DAX - Big Picture-Analyse

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neuester Beitrag: 17.09.07 20:00
eröffnet am: 03.01.07 14:13 von: ariva Anzahl Beiträge: 149
neuester Beitrag: 17.09.07 20:00 von: Red Shoes Leser gesamt: 16617
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09.01.07 18:16

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeGeheim?

Red Shoes, du weißt wirklich nicht, was du so alles sagst. Geheim? Auf deiner eigenen Seite schwadronierst du doch über die Sache. Sogar mit Foto der angeblichen "Red-Shoes-inliner". Davon glaube ich natürlich kein Wort, weil auch das m.M. nach wieder eine Art von Werbe-Müll ist, um sich ins Gespräch zu bringen. Vielleicht also doch geheim?

Samstag, 22.10.05 - 20:35 Uhr
Blutiger Stiefel wurde ich im Laufe der vergangenen Baisse oft genannt. Wegen meiner damals überwiegend extrem bärischen (Crash)-Prognosen zu Aktien und Indizes.

Damenschuhe? Trägst Du die? Wurde ich auch oft gefragt. Die Neugier vieler Leser trug in der Vergangenheit skurile Blüten. Nein, sowas trage ich nicht. Auf dem Foto unten sehen Sie die roten Schuhe, die ich mir tatsächlich an die Füße schnalle. Um mich fit zu halten. Es sind moderne Inline-Skates. Natürlich in der Farbe Rot.

Aktivität, Bewegung & Kraft. Das symbolisiert diese Farbe in erster Linie auch für mich. Kein Blut und auch keine stereotyp fallenden Kurse. Der Beweis sind viele bullische Prognosen - zum richtigen Zeitpunkt.

In diesem Sinne,
Ihr Horst Szentiks (Red Shoes)


Quelle: http://www.red-shoes.de/kolumne5.htm  
Angehängte Grafik:
inliner-red-shoes.jpg
inliner-red-shoes.jpg

09.01.07 19:44

674 Postings, 6568 Tage Red ShoesWas glaubst Du überhaupt noch?

Junge Frau,

das sind meine Inliner und trotzdem haben sie mit der eigentlichen Bedeutung und den Gründen für meinen Nick absolut nichts zu tun.

Horst Szentiks (Red Shoes)  

09.01.07 19:48

107 Postings, 6554 Tage GeldkontoRedShoes, Sie Feigling, was ist mit der Wette?!

Oder kneifen Sie...würde mich nicht wundern... ;)

Wenigstens antworten könnten Sie.  

09.01.07 19:52

674 Postings, 6568 Tage Red ShoesNein.

Ich schließe keine Wetten mehr online ab.
Ich hatte in der Vergangenheit alle gewonnen.
Keiner der Verlierer stand jemals zu seinem Wort - und Wetteinsatz.

Horst Szentiks (Red Shoes)  

09.01.07 19:56

107 Postings, 6554 Tage GeldkontoAlso bitte, das soll wohl ein Scherz sein!

Ich stehe zu meinem Wort. Wir können gerne über Boardmail die Internetadressen austauschen, wenn Sie mir nicht vertrauen.

Aber den Schwanz einziehen gilt nicht. Oder sind Sie zu feige, um ihre Prognose bzgl Morphosys mit einer kleinen Wette um eine Kiste Schampus zu untermauern?

Finde ich ganz schwach zu sagen, man hätte bisher JEDE Wette gewonnen ( sicherlich... ) und dann mit einer faulen Ausrede den Schwanz einzuziehen.

Seien Sie gewiß: Ich stehe zu meinem Wort!

Und ich kann mir die Kiste Schampus im Notfall auch locker leisten, keine Sorge...
Sie etwa nicht?! ;)  

09.01.07 20:03

674 Postings, 6568 Tage Red ShoesSparen Sie sich die Energie

Es war so (bei wallstreet-online, übrigens auch schon mal zu MorphoSys) und ich habe keine Lust mehr auf diese Scherze.

Horst Szentiks (Red Shoes)  

09.01.07 20:14

107 Postings, 6554 Tage GeldkontoFeigling...

Aber was solls...habe ich nicht anders erwartet.

Wenn man Ihnen anbietet, sogar Daten vorher auszutauschen und Sie gehen nicht auf die Wette ein, dann heißt das für mich nur eins: Sie vertrauen Ihrer eigenen Prognose nicht!

Na dann...  

09.01.07 21:02

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumemal eine andere Meinung dazu

Die Meinungen über die Sinnhaftigkeit von Ultralangfristprognosen des Dax schein so weit auseinander zu gehen wie die Ansicht über die Seriösität solche Taten.

Hier eine email eines bekannten technischen Analysen. Quelle meine blog


Sehr XXXXXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Ich habe mir gar nicht erst die Mühe gemacht, die von Ihnen angegebene Internetseite anzuschauen.
Niemand weiß, wo der Dax am Jahresende stehen wird. Sehen Sie sich nur die alljährlich zum Jahresende veröffentlichten Jahresendprognosen an. Das ist wie "Münze werfen".
Und Prognosen auf einen noch längeren Zeitraum machen m. E. noch viel weniger Sinn. Lesen Sie bitte den heutigen xxxxxx: Die Börse steht unter dem Einfluss dermaßen vieler völlig offener Entwicklungen (wirtschaftlich, politisch, sozial), dass es schlichtweg unseriös ist, dermaßen langzeitige Prognosen abzugeben.
Kurzum: Ich halte rein gar nichts davon! Es ist schon mühsam genug, im kurzfristigen Zeitfenster richtig zu liegen.
Beste Grüße

gez. Unterschrift  

09.01.07 21:13

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeErklärung?

Junge Frau, das sind meine Inliner und trotzdem haben sie mit der eigentlichen Bedeutung und den Gründen für meinen Nick absolut nichts zu tun.

Na dann, da frage ich mich doch glatt, warum der unter 101 zitierte Beitrag "Das Geheimnis meiner red-shoes" heißt. Alterdemenz oder nur der Drang zum substanzlosen Schwallen?  

09.01.07 21:42
5

1424 Postings, 8939 Tage moebiusWerter Kollege Red Shoes!

Nachdem ich nun einiges von ihnen gelesen habe melde ich mich hiermit ebenfalls zu Wort.
Das und wie sie hier von diversen Banausen angepöbelt werden tut mir leid für sie, war aber leider zu erwarten und ist kaum vermeidbar. Machen sie sich nichts daraus und widmen sie sich wichtigeren Dingen.

Ihre Prognosen verfolge ich interessehalber gerne und werde das auch weiter tun.
Allerdings muß ich ihnen mitteilen, dass sie reichlich überziehen mit ihrer Behauptung Kraschs präzise prognostizieren zu können.
Sicher sind sie nicht der einzige, der sich solchen Unsinn einbildet, nur weil er z.B. das Ende der Hausse im Jahr 2000 erahnen konnte.
Grundsätzlich sollten wir uns aber eingestehen und feststellen, so wie jeder Kapitalmarkt-Profi, dass kein Krasch der Welt ausreichend und seriös prognostizierbar ist, abgesehen vielleicht von einigen wenigen hochrangigen Eingeweihten.
Eine solche Behauptung ist schlichtweg unseriös!

Zu ihrem sowie grundsätzlich allen Börsenbriefen

# Wer tatsächlich die Fähigkeit besitzt extrem treffsichere Prognosen zu erstellen, ist selbst in der Lage innerhalb kürzester Zeit unbegrenzte Gewinne zu generieren - eine solche Person würde sich hüten diese Fähigkeiten mit dritten zu teilen, noch dazu durch Ausgabe eine Börsenbriefs.

# Mir ist noch nie jemand untergekommen, dessen Kosten für ein solches Börsenbrief-Abbonement sich auf Dauer auch nur annähernd amortisiert hätten.

# Selbst wenn die Mehrheit ihrer Prognosen eintrifft bleibt höchst fraglich ob ein nicht-professioneller Börsenhändler davon auf Dauer profitieren kann, da hierzu unabstreitbar weitaus mehr erforderlich ist (wer es schon nicht schafft mehrheitlich treffende Prognosen alleine zu erstellen, wird den Rest erst recht nicht alleine auf die Reihe bekommen und ein Profi wiederum benötig keine Prognosen Dritter).  
Haben sie also mehr zu bieten als nur Prognosen? -Und wenn ja, was?

# 90% der sicheren Gewinne werden in 10% der Zeit generiert (so wie z.B. die vergangenen 6 - 9 Monate). Dazwischen gibt es unter Umständen lange Phasen in denen nichts zu holen ist. Das Erkennen dieser Zeiträume halte ich für extrem wichtig. Viele Händler handeln Tag für Tag, Jahr für Jahr... mit kaum zählbaren Erfolgen. Die erfolgreichsten Händler dagegen handeln die richtigen Zeiten - und zwar vorzugsweise streng diszipliniert nur diese. In der Zwischenzeit parken sie Geld sicher, halten ihr Pulver trocken.  
Was bringt es also jeden Monat einen Börsenbrief zu erhalten und dafür viel Geld zu bezahlen? Sie sind ja quasi gezwungen ihren Kunden jeden Monat irgend etwas zu servieren, selbst in Saure-Gurken Zeiten. Ich kenne diese Problematik nur zu gut.

# Warum arbeiten sie nicht auf Provisions-Basis, wenn ihre Prognosen so extrem treffsicher sind? Das ist der einzige seriöse Weg in diesem Geschäft, da ihre Kunden dann wissen, dass auch sie nur Geld verdienen, wenn sie erfolgreich sind.
Wenn die Kunden eines Börsenbriefes Geld verlieren, so gewinnt der Herausgeber der Börsenbriefes trotzdem.
Das ist unfair! Da kann der Kunde ja gleich zu einer Bank gehen - die gewinnen auch immer in jedem Fall, egal ob und wieviel die Kundschaft dabei verliert

# Was bitte ist "High End Charttechnik"? Das klingt ebenfalls sehr hochtrabend. Es gibt heutzutage Statiker die können zwar Berechnungsprogramme bedienen, aber nicht mal ein simples Fachwerk per Hand berechnen. Und es gibt Börsianer mit den tollsten und buntesten Chartprogrammen, ebenfalls ohne hintergründiges Wissen und ohne Erfolg und solche die zwar nicht ausreichend einen Computer bedienen können, aber dennoch erfolgreiche Händler sind. Tut das wirklich Not oder ist das nur Imponiergehabe?  

# Der monatliche Preis von 111 € für schlichte Kursprognosen erscheint mir extrem hoch gegriffen.  

Kurzum: Ich hege schwere Zweifel an ihrem Geschäftsmodell.

Ich biete übrigens den kompletten Service an, inklusive Money Management und Handlesstrategien. Und wenn nichts dabei heraus springt, gehe ich ebenfalls leer aus.  Ich bin also quasi gezwungen erfolgreich zu sein und trage entsprechende Verantwortungen. Können sie sich das tatsächlich Sparen?
Wer dauerhaft und überdurchschnittlich erfolgreich ist, wird diesen Erfolg stets nur innhalb eines begrenzten Personenkreises teilen!

Dennoch wünsche ich ihnen selbstverständlich viel Erfolg und mir noch mehr. ;)

Beste Grüße


PS: Abschließend noch eine persönliche Frage an sie, die man mir bitte nicht übel nehmen mag.
Gehe ich recht in der Annahme, dass sie ein ehemaliger Bürger der ex-DDR sind?
Die Wahrscheinlichkeit dafür erachte ich auf über 70%, obwohl wir uns noch nie begegnet sind.

 

09.01.07 21:48
1

1424 Postings, 8939 Tage moebiusNachtrag

Ihre langfristigen Prognosen (Visionen) können sie zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich ernst meinen/nehmen. Das mag zwar hochtrabend klingen und manch unerfahren Kunden locken, aber seriös ist es keineswegs.
Immer schön auf dem Teppich bleiben und ein Schritt nach dem nächsten tun! ;)  

09.01.07 23:06

674 Postings, 6568 Tage Red ShoesRealität statt Unsinn:

13.03.2001  DOW JONES - Ein lupenreiner Diamant, ...
siehe Beitrag #139 von Red Shoes)
(20.08.2001 DOW JONES - Hochexplosiv! = präzise Crash-Ansage
http://www.wallstreet-online.de/community/thread/358938-.html

Noch mehr - überprüfbare - Beispiele gefällig?

Horst Szentiks (Red Shoes)
 

09.01.07 23:44

6292 Postings, 6979 Tage FredoTorpedobin ich ein guter Analyst ? Z.B. in 2006 habe ich

mehrere 100% und höher - Treffer, und das auch bei "ganz normalen" Werten. So z.B. Volkswagen, H+R WASAG, Salzgitter AG, Vallourec, Stratec Biomed, Intercell. Bin ich deshalb ein Top-Analyst ?
Gleichzeitig habe ich auch mehrer Flops, wie CDV Software, Mercatura, verschieden KO-Papiere, die Mai/Juni crashten. Bin ich deshalb ein schlechter Analyst ?

Im Durchschnitt liegt mein Depot bei ca. 30%, das sieht dann schon wieder etwas normaler aus.

Die Beurteilung an Einzelwerten ist immer irreführend. Jede Börsenzeitschrift gibt im Laufe eines Jahres soviele Empfehlungen, dass hinterher Dutzende von Treffern dabei sind, sogar in schlechteren Zeiten als heute.

Ich bin deshalb ein Freund von Spieldepots oder anderen in die Zukunft reichenden Aussagen, die man dann insgesamt bewerten muß. So relativieren sie die Zufallsergebnisse etwas und der Erfolg/Mißerfolg ist eher zu erkennen.

Gruß
FredoTorpedo  

10.01.07 00:46

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeAktivität, Bewegung, Kraft, und stereotyp fallend

Zitat aus 101:

"Aktivität, Bewegung & Kraft. Das symbolisiert diese Farbe in erster Linie auch für mich. Kein Blut und auch keine STEREOTYP fallenden Kurse".

Und vor allem viel Geblubber. Hier war offensichtlich zu viel "High End-Chartanlayse" (hahaha) im Spiel. "Stereotyp fallende" Kurse, was soll das sein?

"Monoton fallend" hätte es heißen müssen. Das ist aber was ganz anderes. Aktivität und Bewegung das war richtig. Jeden Tag eine Portion Spam. Aber Kraft, zumindest die intellektuelle Kraft, scheint hier aber nicht im Spiel zu sein.  

10.01.07 17:34
2

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeNicht jeder der sich so nennt, ist Analyst

Eigentlich müsste der Kern der Diskussion, der sich im wesentlichen um die Sinnhaftigkeit von Chartanalysen im Allgemeinen und von Ultra-Langfrist-Chart-Analysen im Besonderen dreht, klar zum Ausdruck gekommen sein.

Aufgrund zahlreicher Rückfragen dazu allerdings noch ein paar Anmerkungen:

Nicht jeder, der sich Analyst nennt, ist ein Analyst. In diesem Segment gibt es eine Menge Scharlatane, die quasi in einer Gesetzeslücke agieren. Bei WO wimmelt es bekanntlich nur so von Hobby-Feierabend- und Fernlehrgangsanalysten. Es ist fast schon so wie beim Fußballbundestrainer, in dessen Tätigkeitsfeld bekanntlich jeder zweite Deutsche qualifiziert mitreden möchte.

Das Problem liegt darin, dass der Beruf des Analysten weder eine Zugangsbeschränkung kennt, noch der Begriff des Analysten substantiiert definiert ist. Die einfache Anzeige einer solchen Tätigkeit  an die BaFin genügt. Eine  qualitative Überwachung findet nur rudimentär statt.

Zwar schreibt die sog. „Finanzanalyseverordnung“  http://www.bafin.de/verordnungen/finanv.htm einige Eckpunkte der Analystentätigkeit fest, indem sie z.B. eine sachgerechte Erstellung von Analysen und die Angabe möglicher Interessenkonflikte, z.B. bei eigenen Investments oder bei personellen Beziehungen zum analysierenden Unternehmen verlangt.

Jedoch liegt die Crux darin begraben, dass diese Sachgerechtigkeit nur sehr vage definiert  und der Geist der Verordnung eher an dem orientiert ist, was die Wissenschaft, und damit auch die Juristen, von denen die BaFin dominiert wird, als Finanzanalysen bezeichnet. Das was der Privatanleger als Finanzanalyse versteht, ist, wie bereits die Postings in diesem Thread zeigen, etwas ganz anderes.

Wie der ausführliche Artikel unter Nr. 26 bereits beschrieb, ist die technische Analyse wissenschaftlich nicht anerkannt, weil sie bislang nicht als fundiert validiert werden konnte. Im institutionellen Bereich findet sie daher, wenn überhaupt, auch nur im Bereich von sehr kurzfristigen Handelsbuchaktivitäten Anwendung. Das Investmentbanking bspw. wird, insbesondere im Geschäftsfeld Unternehmensübernahmen, eindeutig von (fundierten) DCF-Modellen dominiert.

Noch eindeutiger ist die Situation in Bezug auf langfristige Chartanalysen. Diese gelten eindeutig als Chartesoterik und werden regelmäßig als vollkommen unseriös abgelehnt (siehe auch die Stellungnahme eines bekannten Chart-Analysten unter Nr. 108). Sie sind daher eher dem Bereich der Börsenastrologie zuzuordnen und ihre Verkünder damit keine Analysten sondern Astrologen.

Daraus folgt, dass zumindest diejenigen, die eher einer astrologischen als einer analytischen Tätigkeit nachgehen, schon per se nicht den Analysten zuzuordnen sind. Für sie gelten m.E. auch nicht die Vorschriften der Finanzanalyseverordnung.

Die entscheidende Frage, die für mich diesbezüglich offen bleibt, ist diejenige, ob man sich durch einen solchen Klamauk - besser Hokuspokus - bewusst oder unbewusst aus der Finanzanalyseverordnung herausdefinieren kann.

Niemand sollte sich also in der Gewissheit wiegen, dass Fehlentwicklungen im Finanzgewerbe schon „irgendwie“ von der Finanzmarktaufsicht gestoppt würden. Ein gesundes Misstrauen ist also angezeigt.

Wären manche so erfolgreich mit ihren „Analysen“ wie sie in diesem oder anderen Boards vorgeben, wären sie nicht hier und würden sich auch nicht mit einer Aktie befassen, die man nicht in nennenswertem Umfang handeln kann.

 

10.01.07 18:06
2

6292 Postings, 6979 Tage FredoTorpedonach meiner Einschätzung lebt die technische

Anlayse im Kurz- / Mittelfristbereich von der selbsterfüllenden Prophezeihung - viele  reden drüber, viele halten sich an die Ein- Ausstiegskriterein und bewirken, dass der Kurs entsprechend beeinflußt wird.

Wie das allerdings beim Dax oder Tecdax oder anderen Indices funktionieren soll, habe ich noch nicht verstanden.

Im Langfristbereich paßt die Prognose wahrscheinlich ähnlich wie die Langfristwettervorhersage - entweder sie trifft ein oder nicht. Wenn man geschickt genug formuliert hat, behält man in jedem Fall recht.

Gruß
FredoTorpedo  

10.01.07 18:33

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeja

Torpedeo, da kann ich jedes Wort unterschreiben.

Umsomehr bei unvollkommenen (engen) Märkten, bei denen üblicherweise (echte) Analysten aufgrund ihrer Berufsgrundsätze keine Prognosen stellen, weil gerade diese selbsterfüllenden Prophezeiungen verhindert werden sollen. Noch schlimmer wäre es natürlich, wenn der Analyst und mit ihm kooperiernde Personen selbst an solch engen Märkten agieren.  

10.01.07 18:53

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeBranche wird nicht gewürdigt

Wobei allerdings selbst im kurzfristigen Bereich zu würdigen ist, dass eine ereignislose Historie oder einen von anderen Ereignissen getriebene Historie nicht zwangsläufig auf die von anderen Ereignissen getriebene Zukunft übertragen werden kann.

Ansonsten erscheint es mir bemerkenswert, dass sich in Sachen EnerGulf auch Widersprüche in sich herauskristallisieren.

Während man für die eigene Profan-Analyse die Übertragung historischer Werte in die Zukunft wehemend verficht, stellt man sie hinsichtlich der state-of-the-art Monte-Carlo-Simulationen, welche die Mathematiker von NSAI gemacht haben (und deren Inputs ebenfalls historisch getestete Daten waren, z.B. Fundwahrscheinlichkeiten bei bestimmten geologischen Verhältnissen) infrage.  

12.01.07 15:02

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeunerklärlich

wobei ich mich allerdings auch frage, was eine solche Strategie eigentlich soll.

Den Abos, die man durch den "Dummenfang" gewinnt, stehen diejenigen Kunden ggü. die gerade deswegen ihr Abo kündigen.  

12.01.07 18:32

674 Postings, 6568 Tage Red Shoesneues Jahreshoch

6.705,17 Punkte  

12.01.07 18:48

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeAbstand zum Zielwert noch 9.332 Punkte o. T.

17.01.07 17:45

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeAbstand nur noch 9.348 Punkte

vom Dax-Ziel 12/2011  

17.01.07 23:38

1747 Postings, 6915 Tage feuerblume"nix ultralang"

Bei dieser Gelegenheit ist allerdings darauf hinzuweisen, dass der Begriff "ultralange" Prognose falsch gewählt wurde.

4 Jahre sind nämlich nicht ultralang, zumindest nicht objektiv ultralang. Sie werden allenfalls als ultralang empfunden. Genau wie jemand der auf einer heißen Herdplatte sitzt, wahrscheinlich schon 1 Sekunde als ultralang empfinden wird.

Fristigkeitbegriffe werden in der Ökonomie im allgemeinen von den Definitionen der Finanzinstituten besetzt.

Bis einschl. 1 Jahr = kurzfristig
über 1 Jahr bis unter 4 Jahre = mittelfristig
4 Jahre und mehr = langfristig

Mit anderen Worten: Hier wollte der Verfasser wieder mit Sprachgewandtheit glänzen und hat deshalb daneben gegriffen. Damit er sich später nicht wieder herausreden kann, habe ich mir bereits im vorigen Posting erlaubt, ein exaktes Datum zu nennen. So weit es mir bekannt ist, entspricht dieses Datum auch den Intentionen des Verfassers, die er in diesem Thread später zum Ausdruck gebracht hat. Selbst 10 Jahre gelten im allgemeinen nicht als ultralang. Vom Sprachgebrauch her würde ich ultralang bei 30 Jahren und mehr ansetzen. Aber da wird dem Verfasser sicher kein Zahn mehr weh tun, so dass er sich auch seiner Aussage nicht mehr stellen muss.  

18.01.07 00:04

674 Postings, 6568 Tage Red ShoesUnnötig

Das Zeitziel für die 8.149 Punkte liegt übrigens bei etwa
12 Monaten, das für die 16.037 Punkte bei etwa 4 Jahren.


Der Zeitrahmen wurde gleich im ersten Absatz konkretisiert.
Die Aussage ist klar und eindeutig.

Horst Szentiks (Red Shoes)  

18.01.07 02:14
2

1747 Postings, 6915 Tage feuerblumeRedundanz und mangelnde Stringenz

An Redundanz und mangelnder Stringenz ist schon so mancher ansonsten gute Artikel gescheitert.
Das Ergebnis inkl. der Fristigkeit hätte ans Ende gehört. Das "ultralang" hätte man sich dann ersparen können.  

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