Ausblick: Welche Alternativen zu Kobalt gibt es oder werden entwickelt?
Sowohl Lithium-Luft- als auch Lithium-Schwefel-Akkus kommen ohne Kobalt aus. Jedoch befindet sich diese Technologie noch in der Entwicklung und es ist unklar, wann sie marktreif wird [3] [7, S. 21-23].
Feststoffbatterien, bei denen ein fester Elektrolyt eingesetzt wird anstatt eines flüssigen, haben Sicherheitsvorteile, jedoch benötigen sie mehr Lithium als klassische LIB. Allerdings ist auch hier noch ein großer Entwicklungsaufwand nötig, bis die Technik ausgereift ist [1] [3] [7, S.22-23]
Darüber hinaus verfolgen Forscher weitere kobaltfreie Alternativen, wie beispielsweise Rocksalt-Kathoden [3] oder organische Elektrodenmaterialien [1].
Die Forscher erwarten jedoch nicht, dass die Industrie auf die älteren LIB-Typen, die kein Kobalt enthalten, zurückgreifen kann, da diese nicht mit der Energiedichte von kobalthaltigen Batterien mithalten können [3].
Leistungsfähige Alternativen ohne Lithium
Einige Forscher hoffen auf Natrium-Ionen-Batterien, da Natrium größere Vorkommen aufweist und gleichzeitig ähnliche chemische Eigenschaften wie Lithium hat [1].
Außerdem arbeiten Wissenschaftler an Magnesium-Ionen-Batterien, die ebenfalls ähnliche Eigenschaften wie LIB aufweisen.
Ferner versuchen einige Entwickler, Zink-Batterien wiederaufladbar zu machen.
In den kommenden fünf bis zehn Jahren werden diese neuen Batterieformen jedoch in der Industrie
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voraussichtlich noch keine Rolle spielen [3].
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von daher braucht ihr euch keine Sorgen machen.
Quelle:
unter dem Titel ""Lithium-Ionen-Batterien Wie ressourcenabhängig ist Elektromobilität?"" vom 11.10.2017
oder
Lithium-Ionen-Batterien - ein SMC Fact Sheet - sciencemediacenter.de
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