Ich verstehe das Problem / den Artikel nicht? Nur, weil der Markt gesättigt ist, soll sich das Verhalten der Carrier ändern?
Warum sollte eine Änderung des Verkaufsmodells 'insbesondere' Apple treffen? Ein iPhone hat eine stabile Preisentwicklung, und man kann leicht errechnen, wieviel einen der Vertrag inkl. Smartphone kostet? Und insbesondere Premium Smartphones kosten viel Geld, so dass eine indirekte Finanzierung über einen Vertrag für beide interessant ist.
Anbieter von z.B. Samsung/Nokia Smartphones dürften zurzeit eher verärgert sein, da diese Smartphones nach spätestens sechs Monaten 40-50% weniger kosten, und nur der Carrier davon einen Nutzen hat.
Der Carrier rechnet dem Kunden vor, dass er (Beispiel) durch den Vertrag 600€ für das subventionierte Smartphone weniger zahlen muss, tatsächlich lässt ein Schmelzen des Preises nach sechs Monaten den Gewinn des Carriers durch den Vertrag um genau diesen Betrag steigen - vom Preisverfall des Smartphones hat der Kunde nichts.
Ein iPhone kostet nach elf bis zwölf Monaten noch immer denselben Preis. Nach dem ersten Jahr fällt der Preis um etwa 100€, wenn das neue iPhone herausgegeben wird.
Ich denke daher, dass solange es subventionierte Geräte gibt, explizit Premium Smartphones sich mit Vertragsbindung verkaufen lassen, und das sich das für den Kunden gerade bei Apples iPhone durch die stabile Preisentwicklung lohnt. Und es können sich viele Premium Smartphones leisten, die sie sich sonst nicht leisten könnten.
Abgesehen davon, würde ich nie ein iPhone / Smartphone mit Vertrag kaufen, wenn ich es mir auch so imLaden kaufen kann. Der Carrier verdient immer extra an Verträgen.
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