ich hab gerade die letzten 3-4 Tage im Forum nachgelesen und muss echt sagen hoch interessante Ansätze hier. Spannend zu lesen.
Es sind ja unter anderem die Themen Insolvenz und Verlustmeldung aufgekommen. Was das angeht, ist der aktuelle Kurswert ja nicht wirklich ausschlaggebend. Die ausgegebenen Aktien stehen ja mit dem Nennwert/Ausgabewert in der Bilanz. Also ändert sich das Eigenkapital ja nicht, daher auch keine Verlustmeldung erforderlich. Der erwartete Umsatz kann sich ja nicht wirklich verändert haben, der wurde ja eh schon ohne Erstattung in 2018 geplant. Und die Kosten sollten auch nicht wirklich plötzlich steigen, denn es muss ja nun nicht gleich mit der Vermarktung begonnen werden. Also eine Verlustmeldung, kann daher eigentlich nur mit einer entsprechenden Rückstellungen herbeigeführt werden. Nur kann man diese ja nicht für ausbleibenden Umsätze einstellen.
Bei der Insolvenz sind wir ja bis zum Fälligwerden der Wandelanleihe durchfinanziert. Wichtig ist daher bis dahin die Anschlussfinanzierung zu klären, aber nicht nur die, sondern ebenfalls den Fall, dass die Chinesen nicht wandeln und Rückzahlung verlangen muss geklärt sein. Und für die Finanzierung ist dann der Kurs wieder relevant.
Sollten die Chinesen wirklich Epi noch immer übernehmen wollen, dann kann ich mir taktisch eigentlich nur vorstellen (reine Spekulation), dass sie den Kurs noch weiter drücken werden. Das geht ja recht einfach durch Nixtun. Finanzierungszusage so lange wie möglich aufschieben, dann vielleicht noch eine Meldung, dass die Wandelanleihe nicht gewandelt werden soll und Rückzahlung droht. Spätestens hier sollte sich der Kurs total verabschiedet haben, da nun das Thema Insolvenz tatsächlich war werden könnte. Das wäre dann der Zeitpunkt, an dem die Chinesen den Laden dann wirklich geschenkt bekommen, wenn sie dann noch ein Angebot aus dem Ärmel schütteln oder einfach mit dem Insolvenzverwalter die Assets rauskaufen. Letzteres kann ich mir aber weniger vorstellen, denn wo wäre da die Arbeitsgarantie für GH. Ich denke eher, dass ein etwaiges erneutes Angebot noch Monate dauern wird, sodass die Verunsicherung steigt. Die Zeit spielt jedenfalls eindeutig für die Chinesen. Zours kann man hierbei meiner Meinung nach vernachlässigen, der bekommt schon seinen Teil von Kuchen ab.
Ich finde allerdings die Recherchen von Horscht Börse ebenfalls sehr interessant. Wenn man die Verschwörungstheorien mal beiseite lässt, dann wäre alles nicht so schwarz wie bisher gemalt wird. Und wenn man die Verschwörungstheorien wieder rausholt, dann erst recht (zumindest für die Chinesen), denn dann könnten die Chinesen nach der Billigübermahme im kommenden Jahr die Erstattung und die Guidelines klar machen, schließlich könnten die finanziell mit der Stuhlmafia mithalten.
Aber, bei Epi kann man sich ja eh viele Szenarien überlegen und es kommt dann doch ganz anders. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass Epi im kommenden Jahr den Chinesen gehört - so wie schon seit 2016 geplant.
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