der Gründung von 1948 Israel.Und ich hoffe das bleibt auch so.Denn ich stehe garnicht auf die seite der Gehirnlosen wie die Fanatiker des Islam und unseren Nazis.
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