sondern der Zentralrat der Juden und einige Tageszeitungen wie die Welt. Sie wollen keine Diskussion der Völkerrechtsverletzungen der israelischen Regierung. Statt dessen wollen sie hinstellen, dass der Iran Israel mit der Atombombe bedroht. Nach Darstellungen des US-amerikanischen Geheim- dienstes ist aber nicht einmal die Entscheidung für den Atomwaffenbau im Iran gefallen. Dagegen besitzt Israel ein hochmodernes Atomwaffen-Arsenal. Angeblich ist die Entscheidung in Israel für einen Angriff auf den Iran bereits gefallen. Dieser Angriff wird jedoch zu einem Krieg führen, der sich nicht kontrollieren und im schlimmsten Fall zum Einsatz von Atomwaffen führen wird. Diese möglichen Konsequenzen sollen jedoch nicht diskutiert werden. Deshalb werden auch die möglichen Opfer kleingeredet werden. Anfangs sprach Barak von weniger als 500 israelischen Toten, inzwischen geistert eine Zahl von 300 durchs Internet. Iranische Tote interessieren diese Politiker ja überhaupt nicht. Bei einer kriegerischen Auseinandersetzung könnten jedoch die Opfer in die Hunderttausende gehen. Dabei werden die israelischen Politiker die ersten sein, die in die Bunker gehen, denn sie wissen, wann es los geht. Das Problem ist nicht, dass Grass mit 17 Jahren Mitglied in der Waffen-SS war, sondern dass rechtsradikale Politiker in Israel über einen Angriff auf Iran und eventuell sogar über den Einsatz der Atombombe entscheiden. Verschärft wird das Problem durch die bedingungslose Unterstützung durch den Zentralrat der Juden, bestimmte Presseorgane und eingeschränkt durch die Bundesregierung, was die israelische Regierung möglicherweise sogar ermutigt, gegen den Iran mit fadenscheinigen Begründungen und möglicherweise aufgrund von gefälschten Presseartikeln anzugreifen. Dieser Zentralrat der Juden wirft Nebelkerzen, um vom eigentlichen Problem abzulenken. Deshalb drischt er hysterisch auf Grass ein, damit das eigentliche Problem nicht diskutiert wird.
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