Die US-Großbanken spielen in der Finanzkrise eine der Hauptrollen. Immer neue Details kommen ans Licht, landen vor Gericht. Die zweitgrößte Stadt der USA, Los Angeles, knüpft sich nun das sogenannte Redlining der Finanzinstitute vor.
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: Das unbekannte Territorium negativer Zinsen
Grundsätzlich sind negative Zinsen problematisch. Der Zins ist der Preis der Zukunft gegenüber der Gegenwart. Je niedriger der Zins, umso geringer wird die Zukunft bewertet. Umso unrentabler also Sparen und Investieren. Das kann eine Gesellschaft vorübergehend tolerieren. Auf Dauer ist es kontraproduktiv. Wir leben auf Kosten unserer Kinder.
Der Internationale Währungsfonds ist scheinbar alarmiert über das "noch immer ungelöste ToobigtofailProblem", das aber auch er zuspitzt Immer wieder kritisiert der Internationale Währungsfonds (IWF) zum Teil berechtigt Vorgänge und benennt wie die IWF-Chefin Christine Lagarde in London in dieser Woche gravierende Probleme. Doch darf vermutet werden, dass diese Kritik nur dazu dienen soll, um den IWF glaubwürdiger zu machen, der schließlich in der Krise fatale Fehler gemacht hat. Das Problem, dass Banken "too big to fail" sind, hat sich sogar mit der Hilfe des IWF deutlich zugespitzt hat. Er war es auch, der die Krisenländer über seine Programme tief in die Rezession gestürzt hat. Da er an diesen Rezepten nach der Selbstkritik nichts geändert hat, muss man auch die Kritik an der Bankenkonzentration nicht sonderlich ernst nehmen.
Der Börsengang liegt trotzdem in der Luft. Die heutigen Eigner, allen voran die mit 36 Prozent beteiligte schwedische Investmentfirma Kinnevik, haben sich dafür in Stellung gebracht. Auch die organisatorischen Vorbereitungen sind weit gediehen. Im Dezember wurde Zalando in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Als begleitende Banken sind Crédit Suisse, Morgan Stanley und Goldman Sachs im Gespräch. Selbst die Rechtsberater sind bereits engagiert, offenbar die Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer. Mitte dieser Woche folgte der nächste Schritt mit der Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE). "Zalando stärkt und professionalisiert mit diesem Schritt die Leitung und Kontrolle des Unternehmens", erklärte der Vorstand dazu. Investoren hören so etwas gerne. Zudem wurde mit dem früheren Chef der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, als neuem Aufsichtsratschef ein international bekanntes Aushängeschild für den Versender gewonnen.
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: Grossbanken bestreiten Vorwürfe in US-Prozess
New York (awp/sda/reu) - Zwölf grosse Finanzinstitute, unter ihnen die UBS und die CS, wehren sich in den USA gegen Vorwürfe, am Devisenkurse manipuliert zu haben. In einem gemeinsamen Antrag forderten sie das Bezirksgericht in Manhattan am Freitag auf, eine Kartell-Sammelklage abzuweisen.
Die Klageseite, darunter die Stadt Philadelphia sowie eine Reihe von Hedge- und Pensionsfonds, habe die Vorwürfe nicht belegt, hiess es. Die zwölf Banken sind: Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HSBC, JPMorgan Chase, Morgan Stanley, Royal Bank of Scotland und UBS.
Bundespräsident Gauck hat behauptet, dass die Deutschen kein gesellschaftliches Engagement mehr zeigen, weil ihnen "das Leben in den Schoss" fällt - es ihnen also zu gut geht. Diese Feststellung hat mit der Wirklichkeit in Deutschland nichts zu tun: Der Wohlstand wird mit steigendem Druck auf die Arbeitnehmer erkauft. Eine Sachverhaltsdarstellung - Teil 1. Welche Bundesregierung und welcher Bundespräsident kann eigentlich so viel Leid und Elend in einem reichen Land wie Deutschland vertreten?
Der starke Euro ist ein Grund, warum die größten europäischen Konzerne sich derzeit deutlich schlechter entwickeln als ihre US-amerikanischen Konkurrenten. Firmen etwa in Großbritannien ergeht es deutlich besser.
"Diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden und die, die entscheiden, werden nicht gewählt" (Horst Seehofer, 2010). "Denn wir haben keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Zeit" (Angela Merkel, 2005). Die EU hat gewählt. Eindeutige Gewinner sind die Nichtwähler (52 Prozent), Verlierer ist die EU.
Detroit (USA) – Detroit war einst DIE Vorzeigestadt der Wirtschaftsmacht USA: Die brummende Autoindustrie bescherte der Bevölkerung Wohlstand und Sicherheit.
Auch aus kultureller Sicht hatte die Millionen-Stadt eine globale Erfolgsgeschichte zu bieten: den Motown-Sound der 1960er-Jahre. Doch heute ist der Lack ab! Die Stadt am Eriesee hat 18 Milliarden US-Dollar Schulden, und der Bundesstaat Michigan ist auch pleite.
Helmut Schmidt sieht Europa am Vorabend der Revolution
So deutlich hat es noch kein ehemaliger, geschweige denn ein aktiver Politiker gesagt: „Wir sind am Vorabend der Möglichkeit einer Revolution in Europa“, sagte Altkanzler Helmut Schmidt im einem Gespräch mit Finanzminister Wolfgang Schäuble auf einer Veranstaltung der „Zeit“ in Hamburg.
München/Berlin (dpa) - In der Debatte um Strafzinsen für Bankeinlagen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, vor möglichen Folgen für die Sparer gewarnt.
Das ohnehin schon extrem niedrige Zinsniveau könnte abermals sinken, wenn Geschäftsbanken für bei der EZB deponiertes Geld einen sogenannten negativen Einlagezins zahlen müssten. «Den Schaden haben die Sparer, deren Zins nun noch weiter unter die Inflationsrate gedrückt wird», sagte Sinn dem Magazin «Wirtschaftswoche».
US-Verteidigungsminister Chuck Hagel hat den Verbündeten in Südostasien zugesichert, die Amerikaner würden auch mit weniger Geld weiter ihre Interessen in der Region verteidigen. China, dem die Drohungen galten, versprach, keinen Ärger zu machen. Asien könnte der nächste Schauplatz für einen Ost-West-Showdown sein.
Die diesjährige Tagung der Bilderberger könnte sich auf Jean-Claude Juncker als neuen Präsidenten der EU einigen. Die Finanz- und Wirtschaftselite will eine Große Koalition in Brüssel installieren, um die wichtigste Frage der Gegenwart zu lösen: Wie kann in einer neuerlichen Finanzkrise verhindert werden, dass das weltweite Rentensystem zusammenbricht? Für Deutschland sondiert der Staatssekretär im Arbeitsministerium, Jörg Asmussen, die Lage.
Cameron droht bei Wahl Junckers mit Austritt Großbritanniens
Merkel von britischem Premier unter Druck gesetzt
Berlin - Der britische Premierminister David Cameron soll nach Informationen des deutschen Magazins "Der Spiegel" mit einem EU-Austritt seines Landes gedroht haben, falls Jean-Claude Juncker neuer Präsident der EU-Kommission werden sollte.
Sie stecken hinter Zalando: Laut einem Bericht der "Financial Times" loten die Samwer-Brüder für ihre Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet die Option eines Börsenganges aus.
Der US-Geheimdienst NSA hofft offenbar, mit Gesichtserkennungssoftware Zielpersonen ausfindig machen zu können. Darüber berichtet die ?New York Times? unter Berufung auf Edward Snowden.